Steinbogen-Viadukte im Bogen

  • Bei meiner "Testbrücke" auf Modul 2 (das sich jetzt in der Feinwerkstatt befindet), hatte ich die "Bogensteine" mit Bleistift vorgezeichnet. Allerdings wurde das ganze ziemlich schief. Deshalb ist es gut, zuerst mal Tests zu machen. Die horizontalen Ritzen hab ich an einem Lineal gezogen, die vertikalen freihand. Bei den künftigen Brücken werde ich etwas präziser arbeiten (mehr ausmessen und vorzeichnen). Auf dem Centovalliteil muss ich 8 Steinbrücken & 1 Stahlviadukt bauen !

    viel Freude beim ritzen wünscht Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • mapo: Genau so hab ich mir das vorgestellt; nur die Horizontalen vorzeichnen! Die Vertikalen ergeben sich dann von selber....

    EDIT:
    Also ich habe nun das Viadukt mit dem Gipsauftrag einmal genauer angeschaut. Die Gipsschicht ist nicht überall gleich dick geworden, das heisst ich muss mit grobem Schleifpapier das Viadukt wieder in Form bringen! :( Aller Anfang ist schwer!


    BIG Rolando

  • Nicht unbedingt !

    Auch im Original sind die Steine nicht ganz einheitlich. Die Steinoberfläche kann man sogar noch mit ganz wenig zusätzlichen Gips rauher machen.

    Probieren geht über studieren ... übung macht den Meister :)

    ciao Maurizio

    Tessiner Bahnen in 1:87

  • Hallo mitnand', Hallo BIG Rolando,
    hier gibt's noch ein paar Tipps zum Brückenbau:
    http://home.allgaeu.org/dzimmerm/aktuell_01.html
    Für die Mauerung des Brückengewölbes mache ich mir immer Schablonen, entlang dieser kann man die Bogenkontur des Gewölbes erstmal nachritzen. Auch zum Gipsen fertige ich Schablonen aus Bristol- oder Aquarellkarton. So hat man fürs Spachteln eine Art Auflage und die Gipsschicht wird nicht krumm und bucklert und man bekommt auch schöne Kanten. Hernach dann Gips mit einem Borstenpinsel aufstupfen, das ergibt eine mehr oder weniger rauhe Steinstruktur.

    Viel Freude beim Brückenschlagen
    Dietmar

  • Jo, BIG Rolando,
    manchmal können ziemlich große, bereits geritzte Flächen abplatzen. Liegt nach meiner Erfahrung daran, wenn man die Stupfschicht auf einen zu glatten und bereits durchgetrockneten Untergrund aufträgt. Ich mache mir einen Leimgips und feuchte den aufgerauhten Untergrund an.
    Eine andere Möglichkeit wäre, mit Kreidegrund zu arbeiten, wie man ihn in der Tafelmalerei verwendet. Dadurch, daß alles mit Warmleim abgebunden wird, hält das Zeugs eine Ewigkeit, ist auch leichter zu ritzen als Gips, ist ebenso schneeweiß und hat eine schöne feine rauhe Struktur. Allerdings darf man diesen Kreidegrund nicht zu dick auftragen, kann jedoch problemlos in mehreren Schichten arbeiten, die jeweils eingermaßen durchgetrocknet sein sollten. Möglichst nicht an der Sonne arbeiten, gut belüftet, aber ohne Zugluft. Diese Schichten platzen dann auch nicht ab.
    Der Kreidegrund kann dann mit jeder beliebigen Farbe bestrichen werden und man kann ihn auch je nach Farbe entsprechend mehr oder weniger stark saugend einstellen.
    Falls jemand Interesse an dieser, zugegeben, etwas komplizierteren und eher mit etwas Übung einzusetzenden Rezeptur und der Verarbeitungsweise hat, stell ichs gerne mal hier ein.
    Ein schönes Wochenende :)