Oberleitung im Untergrund

  • Hallo MoBa-Kollegen,
    ich möchte meine neue (im Moment noch namenlose) Anlage mit einer funktionslosen Oberleitung ausstatten.
    Ich denke, dass Sommerfeldt das richtige für meine Anwendungszweck ist.
    Eigentlich habe ich vor, die Oberleitung nur im sichtbaren Bereich zu verwenden. Im verdeckten Anlagenteil wird keine Oberleitung realisiert.

    Ist mein Vorhaben problemlos?
    Sollte auf jeden Fall auch im verdeckten Anlagenteil eine Oberleitung realisiert werden?
    Könntet Ihr mir ein paar Tips und Ratschläge geben?

    :troest:

    Es Grüessli
    Roland

  • Hallo Roland,

    wenn ich mir deine Anlagenplanung vor Augen führe, ist es sicher besser, die Oberleitung weiterzuführen. Dann wird die Durchfahrtshöhe in den Wendeln oder Unterführungen geringer. Ohne oberleitung macht nur Sinn, wenn längere Strecken mit viel Freiraum nach oben geführt werden(vielleicht im Schattenbahnhof? - Da genügt dann auch jeweils eine Einfädelung am Anfang und Ende.).

    zum Material:

    eine stabile und leicht zu montierende Lösung besteht aus Gewindestangen (in den Wendeln normalerweise sowieso vorhanden), als Querträger Leiterplattenstreifen(hohe Stabilität) oder Schweissdraht und als Fahrdraht ebenfalls Schweissdraht.

    Schweissdraht ist verkupferter Stahldraht und lässt sich gut löten.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo zusmmen,
    besten Dank für die Tip's. 8)

    Was ist eigentlich besser, Sommerfeldt oder Viessmann?

    Es Grüessli
    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von BIG Rolando (8. Juli 2007 um 21:54)

  • Hoi Roland

    Also ich habe es so gemacht, dass ich bei unsichtbaren Teilen keine Oberleitung hinbaue. Denn wenn was kaputtgeht, kommt man fast nicht mehr an die Stelle.
    Ich habe Eingangs ein Messingstab von 1mm Durchmesser montiert, der den Stromabnehmer von der Fahrleitung "übernimmt". Uns im nicht sichtbaren Teil ist der Abnehmer in der Luft. Aber Achtung! Es ist darauf zu achten, dass er nirgendwas anhängt, sonst gibt's einen Salat!

  • Hallo Röbi,
    funktioniert das auch bei schnellen Geschwindigkeiten einwandfrei?

    Es Grüessli
    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von BIG Rolando (9. Juli 2007 um 21:51)

  • Hoi Roland

    Zitat

    funktioniert das auch bei schnellen Geschwindigkeiten einwandfrei?

    wieso, bretterst du mit 200 auf der Anlage herum :D?
    Ja, bei uns im Klub habe wir auch mit dieser Methode gearbeitet. Dort fuhr man mit SBB Rollmaterial herum und das ging.
    Du darfst natürlich nicht zu steile Ein- und Ausfahrten mit dem Messingdraht erstellen.

    Viele Grüsse
    Robert

    Einmal editiert, zuletzt von rstadler (10. Juli 2007 um 07:47)

  • Hallo zusammen,
    noch eine Frage.

    An einer etwa 10cm langen Stelle im Untergrund habe ich nur 75mm für die Oberleitung zur Verfügung.
    (Von Brettoberkante zu Brettunterkante gemessen, dabei ist eine 2mm dünne Korkschicht und das RocoLine ohne Bettung Gleis)

    Reicht das im Untergrund?

    Es Grüessli
    Roland

  • Hallo Roland,

    Du kannst das Mindestmass recht einfach testen: Drück den Stromabnehmer soweit wie möglich runter, ohne dass er einrastet. Dann die Höhe messen. Bei den H0m-RhB-Loks kann man sogar bis auf 6cm (Unterkante Korkbett bzw. Oberkante Brett bis Unterkante Brett) runtergehen. Für H0 könnte das etwas Knapp werden. Aber die 75 cm sollten reichen. Du musst nur dafür sorgen, dass der Bügel sich nirgenst verhackt. Eventuell wäre das mit einem breiterem Blech- oder Plastikstreifen besser, weil der Bügel dann nicht kippen kann? Oder ein Streifen aus einer Leiterplatte?

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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