In Beitrag 99 hatte ich schon geschrieben:
In den nächsten Schritt werden dann die schon gebaute Segmente für Filisur "auf ihre Beine" gestellt, damit deutlich wird ob Filisur überhaupt wohl realisierbar ist: es gibt genügend zu tun in 2016!
(Und wenn alles doch zu problematisch wird, kann ich immer noch Briefmarken sammeln oder so......)
Es hat etwas gedauert, aber inzwischen sind 52 neue höhenverstellbare Tischbeine entstanden. Damit sind die schon vorhandene und weitere neu produzierte Segmente für Filisur auf die Beine gestellt. Leider haben zwei ältere Segmente (die schon in 2012 entstanden sind) sich ziemlich verzogen, warscheinlich durch die lange und etwas problematische Lagerung. Mal sehen ob dieses Problem noch zu beheben ist, sonst ist Neubau angesagt.
Alle Segmente sind provisorisch gegen einander aufgestellt und darauf sind die Gleise lose verlegt. Und so wie es jetzt aussieht ist ein glaubwürdiges Filisur tatsächlich zu realisieren: Selbst für den Hühnerstall und das Trafohaus an den Davos/Tiefencastel-Seite ist eben noch ausreichend Platz vorhanden.
Auch scheinen die Bahnhofsgleise genügend lang zu sein. Am besten sieht man das am Gleis für den Davoser Pendel. Ich habe die Originalpläne und das Gleisplanbuch von Schweers und Wall verglichen mit die viele Bilder im Internet: wenn ich das alles so richtig interpretiert habe, hat dieses Gleis im Massstab 1:1 eine ausreichende Länge für eine Kombination von 3 Wagen und Lok (Bdt-B-AB-BoBoI), aber bei eine Kombination von 4 Wagen und Lok (Bdt-B-AB-AB-BoBoI) ist entweder die Kreuzungsweiche oder die Weiche Richtung Stuls nicht mehr frei befahrbar. (Wenn Forumskollegen hier aber andere Informationen haben bin ich sicher sehr interessiert!)
Und so sieht es jetzt im Modell aus: dank die freundliche Mithilfe einer sammelnder 0m-RhB-Holländer, den ich in Bauma begegnet habe, könnte das auch im Bild visualisiert werden. Er hat jetzt für diese Gelegenheit die benötigte Wagen zur Verfügung gestellt.
Ein kleiner Minuspunkt gibt es leider aber auch. Da Filisur Richtung Tiefencastel "um die Ecke" geht zur andere Seite des Zimmers, ist dort jetzt weniger Platz vorhanden für Stuls. Daher ist eine Verschiebung dieses Bahnhof notwendig, so dass weniger Raum vorhanden ist für die schon gebaute Trasse die Filisur und Stuls verbinden soll. (Und diese Trasse war schon etwas zu lang.) Daher ist diese ohne grössere Änderungen eigentlich nicht mehr einsetzbar.
Andernseits hat Johan Cruijff es schon gesagt: jedes Nachteil hat sein Vorteil. So könnte eine neu zu bauen Trasse z.B. die Stulser Tobel enthalten. Und Stuls selbst kann dazu vielleicht noch die markante sanfte Kurve bekommen und damit glaubwürdiger werden.
Genügend Arbeit also bis zur zukünftige Ruhestand, ohne jedoch Briefmarken zu sammeln.....
Grüsse, Frans