Beiträge von jo-fi

    Ahhhh - danke für die Infos und Links!

    @ Christian: Das sieht schon sehr gut aus! Von der Epoche her würde mir der Zustand vor 1999 ohnehin besser ins Konzept besser passen und der Aufwand scheint mir auch etwas weniger zu sein als bei der aktuellen Ausführung, wenn ich mir so den Auspuff und die seitlichen Vorbauten betrachte. Leider habe ich aus der Zeit vor 1999 noch wenige Bilder gefunden, aber ich bin noch auf der Suche...

    War vor allem der Farboton des Fahrgestelles vor dem Umbau tatsächlich eher schwarz als grau? Und ist auch der Bahnräumer/Pflug erst 1999 dzugekommen?

    @ Rolf: Nein, die 241 hat noch eine viel interessantere Geschichte und kommt eher von noch schmalerer Spur: http://www.loks-aus-kiel.de/index.php?nav=1401518&lang=1

    lg,
    Stefan

    Salut!

    Beim Anblick meiner StlB-VL21 (nach Österreich verkaufte V51; 750mm-Variante der V52) von Bemo hat es mich heute wieder einmal unter den Fingern gejuckt - der Grund:

    Zwar handelt es sich bei der V51/52 und der Gm 241 auch im Original nicht um denselben Typ, die Unterschiede sind aber nicht so groß, als dass man nicht mit relativ wenig Aufwand aus dem Bemo-Modell die Untervazer Rangierlok recht glaubwürdig umbauen könnte.

    Aber bevor ich mich an den Selbstbau wagen möchte, warte ich noch die Bemo-Neuheiten 2010 ab, beim D 4062 hatte ich vor einem Jahr einen ähnlichen Riecher... ;)

    Aber meine Frage: Hat sich wirklich noch niemand an diesen naheliegenden Umbau gewagt? Ich könnte es kaum glauben!

    lg

    Salut!

    Einmal als "exotische" Abweichung vom Thema RhB möchte ich hier in den nächsten Wochen Bilder einer österreichischen Zahnradbahn (H0n3) einstellen, die sich gerade im Bau befindet.

    Als Weihnachtsprojekt (Geschenk) habe ich mir für dieses Jahr nämlich etwas besonderes vorgenommen: Als betriebfähiges Vitrinenstück entsteht die Bergstation einer Zahnradbahn, die nicht von ungefähr an die Schafbergbahn im österreischischen Salzkammergut erinnert. Mittels Viessmann-Pendelzugsteuerung wird ein Zug (Ferro Train) zwischen Tunnel und Bergstation pendeln. Die Streckenlänge ist auf etwa einen Meter begrenzt, weisst aber eine Steigung von gut 25% auf. Da die kleine Anlage in einem Wohnzimmer stehen soll, wird besonders darauf geachtet, dass das Äußere Möbelqualität besitzt. Der Unterbau, mit Trafo- und Steuerungsfach in der Mitte wurde aus Fichtenholz aufgebaut, die Acrylglashaube ist eine Maßanfertigung von Sopa, versehen mit einer Faller-Hintergrundkulisse. Demnächst folgt der Trassen-und Geländebau, die Gebäude sind bereits fertig. Auf den Bildern zu sehen ist die Station, die an "Schafbergalpe" angelehnt ist. Sie entstand durch Kit-Bashing aus einem Auhagen-Bausatz. Die Wandlampe ist ein N-Modell von Viessmann. Der sichtbare Wasserkran entstand aus einem Ferro Train-Bausatz.

    Ich hoffe, die Bilder können einen gewissen Eindruck vermitteln!

    lg

    Danke Walter!

    Wenn D+R in Zukunft Fahrzeuge herstellt, die etwas betriebssicherer ("Bemo-like") sind, wird sich das nämlich sicher auch in höherem Absatz niederschlagen. Die Modell sind ja recht günstig und da hat es mich bislang nicht gestört, etwas Arbeit hineinzustecken. Übrigens ebenso in STL-Modelle, die je heute auch recht billig zu haben sind und in manchen Bereichen sonst unerreichte Großserien-Qualität geboten haben (Inneneinrichtung!), aber denen man auch erst das richtige Laufen beibringen muss, vor allem als H0e-Bahner. :)

    Aber bei einem D+R Speisewagen, der ja doch schon eine Preisklasse höher liegt, bin ich bislang noch vorsichtig gewesen.

    Ich wünsche D+R jedenfalls viel Erfolg - auch weil ich mir noch ein paar Modelle erhoffe, derer sich Bemo nicht annehmen will. Vor allem zwei fallen mir da ein:

    Ich glaube, da bin ich nicht allein!

    Salut!

    Also wenn sich beim Werkzeugwagen konstruktiv nichts geändert hat im Vergleich zum Postwagen, wird für einen sicheren Betrieb wohl auch hier noch notwendig sein, dem Wagen ein bisschen Blei fürs Gewicht zu spendieren und Bemo-Kupplungen ans Drehgestell zu montieren. Bevor ich meinen Wagen so umgebaut habe, ist er immer nur am Zugschluss gelaufen, da er ansonsten stest umkippte oder andere Wagen zum Entgleisen brachte. Meinen vierachsigen Niederbord/Rungenwagen habe ich ähnlich umgebaut, einzig die EW IV, der Kesselwagen und der FO-Pano sind ohne Umbau einsetzbar. Der Autotransportwagen läuft ohnehin nur am Zugschluss.

    Aus meiner Sicht wären (neben einem konstant besseren Farbfinish) diese beiden Verbesserung von Gewicht und Kupplung wichtige Schritte für D+R.

    ade

    Salut!

    Ich wollte einmal in die Runde fragen, ob jemand weiss, welche Planungen die RhB oder die assoziierten Vereine haben betreffend der bald ausscheidenden Fahrzeuggattungen?

    Von der BoBo I werden wohl vorerst einige Exemplare erhalten bleiben - ein äußerlicher Rückbau eines Exemplars in den Ursprungszustand oder zumindest mit altem, zugeschweisstem Führerstand und vollzähligen Lüftergittern wäre eine wunderbare Idee. Ist dazu etwas geplant? Sind die alten Führerstände noch in einer Ecke der Werkstätte vorhanden?

    Was die Wagen betrifft, wären natürlich die Mitteleinstiegswagen (die ja großteils weitgehend nicht umgebaut wurden) zu nennen.

    Soll der "Fliegende Rhätier", also ABe 4/4 und dazupassende Wagen (mit Stirnfenstern) eigentlich historisch aufgearbeitet werden?

    Für die Ge 4/4 I wäre es natürlich schön, Spitzenverkehrsstahlwagen wieder in den/einen historischen Zustand rückzuführen, was aber relativ aufwendig wäre. Dazupassende Mitteleinstiegswagen (B2321 ff) und Gepäckwagen (D4204 ff, D4210ff) wären einfacher herzurichten.

    Billig ist das alles sicher nicht, aber nach dem Vorbild von SBB Historic und angesichts der Beliebtheit dieser Fahrzeuge bei den Eisenbahnfreunden könnte man mit zwei Zugsgarnituren der Epoche 1940er bis späte 1960er vielleicht sogar Geld verdienen.

    Zitat

    OK, ich besitze bislang auch nur 2 davon ...

    Und ich sogar nur einen! Und habe kein schlechtes Gewissen :]
    Für meine Epoche und für den Umfang meines Modellbetriebes reicht das auch aus (nur eine relevante Lackierungsvariante), da ich nie vorhatte, zwei mal den mehr oder weniger identen Albula-Siebenwagenzug verkehren und kreuzen zu lassen. Ok, das wäre vorbildgerecht, aber da tendiere ich eher dazu, in mehrere verschiedene Kastenformen und Zugkompositionen zu investieren.

    Für Bemo sind aber sicher auch die Sammler wichtig, die auf Vollständigkeit wert legen. Die sind aber wieder ein ganz anderes Thema als die Betriebsbahner. Vielleicht haben die Sammler beim Kauf der D-Varianten bisher "ausgelassen".

    Dass es für Brünig-Fahrzeuge generell einen viel kleineren Markt gibt, ist klar. Andererseits kann man aber auch nur neue Kunden für dieses Thema gewinnen, wenn mein ein einigermaßen komplettes Programm anbietet - und da gehört ein Packwagen dazu. Ist ein produktpolitischer Teufelskreis, gerade heute...

    Salut!

    Zitat

    In wie fern sind denn bei den kurzen BB-EW I Kompromisse vorhanden?


    In den RhB-Ausführungen sind sie korrekt, ich meinte die FO-Lackierungsvarianten. Wenn ich mich nicht irre, ist der BB-Typ so nie bei der FO vorgekommen (Länge/Drehgestelle):

    http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitswagen_(Schmalspur)

    Die Bestellnummer 3255 222 B4272 (Serie B 4263-4272) hat es meiner Meinung nach im Original nie so gegeben.

    Es gab Wagen aus dieser Serie aber auch in richtiger Ausführung (3266-226):

    Aber wir werden off-topic! Und als ich als Kind von österreichischer Schmalspur zur Schweiz wechselte, war ich auch sehr froh über umspurbare verkürzte FO-Wagen :]

    Ich zähle mich auch keineswegs zu der Garde der Nietenzähler, aber ich glaube man muss differenzieren:

    Ob jetzt in meinem NEVA-Pendel die wirklich korrekten, gestückelten EWI fahren oder nur ein Bemo-Kompromissmodel oder gar die alten Refits, ist mir zB relativ egal. Wenn sich die subjektiv wahrgenommenen Abweichungen vom Original nicht zu sehr ins Auge drängen, drücke ich letztere auch gerne zu ;)

    So hab ich mir auch beim Be 4/4-Pendel gedacht, dass die Kupplungen wirklich etwas plump und wenig detailliert geraten sind - ich hatte dafür umso mehr Spaß, die Kupplung umzubauen und die Zuleitungen zu ergänzen, sowie die Inneneinrichtung farblich nachzubessern. Ein Modell von der Stange auf diese Art aufzuwerten und individuell zu gestalten, macht doch auch viel Spaß. Hier nehme ich es nicht so genau.

    Aber auf der anderen Seite gibt es auch sowas wie "systemische" Fehler, die sehr leicht ins Auge springen. Und ein Velowagen mit normaler B-Bestuhlung ist so ein Fehler, der mich vom Kauf einer Neuerscheinung abhält. Nur die Bedruckung zu ändern verleitet zumindest mich nicht, so einen Wagen zu kaufen, vor allem da das Inneneinrichtungsteil bei den Bemowagen ja ein wichtiges Konstruktionsmerkmal ist und ich die Befürchtung hätte, beim Umbau die einfache Zerlegbarkeit und die Passgenauigkeit einzubüßen.

    Aber allgemein gebe ich euch recht: Bemo ist meist ein Vorbild an Preis/Leistungsverhältnis und Vorbildtreue. Offensichtliche Kompromissmodelle, wo man es sich aus meiner Sicht etwas zu leicht macht, kommen wesentlich weniger vor als zB bei Roco, wo ein großer Teil der internationeln Reisezugwagen sehr kompromissbehaftet ist.

    Bei Bemo fallen mir da eigentlich nur ein:

    Velowagen
    NEVA-EW I
    verkürzte Bernina-EW I und normallange EWs als FO-Modelle
    der Bernina Panoramic Express mit MOB-Fahrzeugen :rolleyes:

    Salut!
    Stefan

    Hallo!

    Das mit der falschen Inneneinrichtung des Velowagens ist ärgerlich. Gibt es in den NEVAs eigentlich nur Ex-AB-Erstklasswagen oder auch originale As aus den Serien 1223-1242? Auf mapos Seite habe ich die blauen Pendelecken nur an den umgebauten Wagen 1243 ff gefunden.

    Zitat

    Auf deinem angehängten Bild trägt der Steuerwagen aber schon das neue 2-sprachige Logo, du siehst es gibt also eine neuere Version.

    Das habe ich nicht bestritten, aber wie geschrieben: ein Auslaufmodell unter gleicher Bestellnummer wie die Ursprungsvariante, die derzeit im Katalog ist.


    Zitat

    Ich stimme dir aber zu, dass die Übergangseinrichtungen noch vorhanden sind. Wenn du nun aber in die Bemo Sammlerliste schauen gehst siehst du auf der 5. Seite, dass es einen BDt 1723 mit geschlossener Stirntüre gibt. Art. 3287 133Hier noch zwei Bilder meines Steuerwagens:

    Oh, das habe ich tatsächlich nicht gewusst, dieses Modell ist mir entgangen. Danke für die Korrektur und pardon für die Fehlinformation!

    Also ist der Zug, wenn man denn will, doch machbar - es sei denn, man kapriziert sich auf die eckigen Scheinwerfer und die geänderten Anschriften ;) Sind eigentlich schon alle drei Exemplare so umgestaltet worden?

    Die EW I gibt es von Bemo nun auch in der gaaaanz korrekten Version für Pendelzüge. "Gaaaanz" deswegen, weil man eigentlich auch ältere Refit-EW I nehmen könnte, wenn es einem nicht auf winzige Details wie die Eck-Dreiecke oder die genaue Türenfarbe ankommt. Zumindest ich werde den NEVA-Steuerwagen mit den älteren Refits einsetzen, da ich für meine Schnellzüge bis ca. vor 1996 mittlerweile auch EW I ohne Refit, EW II und EW IV habe. Da macht Bemo mit mir kein Geschäft ;)

    Natürlich sind auch schon EW I mit neuem Design unterwegs, die gibt es aber von Bemo auch schon, zumindest einen B. (3250 161)

    Den Velowagen gibt es auch, die BoBo sowieso.

    Sicher ein interessanter Zug, aber mir ein bisschen zu sehr "Kraut und Rüben".

    ade!

    Laut Online-Katalog ist er nur in der Lackierung der frühen 80er lieferbar, also nur mit weißem RhB-Logo auf der Seite. An der Stirnseite sind dabei noch alle Einrichtungen für den Personen Übergang vorhanden.

    Hier bei Ferro-Suisse sieht man den Unterschied (links neue Front mit runden Scheinwerfern ohne, rechts die alte mit Übergangseinrichtungen:

    So wie rechts gab/gibt es ihn auch von Bemo (3 287 121):

    Doch müsste er für aktuelle Züge folgendermaßen aussehen:

    http://www.vlaky.net/upload/galeria/003727/085022.jpg

    Oder sogar so...mit eckigen Scheinwerfern:


    http://www.oea.ch/apg/bigs/12472…a42190653862a80

    Derzeit hat ihn Bemo (3287 121, also gleiche Katalognummer wie oben) nur so im Programm:

    In der aktuellen Ausführung habe ich ihn noch nicht gesehen.

    Salut!

    Salut!

    Die Garnitur war schon im Mai so zwischen Pontresina und Ardez eingesetzt und ist soweit in H0m machbar. Nur den Steuerwagen gibt es nicht in der richtigen Ausführung (Lackierung, Stirnseite...) und ich fürchte sobald wird es ihn auch nicht geben, da Bemo wohl erst lieber seine NEVAs verkauft...

    Zwar gab es damals noch kein Internet und deshalb noch nicht so eine demokratische Meinungsplattform wie zB dieses Forum hier (also kann man viel behaupten ;)) - aber vielleicht doch einmal die ehrliche Frage mit Hoffnung auf ehrliche Antworten:

    Wem haben denn anno 1993 die Ge 4/4 III auf Anhieb gefallen?

    Mir gar nicht. Ich hab mich zwar an sie gewöhnt, zumindest im klassischen Anstrich und bei gelungenen Werbeloks (EMS, HC Davos), aber sonst sind sie für mich noch immer ziemlich reizlose Stromcontainer. Da ist mein erster Eindruck vom Allegra viel besser - spannend und doch elegant. Und viel schöner als die ersten Stadler-Designs von 2007.

    mfg

    Ja, meine Freundin hält mich auf Trab! :)

    Aber die RhB sind auch finanziell nicht leer ausgegangen, immerhin haben wir unser Bikes am Bahnhof Ilanz gemietet, was ich wirklich empfehlen kann: Sehr nettes Service, guter Zustand! Und da ein Velo zu wenig da war, durfte zumindest mein Zweirad mit der RhB fahren, da es spontan aus Disentis angefordert wurde und bald darauf aus dem Packwagen "hüpfte".


    Ein bisschen unheimlich war unsere nächtliche Rheinschluchtwanderung. Wir sind bei der Station Valendas-Sagon auf die Steinschlaggalerie geraten, wo am Rückweg praktisch ständig kleinere (die größeren, älteren waren kubikmeterstark!) Brocken herunterkamen. Das werd ich nicht mehr machen - und meine Freundin schon gar nicht :) Die hatte dafür viel Spaß, ihren Smart über die engen Straßen zu jagen und an seine Kraft-Grenzen zu bringen.

    Modellbahnerisch war ich wenigstens so inspiriert, dass ich mir gleich im Anschluss noch ein paar Schiebewandwagen gekauft habe, was meinen Valserwasser-Zug immerhin auf sieben Wagen Länge bringt (Bild folgt).