Wie alles begann…
Dadurch dass Stefan Treier heute seinen Zug mit dem Krokodil und den Österreichischen Wagen zeigte,welche dann von LGB in eine Rh.B.-Variante adaptiert wurde, kam ich auf die Idee, Bilder meiner Anfangszeit zu posten.
Auf dem ersten Bild damals mein ganzer Stolz, mein Rh.B.-Zug. Bald begann ich dann als 20- jähriger, Modelle zu bauen, um einen vorbildlichen Zug zu haben. Deshalb begann ich Güterwagen zu bauen, was mir recht gut gelungen ist.
Die Wagen wurden aus Sperrholz angefertigt und mit LGB-Drehgestellen ausgerüstet. Leider habe ich nur noch einen dieser Wagen, die anderen habe ich weiter gegeben.
Im Schloss Kasteln in Oberflachs baute ich zusammen mit den Schülern eine einfache, aber tolle Anlage, welche sicher etwa 8 Jahre in Betrieb war. Sie wurde intensiv genutzt und war meine erste Spur llm-Anlage.
Wie ihr seht, hatte ich 1982 schon zwei LEBU-Wagen. Diese wurden fleissig eingesetzt. Der letzte Zug zeigt auch schon die ersten vorbildlicheren Wagen des BEX von LGB. Es zeigte aber auch, dass LGB absolut keine Modellbahn-Strategie hatten und einfach wild darauf los produziertem Nach den BEX-Wagen wurde dann die Rh.B. Ge 2/4 Nr. 205, eine Lok die schon lange nicht mehr im Betrieb war, hergestellt. Daraus baute ich dann die Ge 2/4 Nr. 222.
Diese beiden Bilder stammen von meiner 2. Anlage in Effingen/AG
Die erste vorbildlichere Lokomotive kam dann gegen Ende der 80iger Jahre, im Herbst 1989 auf dem Markt. Es war die Ge 4/4 ll Nr. 622 „AROSA“. Ein tolles Modell, wenn LGB sie in der richtigen Breite hergestellt hätte, dann wäre sie perfekt gewesen. Auch das Einsetzen der Scheiben hatten sie bis ca. 2010 nicht im Griff.
Trotzdem damals bei mir täglich im Einsatz. Und ein Gefühl von einer grossen Modelleisenbahn kam langsam auf.
Den Bahnhof SURAVA habe ich aus selber zugeschnittenen Leisten zusammengebaut. Damals musste ich aus Kostengründen möglichst vieles selber machen. Denn die Preise der Wagen und Lokomotiven strapazierten mein Budget.
In der gleichen Zeit baute ich meine erste Dampflok, die G 4/5 Nr. 107 aus Messing, Kunststoff. Nun ja, heutigen Ansprüchen genügt sie nicht mehr. Sie entstand am Küchentisch. Alle haben mir davon abgeraten, diese Lok zu bauen. Für mich kam keine andere in Frage.
Und natürlich war ich stolz… Sie lief auch recht gut und machte mir lange Freude. Heute ist sie, wie viele meiner Selbstbauten in der Lokremise Uster. Vermutlich verstaubt sie dort im Lager . Auch der Dampfzug, der Bahnhof und die Sägerei von Rothenburg sind dort.
So, ich hoffe euch gefällt der nostalgische Rückblick.
Herzliche Grüsse von Peter