Beiträge von Nitrox

    Salü zäme

    Das Thema ist schon etwas älter, trotzdem möchte ich daran anknüpfen. Eingangs wurde es schon erwähnt; die Lemaco HGe 4/4 II wirken hochbeinig. Dies ist auch meine (De)Motivation weiterhin auf einen Kauf zu verzichten.

    Gäbe es Möglichkeiten, diesen "Hochwasserhosen" mittels Umbau oder Anpassung entgegen zu wirken? Beispielsweise denke ich da an Radsätze mit kleinerem Raddurchmesser oder ans Wegfräsen / Verkleinern der Abstützpunkte des Kastens oder der Drehgestelle.

    Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Eingriff die Kraftübertragung beeinflusst (Zahnradspiel etc).

    Gruess Roman

    Gueten Aabe Willy

    Was sind deine Beweggründe für diesen Thread? Wurdest du von der Modellbahnindustrie als zentrale Ansprechperson angefragt, etwas Marktforschung zu betreiben? Oder möchtest du aus Eigenantrieb mit den Vorschlägen aus diesem Thread an die verschiedenen Hersteller gelangen?

    Um Aufklärung bin ich dankbar.

    Liebe Gruess

    Roman

    Salü Markus

    Da ich den Detaillierungsgrad der MBC-Pläne nicht kenne, ist schwierig abzuschätzen worauf geachtet werden muss. Spontan kommt mir aber in den Sinn:

    • Kastenaussparungen an der Front für UIC-Schraubenkupplungen sowie deren Dimensionen und Platzierung.
    • Höhe der halbautomatischen GF-Kupplung
    • Position der Vielfachsteuerbuchse, Zugsammelschiene, LBT
    • Auftstieg für Lokführer
    • Zugfunkantennen und sonstige 15 kV / MBC-spezifische Eigenheiten
    • Verwendete Pantographen
    • Verwendete Puffer der UIC-Kupplung
    • Evtl. Raddurchmesser

    Gruess aus dem "C" von "MBC"

    Roman

    Bezogen auf "Back to home" suche ich ein Sujet im östlichen Berner Oberland oder in der angrenzenden Umgebung. Spontan komme ich da angesichts des Gleisplans auf Innertkirchen oder (etwas reduziert) auf Giswil.

    Es sei denn, du hast noch ganz andere Wurzeln, die ich nicht kenne, und liege somit völlig ab vom Ziel. Wie dem auch sei; ich bin gespannt auf die Entwicklung! :thumbup:

    Biete:

    Eisenbahn Journal 1 / 2001 - 75 Jahre FO und Furka-Bergstrecke von Beat Moser

    Gebunden, 98 Seiten mit vielen Farb- und Schweizweiss-Fotos zum 75-jährigen Bestehen der FO sowie der Furka-Bergstrecke. Thematisiert werden unter anderem Reiseberichte von 1925 und 1930, die Furka-Bergstrecke, die Schneeräumung anno dazumal, die Schöllenenbahn, uvm.

    Guter Zustand. Privatverauf: Keine Garantie, keine Rücknahme

    Kostenloser Versand innerhalb der Schweiz

    Preis: CHF 10.-

    Salü zäme

    Auf der Website von cyranos.ch findet ihr eine (oder die) Auswahl an Rudolfs Zeichnungen von 1947 bis zu seinem Tode. Es handelt sich sowohl um publizierte Werke aus der LOKi (Die Modell-Eisenbahn, Eisenbahn-Zeitschrift) und MIBA als auch eine imfangreiche Zahl an unpublizierten Werken.

    Für Nostalgie, Schwärmereien und hemmungslose Baulust im kleinen Massstab lehne ich jegliche Haftung ab. ;)

    Gruess Roman

    Tschou Ciril

    Finish durch Enrico; da kommt Freude auf. Ich denke deine Wagen werden unvergleichbar schön.

    Es ist schade, dass BEMO den Einsatz der Brünigvariante auf die Sechziger Jahre limitiert. Bemos Brünig-Segement (SBB-Hoheit) deckt ansonsten eigentlich die 80er, 90er und Nuller Jahre ab.

    Es scheint, als dass die Aufnahmen Karl Meyers o.ä. bei BEMO die Grundlage der Recherche bildeten. Immerhin können aber unter Einsatz der Kesselwagen anderer EVU "flotte Kompositionen" gebildet werden.

    Aus den Beständen von Stéphane und Ernst-jetzt-Varda sollte ich noch Decals besitzen. Eventuell ist da auch was vom OKK dabei. Gäbe einen netten Umbau.

    Merci für die vingt-sept und viiiel Vorfreude auf deine Tröge. ;)

    Toute de bon

    Roman

    Salü Ciril

    Deine Meinung zum Zustand, respektive der Nicht-Verwitterung teile ich. Als ich die Wagen in den 90ern gesehen habe, wirkten sie durchaus gepflegt - Farbton hellgrau bis silbrigm

    Der Zustand inkl. Anschriften entspricht den 1960er Jahren. Unter Zuhilfenahme der Fotos von Karl Meyer (u.a. zu finden in der Semaphor-Sonderausgabe 2013 über die MOB) kann dies fürs Jahr 1968 jedenfalls so bestätigt werden. Der Kesselanstrich und die BTA-Tafel waren tatsächlich grau mit starker Vergilbung.

    Der oxidrote Anstrich der bei der MOB eingestellten 891-893 war zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls schon abgeschossen.

    Vielleicht bringt BEMO irgendwann eine neuzeitlichere Variante raus. Ansonsten heisst die Alternative HRF.

    Salutations

    Roman

    Edit: Die Handläufe scheinen fix zu sein, ich wage nicht daran zu zupfen.

    Salü zusammen

    Als Anschluss an Willys Beitrag von letztem Freitag, hier eine kleine Vervollständigung zu den BTA-Kesselwagen, Variante 1948, der MOB und SBB.

    Da meine Exemplare das Wochenende in Postcontainern zwischen Bümpliz und dem Paketpostzentrum Daillens verbrachten, kann ich meine Bilder erst heute einstellen. ;)

    Die BEMO-Modelle der BTA/OKK P 891-893 und 8911-8913 sind für Plastikmodelle durchaus gut gelungen. Die Handläufe, Stege und Tritte erscheinen etwas dick aber stabil. Die Farben sind stimmig und die Beschriftungen sehr präzis gehalten.

    Ein Augenmerk gilt dem Untergestell, welches äusserst detailliert wiedergegeben ist. Chapeau!

    Anbei ein paar Impressionen der MOB- und SBB-Varianten. Auf Nummernvarianten verzichte ich - kann ich aber bei Bedarf nachliefern.

    Gruess Roman

    Vor ca. 10 Jahren hatte ich mit dem Umbau eines Brünig-AB zum Speisewagen WR 422-423 begonnen. Das erste Modell hatte ich euch anlässlich meines bisher einzigen Tell-Treffs vorgestellt. Da die Qualität des Umbaus mässig war, brach ich den ersten Versuch ab und begann einen zweiten Umbau. Dieser sieht soweit nicht schlecht aus, muss natürlich noch etwas vorangetrieben werden.

    Ein weiteres Projekt ist der BOB A 181-182. Die BOB kaufte, gleich wie die Brünigbahn, BVZ und MOB Aluminiumwagen des Typs SIG EW I. Die Privatbahnen waren gegenüber der SBB in Sachen Beinfreiheit und Fensterbreite in der 1. Klasse grosszügiger. Entsprechend unterscheiden sich die Wagenkästen der BVZ und BOB A sowie MOB und BOB AB von deren der SBB. Dies ist beispielsweise der grosse Fehler der BEMO BVZ-Modelle: Sämtliche 1. Klasse-Wagen bauen auf dem Typ Brünig auf und sind somit zu lange, respektive die Fenster zu schmal.

    Hier hatte ich vor langer Zeit mal mit dem Bau eines BOB A begonnen. Die BOB besass bekanntlicherweise zwei A 181-182, wovon einer zur SBB gelang und als A 217 eingereiht wurde. Er durchlief wie die SBB-eigenen A 201-206 (später 211-216) das refit und erhielt die Panoramafenster (entfernte Fensterstreben). In einem ersten Schritt wurde der Wagen rot gestrichen. Erst später erhielt der Wagen das elegante "Zebra-Design". Der Eigen(um)bau basiert auf dem Bauplan von Ernst (jetzt Varda) Furrer. Viel getan hat sich nicht, aber immerhin:

    Ciao zäme

    Neben den Brünig-HGe besitze ich noch zwei BVZ-Maschinen gleichen Typs (Nrn. 1 und 5). Letztere hatte ich gekauft um den Wintersportzug anno 1991 nachzubilden. Erstere habe ich gekauft, weil wieso eigentlich nicht. ;) Der in Silber und Rot gehaltene Anstrich wirkt elegant.

    Von den Brünig-Deh habe ich einige Ausführungen in der Sammlung. Diese Fahrzeuge gefallen mir eigentlich nicht speziell. Sie wirken unästhetisch, klobig, ein Übel aus der Zeit der Kriegselektrifikation... Da die Dinger von 1941 bis 1954, respektive weiterhin bis 1985 das Rückgrat der Traktion darstellen, musste ich mir wohl oder Übel einige Modelle zulegen. X/

    Von HRF liegen hier zwei Ausführungen, der Rest ist BEMO. Von BEMO habe ich mit Ausnahme der ZB-, LSE- und der "historischen" 914-Variante das ganze BEMO-Brünig-De(h)-Sortiment gekauft; wenn schon, denn schon. ^^

    Wenn ich dann irgendwann dazu komme, will ich die Deh-Modelle auf Vordermann bringen. Dazu gehören folgende Anpassungen:

    • Zusammenbinden des sichtbaren Kabelsalats in den Gepäckräumen
    • Ersatz der stromführenden Sommerfeldt-Klunker durch filigrane Barinmodell/ENTEC BBC-Pantos (vor Jahren gekauft)
    • Ersatz der dicken Handläufe an den Schiebetoren und eventuell an der Fronttüre durch eine filigrane Ausführung
    • Ersatz der "gelochten Plastik" über den Dachwiderständen durch ein filigranes Gitternetz (Ätzteil)
    • Ersatz der eiernden Zahnradwagen. Das zweiachsige Zahnradgestell ist zu leicht, die Radsätze klein. Irgendwas muss ich hier machen.
    • Anpassung des De 4/4 913 (erster "entzahnte" Deh 4/6) zu De 110 (Decals und Ätzteile vorhanden).

    Arbeit ist genügend vorhanden, jedoch uno dopo l'altro.

    Greets Roman

    Den Löwenanteil meiner Sammlung machen die Modelle der Brünigbahn aus. Stellvertretend hier zwei Aufnahmen meiner drei zugerüsteten Modelle:

    Links seht ihr die HGe 4/4 101 961-1, zugerüstet und gestaltet von Stéphane Müller (alias bruenigmodell, war auch mal im AF aktiv), in der Mitte die 963 und rechts die 968, beide jeweils durch mich zugerüstet und gesupert. Dabei geholfen hatte mir ein weiteres ehemaliges AF-Mitglied namens käppeli.

    Derzeit begnüge ich mich mit dem Neubemalen der Führerstände (Resedagrün), der Fronthandläufe, der HL- und SL-Hähne, der Dachleitungen und des Hauptschalters.

    Stéphane ging damals einen ganzen Schritt weiter und korrigierte den horizontalen Handlauf an den Seitentüren, ergänzte je eine HL und SL (Zuführung zur GF-Kupplung), färbte die Fassung der Heizleitung ein, versetzte die Lokpfeife in die Dachmitte und setzte dem Modell einen Entec/Barinmodell-Panto auf. Die Schürze hat er ebenfalls gerade durchgezogen (bei BEMO mit Ausnahme der SBB-Modelle 961 und 963 nur mit Aussparung erhältlich), spritzte Kasten und Schürze neu und brachte sämtliche Bezeichungen als Decals an. Zudem findet sich das erhabene Wappen von Horw (HRF) am Modell wieder.

    Meine übrigen SBB-HGe (1x Protoyp 1951, 962, 964-967) liegen derzeit noch in ihren Schachteln und warten auf Ergänzung im Umfang von mindestens der gezeigten 963 und 968. Für alle Loks liegen ebenfalls seit Jahren die filigranen ENTEC-Pantographen und für einige der Loks die leider mittlweile nicht mehr erhältlichen HRF-Wappen bereit. Auch die hier gezeigten Modelle 963 und 968 werden noch einmal ins atélier industriel einberufen.

    Wie ich im ersten Thread geschrieben habe, kann ich mir derzeit aus Platzgründen keine Anlage oder Modulteile leisten. Deshalb fällt bei mir die Berichterstattung kürzer aus. Trotzdem hoffe ich, dass mir im AF erneut vollständigen Einlass gewährt wird. ;) Ideen für eine Anlage sind aufgrund der gewählten Epochen und Bahngesellschaften genügend vorhanden, wobei bei der Brünigbahn der Schwerpunkt auf den Streckenverlauf auf Berner Hoheitsgebiet, bei der MOB auf die Bereiche Zweisismmen und Gstaad - Montreux fallen würden. Auch kann ich mir einen fiktiven Gemeinschaftsbahnhof vorstellen (Ideen und Skizzen auf Papier vorhanden).

    Ich hoffe meine losen Beiträge stillen (oder erregen) die Neugier und legen die Grundlage für abwechslungsreiche Diskussionen. Ich wünsche euch eine angenehme Woche und all the best for the Osterfest.

    Roman

    In Sachen Eigen- oder Umbau hatte ich euch zu früheren Zeiten einige Sujets gezeigt. Stellvertretend zeige ich euch gerne noch einmal meine Art, wie ich Modelle zurüste. Damit der Bezug zum Albula gegeben ist, hier eine Aufnahme meiner UNESCO 650er:

    Zusammen mit einer roten Version mit derselben Nummer sind dies meine einzigen RhB-Modelle.

    Vielleicht habt ihr euch gefragt, was mein Nickname bedeutet. Bei Nitrox handelt es sich um ein von der Atemluft abweichendes Gasgemisch mit mind. 22 % Sauerstoffanteil. Anwendung findet Nitrox vor allem beim Gerätetauchen.

    Durch die Reduktion des Stickstoffanteils können zum einen die Tauchzeiten verlängert und einer Dekokrankheit entgegengewirkt und zum anderen die Oberflächenintervalle verkürzt werden. Reguläre Nitroxmischungen weisen einen Sauerstoffanteil von 32, respektive 36 % auf.

    Der Totenkopf im Avatar ist das Logo des Smokehead. Es handelt sich dabei um Whiskys aus Islay, Schottland.
    Meine bevorzugten Whisky kommen aus den
    Hebriden, vor allem von Islay oder Jura und wenn immer möglich Single Malt. Je rauchiger und je torfiger, desto Slainte! ;)

    Salü zäme

    Merci für eure Rückmeldungen. Als ich vor einigen Jahren über den plötzlichen Hinschied von Donatus erfahren habe (es stand u.a. auf der Website vom Club 1889), wollte ich dies zuerst nicht wahrhaben. Es stimmt mich noch heute etwas melancholisch. Wir alle denken an ihn und ich bin sicher, dass ihn dies freut.

    Ein grain de folie hatte ich schon immer bezüglich der MOB, wenn auch zurückhaltend. Mir imponiert deren Werdegang, dem Trotzen aller Einflüsse und die Pionierrolle in Sachen Technik und Rollmaterial. Beachtenswert in topologisch-geografischer Hinsicht sind befahrenen Regionen, die unterschiedlicher nicht sein können.

    Mit dem Verschwinden der MOB-Ära in dunkelblau-beige (28.05.2000, Einführung des GoldenPass-Livrées) hatte sich dieses Interesse vorderhand verflüchtigt.

    Seit die MOB jedoch grob ihren Weg zurück zu ihren farblichen Wurzeln gefunden hat, flammt das Interesse wieder auf. Dies gilt jedoch nicht für die post-GoldenPass-Zeit mit der ganzen Verpendelung und den AK.

    Mir gefallen die wuchtigen Triebwagen aus den goldenen Zwanziger und den (weniger goldigen) Dreissiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Auch gefällt mir die Formensprache aus der Neuzeit, so zum Beispiel die Ge 4/4 von 1995. Deshalb möchte ich mich auf diesen beiden Abschnitte beschränken.

    Modelle aus allen Epochen besitzen kann man, muss man aber nicht. 8) Alles zu besitzen entbehrt schlussendlich sich mit dem zufrieden zu geben, was man hat und lässt das feu sacré abflammen.

    So, gnueg brichtet. Ihr wollt Bilder sehen? Das könnt ihr gerne.8o Anbei zeige ich euch mal zwei Zusammenstellungen aus der Epoche um 1920-1930, die mir ganz ausserordentlich gefallen: 1x Gruppe MOB, 1x Gruppe Brünig mit BOB-Zusatz. Enjoy!

    Gruess Roman