Beiträge von Rene Leuzinger

    Hallo Heiko

    Etwas so tolles was Du uns hier zeigst, ist meine Motivation endlich mit dem Bau meiner Anlage zu beginnen. Dafür möchte ich Dir von ganzem Herzen danken. Natürlich bleibe ich sehr gerne auch bei deinem Bau des Landwasserviaduktes dabei und ich bin überzeugt, dass auch bei dieser Baustelle dir trotz Handicap ein Bijou gelingen wird.

    Ich gratuliere Dir zum Abschluss der Bauarbeiten am Modul Filisur mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, dass wir viel von dir lernen, bestaunen und auch ab und zu unseren Ehefrauen zeigen konnten, was wir eigentlich auch vorhaben. Weinend, dass dieser Abschnitt nun zur Vergangenheit gehört. Aber überall wo eine Tür zugeht öffnet sich eine Neue und in diesem Sinne freue ich mich auf das Kommende.

    Danke Heiko, weiterhin gutes Gelingen und viiiiiiiiiiiiiiel Spass dabei.

    Dann wirds richtig interessant! In Disentis war bis zum Umbau noch mindestens eine DKW mit gegenläufigen Zungen dabei:

    Hallo Walter und Heiko

    Ja das wäre wirklich ein interessantes Detail und eine ziemliche Herausforderung. Soweit ich das sehe waren vor dem Umbau sogar 4 DKW in Disentis verbaut. Alle mit gegenläufigen Zungen ?? :/

    Bei meinem jetzigen Planungsstand habe ich in Disentis nur eine DKW (Seite Sedrun) und auch nur eine Hosenträgerverbildung (Seite Trun) geplant. Die Hosenträgerverbindung muss einfach sein, das gehört zu Disentis. Nun ist aber die Seite Sedrun von mir umgeplant worden, da ich ja noch die Ausfahrt nach Curaglia einbinden muss.

    Auch diese Planung ist noch nicht abschliessend. Bin das noch etwas wankelmütig.

    Hallo Jona

    Als Vorschlag:

    Lass die Bahn nach dem Viadukt im Tunnel (Blau) verschwinden. So liegt auch die Weiche im Tunnel. So kannst Du sie gegen das Viadukt evt. noch etwas vorziehen. Der abzweigende Ast Richtung Betonwerk erscheint dann am selben Ort wieder aus dem Tunnel, wo du das Portal jetzt gestellt hast. einfach auf der anderen Seite. Natürlich müsste dann die Stützmauer auf die andere Seite des Portals.

    Beim Betonwerk (Grün) die Weiche für das zweite Gleis drehen, sodass es in die Gegenrichtung läuft. Braucht dann etwas mehr Rangieraufwand, aber Du kannst ja die Wagen durch eine Traisine im Bhf bereitstellen lassen und so ins oder aus dem Betonwerk liefern. So hättest du noch ein Freiverladegleis für Steine oder Sand.

    Natürlich könnte man jetzt den die Kurve nach dem orangen Teil noch strecken, so erhältst Du dann etwas mehr Platz im Betonwerk.

    Ob die Hauptstrecke dann im abzweigenden Ast einer langgezogenen Bogenweiche liegt spielt keine Rolle.

    Es gibt einige Dinge, welche man beachten muss.

    Wenn Schienen vorbehandelt wurden ist dies sehr schlecht für das Löten. Ich habe zuhause noch einige Selbstbaugleise von Old Pullmann, diese sind gealtert worden. Das muss alles entfernt werden bevor die Schiene eingebaut werden kann, ansonsten verbindet das Lötzinn nie. Fettige oder schweissnasse Finger sind auch nicht sonderlich hilfreich.

    Nicht zu unterschätzen ist die Trennung zwischen Plus und Minus bei Gleichstrom. Aber da erzähle ich nichts neues. Alle Kupferschwellen müssen elektrisch zwischen den Schienen getrennt werden. Ansonsten wird nie ein Zug darüber fahren. Hier ist ein Multimeter sehr nützlich um die Trennungen zu prüfen.

    Zeit. Ein wichtiger Faktor. Lass Dir Zeit. Es geht nicht darum im Akkord Schienen zu verbauen. Genauigkeit ist wichtiger, damit die Drehgestelle ruhig über die Schienen rollen können. Vor dem Löten lieber dreimal prüfen, ob das Schienenstück auch passt.

    Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich hier so schreibe. Vor allem Walter wird mit den Augen rollen können und denken "nix neues was er da erzählt". 8)


    So, das waren mal die ersten Ergüsse über Weichen Selbstbau. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich bin immer noch Anfänger darin.

    Bis demnächst in diesem Theater =O:/

    Hier mal die ersten versprochenen Bilder vom Weicheneigenbau

    Als erstes die Weichenschablone, die ich von Fast Track gekauft habe. Gefräst aus einer Aluminiumplatte. Die Weichen sind im Verhältnis 1:7 mit einem Herzstückwinkel von 8,1°.

    Natürlich habe ich noch weitere Hilfsmittel eingekauft um Herstückspitzen, Weichenzungen und Backenschienen zu feilen.

    Hier die ersten selbst gebauten Weichen. Die Trennstellen der Herzstücke fehlen noch.

    Dann noch der jetzige Bauzustand des Hosenträgers. Macht unheimlich viel Spass das Ding zu bauen. Immer wieder wird mit einem ausgebauten Drehgestell getestet ob nicht irgendwo noch ein Rattern oder eine Ecke drin ist. Aber bis jetzt gleitet es sanft über die Schienenverbindungen.

    Ich muss sagen der Kauf hat sich gelohnt, auch wenn es etwas teuer war.

    Hallo zusammen

    5 Monate seit meinem letzten Beitrag...... geht ja gar nicht.

    Nun, nicht dass ihr meint meine Modellbauträume sind eingeschlafen. Nein, gar nicht. Mehrere Baustellen wurden eröffnet und laufen Parallel. Zum Einen habe ich das Bahnhofs Gebäude Trun nochmals begonnen zu bauen. Hier bin ich bereits in den Details. Zum Anderen habe ich von Fast Track Hilfsmittel besorgt um Weichen selber zu bauen. Das funktioniert schon recht gut und so sind bereits zwei Links-, zwei Rechts- und eine Innenbogenweiche Rechts entstanden. Diese sind im Verhältnis 1:7 gebaut und daher sehr schlank.

    Momentan bin ich an der Hosenträgerverbindung dran. Die Weichen sind da das kleinere Problem. Die Kreuzung ist da schon etwas komplizierter. Mir fehlt da irgendwie der Überblick über die verschiedenen Schienen und Radlenker.

    Hat vielleicht jemand Bilder der Original doppelten Weichenverbindung von Disentis, auf der man die Kreuzung gut sieht?

    Bilder von dieser Baustelle werde ich gerne heute Abend mal ins Forum stellen.

    Danke schon mal im Voraus.

    Hallo Fabian

    Reichenau war auch mal ein Bahnhof, den ich in meine Planung einbezogen hatte. Zusammen mit dem Kieswerk ergeben sich da viele Möglichkeiten. Auch können verschiedene Züge aus allen drei Richtungen im Bahnhof ankommen, ihn verlassen, Halten oder einfach durchfahren.

    Selbstbaugleise sind toll. Ich habe selber letzte Woche ein Paket von Fast Track erhalten um Weichen selber zu bauen. Macht sehr viel Spass.

    Ich habe sogar noch Luftbild gefunden auf dem die beiden Geleise besser zu sehen sind.

    Quelle ETH Bildersammlung

    Man sieht sogar, dass diese beiden Gleise elektrifiziert waren. Ebenso verhält es sich mit der Drehscheibe. Auch diese hatte eine Oberleitung.

    Was ich auch noch gefunden habe ist, dass diese Remise auf den Bildern von 2001 noch vorhanden war, aber 2005 ist sie weg.

    Das zweite Stumpengleis verschwand zwischen 1981 und 1988 als die Bahnhofsgleise 1 und 2 Seite Rekingen und auf Seite Geschinen verlängert wurden.

    Die neuen Einfahrweiche Seite Geschinen befindet sich etwa 65m nach der damaligen Drehscheibe. Seite Reckingen ist sie etwa 70m nach der damaligen Remise. Gemessen auf Swisstopo.

    Hallo Pascal

    Mit Geschichtlichem kann ich dir leider nicht dienen. Ich habe mich eher aufs Auswerten von Bildern im Internet konzentriert.

    Zwei Bilder habe ich gefunden, die Deine Frage beantworten.

    In Wikipedia ist eine Aufnahme vom 21.04.2012. Da ist die Weiche ins Stumpengleis noch vorhanden.

    Auf ALAMY ist eine Aufnahme vom 23.08.2013. Die Weiche ist ausgebaut und das Stumpengleis verschwunden.

    Was ich wiederum interessant finde ist, dass auf Seite Geschinen eine Drehscheibe vorhanden war. Diese ist auf Luftaufnahmen von 1950 sehr gut zu sehen. Hingegen ist auf Aufnahmen von 1960 die Weiche, das Gleis und die Drehscheibe ausgebaut. Nur noch die Grube im Boden ist zu sehen.

    Seite Reckingen gab es im Gleis 1 zwei Weichen. Eine Weiche vor dem Güterschuppen führte zu einer Art Lokschuppen (grüne Linie). Diese Weiche wurde zwischen April 2012 und August 2013 ausgebaut.

    Die zweite Weiche führte in ein Stumpengleis (rote Linie) neben dem Schuppen.

    Das ist so ziemlich alles was ich weiss ohne mehr Zeit für Recherchen aufzuwenden.