Hallo,
ich finde schon toll, was man Online in der Schweiz finden kann... .
Von historischen Karten, teils sehr detailierten Luftbildern (historisch und aktuell), technischen Fachzeitschriften... .
Leider hat mir das alles bei Klosters bisher nur bedingt weiter geholfen... .
- gefunden habe ich den bekannten Plan vom Umbau mit dem gestrichelten alten Bahnhof (allerdings hoch aufgelöst) aus der schweizerischen Bauzeitschrift
- Luftbilder gibt es von Klosters ab 1938. Vom alten Bahnhofsplanum ist schon nichts mehr zu erkennen. Die Bilder sind allerdings sehr gut aufgelöst. Falls jemand z.B. Küblis, Davos, Saas oder Filisur nachbauen möchte, findet dort sehr gute Informationen... . Für Klosters kommen sie einfach 9 Jahre zu spät... .
- historische Liegenschaftskarten aus der Zeit sind im Gegensatz zu Karten aus Gross-Britannien, wo man im schottischen Nationalarchiv nahezu flächendeckend detailierte Pläne ab ca 1900 findet (inkl. Gleispläne der Bahnhöfe) leider sehr grob. Bahnhöfe werden nur als Block angedeutet. Detailliertere Karten wurden leider nicht online gestellt, oder ich bin zu blind sie zu finden... .
Ich habe mit der Planung aber ein wenig weitergemacht. Mit 4 Modulen a 1,25m Länge mit unterschiedlicher Breite komme ich gerade so noch auf das Regal in unserem Schlafzimmer unter... . Ca. 75cm Bahnhofslänge werden auf einem separaten Modul platziert, das nur bei Gelegenheit aufgebaut werden kann... . Die Weichen liegen jetzt so, das die Modulübergänge keine Probleme mehr darstellen (und nur minimal verschoben werden mussten).
Empfangsgebäude und Güterschuppen finden nur als Halbreliefgebäude einen Platz, was ich eigentlich nicht wirklich mag.
Weiss jemand, welchen Durchmesser dir Drehscheibe hatte ? Im Plan ist eine 15m Drehscheibe eingezeichnet. Hier im Forum habe ich die Aussage gefunden, das dort eine 13m Drehscheibe verbaut gewesen wäre ?? Eigentlich hätte es ja Sinn gemacht, die alte Drehscheibe einfach beim neuen Bahnhof weiter zu verwendenden. Dort ist die Drehscheibe mit 15m Durchmesser im Plan beschriftet... .
Naja, ich mache erst einmal mit Rollmaterial weiter. Ich habe letzte Woche meinen neuen 3D Drucker in Betrieb genommen und die Druckqualität ist selbst beim ersten Ausdruck erheblich besser als bei meinem alten Drucker. Ein Druck alleine des Wagenkastens dauert jetzt zwar deutlich mehr als 40 Stunden aber man muss ja nicht die ganze Zeit danebenstehen... . Das Ganze erreicht natürlich nicht die Qualität eines Messingmodells, aber wirklich schlecht ist es aus meiner Sicht nicht. Die Seitenwände weisen prinzipbedingt sichtbare horizontale Linien auf, aber bei einer Schichtdicke von 0,05 mm sind diese nach einer Grundierung mit Filler kaum bis gar nicht zu erkennen. Der Drucker arbeitet im Prinzip wie eine CNC Heissklebepistole. Das Objekt wird mit einer "Wurst" von 0,2mm Breite und einer Dicke von 0,05 mm aufgebaut. Ein Probestück zeigte, das man auch Nieten ab einem Durchmesser von 0,5mm mit drucken kann. Das werde ich dann beim Fahrwerk zum ersten mal ausprobieren können... . Noch neigt das Gerät bei abrupten Richtungsänderungen mechanisch zum Schwingen, aber ich habe schon einen Plan wie ich es ihm wahrscheinlich abgewöhnen kann... . Dann kann ich auch etwas schneller drucken... .
Sobald ich wieder zu Hause bin kann ich Bilder vom aktuellen Planungsstand und aktuelle Bilder vom Wagenkasten einstellen.
viele Grüße
Karsten