Beiträge von stifi

    lehcim Ganz vielen Dank auch nochmals von meiner Seite. Du hast da so richtig mein Interesse geweckt, dachte ich doch bislang, dass die Signalisation nicht besonders viel Interessantes zu bieten hat. Falsch gedacht, da gibt's ja richtig viel zu lernen ;)

    Ich mache mich nun mal daran, die Signalisation für "mein" Rueun zu planen. Auch die Gruppensignalhalttafeln werde ich realisieren. Ich denke ich werde mal bei Microscale anklopfen um zu sehen, ob sie für mich auch das Wiederholungssignal am Masten des Quertragewerks realisieren würden.

    Viele Grüsse, Stefan

    Hallo Michel

    Oh wow, das ist ja eine Fülle von Informationen - ganz vielen Dank, das hilft sehr viel weiter :)

    Folgendes ist mir noch nicht ganz klar:

    • Auf dem Bild aus den späten 1980er (mutmasslich) gab's unter dem Ausfahrt-Hauptsignal in Richtung Chur offenbar auch noch einen schwarzen Kasten und ein Schild:
      Screenshot 2023-11-14 212615.png
      Ist in der Moderne ebenfalls so, wie ich gerade sehe, ebenso bei der Ausfahrt nach Disentis. Kann es sich beim Schwarzen Kasten auch um ein Rangiersignal handeln? Wenn also bei rot ausgefahren werden muss?
    • Wie hast du das Wiederholungssignal B**3 realisiert, welches an einem Fahrleitungsmastern befestigt ist?

    Viele Grüsse, Stefan

    Hallo Basil, vielen Dank für das Angebot - ich wohne selber nur eine halbe Stunde von Rueun entfernt. Zudem orientiere ich mich am Zustand zwischen 1990 - 2000 (inetwa), manchmal wäre ein Zeitmaschine gar nicht übel ;)

    Viele Grüsse, Stefan

    Hallo an alle

    Mein Rueun schreitet langsam, aber stetig voran. Nach der üblichen Sommerpause, wo mein Fokus für die Anlage nahe bei 0 liegt freue ich mich jetzt wieder auf nächste Schritte. Aktuell ist die Färbung der Geleise in Arbeit, verschiedene Schottermischungen sind in Probebetrachtung und die Tunnelportale in Holz entstanden. Alles nicht so besonders spektakulär ...

    Es ist aber langsam an der Zeit, über die Signale nachzudenken. Rueun bietet diesbezüglich ja keine besonderen Schwierigkeiten, dennoch stelle ich gerade fest, dass ich von Signalkunde (zu) wenig Ahnung habe. Es gibt wohl ein umfassendes Signalhandbuch von QDecoder und einige spärliche weitere Ressourcen, meine offenen Punkte liessen sich aber damit nicht klären.

    Primär drehen sich meine Fragen um die Ausfahrt in Richtung Ilanz / Chur, welche sich so zeigte:

    Quelle: https://www.flickr.com/photos/swisstr…/in/dateposted/
    Der Zeitpunkt der Aufnahme ist nicht angegeben, es handelt sich aber wohl um ein Dia, welches am 2.12.2010 gescannt wurde - das verraten die Metadaten. Ein weiteres Bild in der Serie zeigt aber zwei Autos, anhand deren sich der Zeitpunkt auf Ende der 1980er festlegen lässt.

    Die Signalanordnung hat sich in der Zwischenzeit nicht grundsätzlich geändert, wohl ist aber für das Gleis 1 ein separates Vorsignal dazugekommen:

    Quelle: Google Streetview, Bildmaterial von 2014

    Meine Fragen an Euch dazu:

    • Das Vorsignal wird wohl zum nachfolgenden Hauptsignal gehören und da stehen, weil die Ausfahrt in Richtung Ilanz in einer Kurve liegt und die Anzeige des Hauptsignals für den Lokführer erst sehr spät ersichtlich ist. Auf dieser Karte dürfte das Vorsignal bei der roten Markierung stehen und das Hauptsignal etwa der blauen:

    • Das kleine Signal unter dem Vorsignal ist wohl den Abfahrtsbefehl. Stimmt das so? Damit habe ich mich bisher gar nicht befasst, wie ist denn die genaue Abfolge bei der Abfahrt eines Zuges? 1.) Signal geht auf Ausfahrt, 2.) der Zugbegleiter erteilt separate den Abfahrtsbefehl? Und wie bei unbegleiteten Zügen? Ist dann der Abfahrtsbefehl obsolete?
    • Wann wurde dann das Abfahrtssignal eingeführt, konkret auf der Oberländerlinie?

    Die Auswahl der Hersteller ist ja recht übersichtlich, primär käme natürlich Microscale in Frage, allenfalls auch Mafen, welche offenbar auch ganz gut gemacht sind und ca. die Hälfte von Microscale kosten. Wobei dies bei den wenigen Signalen auf meiner Anlage jetzt nicht das letzte Argument ist.

    Viele Grüsse, Stefan

    Grossartig! Schlage ebenfalls vor, dass bei dir zuhause eine Ersatz-Webcam installiert wird. Natürlich müsstest du dich dann ein wenig an den Fahrplan halten ;) Das Einzige, was noch auffällt ist vielleicht das Dorf auf der Hintergrundkulisse, das da in 1:1 nicht da ist.

    Gerne weiter Bilder mit den Garnituren!

    Gruss, Stefan

    Hallo Micha

    Einen einbaufertigen Umbausatz gibt es nicht. Wie von Marco erläutert kommt es darauf an, ob du die neuere Fünfpol-Version oder die ältere Dreipol-Version ergattert hast. "Sehr günstig" lässt mich auf die Dreipolversion tippen, ich habe je ein Exemplar davon.

    Nun, beide Versionen haben ihre Tücken:

    • Die Dreipolversion hat eben eine Old-Style Stirnbeleuchtung. Einige im Forum und auch ich haben hier selber was konstruiert, ausführlich dokumentiert hier:

      Umbau Bemo 1265 ABe 4/4 (alte Version) auf LEDs
    • Meine Fünfpolversion aus dem Jahr 2010 hatte ab Werk blau-weisse LED's, das ging so gar nicht. Ich habe deshalb die SMD-LED gegen warmweisse ausgestauscht und bei dieser Gelegenheit eine 3+1-Beleuchtung realisiert, das ging relativ problemlos.

    Viele Grüsse, Stefan

    Hoi zämma

    Leider ist es nun soweit, dass ich nach 28 Jahren meine Gartenbahn aufgeben musste. Dies mit viel Wehmut, jedoch auch mit viel Dankbarkeit, dass ich dieses schöne Hobby so viele Jahre betreiben konnte. Aus diesem Grund trenne ich mich auch von meinem Rollmaterialpark, da hat sich in all den Jahren doch ein bisschen was angesammelt. Die folgende Liste führt alle Objekte auf, inkl. Detailangaben sowie Link zu Bildern:

    Verkaufsliste (die Liste wird möglichst tagesaktuell nachgeführt)

    Ich hoffe, dass ich mich bei der Preisvorstellung nicht ganz vertan habe. Falls sich jemand für ein Objekt interessiert, aber mit meiner Preisvorstellung nicht einverstanden ist so möge er mich doch dennoch kontaktieren - vielleicht findet sich ja ein Konsens.

    Viele Grüsse, Stefan

    Tatsächlich waren die Funktionsausgänge gedimmt :mauer: Jetzt erinnere ich mich auch, dass ich den Decoder letzten Winter irgendwo aus der Bastelkiste gezupft und eingebaut habe, er war also bereits in einer andern Lok im Einsatz. Alzheimer lässt grüssen.

    Nachdem ich die Dimmung nun deaktiviert habe sind die Lampen etwas heller, aber noch immer nicht wirklich hell. Dafür scheint das Licht nun schon deutlicher überall durch. Die einzig korrekte Lösung wäre wohl tatsächlich das Einsetzen von 0402er-SMD's direkt in die Lampen, aber diesen Aufwand spare ich mir vorerst mal. Es wird also ein Kompromiss werden zwischen passender Lampenhelligkeit und vertretbarem Durchschimmern.

    Viele Grüsse, Stefan

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Einfach 0402er-SMD's einschieben dürfte nicht klappen, da die aufgesetzten Lampen keinen richtigen Halt mehr haben. Da müsste ich sie verkleben, was mir nicht so ganz behagt. Ja richtig, die Lichtleiterstäbe liegen direkt unter dem Riffelblech. Ich habe sie auf ca. 1cm gekürzt, die 0603er SMD-LED (passt von der Grösse) liegt direkt dahinter. Sieht dann so aus (Isolierband zur provisorischen Positionierung):

    Wenn ich die Lampe vom Lichtleiterstab abziehe dann scheint dieser vernünftig hell, aber sobald ich die Lampe wieder aufsetze wird es düster. Kann ich mir nicht so recht erklären, aber offenbar sind die Lampen selber die Ursache. Ich habe heute Abend versuchshalber 1.6k-Vorwiderstände anstelle der 10k-Vorwiderstände eingelötet, da die SMD-LED damit doch deutlich heller leuchten. Das Resultat mit aufgesetzten Lampen ist dann aber nur minim besser, wäre gerade noch so knapp ok. Vielleicht aber sind die Ströme mit den 1.6k-Vorwiderständen nicht sonderlich vorteilhaft für die Lebensdauer der LED's?

    Viele Grüsse, Stefan

    Liebe alle

    Nach laaaangem Suchen konnte ich letzten Winter endlich die gesuchte HGe 4/4 I 37 in der Fünfpolversion (1261 227) ergattern. Die Lok ist fast im Neuzustand, mal abgesehen von ein paar abgebrochenen Isolatoren auf der Dachpartie und den fehlenden Zurüstteilen, die Fehlteile konnte ich als Ersatzteile bestellen und habe sie doch schon erhalten. Die Lok hat traumhaft feine Fahreigenschaften, ganz wunderbar. Schlicht top.

    Nun ist es ja so, dass die Beleuchtung der Bemoloks mit abgesetzten Lampen (Ge 6/6 II, HGe 4/4 I etc.) nicht besonders zufriedenstellend ist - die Lampen sind schlicht sehr dunkel, teilweise tritt aus den Lichtleitern "ungewollt" Licht aus und schimmert durch Ritzen durch, und 3+1 gibt's ab Werk bis heute nicht. So habe ich also mal die eine Seite der Lok mit SMD's (0603) ausgerüstet, welche auf die Lichtleiterstäbe geklebt und mit einem 10k-Vorwiderstand bestückt sind. Noch kleinere SMD's direkt in die Lampen zu "implantieren" traue ich mir nicht zu.

    Das Zwischenergebnis ist irgendwo zwischen ernüchternd und enttäuschend:

    Man muss schon gut hinschauen um zu sehen, dass die Beleuchtung eingeschaltet ist. Auf dem Bild sieht es noch eher besser aus als in Natura. Die obere Lampe ist zusätzlich etwas "unbeleuchtet", da die Positionierung des Lichtleiterstabs noch nicht ganz perfekt ist, das lässt sich vielleicht noch etwas verbessern.

    Was tun? Damit zufrieden geben, oder andere Widerstände verwenden? Sind 10k vielleicht etwas viel? Oder gibt es eine bessere, naheliegende Lösung, die ich schlicht nicht sehe? Wer hat für diese Lok schon eine passende Lösung gefunden?

    Viele Grüsse, Stefan

    Falls die Lok schon etwas "älteren Datums" ist wird sie möglicherweise gar keine eigentliche Platine haben, sondern nur ein paar Lötpunkte. In diesem Fall bliebe Dir ein bisschen Löterei nicht erspart. Auch für meinen Geschmack sind die Soundprojekte von Heinz Däppen in Bezug auf die Fahrgeräusche schwer zu toppen. Insbesondere die Anfahr- und Bremssequenzen sind näher beim Original, dafür bietet ESU teilweise mehr und bessere Standgeräusche. Da hatte ich schon Soundprojekte von Däppen, bei welchen die Standgeräusche sehr rar und eine Ansage sogar komplett "verrauscht" war. Du hast also die Wahl ;)

    Gruss, Stefan

    Hallo Lars

    Für die Absturzsicherung wäre klares PET eine Alternative. Dieses gibt's in einer Dicke von 1mm (glaub ich) ab einer grossen Rolle im Jumbo (ehemals Coop Hobby und Bau) zu kaufen, sie schneiden dir dort die gewünschten Masse zurecht.

    Lg, Stefan

    Hallo Andreas

    Der "technisch" mögliche Mindestradius von ca. 330mm tut dann schon etwas im Auge weh, und gerade auch die Zurüstteile der Haik-v verheddern sich gerne mal. Ich bevorzuge primär aus optischen Gründen einen Mindestradius von 450mm und verzichte dafür auf ein bisschen Gleislänge im Bahnhof.

    Du siehst, wie so vieles ist auch dies etwas subjektiv ;) Ausprobieren und schauen, ob's für Dich passt ist da sicherlich der beste Weg.

    Viele Erfolg, Stefan

    Hi Peter

    Da wollen wir doch hoffen, dass die Vernunft dauerhaft ist und Du noch ausreichend Details zur Umsetzung findest ;) Mir gefällt die Anlage sehr gut, sie ist ausserordentlich detailreich und kompakt und wirkt dennoch absolut überzeugend. Kriegen jetzt nicht alle einfach so hin.

    Deine Weichenlaternen gefallen mir sehr gut, magst Du dazu ein paar Details teilen, wie Du diese gemacht hast?

    Gruss, Stefan

    Hoi Thomas

    Hmm, ich muss schon sagen, Deine Bauberichte motivieren enorm, es mal selber zu versuchen.

    Wenn ich mich richtig erinnere dann zersägst Du die Wagenkasten mit der Laubsäge, richtig? Wie spannst Du die in diesem Arbeitsschritt doch recht instabilen Wagenkasten denn ein, um sauer sägen zu können?

    Gruss, Stefan

    Superschön, die grüne Ge 4/4 II in 0m - ist nebst der ursprünglichen roten Version meine Lieblingsvariante mit der erhabenen Chrombeschriftung. Dass die 619 abgestellt wurde könnte bedeuten, dass sie ein Kandidat für die vier Ge 4/4 II-Exemplare ist, welche "ausgefahren" und nach Inbetriebnahme aller Capricorns obsolete und ausser Betrieb genommen werden. Falls dem noch immer so sein soll. Hat jetzt aber natürlich mit Spinas nichts zu tun ;)

    Schon wieder ist ein Monat vergangen, weit bin ich nicht gekommen in dieser Zeit. Aber doch gibt's einen für mich freudigen Meilenstein, welchen ich nach exakt nach einem Jahr Bauzeit erreicht hatte - der goldene Schienennagel ist gesetzt und die Züge fahren nun über den ganzen Kurs :)

    Noch immer beschäftigt mich die Schmuerbachbrücke ausgangs Bahnhof in Richtung Disentis, mehr als ich das erwartet hatte. Eine kleine, unscheinbare und weitgehend unbekannte Brücke, was dazu führt, dass kaum Bildmaterial auffindbar ist. Ich konnte gerade mal vier Bilder ausfindigmachen, leider nicht mal hochauslösende. Dazu die Info, dass die Brücke 2016 saniert worden sei. Als ich dann in Rueun das Vorbild recherchieren wollte musste ich feststellen, dass es wohl eher ein Neubau ist - die jetzige Brücke hat nichts mehr mit der ursprünglichen gemeinsam:

    Somit bleibt mir nichts anderes übrig, als mit dem spärlichen Bildmaterial auszukommen. Details wie die Widerlager sind darauf leider nicht ersichtlich, somit muss ich mich eben an anderen, ähnlichen Brücken orientieren und hoffen, dass ich nicht zu weit vom Original abweiche. Überprüfen lässt sich dies nicht (mehr). Das hier ist der aktuelle Zwischenstand, fertig ist noch nichts:

    Meine Kinder und meine Frau haben mich dann in Rueun noch gefragt, weshalb ich mir nicht einen schöneren Bahnhof ausgesucht habe :rolleyes: Eigentlich haben sie recht, das Drumherum in Rueun ist alles andere als erquickend. Da werde ich mir die modellbauerische Freiheit nehmen, die hässlichen Lagerhallen und das Gerümpel drumherum nicht ins Modell umzusetzen.

    Nun mache ich mich daran, vor dem "Ende" der winterlichen Modellbausaison die Schmuerbachbrücke fertig zu stellen und die noch offene Elektrik ebenso. Danach ist dann Sommerpause :)

    Viele Grüsse, Stefan