Beiträge von pizlinard72

    Guten Morgen und alles Gute im neuen Jahr!

    Heute gehen wir zurück auf den Berninapass. Das Bild stammt aus der Don Ross Collection:

    https://donsdepot.donrossgroup.net/dr2833.htm

    Don war ein Pastor, der Bilder von Eisenbahnen aus der ganzen Welt gesammelt und diese via seiner Homepage mit Eisenbahnfans auf der ganzen Welt teilen wollte. Leider ist er letztes Jahr verstorben.

    Wir sehen im Herbst 1952 den Triebwagen BCe 4/4 36 noch in grün / creme und mit einem Lyrabügel an der Fahrleitung. Am Haken hat er einen gemischten Zug mit einem zweiachsigen BC oder C , vielleicht die Nummer C2086, sonst ein BC der Serien 1411-1412, 1414-1416 oder 1418-1419. Dann folgt ein Gepäckwagen und zwei gedeckte Güterwagen, um die Maximallast auszunützen. Ein anderer Triebwagen der 30iger Serie hat Ospizio Richtung Pontresina verlassen. Auch er nutzt noch einen Lyrabügel.

    Nachdem die RhB die drei Gleichstromlinien in Graubünden übernommen hatte, begann eine erste Modernisierung des Fahrzeugparks. Der BCe 4/4 14 wurde im November 1950 umgebaut und erhielt neue elektrische Ausrüstung. Er blieb bis Ende 1997 in Betrieb und wurde dann zum Xe 4/4 9924 hergerichtet. Abgebrochen wurde er im September 2012.

    Seit der Erweiterung der Bahnanlagen für die Dampfschneeschleuder 1910 ff. und der Vergrösserung des Bahnhofgebäudes ist nicht viel passiert. Die warme Herbstsonne beleuchtet die ganze Anlage. Bald kommt der Winter und das Bahnpersonal kämpft mit der Natur um die Strecke offen zu halten.

    Ich wünsche Euch im 2023 viel Glück, gute Gesundheit und viele schöne Stunden mit unserem Hobby.

    Viele Grüsse

    Christian

    Guten Morgen Zusammen

    An diesem letzten Tag des Jahres geht’s wieder nach Klosters. Diesmal allerdings zum neuen Bahnhof. Das Bild stammt von 1949 und zeigt einen typischen gemischten Zug auf der Davoser-Linie. Krokodillok, zwei vierachsige Personenwagen, je ein zweiachsiger Gepäck- und Postwagen gefolgt von zahlreichen Güterwagen. Die Kirchenuhr zeigt halb zwölf Uhr an. Das ist also der Regionalzug, der bis in die 1990iger Jahre um 11 Uhr in Davos abfuhr.

    Bemerkenswert sind die grossen Holzmengen, die auf diversen Lagerplätzen für den Verlad bereit stehen. Auf der linken Seite sieht man sehr gut die alte Bahnbrücke über die Landquart. Die Bauchträger wurden erst mit der Ablieferung der schweren G4/5 Dampfloks angebracht.

    Noch gibt es die Gotschnabahn nicht. Die Talstation kommt direkt neben das kleine Haus südlich des Bahnhofs zu liegen. Dieses Haus steht heute übrigens noch. Die Bunkerähnliche Baute unterhalb des Hauses ist Teil der Wasserfassung für die Druckleitung der Bündner Kraftwerke. Das Wasser wird hier in einem Stollen in das Becken «Pläviggin» geleitet, von wo aus es ins Kraftwerk Küblis hinunterstürzt und mehrere Turbinen antreibt. Dieser Strom wird auch für die RhB verwendet.

    Klosters hatte bis Anfangs der 1980iger Jahre übrigens eine Drehscheibe für die Dampfschneeschleudern. Diese wurden hier für die Räumung des Wolfgangpasses abgedreht.

    Bild Compeer

    Ich wünsche Euch allen einen guten Jahresabschluss und einen guten Rutsch ins neue Jahr

    Christian

    Ergänzungen zu den bisherigen Bildern:

    Ich habe von einigen Personen Rückmeldungen und Fragen zu den Bildern erhalten.

    Bild des Tages Abstellanlage Chur zur Dampfzeit:

    1. Die RhB Lok ist keine Mogullok sondern eine Malletlok.

    "Aufgrund der vierachsigen Personenwagen und der Malletlokomotive im Vordergrund kann der Aufnahmezeitpunkt sehr genau festgelegt werden, nämlich Mitte 1911. Bei der Malletlokomotive kann es sich nur um die 21 handeln, da die 22 bereits im Jahre 1910 umgebaut wurde. Die ehemaligen Maffai-Maschinen waren die einzigen mit ovalen Stirnfenstern." Gian Brüngger

    2. Wie ist das mit dem Warentausch ab Mitte 19. Jahrhundert bis 1914 zu verstehen?

    Diese Periode war im Bereich internationale Beziehungen sehr offen. Es gab wenig Zölle und England war zu dieser Zeit die dominante internationale Macht. Ihr Interesse war vor allem den Handel zu öffnen. Die Offenheit zeigt sich auch, wo das Rollmaterial der RhB zu dieser Zeit gebaut wurde (Belgien, Frankreich, Deutschland, Schweiz). Ohne offene Grenzen wäre das so nicht möglich gewesen.

    3. Ich meine ab 1914 hat der Warentausch auch noch stattgefunden, halt eher mit Kriegsmaterial

    Die Schweiz hat im ersten Weltkrieg genau das gleiche erlebt, was Deutschland heute mit Gas und Erdöl aus Russland erlebt. Die Schweiz hatte keine eigenen Rohstoffe (Kohle) und musste seine Energie zu einem hohen Preis einkaufen. Das hat zum energischen Umbau zu Strom geführt. Gerade die RhB musste ja eine gewisse Zeit sogar mit Holz feuern, da keine Kohle verfügbar war. Zum Glück hatte man schon erste Erfahrungen mit der Unterengadiner Linie. Das hat die Direktion dazu bewogen, das ganze Netz auf elektrische Traktion umzubauen. Wasser gab es genug.

    4. Sicher ist, dass der private Personenverkehr eingebrochen ist.

    Das ist richtig. Im ersten Weltkrieg wurde der Betrieb dem Militär unterstellt. Es gab einen Kriegsfahrplan mit nur wenigen Verbindungen. Der Personenverkehr ist praktisch komplett zusammen gebrochen. Es gab vor allem Güterzüge zur Versorgung der Bevölkerung und des Grenzschutzes.

    Bild mit der 604

    Das Bild wurde in Chur auf Gleis 6 gemacht.

    Hallo Ralf,

    Die Namen wurden 1953/54 angebracht. Die 2. Serie, 605-610, hatte die Namen schon im Ablieferungszustand (1953). Die 601-604 sind später dazu gekommen.

    Christian

    Hallo Christian

    Vielen Dank für diese tollen Bilder! Sind die alle aus deinem Archiv?

    Liebe Grüsse und einen guten Rutsch!

    Manuel

    Hallo Manuel.

    Ja die Aufnahmen sind aus meinem Archiv. Ich hatte das Glück, eine ganze Sammlung übernehmen zu können. Dann sind über die Jahre weitere Dinge dazugekommen.

    Christian

    Guten Morgen

    Jeder kennt sie, die BoBoI. Hier sehen wir die No 604, später CALANDA getauft, auf einem Werksbild der Firma Brown Boveri (BBC) in Chur auf Gleis 6. Datum wahrscheinlich Ende August 1947 da die Inbetriebnahme offiziell am 23.8.1947 stattgefunden hat. Über die Zeit wurden einige, äusserlich sichtbare, Anpassungen gemacht:

    1. Versetzen der Sandbehälter vom Drehgestell in den Lokkasten. Das wurde relative rasch umgesetzt. Im Regen, Schnee und Eis kann der Sand nicht trocken gehalten werden. Die Folgeserie 605-610, die sechs Jahre später abgeliefert wurde, hatten die Sandbehälter bereits im Kasten
    2. Düsengitter: Die Kombination aus Fenster und Lüftungsgitter bewährte sich nicht. Ab 1962 werden Düsengitter eingebaut. Diese bewähren sich und führen zu einem besser durchlüfteten und saubereren Lokinnenraum.
    3. Verschluss Stirnwandtüren: Ab 1965 werden die Stirnwandtüren verschlossen und die Übergänge abgebaut. Das wird nicht immer in Kombination mit dem Einbau von Düsengittern gemacht. So haben einige Loks schon Düsengitter aber immer noch die alten Stirnwandtüren
    4. Ausbau Vielfachsteuerung bei der Serie 601-604 ab 1979. Die ältere Vielfachsteuerung wird nicht genutzt und so werden diese ausgebaut. Dafür erhalten die Lok zwei kleine rote Lichter über den Scheinwerfern. Ausnahme: die 602 behält die Vielfachsteuersteckdose bis zum grossen Umbau
    5. Grosser Umbau: neue Führerstände, Verkabelung und Vielfachsteuerung (1986-1992)
    6. Ab 1998 Wechsel der Stromabnehmer (Einholm- anstelle Scherenstromabnehmer)

    Die Calanda wurde 2011 abgebrochen. Sic transit gloria mundi.

    En schöna Tag

    Christian

    Guten Morgen

    Wir sind in Chur auf Bahnhofplatz nach 1928. Das Auto darf nun endlich auch auf Graubünden’s Strassen verkehren. Am 17. August 1900 verbot die Kantonsregierung das Fahren mit Automobilen auf sämtlichen Strassen im Kantons. Erst 25 Jahre später wird das Verbot in einer Volksabstimmung wieder aufgehoben. Das elegante Auto auf der linken Seite scheint ein Mercedes Benz 460 von 1928 zu sein.

    Ein Triebwagen der Serie BCFe 4/4 1-4 wartet mit seinem kurzen Zug auf die Abfahrtszeit. Die Chur Arosa Bahn ist in einigen Bereichen anders als die Bündnerbahnen. Das Stromsystem ist 2400 Volt Gleichstrom und die Fahrzeuge werden weiss / hellblau gespritzt. Zudem erwirtschaftet die Bahn in den ersten Jahren einen Gewinn. Mit der Ankunft des Autos wie auch der Weltwirtschaftskrise wird die Situation aber immer bedenklicher. 1942 kommt sie zur RhB.

    Noch ist auf dem Bahnhofsplatz nicht viel los. Mit zunehmendem Individualverkehr ändert sich die Situation aber massiv. Ende der 90iger Jahre kommt es regelmässig zu Verkehrsproblemen, Staus und zu kleineren Unfällen. Seit dem Umbau 2007 ist die Situation entschärft und für die betrieblichen Abläufe optimiert.

    Das Aufnahmegebäude stammt aus der Zeit der Eröffnung der Linie von St.Gallen im Jahr 1858. Bis 1875 gab es jedoch keine direkte Verbindung von und nach Zürich.

    Links vorne gab es seit der Betriebseröffnung der Chur Arosa Bahn 1914 während einiger Jahre ein Abstellgleis. Zu diesem Zeitpunkt ist es aber schon abgebaut und die Abstellanlagen befinden sich nun neben dem Güterschuppen, der im Hintergrund sichtbar ist.

    En schöna Tag

    Christian

    Hallo Heiko

    Du hast Recht. Normalerweise mussten beide Bügel angelegt werden. Der Zug hat ja für den Fotografen gehalten. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass der Bügel runtergelassen wurde. Es könnte aber auch sein, dass auf der Talfahrt, wo keine grossen Ströme nötig sind, ein Bügel gereicht hat. Es gibt Bilder der Ge 2/4 mit nur einem Einfach Schleifstück Bügel im Rangierdienst.

    Gruss

    Christian

    Guten Morgen

    Dieses interessante Bild stammt von der gerade neu eröffneten Linie im Unterengadin. Der kurze Zug hat nach Ausfahrt aus dem Sasslatsch Tunnel angehalten, damit der Fotograf aussteigen und die Aufnahme machen kann. An der Spitze des Zugs ist die Ge 2/4 202 in grün. Der Heizer schaut zum Fenster raus. Zu Beginn des Betriebs waren jeweils beide, Lokführer und Heizer, auf der Lok. Erst mit der Einführung der Totmanneinrichtungen in den 30iger Jahren fällt der Heizer weg.

    Angehängt sind ein AB4 der Serie 201-206 mit Baujahr 1913 und ein C4 der Serie 2201-2220 von 1911/13. Während ihres Einsatzes werden die C4 Wagen mehrere Male umgebaut; zum letzten Mal gegen Ende der 50iger Jahre. Die Wagen werden unterschiedlich weiterverwendet. Ein Teil der Serie erhält neue Wagenkästen. Es gibt drei verschiedene Varianten: Holz verblecht (Nummern 2217 und 2218), neuer Leichtstahl Kasten für den Sanitätszug (B 2211-2216) mit Türen in der Seitenwand und neue Leichtstahlkästen analog den EWI ohne Seitentüren (B 2251-2260). Am Schluss fährt schliesslich noch ein D2 aus der Gründerzeit mit.

    Im Hintergrund erkennt man das Dort Süs (heute Susch), das am Fuss des Flüelapasses nach Davos liegt. Heute beginnt dieser Stelle der Bahnhof Sagliains der Vereinalinie.

    En schöna Tag

    Christian


    Guten Morgen

    Wie auch in diesen Tagen, werden zahlreiche Gemeinden in Graubünden von Tausenden Liebhabern des Wintersports besucht. Das war auch schon vor über 100 Jahren so. Im Bild sehen wir einen Schneesportzug um ca. 1910 in Klosters. Es werden alle Arten von Schlitten aufgeladen. Zwischen Laret und Klosters wird im Winter auf der Kantonsstrasse eine Schlittelbahn eingerichtet. Es gibt sogar Schlittelrennen mit gut dotierten Preisen. Man kann die Bahn ab dem Bahnhof Laret bis zum Grüenibödeli, wo die Bahn in die Strasse mündet, heute noch sehen. Wintersport war zu dieser Zeit sehr beliebt. Schlittschuhlaufen, Schlitteln, Pferdeschlittenfahrten und die neue Sportart Skifahren sind in Mode. Es kommen Gäste aus ganz Europa nach St.Moritz, Pontresina, Davos und Klosters. Die anderen Orte werden erst ab den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entdeckt (Lenzerheide, Arosa, Scuol, Disentis, Flims/Laax).

    Der Zug besteht aus Wagen der Gründerzeit sowie aus neueren Wagen, die 1902/03 für die Eröffnung der Oberländerlinie und der Albulabahn beschafft wurden. Der Kondukteur gibt Anweisungen, wie die Schlitten verladen werden sollen. Im alten Bahnhof Klosters müssen die Züge bis 1930 gewendet werden. Die maximale Länge der nutzbaren Ausweichgleise beträgt nur 146m während auf den meisten anderen Stationen im Prättigau bereits 200m der Standard sind. Das führt zu grossen Problemen im Alltag. Am 3. November 1930 wird die Streckenführung mit dem heute noch benutzten Kehrtunnel in Betrieb genommen.

    Der Standort des Fotografen ist ungefähr da, wo sich heute der Coop befindet. Noch befinden sich auf den Wiesen hinter dem Bahnhof keine Ferienhäuser.

    Was der kleine Junge wohl denkt?

    En schöna Tag

    Christian

    Guten Morgen


    Auf diesem Bild bekommen wir einen guten Überblick über den alten Bahnhof Chur. Die Zeit ist vor dem ersten Weltkrieg, noch ist von der Arosa Bahn nichts zu sehen. Auf der linken Seite befinden sich die Werkstätten der SBB (ex VSB) zu sehen. 1919 sind dort über 325 Personen beschäftigt. Auf den Gleisen der RhB vorne Mitte sieht man einen Regionalzug bereit zur Abfahrt. Gezogen wird der Zug von einer Mogullok. Auf dem Gleis am gemeinsamen Perron mit der SBB wird ein gemischter Zug ins Engadin bereit gestellt. Die Lok ist hinter dem Abdampf des Vakuumbläsers verborgen, wahrscheinlich eine G4/5. Die Gleise der RhB führen zu dieser Zeit noch über die heutige Oberalpstrasse Richtung Felsberg. Diese alte Streckenführung wird Ende der 1920iger Jahre auf die heutige Streckenführung umgebaut.

    Auf dem Bild sind fünf Loks unter Dampf zu sehen, drei der SBB und zwei der RhB: überall wird rangiert, Wagen beladen und für die Weiterfahrt bereitgestellt. Die Bahn ist zu dieser Zeit das Hauptverkehrsmittel. Güter, Post, Passagiere nutzen die Bahn. Jeder offene Flecken rund um den Güterschuppen wird genutzt.

    Die Zeit von Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1914 ist von intensivem Warenaustausch gekennzeichnet. Es war quasi eine erste Globalisierung. Mit dem 1. Weltkrieg nimmt diese Periode ein abruptes Ende.

    En schöna Tag

    Christian

    Guten Morgen

    Folgendes Bild stammt wahrscheinlich aus dem Winter 1909/10. Wir befinden uns auf dem Berninapass. Der Triebwagen 13 wurde in diesem Jahr erst grad abgeliefert und leistet schon wichtige Dienste. Zu dieser Zeit verkehrt die Berninabahn nicht das ganze Jahr. Sie wurde ja ursprünglich als Touristenbahn konzipiert. Interessant ist, dass die Gleise nicht vollständig freigeräumt sind. Man kann davon ausgehen, dass zu diesem Zeitpunkt hier Endstation war. Die Verbindung ins Puschlav wird entweder über den Pass via Strasse oder entlang dem Bahntrassee nach Cavaglia sichergestellt. Die grossen Schneeschleudern werden erst 1910 / 1912 abgeliefert. Ab dann versucht die Bernina Bahn die Strecke das ganze Jahr über zu betreiben. Dafür sind grössere Investitionen an der Infrastruktur nötig (Lawinengallerien, gedeckte Drehscheiben, Schneezäume und die Fähigkeit, Lawinen künstlich auszulösen). Auch heute noch stellt die Natur immer wieder grosse Anforderungen an die RhB. Allerdings sind nicht nur die Skiausrüstungen besser geworden auch das Material und die Erfahrung der RhB hat sich in den letzten 113 Jahre verbessert.

    Foto Wehrli

    A propos: Der Triebwagen 13 wird 1921 aus Aberglaube in den Triebwagen 15 um nummeriert. Sicher ist sicher.

    Schöne Weihnachten

    Christian

    Guten Morgen

    Über die Zeit haben sich bei mir einige Bilder der RhB angesammelt. Hier eine Auswahl davon zum Thema RhB und Gleichstrombahnen im Lauf der Zeit.

    1890 wird die Strecke Klosters-Davos eingeweiht. Hier eine Postkarte aus dem ersten Betriebsjahr 1890 aufgenommen in Davos-Laret. Alles ist erst grad frisch gebaut, der Hang auf der linken Seite der Station hat noch keine Vegetation. Überschüssiges Baumaterial ist noch nicht weggeräumt und der Streckenwärter muss sein Werkzeug erst noch organisieren. Der Zug in Doppeltraktion ist gerade in Station Laret eingefahren. Die grossen Malettloks 21 und 22 werden von Krauss-Maffei erst 1891 abgeliefert. Bis dahin stemmen die 5 kleinen Loks (G ¾ 1-5) den ganzen Verkehr. Man beachte die beiden Wasserkräne, die schön im Abstand der Maschinen gesetzt wurden. So konnten beide Loks gleichzeitig Wasser fassen. Die Vorspannlok wird auf dem Wolfgang abgehängt und auf der Drehscheibe gewendet. Dann geht es zurück nach Küblis um dem nächsten Zug nach Davos zu helfen.

    Ich wünsche Euch allen einen schönen Heiligabend

    Christian

    Hallo Zusammen

    Hier die Nummern und Anzahl Modelle der Motricce Quaranta. Vom 43 wurden proportional am meisten Exemplare hergestellt -> 15 Stück.

    Om-204/1 RhB ABe 4/4II 43, Auslieferungszustand, goldener Zierstreifen, rot 1 - 15 15 Exemplare 2013-11
    Om-204/2 RhB ABe 4/4II 44, Logo RhB, goldener Zierstreifen, rot 1 - 5 5 Exemplare 2013-11
    Om-204/3 A-B-C RhB ABe 4/4II 41, 42, 46, letzter Zustand, silberner Zierstreifen, rot 1 - 30 30 Exemplare 2013-11
    Om-204/4 RhB ABe 4/4II 47, Logo RhB, goldener Zierstreifen, rot 1 - 5 5 Exemplare 2013-11
    Om-204/5 RhB ABe 4/4II 49, 1980er Jahre, silberner Zierstreifen, rot, Exklusivität Rittech AG 1 - 5 5 Exemplare 2013-11
    Om-204/6 A-B RhB ABe 4/4II 47, 49, aktuell, silberner Zierstreifen, rot 1 - 20 20 Exemplare 2013-11

    Quelle: pdf Lematec.

    Gruss

    Christian

    An der Narrow Gauge Convention 2020 gab es eine Clinic über Beleuchtung, Farbtemperatur, Lichtstärke, etc. Ist halt in English

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    Gruss

    Christian

    Hallo Zusammen

    Auf dem ersten Foto von Walter sieht man die Verbindung ja ganz deutlich. Genau wie der RhB Plan von 1966. Abstellgleis dafür gibt es keins. Alle drei Geleise kommen mit Weichen wieder zur Strecke.

    Lieber Gruss

    Christian