Guten Abend liebe Kollegen,
Vielen Dank für eure Kommentare!
Also zum Bau: die Grundlage bilden teilweise bei einem benachbarten Architekturladen geläserte Teile aus Sperrholz und viele kleine Holzleisten. Der erste Stock wurde wie in echt etwas nach außen versetzt aufgebaut, was aber nicht so einfach war - das würde ich nächstes Mal anders machen. Ich würde in Zukunft den unteren Stock etwas nach oben ziehen und daran den oberen Stock befestigen. Der "fliegende" Aufbau mit Holzleisten ist etwas ungenau. Einen weiteren großen Fehler habe ich bei der Balkenbearbeitung gemacht. Die Schweizer Blockbauten sind sehr präzise aufgebaut und die Nuten sind sehr gleichförmig klein - hier habe ich, um es lebendiger zu gestalten beim Ritzen etwas über die Stränge gehauen...
Der Sockel wurde aus einem Gips-Leimgemisch gemacht, welches sich nach dem trocknen hervorragend ritzen ließ.
Die Grundfarbe besteht aus den wasserverdünnbaren Revelfarben, das Finish wurde mit Pulverfarben und einer trockenen Zahnbürste gemacht.
Zur Frage wegen dem Umbau:
Das Gebäude müsste vor den 70er Jahren einmal gröber überarbeitet worden sein. Im Zuge dieses Umbaus erhielt der Bahnhof auf der Seite Richtung Filisur eine Türe, eine Bahnhofvorstandskanzel, Richtung Thusis im Güterschuppen 3 Fenster und auf der den Gleisen abgewandten einen Zubau im Obergeschoß.
Leider sind Bilder von der Zeit davor sehr rar. In etwa müsste das Gebäude von den Proportionen wie Alveneu ausgesehen haben.
Eines ist mir aber nicht klar - ab wann wurden die Holzbauten Dunkelbraun gestrichen? Das helle Holz der Gründerjahre müsste ja spätestens ab den 30er Jahren gestrichen worden sein oder liege ich da falsch?
@carlo - das Bauzüglein ist ein Bemomodell Xm 2/2 9914 - leider gibt es dieses nur mehr am Gebrauchtmarkt zu erwerben
Hat jemand von euch eine Idee, welche Dachdeckung Surava ursprünglich hatte?
Die Dachlaserteile von Tom würden mir ja sehr gut gefallen - nur in Österreich halt schwer zu bekommen...
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Beni