Beiträge von Patman

    Hallo Carlo,

    die Wendeln sind in der Tat unterschiedlicher. Die runden Trassenbretter sind aus 3 mm Sperrholz. Würde ich heute so nicht mehr machen, ist etwas dünn insgesamt. Zwar stabil und im Betrieb bergab keine Probleme, für Bergauffahrten habe ich aber deshalb 9 mm Pappel in Rautenform gewählt. Deutlich stabiler und sehr betriebssicher. Auch die Montage ist einfacher, da einfach die beiden Bretter jeweils mit einem Multiplexsstück verbunden werden konnten (mit 2.5 x10 Spax).

    Hallo,

    nach über einem Jahr Sendepause kann ich ein update präsentieren.

    Nachdem sich ein anderer Raum für die Bahn ergeben hat, stand das Konzept natürlich auch auf dem Prüfstand und -was soll man sagen- es blieb kein Stein auf dem anderen und es wurde im Prinzip alles neu gestaltet. Das Motiv, mehrere für mich interessante Blickfänge der RhB einzufangen, ist dennoch -wenn auch unkonventionell- geblieben.

    Die Anlage ist in teilbare Segmente gegliedert (zwei Bahnhofssegmente, ein großes Rugnux/Trin und zwei kleine Flusspartien.

    Übersicht über die Anlage:

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    Gleiswendel nach dem Albulatunnel, zum "Schattenbahnhof" hinauf führend.

    DSC_0752_01-01.jpgÜbersicht über Bahnhofssegmente und Schattenbahnhof.

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    Übersicht: Die Gerade an der Schräge entlang kann mit zwei Flügelschrauben abgenommen werden, sollten die Fenster mal geputzt werden wollen. Die Bergabwendel führt, wie der Name sagt, hinab zu den Segmenten.

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    Aus der Gleiswendel heraus fahrend überquert man eine Vorflutbrücke, diese soll an die Ruinaulta anlehnend gestaltet werden.

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    Übergang vom Brückensegment in die Lawinenverbauung. Diese wurde an die sich in Trin befindende gebaut. Gegossen wurden die Teile aus Gips, nachdem ich eine Urform mit Silikon hergestellt hatte. Die Idee kam mir in Toms Shop.

    In der hier ausgesägte Partie soll noch der Rhein entstehen.

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    Es wurde auch eine Kurvenüberhöhung eingebaut (1mm Kieferstreifen). DSC_0758-01.jpg

    Übergang von der Ruinaulta in die Albulaszenerie mit Rugnuxtunnel und Albulaviadukt.

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    Nachbildung des Abulaviadukts.

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    Übergang vom Albulasegment zum Bahnhof. Die Syrodurplatte ist nur mal provisorisch aufgelegt, daher krumm.

    Der Gleisplan orientiert sich an dem von Preda, allerdings bin ich mit meinem gebauten Stationsmodell nicht mehr d'accord. Probehalber habe ich mal den Eigenbau von Bergün plaziert. Gefällt mir von der Größe her ganz gut, allerdings sehr vorbildwidrig.

    Im Folgenden ist dann die gleiche Szene noch mit Muot zu sehen, das wirkt aktuell aber etwas verloren so alleine.

    Ich bin noch sehr unschlüssig, ob ich einen der beiden vorhandenen Stationen belasse oder ob ich nochmals in der off-season jetzt im Sommer Preda in Angriff nehmen soll. Letzte Möglichkeit wäre mit am liebsten.

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    Übergang in den Albulatunnel und die Gleiswendel nach oben. Das Trafohaus konnte ich dankenswerter Weise von Thomas erstellen und habe es noch etwas verfeinert. Mit dem Resultat bin ich ganz zufrieden.

    Die Gewindestangen stehen übrigens lotrecht. Auf den Bildern täuscht das leider.

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    Im Bahnhofssegment habe ich absichtlich einen low-tech Ansatz angewendet. Bringt mir persönlich -und vllt auch dem Nachwuchs mal- mehr "Spielbahnfeeling". Die Weichen werden mit Messingrohren gestellt. Das Prinzip ist relativ simple. In ein 4 mm Messingrohr wird ein 2 mm Rohr eingelötet mit Stelldraht, die Begrenzung des Stellweges erfolgt mit Lüsterklammern. Zur Fixierung noch zwei Multiplexstücke und- basta. Funktioniert einwandfrei.

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    Im Gegensatz dazu werden die Fahrstraßen/Weichen im oberen Bereich alle vom Schaltpult ausgeschaltet. Dieses ist erst provisorisch aufgezeichnet, aber voll funktional aktuell.

    Jetzt genieße ich noch die eine oder anderen Runde in der off-season und im Herbst beginnen dann die kommenden Arbeiten. Schottern, Geländemodellierung und, wohl oder übel, Baumbau. (was sicher einige Jahre in Anspruch nehmen wird- ist ja aber ein Hobby).

    Frohe Ostern und viel Spaß beim Betrachten der Bilder.

    Patrick

    Hallo Hubi,

    das Landwasserdiorama für sich genommen gefällt mir über die Maßen! Sehr beeindruckend- vor allem wenn man noch den Maßstab bedenkt. Und das Bild vom in den Tunnel einfahrenden Glacier ist unglaublich. Herzlichen Dank fürs Zeigen!

    Hallo Volker,

    sehr nette Geschichte- davon lebt die Moba-Erzählung.
    Sehr gelungene Szenerie und Kompliment an die Fotografie, genau die richtige Schärfentiefe getroffen, um alle Details erkennbar zu halten!

    Hallo Jan,

    sehr schön, da kommt bei mir in der Tat auch das Urlaubsgefühl vom Sommer wieder hoch :)
    Was ist das für ein Schienenmaterial- Peco? Die Weiche schaut mehr nach Shinohara aus. Und wie hast du die Alterung so überzeugend hinbekommen?
    Ich habe im thread geschaut, aber leider nichts gefunden. Ich hoffe, es nicht überlesen zu haben.

    Weiter so!

    Hallo Axel,

    überall brauch es einen Polier, der den Bau überwacht und sich um die Baudokumentation kümmert. Also alles richtig gemacht.
    Die Szenerie kommt super, mein Respekt wie das liebevoll ausgestaltet ist.