Beiträge von Goose

    Das Problem dürfte inzwischen gelöst sein.

    Parallel trat es auch im forum.spurnull-magazin.de auf, und genau zu einem Zeitpunkt, als aufgrund eines Datenbankfehlers ein 3 Tage altes Back-Up eingespielt werden musste. Und Parallel dazu hat Google die aktuellsten Versionen von Chrome verteilt (85) und damit ein schon länger angekündigtes, aber allgemein unbekanntes Feature eingeführt.

    Wenn Bildverlinkungen mit "http" eingefügt werden, ersetzt Google die automatisch durch "https" bei Foren, die ebenfalls über "https" aufgerufen werden, und blockiert dann Bilder von "nicht" sicheren Quellen.

    Da muss man erstmal drauf kommen :)

    Ich habe heute morgen dann das in meinem Webhosting-Paket enthaltene SSL-Zertifikat beantragt, und es scheint inzwischen auch freigeschaltet zu sein.

    Damit dürften die Bilder auch für Chrome Nutzer wieder sichtbar sein.

    Und bei mir ist es genau umgekehrt, auf dem Android Tablet mit aktueller Chrome Version werden keine Bilder mehr angezeigt, und auch im Forum Spur Null Magazin dasselbe Ergegnis, aber eben nur auf dem Tablet. Auch eine Löschung des Cache hat zu keinem anderen Ergebnis geführt.

    Hallo zusammen,

    das bezüglich der Bilder ist mir nicht erklärlich.

    Die Bilder werden direkt auf meinen eigenen Webspace bei 1und1.de verlinkt und da gibt es keine Traffibegrenzung oder Verbot auf externe Verlinkung. Die werden genauso wie auf meinen eigenen Pages verlinkt und ich kann die mit Seamonkey auch immer direkt sehen, genauso wie in anderen Foren auch.

    Und gerade noch getestet, auch mit Google Chrome werden die Bilder angezeigt.

    Was ich mir vorstellen könnte ist eine Veränderung in den Sicherheitseinstellung des lokalen Browsers, der das automatische Laden von verlinkten Bildern verhinden.

    Bei Chrome habe ich das unter den Einstellungen "Datenschutz und Sicherheit" gefunden. Da gibt es die "Website-Einstellungen", und in dem Reiter kann man unter Bilder einstellen, ob alle eingezeigt weren oder nicht.

    Evtl. ist durch irgendeine falsche Tastenkombination das ausgeschaltet worden.

    Die vergangenen Tage waren zwar mit Arbeit ausgefüllt, aber zu sehen ist davon fast nichts ;)

    Engiadina unterlag ja schon bei der ursprünglichen Gleisplanung einer kontinuierlichen Evolution (letzte Version ist die V4), aber entwickelt sich auch während des Baues immer weiter.

    Die ursprüngliche Konzeption sah den Standardaufbau wie seit ewigen Zeiten im Einsatz auf Modulveranstaltungen mit der Nordseite als Bedienerseite und der Südseite für die Besucher vor. Daraus resultierend wurden alle Weichenansteuerungen nur zur Nordseite gelegt, genau wie auch bei der Albula & Landwater Railway.

    Die Entscheidung, die Segmente mit Beleuchtung auszurüsten ergab dann aufgrund der Tiefe von 70 cm die 35 cm Ausleger, die standardmäßig mit Aufnahme für einen Hintergrund ausgelegt sind. Die erste Montage zeigte dann schnell, dass die Ausleger oben drauf abgedeckt werden müssen (aus optischen Gründen) und dann natürlich auch ein Hintergrund vorhanden sein muss.

    Nach ersten Überlegungen, den Fahrbetrieb dann generell mit einem Triebfahrzeugführer vor den Segmenten und dem Weichensteller hinter den Segmenten vorzunehmen, kam dann relativ schnell der Entschluss, die Weichenbetätigung von der Südseite auch noch nachzurüsten, wobei hier erst nur von den äußeren 4 Weichen ausgegangen wurde und die Stellstangen nur bei Bedarf eingeschraubt werden sollten.

    Eine Überprüfung der verbauten Teile ergab dann, dass mit einer um 3 mm größeren Tiefe der Betätigungsgriff immer versenkt sein würde, und schon stand der Beschluss, die Weichenbetätigung fest zu verbauen.

    Als erstes wurden dann die 9 mm Verstärkungen auf die Innenseite der Segmentwände geklebt, anschließend die 50 mm Topfbohrungen eingebracht und dann die Deckplatte von hinten aufgeleimt.

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    Nachdem das alles getrocknet war, wurden die Weichenbetätigungen wie gehabt mit dem Bowdenzug auf der südlichen Seite versehen.

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    Und nachdem der letzte Bowdenzug installiert war, konnte alles wieder aufgestellt werden.

    200925_2.jpg

    Gestern wurde dann wie angekündigt die Steinstruktur um die Rampe montiert. Es handelt sich dabei übrigens um Vollmer Steinkunst #48724 Mauerplatte Bruchstein Spur 0

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    Zum Abschluss habe ich dann eine Gepäckkarre aus einem Lasercut-Bausatz von http://aubertrain.com/  gebaut.

    Da keine originale Karre in 1:45 verfügbar ist, muss diese vorerst aushelfen.

    200926_2.jpg

    Hallo Remo,

    ich vermute nicht.

    Aktuell hat man wohl genug zu tun mit der Produktion / Auslieferung der Sonderauflagen der Bonsai und natürlich der weiteren Fertigstellung zur Produktreife für die EW1. Und parallel dazu die Entwicklung des in der Bemo-Post erwähnten Triebfahrzeuges, aber das wird dann erst zur Spielwarenmesse - wenn sie den stattfindet - oder zu dem Zeitpunkt erfolgen.

    Nach Rückkehr von meiner zweiten und letzten Auszeit dieses Jahres - das erste richtige Treffenwochenende - ging es diese Woche an einige Basisarbeiten.

    Als erstes wurde die Straße, die die Strecke kreuzt und auch als Zufahrt für das Zementsilo dient, zugeschnitten und aufgeklebt. Dabei handelt es sich um 5 mm starkes Styrodur.

    200915_1.jpg

    Nachdem dann Messing-Winkelprofil 2 x 2 mm abgelängt, an den Enden angeschrägt und dann schwarz gebeizt sowie aufgeklebt war, konnte der Bahnübergang aus 1,6 mm starkem Sperrholz hergestellt werden. Dieser wir im Rahmen des Landschaftsbau von Georg dann angearbeitet und fertiggestellt. Auch wenn man es nicht sieht, so liegt der Bahnübergang ca 0,5 mm unter dem Schienenkopf.

    200920_1.jpg

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    Als nächstes standen dann auf den beiden mittleren Segmenten die Erhöhung der Grundfläche im Bereich Bahnhofsvorplatz und Bahnhofsgebäude auf dem Plan. Auch hier wurde 5 mm Styrodur genutzt, das dann von Georg noch entsprechend angepasst werden wird. Wie von ihm gewünscht wurde an der Segmenttrennkannte eine 5 mm hohe Leiste aufgeleimt, um einen sauberen Übergang zu bekommen.

    Nachdem dann noch auf der Gleisseite die Rampe verbreitert wurde - um die Gepäckkarre zwischen der Treppe und dem Gebäude unterbringen zu können -, konnte die Rampe ebenfalls aufgeklebt werden. Und diese wurde so aufgeklebt, dass die Gebäudefront genau auf der Trennkante zu stehen kommt.

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    Als letzte Tätigkeit wurden dann heute die Treppen zusammengeklebt und farblich behandelt. Auf dem Foto sind sie auf der neuesten Errungenschaft an Klemmen zum Trocknen aufgestellt. Es handelt sich dabei um Nähclips, die vor einigen Wochen mal in einem Forum oder bei Facebook gefunden hatte. Ich hatte mir dann kurzerhand 100 Stück bei einem chinesischen Händler bestellt ( https://www.ebay.de/itm/100-St%C3%…872.m2749.l2649 ) und die waren schneller als erwartet eingetroffen.

    200920_2.jpg

    Als nächstes steht jetzt die Verkleidung der Rampe mit Steinstruktur an.

    Hallo Peter,

    kein Problem, ich bin überzeugter Selectrix-Fahrer seit 1988 und bin bis heute dabei geblieben.

    Fahre immer noch mit Sx1, auch wenn ich inzwischen Decoder verbaut habe, die Sx1, Sx2 und DCC können, die sind aber auch nur auf Sx1 programmiert.

    Und da ich auch noch Decoder der ersten Generation verbaut habe kamen mir auf dem Bild die schwarzen Flecken sofort bekannt vor.

    Bisschen gegoogled, Vergleichsphoto gefunden und damit die Bestätigung. Fehlte nur noch der blaue Kondensator zu finden, und dann war alles klar.

    Und das der Decoder mit Gleichstrom geschrottet wird ist mir aus dem Freundeskreis bekannt, mir glücklicherweise nie passiert.

    Von daher kann ich nur auf Neudeutsch sagen "You're welcome" oder eben "Gern geschehen". Wenn ich helfen kann, dann tue ich das auch.

    Und im übrigen wurde mir meine Einschätzung zum Decodertyp heute morgen auch noch von meinem Freund - der auf Engiadina für den Landschaftsbau zuständig ist - bestätigt.

    Hallo Peter,

    ich habe mir die Bilder mal in ein Bildbearbeitungsprogramm kopiert und dort größer gezogen.

    Dabei habe ich dann als erstes den Decoder entdeckt, der seitlich am Rahmen rechts vom Motor sitzt.

    Die schwarz vergossenen Bauteile erinnerten mich sehr stark an alte Trix-Decoder, und eine Recherche ergab dann einen Trix 66826 Sx1 Decoder der allerersten Generation. Die hatten an beiden Enden die Anschlüsse, an dem einen Ende konnte über einen Wiederstand die Endgeschwindigkeit eingestellt werden, und am anderen Ende waren dann die Anschlüsse für Motor und Gleis. Licht ließ sich auch daran anschließen.

    Was mir fehlte war ein mittig auf dem Decoder angelöteter blauer Tropfenkondensator, den habe ich aber bei der Draufsicht dann links neben der Glühbirne gefunden.

    Da es sich um einen ganz frühen Decoder aus Mitte bis Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts handelt, darf dieser Decoder nicht analog mit Gleichstrom beaufschlagt werden. Dies führt zur Zerstörung, und da deutet die Aussage fahrt analog(in einer richting hin.

    Im Prinzip gibt es dann nur zwei Lösungen, alles raus und dann mit einem neuen Decoder neu verkabeln oder komplett auf analog zurückrüsten.

    Soweit mir bekannt ist sind die Gebäude noch im Eigentum der RhB, und die Zeichnungen für den Nachbau wurden von TE Miniatur bei der RhB käuflich für die Entwicklung erworben.

    Worum es geht sind aussagekräftige Fotos, um die Aussengestaltung des dargestellten Baisgebäudes vornehmen zu können.

    Und aus meinen Erfahrungen mit dem Abortgebäude weiß ich wie wichtig Fotos für die Umsetzung der 2dimensionalen Zeichnungen in 3dimensionale Gebäude sind.

    Außerdem soll kein spezielles Bahnwärterhaus nachgebaut werden, sondern nur ein Standardgebäude.

    Ein Gebäude fehlt für Engiadina noch, das Bahnwärterhaus.

    Zu diesem hatte ich bisher nichts geschrieben, da TE-Miniatur dieses Gebäude in Entwicklung hat und die Chance besteht, dass ein Prototyp auf Engiadina zum Einsatz kommtn.

    Nun bekam ich heute leider die Nachricht, dass die weitere Entwicklung derzeit zum Erliegen gekommen ist, da ihm aussagekräftige Fotos des Vorbildes fehlen. Ein Kollege sollte eigentlich letzten Monat die Bilder machen, jedoch war das Gebäude in Ftan eingezäunt und von Hunden bewacht, so dass die Fotos aus der Nähe nicht möglich waren.

    Vielleicht finden sich jetzt auf diesem Wege die benötigten Bilder, damit die Entwicklung des Bausatz weitergehen kann.

    Hier mal ein paar Fotos des aktuellen Entwicklungsstandes:

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    Wie vermutet hat mir die Auszeit doch einen ganz schönen Bruch in der Motivation hinterlassen :(, so dass am vergangenen Wochenende nach der Rückkehr nicht all zu viel passierte.

    Zunächst wurde ausprobiert, ob die Beleuchtung auch mit 8 Trägern vernünftig aufzuhängen war, da damit die Montage eines Hintergrundes und auch der Blende über den Trägern einfacher ist. Das Ergebnis war wie vermutet positiv:

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    Am nächsten Tag widmete ich mich dann ein wenig dem Zementsilo. Ich hatte ja das Füllrohr des Silos analog zum Modell von Wim van der Ent ( https://forum.beneluxspoor.net/index.php?topic=68112.75 ) mit einem Schlauch versehen. Was mich jedoch störte war das offene Ende des Schlauches, der ja im Vorbild eine Kupplung zum Anschluss an den Uce besitzt. Leider konnte ich keinen passenden Anschluss als Zubehörteil finden, jedoch kam ich dann auf die Idee, ob es nicht möglich wäre, ein Teil vom Uce von Bemo zu nutzen.

    Meine Anfrage bei meinem persönlichen Ansprechpartner von Bemo führte zu einem Karton, den ich nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub vorfand. Darin befand sich die komplette offene Verrohrung des Uce, und ich fand ein passendes, noch nicht lackiertes Teil, dass nach leichter Modifikation genau in den Schlauch passte:

    200831_1.jpg

    Es handelt sich dabei um den Anschluß, der direkt am Kessel sitzt und eigentlich blau lackiert ist.

    Vielen Dank an Bemo für die Zuverfügungstellung :)

    Als nächstes stand dann die Renovierung des Bahnhofsgebäudes auf dem Plan, der ich mich gestern widmete.

    Wer die vorherigen Bilder genauer betrachtet hat wird festgestellt haben, dass auf der Gleisseite die Dacheindeckung fehlte (helles Dach).

    Ich hatte seinerzeit beim Bau für die Verklebung der Dacheindeckung einen Klebestift genutzt, um nicht den Karton mit Kleber zu verschmieren.

    Leider musste ich jetzt feststellen, dass der Klebe unterschiedliche Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten nicht abkann und die gleisseitige Dacheindeckung bis auf eine Stelle gelöst war. Auch die Vorplatzseite war im oberen Dachbereich und an einigen Stellen unten nicht mehr fest.

    Für die Reparatur habe ich dann wieder das Klebeband Ragg's STICKY TAPE von Rags to Riches http://www.raggstoriches.biz/ verwendet, wie auch schon beim Schalthaus und dem Abortgebäude. Hier konnten entsprechende Stücke Trägermaterial unter dem noch verklebten Dach positioniert und angedrückt werden, bevor das Trägermaterial gelöst und herausgezogen wurde. Dach andrücken und sitzt.

    Bei der gelösten Seite war es natürlich wesentlich einfacher, Dach mit Klebeband beschichten und andrücken.

    Auch die Firsteindeckung sitzt jetzt besser, denn die konnte ich von unten mit dem Kleber bestücken und damit eigentich ein selbstklebendes Teil erstellen. Abkanten und montieren, und sitzt :)

    Und wo ich schon gerade dabei war wurden noch ein paar Detaillierungsteile von Barin Model und Pirovino verbaut:

    Fahrkartenentwerter, Briefkasten, Stationsfernsprecher und Papierkorb alt

    200906_1.jpg

    Heute standen dann weitere Arbeiten am Zementsilo an. Ich hatte mir auf Anregung von Dario aus dem früheren RhB 0m-Forum den russischen Zementauflieger mit Zugmaschine beschafft und dann feststellen müssen, dass dieser nicht unter den Auslauf des Zementsilos passte.

    Kurze Holzstücke von 6 mm Dicke unter die Sockel geklebt und farblich angepasst lösten dann das Problem:

    200906_2.jpg

    Zum Abschluss jetzt noch ein Übersichtsphoto wie es aktuell aussieht:

    200906_3.jpg

    Wir verwenden auch keine Arnold - Faden, sondern entsprechende Gummifäden aus dem Kurzwarenbereich.

    Und der Gummifaden für die Albula & Landwater Ry ist jetzt auch schon über 22 Jahre alt (erster Einsatz Convention American Railroadfans in Switzerland Adliswil 1998) und noch nicht zerbröselt.

    Mal davon abgesehen, wenn der für die Oberleitung jetzt 20 Jahre hält interessiert mich das nicht mehr ;-), ist aber auch genauso leicht ersetzt.

    Ja, die Beleuchtung von RBS ist wohl ihr Geld wert.

    Ich habe mir in den vergangenen Jahren immer wieder auf Veranstaltung ganz explizit die Rückseiten der Anlagen - insbesondere mit Hintergrund - auf die Konstruktion der Beleuchtungseinrichtung angeschaut. Da gab es die unterschieldichsten Konstruktionen, teilweise sehr abenteuerlich, aber fast immer mit enormen Platzbedarf.
    Vor zwei oder drei Jahren bin ich dann in Gießen auf diese Konstruktion gestoßen, und der Produzent war mit einem Stand auch vor Ort.
    Das schöne ist eben, dass es nur an die Seitenwand mit handelsüblichen Zwingen für Laubsägebrettchen geklemmt wird - und das ist eine Standardpraxis bei unserer US On3 Anlage - und relativ klein zusammenlegbar ist.

    Die Galgen gibt es in verschiedenen Auslegungen, und auf Wunsch sind auch andere lieferbar.

    Nachdem ich mir alle möglichen angeschaut habe bin ich bei der 35 cm Version für zwei LED-Schienen hintereinander gelandet, wobei ich nur die 35 cm nutze. Das ist dann genau über dem Gleis 1 direkt am Bahnhofsgebäude und mittig über den Segmenten.

    Und wie das Foto zeigt, ist auch mit drei Leisten eine ausreichende Ausleuchtung möglich (das Garagen-Schwenktor war fast geschlossen und somit der Raum ziemlich abgedunktelt).

    Und was den Gummifaden angeht, den hat vor Äonen schon Arnold für die Spur N Oberleitung eingesetzt :)

    Auch wenn ich jetzt seit fast drei Wochen nichts berichtet habe, so ging es doch weiter. Und bevor ich mir jetzt eine Woche Auszeit nehme und nach Fehmarn fahre, möchte ich noch einen den Baufortschritt dokumentieren.

    Als erstes hatte ich mich an das Oberleitungsquertragwerk gemacht. Seit langem kaufe ich Sommerfeld FO-Fahrleitungsmaste, wenn ich diese günstig bekommen kann, und plane die auf meinem alten Bahnhof und einer vielleicht irgendwann mal möglichen Strecke an der Wand lang einzusetzen.

    Für Engiadina hatte ich auch den Einsatz dieser Masten vorgesehen und in Anlehnung an den 0m - Bahnhof von Holger Jeworowski von vor über 15 Jahren den Bau der Quertragwerke aus den Furka - Masten und U-Profilen vorgesehen.

    Zunächst hatte ich mir ein kurzes Quertragwerk für 2 Gleise zum üben vorgenommen. Ziemlich aufwändig war das Zufeilen der 6-Kant-Muttern M1,2, damit diese in das 3x1,5 mm U-Profil passen. Leider ist es nicht möglich, bei Sommerfeld die Schrauben und Muttern einzeln zu bekommen. Auch die Isolatoren sind nicht einzeln zu erhalten, aber durch Zufall habe ich herausgefunden, das es sich um HO-SBB-Lokomotiv-Isolatoren handelt :)

    200810_1.jpg

    Nachdem das Quertragwerk fertig war, habe ich das etwas sacken lassen und dann eine längere Diskussion mit meinem Freund gehabt, an derem Ende wir dann diese Version für Engiadina verworfen und die Lösung von http://www.n-schmalspur.de/0oberl.htm beschlossen. Als Fahrdraht wird wie bei den FO-Masten ein Gummifaden eingesetzt (diese Lösung haben wir bereits im letzten Jahrhundert bei der 0m-Straßenbahn eingesetzt und bei der Alubala & Landwater Ry imitieren wir damit die Telegrafenleitungen). Ggfs. wird noch ein Tragseil aus einem etwas dünneren Gummifaden durchhängend oben drüber gehängt.

    Sehr zufrieden bin ich mit dem Kundenservice von Fam. Bange, zwischen der Angebotsabfrage am 13.08. abends, anschließender Abstimmung am 14.+15.08. und der Auftragsfreigabe am 17.08. morgens bis zur Lieferung am 18.08. morgens waren es nur 5 Tage trotz Wochenende dazwischen.

    Zwischenzeitlich trafen dann am 14.08. die schon länger bestellten Teile für die Segmentbeleuchtung von https://rbs-modellbau.com/produkte/modul…er/beleuchtung/ ein, denen ich mich dann die letzten Tage gewidmet hatte.

    Ausgepackt bot sich dann dieses Bild, dass die 6 Galgen und die zu montierenden Halteplatten zeigt:

    200815_1.jpg

    Nach dem Auspacken dann wurden die Halteplatten angeleimt und mit mitgelieferten Schrauben verschraubt (vorgebohrt und gleichmäßig eingesenkt):

    200815_2.jpg

    Ein erster Test mit den montierten Galgen und den eingelegten LED-Schienen ergab, dass zum einen das ganze noch mit einer Blende abgedeckt werden muss und zum anderen durch die Kabel an beiden Enden die 4 Stück 1 Meter LED-Leisten eigentlich zu viel sind, da sie nicht unmittelbar aneinander gesteckt werden können:

    200815_3.jpg

    Nach erneuter Demontage wurden dann alle Fräskanten beschliffen und damit entgratet, und anschließend wurden alle Galgen in mehreren Durchläufen komplett geschwärzt. Damit sind sie optisch nicht so auffällig als mit der Holzfarbe:

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    Nachdem dann das benötigte Netzteil eingetroffen war, wurden heute mal die LED-Schienen zusammengesteckt und die Kabellänge zwischen den Leisten gemessen. Mit 35 cm ergibt das bei 3 Meter-Schienen einen weiteren Meter, so dass auf 4 Meter Segmentanlage 3 LED-Leisten verbaut werden können.

    Dies wurde dann auch umgehend mit positivem Ergebnis getestet:

    200821_1.jpg

    Aktuell sind nur 6 Galgen verbaut, ich werde das aber noch einmal mit den vorhanden 8 Galgen versuchen und dann an jedem Segment 2 Stück einsetzen. Das würde die Montage eines Hintergrundes und der Blende vereinfachen.

    Nachdem am Montag die Wiegeeinrichtung mit Füllergrundierung behandelt worden war, wurden am Dienstag die Lüftungsschlitze installiert.

    Diese sind zwar nicht in der mir vorliegenden Zeichnung eingezeichnet, aber sowohl auf dem Bemo H0-Modell als auch mir vorliegenden Vorbildphotos sind diese zu sehen, und daher mussten die auch nachgebildet werden.

    Verwendet habe ich hier 3D-Decals der amerikanischen Firma Archer, die seit gut 10 Jahren am Markt ist und neben verschiedenen Nieten, Schweißnähten und anderen Details auch sogenannte Louvers (das sind in Brech gepresste Lüftungsschlitze) als Dreidimenionale Resin Details auf dünnem Decal Film anbietet, Ich habe hier 6" = 15 cm Louvers im 1/4" scale verwendet, die dann 3,215 mm lang sind und perfect passen.

    Ich hatte diese das erste mal verwendet, bin aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden, ist doch der Trägerfilm sehr dünn und so gut wie unsichtbar.

    Nach der Verwendung der empfohlenen Microscale Setting Solution waren die fast verschwunden:

    200728_1.jpg

    Nach dem Lackieren mit Silberfarbe von Revell und dem anschließenden Trocknungsvorgang konnten dann noch die Scalen eingeklebt werden, die aus einem Macrofoto des Bemo-Modells entstanden.

    Bitte bei dem Foto berücksichtigen, dass es sich um eine Macroaufnahme handelt und das Teil auf der Anlage nachher nur noch aus einer Entfernung von > 50 cm zu sehen sein wird, und dann wirkt das alles ganz anders:

    200801_1.jpg

    Nachdem auch die Bodenplatte noch farblich behandelt war, ist das Ensemble jetzt fertig zu Einbau:

    200801_2.jpg

    Ebenso wurden diese Woche die beiden noch fehlenden Weichenlaternen fertiggestellt, nachdem die bestellte Folie eingetroffen war.

    Für die in die Stumpengleise führenden Weichenlaternen ist ja das entsprechende Signal in orange auszuführen, genaus wie eine entsprechende runde Scheibe oberhalb der Laterne.

    Hier habe ich dann die von mir schon angedachte Lösung mit der orangenen Folie realisiert. Bei der Suche nach passender Folie bin ich dann bei eBay auf einen Händler gestoßen, der 10x15 cm Musterstücke für 2 € inkl. Versand verschickte. Das ist mehr als ausreichend, aber wesentlich weniger Restbestand als bei einem Meterabschnitt.

    Der vertikale Balken wurden zugeschnitten und eingeklebt. Anschließend wurden dann die runden Scheiben mit einer Lochpfeige ausgestanzt und auf der Rückseite schwarz gestrichen. Nach Trocknen konnten die ebenfalls ausgestanzten Scheiben aufgeklebt werden.

    Für die Befestigung habe ich einen Messingwinkel 1x1 mm verwendet, der in einen Sägeschnitt im Laternendeckel eingeklebt wurde. Damit gab es dann eine ausreichende Klebefläche für die Scheibe, wobei diese vorbildgerecht ein wenig nach unten übersteht:

    200801_3.jpg

    Hier ein Vorbildphoto, dass ich vor vielen Jahren in Filisur gemacht hatte:

    200801_3v.jpg

    Nachdem heute die Weichenlaternen eingebaut waren, wurden noch die Grenzzeichen installiert, und damit sind die technischen Arbeiten abgeschlossen:

    200802_1.jpg

    200802_2.jpg

    Als nächstes steht jetzt die Basis-Untergrundgestaltung sowie der Bau der Oberleitungsquertagwerke an.

    Leider hat das weiß auslegen der Weichenlaternen nicht so funktioniert, wie ich erhofft hatte, aber es führen bekanntlich viele Wege nach Rom.

    Neben dem Ausmalen der Vertiefungen kann man diese natürlich auch mit passenden weißen Kunststoffabschnitten oder Selbstklebefolie auslegen, was dann saubere Kanten ergibt.

    Ich habe die erste Lösung gewählt und Evergreen Stripwood in 0,25 mm Stärke verwendet, von denen ich passende Breiten im Bestand habe.

    Nachdem 4 Laternen komplett und 2 Laternen nur auf der breiten Seite bestückt waren - das sind die für die Stumpflgleise, da warte ich noch auf die orange Folie - konnten dann am Freitag die 4 Laternen montiert werden:

    200724_1.jpg

    Und in Funktion:

    http://www.wetekamp.de/wkb/bilder/200724_1.3gp

    Und dann ging es mit der Brückenwaage für das Zementsilo weiter.

    Als erstes wurde gestern die Basisplatte zugesägt, graviert, die Öffnung für die Wartungsklappe ausgesägt und dann gefillert. Anschließend wurde noch Messing-Riffelblech zugeschnitten und eingepasst.

    200725_1.jpg

    Und heute habe ich mich dann an die Wiegeeinrichtung gemacht, die ich anhand eines HO-Handmusters von Bemo nachgebaut habe.

    Diese ist jetzt soweit fertig gestellt, dass sie gefüllert und anschließend lackiert werden kann. Die Scala muss ich ich noch passend ausdrucken und zum Schluss dann einkleben.

    200726_1.jpg

    Und dann hätte ich nach Fertigstellung noch einen Komplettbausatz des Zemtsilos Tiefencastel von Bemo abzugeben, der neuwertig ist. Hatte ich mir extra als Handmuster für die Waage gekauft und brauche den dann jetzt nicht mehr.

    Danke für die Info's.

    Ich hatte am 02.06. innerhalb von 2,5 Stunden eine Antwort auf meine Anfrage bezüglich der Schranken und warte jetzt auf die angekündigte Info in kürze.

    Aufgrund diverser Termine konnte ich diese Woche nicht wie üblich auch werktags weitermachen, sondern eigentlich nur am Wochenende.

    Jedoch konnte ich am Montag noch die Laternenstangen "einhausen", um die teilweise etwas großen Löcher zu kaschieren:

    200713_1.jpg

    Am Freitag ging es dann mit den Weichenböcken weiter, wo ich einen zusammen- und dann einbaute, um meine Überlegungen zu testen.

    Der Stellhebel von ModelRail hat nur ein Bohrung, um ihn im Weichenbock zu lagern.

    Für eine Ansteuerung muss daher eine zusätzliche Bohrung in das Messing eingebracht werden.

    Anschließend wurde dann im Lagerbereich noch die Farbe entfernt und der Lagerbock leicht ausgefeilt, damit der Stellhebel leichtgängi ist.

    Nachdem er gelagert worden war, konnte der Testeinbau erfolgen.

    Aus einem 0,6 mm Messingdraht wurde die Stellstange zurechtgebogen (ein U-förmiger Haken am Ende für den Stellhebel und ein kurze Abknickung am Ende für die Stellschwelle) und dann montiert.

    200716_1.jpg

    Da der Versuch erfolgreich war http://www.wetekamp.de/wkb/bilder/200718_3.3gp konnte dann am Samstag die Serienfertigung beginnen.

    Aus Rationalisierungsgründen wurden alle Abreitschritte immer 5x für die restlichen Teile in einem durchgeführt (also 5 Hebel bohren, 5 Hebel im Lagerbereich entfärben, 5 Weichenböcke im Lagerbereich für die Hebel entfärben und nachfeilen sowie alle Führungen für die Laternenstange aufbohren, alle 5 Hebel in den Böcken lagern und zum Schluss alle 5 verkleben). Für die Lagerung der Stellhebel habe ich übrigens Stecknadeln verwendet, die einen passenden Durchmesser aufwiesen.

    200717_1.jpg

    Anschließend konnten dann alle eingebaut werden.

    200717_2.jpg

    Anschließend wurden dann heute alle Stelldrähte sowie die Laternenstangen abgelängt und anschließend die Abdeckungen für die Weichenstellstangen montiert

    200719_1.jpg

    Jetzt fehlen noch die Weichenlaternen, die heute vorbereitet wurden.

    Da die Reststücke der Stelldrähte genau in die Laternenstange (Messingrohr 1,3 mm) passen, wurden die Laternen entsprechend aufgebohrt und die Drahtstücke eingeklebt. Die Laternen sind 3D-Druckteile in schwarz, die aber nochmals in mattschwarz gestrichen wurden

    200719_2.jpg

    Und wieder ein Schritt weiter, alle Weichenantriebe sind jetzt angesteuert.

    Da die Führung der Schubstange in der 3 mm Holzplatte natürlich nicht optimal ist, habe ich mich an der Outbus-Betätigung orientiert und eine weiter Abstützung in Form eines Aluminium-U-Profiles montiert, zusätzlich zu einer Metallhülse im Holz (Adernendhülse für mit 2,5 mm Innendurchmesser).

    Dieses U-Profil wurde von hinten an die Einsenkung angeschraubt und dann der Bowdenzug bis zum Weichenantrieb geführt und an zwei Punkten befestigt.

    Leider musste ich bei der Montage des ersten Weichenantriebes feststellen, dass die 25 mm Messingstange am Betätigungsgriff zu kurz ist und ersetzt werden mussten. Also kurzerhand 6 neue Griffe mit jetzt 50 mm gefertigt, und damit war genug Länge vorhanden, um die Lüsterklemme zu montieren.

    Die zu kurzen wurden jedoch nicht entsorgt, sondern nur des Griffes beraubt und die übrig gebliebenen Stücke dann für die Befestigung des Bowdenzuges an der Lüsterklemme verwendet.

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    200711_2.jpg

    Danke für den Kommentar, und die Weichenstellung ist das gute alte KISS Prinzip (Keep it simple, stupid) .

    In den Anfängen von 0m haben wir die Weichen sogar mit den Wurfhebeln gestellt und damit auch die Stromversorgung der Zungen übernommen, aber das ist nicht immer zuverlässig (im Hinblick auf die Stromübertragung).

    Bei den On3 Modulen "Albula Summit" für die Convention 1998 hatte ich dann die mechanische Lösung von RIX Products verwendet, bin aber nie richtig glücklich damit geworden. Und vor einigen Jahren bei der Überarbeitung, wo unter anderem das Code83 Selbstbaugleis mit Code 100 ersetzt wurde (nur die Schienen, die Holzschwellen blieben im Gleisbett liegen) habe ich dann auf die Antriebe von h0fine umgerüstet, zumal wir schon erfolgreich einen auf dem Tanklagermodul von Landwater Falls im Einsatz hatten. Auf dem Tanklagermodul und auf Albula Summit einfach mit Schubstangen, auf Landwater Falls musste ich dann auf einen Bowdenzug ausweichen, da rund 60 cm für eine Schubstange zu weit ist. Das funktioniert aber super, daher kommt unter Engiadina diese Lösung zum Einsatz.

    Und da wir ja in der Regel mit den Zügen mitgehen, ist die lokale Weichenbedienung die einfachste. Ausnahme bildet Landwater Falls, der mit einer Kernlänge von 6 Metern und 10 Weichen plus Drehscheib zu groß ist. Da habe ich Tortoise Weichenmotoren mit nachgerüsteter Drehmechanik von h0fine im Einsatz, die von zwei Stellpulten gesteuert werden (für jeden Bahnhofskopf eines).

    Die Warnblinker von Barin sind wirkich schön, und das "Signalhorn" ist ein Lautsprecher im Original. Das Glockengeräusch klingt ziemlich elektronisch.

    Die Blinker werde ich über ein entsprechendes Modul ansteuern, für den Sound werde ich auf einen Baustein von DIETZ zurückgreifen.

    Jetzt hoffe ich nur, das Microscale sich bald bezüglich der Lieferbarkeit der Schranken melden wird.