Beiträge von Goose

    Es ist korrekt, es handelt sich um ehemalige Postwagen von der Brüniglinie (PTT 062-2 --> 9101, PTT 061-4 --> 9102).

    Auf der Brüniglinie ab 22.12.1993 im Einsatz, ist der 9101 seit dem 10.02.2003 und der 9102 seit dem 03.01.2005 im Einsatz auf der RhB.
    LüP: 14.715 mm
    Drehzapfenabstand: 9.030 mm
    Gesamt Achsstand: 10.430 mm
    Drehgestell Achsstand: 1.400 mm
    feste Höhe: 3.600 mm
    feste Breite: 2.710 mm

    Diese Informationen sind im Buch auf DVD "Rhätische Bahn - Die Dienstfahrzeuge 2" zu finden, auch ein paar Angaben mehr und eine Seitenskizze.

    Aber leider nur in 1:87.

    Die Om Neuheiten werden wohl erst zum Beginn der Spielwarenmesse veröffentlicht.
    Damit werden die wohl erst am 31.01.2017 veröffentlicht, nachdem es 2016 auch am Tag vor der Messe war.

    Nachdem jetzt die Arbeiten für On3 erstmal ruhen (müssen), habe ich mich heute den Sbk-v gewidmet und die Beschriftung aufgebracht.


    Eigentlich hätte ich 1,5 Sätze gebraucht, denn die ersten Versuche mit den Aufreibern sind ziemlich daneben gegangen.
    Daher hat der Wagen jetzt einen Schokoladenseite und eine "Rück"seite, die nach hinten zur Wand geht:

    Wie bereits in dem Thread über den Bemo-Stand auf der IMA in Köln geschrieben hatte, besitze ich jetzt einen Sbk-v für die Westönner Kleinbahn, der ein Kleinstserienmodell ist.

    Vor einigen Jahren stellte Marco in einem Om-Forum die ersten Zeichnungen und Gedankenspiele zu diesem Wagen vor.
    Er war an diesem interessiert und konstruierte in dann in CAD, um ihn anschließend drucken zu lassen.
    Inwieweit er damals ein Forenprojekt wie später die Ek daraus gemacht hat, ist mir nicht mehr in Erinnerung, da ich eigentlich nicht an dem Wagen interessiert war.
    Als ich letztes Jahr meinen Tmf 2/2, der von Hendrik aus Duderstadt konstruiert und in einer Kleinsereie (zwischen 5 und 7 Stück) aufgelegt worden, bei einem Treffen bei Matthias abholte, hatte er den Sbk-v auf der Anlage stehen.
    Bei näherem Betrachten gefiel er mir, und irgendwie bedauerte ich, mich damals nicht beteiligt zu haben.
    Als Matthias jetzt so nach und nach diverse Om-Modelle verkaufte, hatte ich mal mein Interesse bekundet und dann auch den Wagen bekommen.
    Wir haben die IMA in Köln genutzt, den Wagen direkt zu übergeben und nicht per Post zu versenden, um Transportschäden zu vermeiden.
    Das der dann auf der BEMO Messeanlage gelandet war, war reiner Zufall und nicht beabsichtigt, aber natürlich auch schon witzig und interessant.

    Da ja Detailphotos gefordert wurden, habe ich heute mal versucht, einigermaßen brauchbare zu machen.

    Der Wagen ist vermutlich bei Dick & Dick im SLS Verfahren gedruckt worden, Zumindest deutet die Oberfläche darauf hin.
    Im Stereolitographie SLA Verfahren, wie es z.B. KS Modellbahn anwendet, wäre eine absolut glatte Oberfläche herausgekommen, jedoch vermutlich zu einem wesentlich höheren Preis.
    Auch bei Shapeways im Frosted (Ultra) Plastic Druck wäre die Oberfläche glatter, aber eben auch teuerer.
    Man muss für sich selber entscheiden, wieviel Geld man bereit ist, in so ein Modell für den Druck zu investieren, zumal Einzelanfertigungen relativ teuer sind. Je größer die Stückzahl, um so günstiger wird das Einzelteil.

    Und jetzt mal die Fotos:

    1. Der Wagen in kompletter Seitenansicht:


    2. Die gleiche Ansicht, jedoch mit Postcontainer beladen und daher auf einmal mit ganz anderen Proportionen:



    3. Ein Längsblick am Wagen entlang (der Kesselwagen vor der Diesellok ist auch aus etlichen 3D Druck Teilen entstanden):



    4. Das Ende mit dem Bremsluftzylinder:



    5. Das Ende mit der Übergangsbühne:



    6. Das Rahmenmittelstück:



    7. Draufblick auf ein Drehgestell:



    Klar kann die Oberfläche nicht mit einem Wagen aus Messing oder Kunststoffplatten mithalten. Aber für einen Güterwagen sieht das akzeptabel aus, wobei natürlich die Macroaufnahmen vieles überzeichnen, was man bei normaler Raumbeleuchtung so nicht wahrnimmt.
    Und aus der üblichen Sichtentfernung schon gar nicht.

    Ist ein interessantes Fahrzeug, da es anscheinend nicht wie sonst üblich von den Straßenrädern angetrieben wird.
    So wie ich da sehe, sitzen an den Laufrädern Hydraulikantriebe, die für den Vortrieb sorgen.

    Leider schafft Google es nicht, das zu übersetzen, ich tippe mal auf Rhäto-Romanisch.

    Und was lange währt wird endlich gut, seit Anfang der Woche werden die Uce in 0m von Bemo ausgeliefert.

    Heute bekam ich die vorbestellten 4 Stück geliefert, und die zwei nachgeschobenen aus den Herbstneuheiten werden nächste Woche folgen.

    Hier mal ein Foto des 8004 zwischen zwei Ferro Suisse Uce:


    Auch die häufige Wiederholung bei BEMO auf Facebook, dass dieses oder jenes H0m-Fahrzeug sich auch in 0m sehr gut machen würde, wird nicht zwangsläufig zur Erfüllung führen.

    Hallo Marco,

    ich habe gestern mal die Bemo Chronik bei Facebook gecheckt und für das Jahr 2016 ganze zwei Kommentare in diese Richtung (beide von mir) gefunden.

    Der eine betraf die Heidi, die ich mit "Die Heidi in Om wäre ein Traum" kommentiert habe. Und genauso war es auch gemeint, da weder Herr Göbel noch ich die Realisierung vermutlich erleben werden.

    Das zweite betraf die Furka - Wagen, und das war mehr ein Insiderkommentar als sonst was.
    Ich hatte vor ein paar Jahren mit Herrn Göbel das Thema 2achsige (= kurze) Personenwagen in Om diskutiert, und musste seine Begründung, warum die nicht kommen werden, akzeptieren.
    Die 4-achsigen Furka mit offener Platform sind ja auch einiges kürzer als ein EW1, und daraus resultierte dann der Kommentar von mir.

    Hallo Thomas,

    danke für den ausführlichen Bericht.

    Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zur weitestgehenden Rettung dieses Kleinodes, und die Entscheidung bezüglich des Ständerwerkes kann ich nachvollziehen. Habt Ihr nur die Innenverkleidung demontiert, oder auch die äußere?

    Leider konnte ich aufgrund anderer Verpflichtungen - und der Entfernung von über 600 km - nicht helfen, war aber in Gedanken bei Euch.

    Und das Wechselkennzeichen ist in der Schweiz auch besser gelöst als dieser bundesdeutsche Quatsch.
    Und der Finanzminister hat mit seiner Entscheidung, jedes Fahrzeug voll zu versteuern, dem Wechselkannzeichen dann den Todesstoß versetzt.

    Und das Behalten des Kennzeichens ist übrigens auch in England und meines Wissens auch in Belgien so geregelt.

    Hallo Thomas und das gesamte PAT,

    leider kann ich nicht dabei sein, da ich bereits anderweitig einen Termin habe.

    Ich wünsche allen ein gutes Gelingen und vor allen Dingen gutes Wetter, dann macht die Arbeit doch mehr "Spaß".

    Und bitte vergesst nicht, ausreichend Fotos zu machen. Natürlich erstmal für den Wiederaufbau, aber natürlich auch für die Modellbauer unter uns ;)
    Insbesondere die Dachkonstruktin dürfte für viele von Intesse sein.

    Gruß aus dem großen Kanton im Norden

    Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Deal und vielen Dank für den Einsatz für dieses Gebäude.
    Neben dem Ensemble Stuls war dies immer mit mein Favorit.

    Ich hoffe, Ihr habt beim Abbau - aufgrund der Entfernung und anderer Verfplichtungen kann ich leider nicht dabei sein - ausreichend Licht, so dass genügend Detailfotos - insbesondere für den Wiederaufbau, aber auch für die Modellbahner - gemacht werden können.

    Danke für den LInk.

    Auch für mich war das die Zeit, dass ich der RhB verfallen bin, war ich doch im August 1985 für knapp 2 Tage in Graubünden :)
    Scherz beiseite, wir waren mit der Familie auf einer Rundfahrt mit dem TUI-Ferienexspress und kamen Montags mit dem Bus von Italien in St. Moritz an.
    Ich habe noch den Nachmittag für die erste Tour runter nach Filisur genutzt - da konnte man direkt in den Gegenzug wieder einsteigen - und am Dienstag war dann Bernina-Express angesagt. Habe ich natürlich nicht mit dem offiziellen, sondern mit Regionalzügen gemacht.
    Und Mittwochs ging es mit dem Glacier-Express von St. Moritz bis nach Brig.

    Keine Frage, im August/September 1986 war ich wieder in Graubünden, Homebasis war in den folgenden Jahren Filisur.
    Erst ein neueres Hotel am unteren Ende der Bahnhofstraße und später dann das Grishuna.