Peter hatte recht mit Umwege...
So bin ich noch auf ein interessantes Problem gestoßen. Wie bereits erwähnt, habe ich die Cobalt-Motoren an eine Intellibox II angeschlossen. Das hat ohne Probleme geklappt. Da ich dieses Gerät jedoch anderswo einsetzen wollte, ersetzte ich diese durch eine Intellibox I. Dann begann das Elend. Die Cobalt- Motoren funktionierten gar nicht mehr. Ich habe dann einige Tests mit beiden Zentralen durchgeführt:
Cobalt-Motor mit der IB II mit Adresse 1 programmiert. Funktioniert ein wandfrei mit IB II; dann an die IB I angeschlossen: ich kann die Tasten von Adresse 1 drücken, was ich will, aber nichts passiert.
Als nächsten Schritt habe ich den gleichen Motor mit der IB I genauso programmiert, jetzt mit Adresse 2. Mit IB I passiert wieder gar nichts. Wenn ich den Motor erneut an die IB II anschließe, wird die Adresse 2 nicht erkannt und der Motor funktioniert immer noch mit Adresse 1, einwandfrei.
Eine alte Lenz LS110 mit angeschlossene Peco-Spule, programmiert mit eine IB I, funktioniert aber einwandfrei auf der IB I und auf der IB II. Anscheinend wird der Cobalt im IB I nicht als DCC erkannt?
Ich habe deshalb bei Ühlenbrock (Intellibox) und bei DCCconcepts (Cobalt) nachgefragt: ich muss sagen: von beiden perfekten Service, schnelle Reaktionen meistens innerhalb eines Tages.
Zusammengefasst:
Ühlenbrock:
Dann könnten eventuell etwas mehr Preambel Bits im DCC-Paket bei der IB-1 helfen. Stellen Sie dazu die Sonderoption 904 = 32 oder 34 oder 36 oder 38 oder max. 40. Also immer nur in Zweierschritten erhöhen.Der Wert 28 ist Werkseinstellung. Und falls das nicht funktioniert: Versuchen Sie also einmal die SO 903 in Einerschritten moderat zu erhöhen. Das ist die Länge eines 1 Bits (Werkseinstellung 149). Versuchen Sie danach einmal die SO 906 in Einerschritten moderat zu erhöhen. Das ist die Länge eines 0 Bits (Werkseinstellung 70). Schliesslich versuchen Sie also einmal die SO 905 in Zweierschritten moderat zu erhöhen. Das ist die Anzahl der Bits am Ende eines DCC-Paketes (Werkseinstellung 4). Mehr fällt mir nach dieser chirurgischen Maßnahme dann leider auch nicht mehr ein.
Das Problem war aber nicht gelöst.
Der Ansatz von DCCConcepts war etwas pragmatischer:
DCCConcepts
Hi Frans, We've had a lengthy discussion regarding this scenario. The bottom line is that the Cobalts behave with every DCC system, including the IB 2, but not the IB 1 !! Maybe that is why IB 1 was discontinued? ! Sorry Frans - we can find no other answer . Kind regards Chris
Ein niederländischer Digitalkenner vermutet, dass das Problem möglicherweise in der Stabilität des übertragenen digitalen Signals liegt: Die Stabilität scheint beim IB deutlich geringer zu sein als beim späteren IB II. Möglicherweise ist der Cobalt-Decoder (zu) empfindlich?
Deshalb läuft Filisur wieder mit der Intellibox II. Umwege also...
Aber weiterhin: die Entkopplungsmagnete für Kadee (siehe Video oben) sind an allen relevanten Stellen der Station installiert und haben sich als funktionsfähig erwiesen: Dadurch werden (fast) alle Rangierbewegungen aus dem großen Betrieb möglich. Obwohl: Das abstoßen und zurückrollen zu den Bahnhofsgleise von Wagen vom Lok am (aufsteigenden) rechten Hauptgleis entfällt: Es gibt leider noch kein 1:45 Rangierer, der das Bremsrad drehen kann ...
Inzwischen stelle ich mir auch vor, wie die Hauptbahn auf der rechten Seite (Richtung Süden nach Stugl / Stuls) aussehen wird: In der ersten großen Kurve befindet sich das Val Nava Viadukt mit dem Anstieg zur Ruine Greifenstein, in diesem Forum schon öfter nachgebaut.
In Bezug auf die Größe ist dieses Viadukt auch in 0m noch einigermaßen nach zu bilden. In der Praxis erweist sich ein glaubwürdiger Viadukt in einer Kurve als ziemlich schwierig: Er beginnt bereits mit dem Kurvenradius, der nicht mehr als 1,30 Meter betragen kann. Also habe ich diese zuerst 1:1 auf Holz gezeichnet. Dann lege ich die Schienen: Mit einem Standardwagen und einem Bleistift zeichne ich den Überhang (innen und außen). Auf beiden Seiten ist das doch ein voller Zentimeter extra, so dass der Viadukt um fast 2 cm breiter wird, um zu vermeiden das die Wagen gegen den Zaun laufen. Im Praxis ist die Überbreite aber noch zu tarnen.
Um einen Eindruck von der Größe zu vermitteln, habe ich einen Zementwagen von Bemo im Maßstab H0m hinzugefügt.
Es geht weiter......
Besten Wünsche für 2019 an Alle!
Frans