Beiträge von swisstrakman

    Meine Herren!

    Zunächst einmal vielen Dank für alle Eure Beiträge. Es gibt viel mehr Informationen, als ich vermutet hätte.

    Ich habe ein bisschen mit diesen Informationen gerechnet und bin zu dem Schluss gekommen, dass das Ganze noch nicht 100% eindeutig ist.

    Fangen wir mit der Tür an: Bernhard nimmt (aus guten Gründen) das Standardmaß von 80x200 cm an. Auf ein ziemlich frontales Foto in meinem Archiv jedoch scheint es, dass diese Tür eine Sondergröße hat: wenn ich eine Breite von 80 cm annehme, sollte die Tür ungefähr 255 cm hoch sein. Wenn ich eine Höhe annehme von 200 cm, dann sollte die Breite ca. 62 cm betragen.

    Als nächster ist da das Bild von Hans-Joerg: Wenn ich die Referenzmasse berücksichtige, sollte das Gebäude ungefähr 4,20 x 2,50 Meter groß sein. (Das meist logische ist, dass dies die Abmessungen des überhängenden Daches sind, ist aber nicht sicher.)

    Drittens gibt es das Gebäude von Toms Swissmodelrail auf die Patrick mich hingewiesen hat. Tom war so freundlich mir die Masse zu schicken. Dieses Gebäude ist 54 mm und hat damit eine Lange von 4,70 m (ohne Dach) in 1:1. Wenn ich dann die Tür dort montiere wie auf meinem Bild, sollte sie eine Größe von 225x71 cm haben.

    Wenn ich mit einer Tür von 62 cm rechnen möchte, sollte das Dach des Gebäudes unter Berücksichtigung einer geringfügigen perspektivischen Verzerrung zwischen 4,70 und 4,80 Meter betragen. Das Gebäude selbst sollte dann ungefähr 4,10 - 4,20 Meter lang sein: also wie das Gebäude nach Hans-Jörgs Bild ohne Dach....

    Wenn ich von einer Türbreite von 80 cm ausgehe, sollte das Gebäude ohne Dach ungefähr 5,30 Meter sein: Das scheint mir weniger wahrscheinlich.

    Im Maßstab 1:45 muss das Gebäude daher zwischen 9,4 und 10,4 cm lang sein. Die genaue Größe spielt für den Endeffekt eigentlich keine wichtige Rolle mehr: Ich wähle daher jetzt 10 cm. Ich bleibe aber nach wie vor gespannt auf die Originalgrößen, daher bin ich auf jeden Fall an Huberts Angebot interessiert!

    Grüsse, Frans

    Hallo Zusammen,

    Seit Jahren gibt es auf der Bergüner Seite von Filisur einen Betonschuppen, dessen Funktion mir übrigens nicht klar ist.

    Natürlich möchte ich dieses Gebäude mit Forex-Platte nachbauen auf meiner Anlage, aber mir ist jetzt bewusst, dass ich nirgendwo die Dimensionen dieses Gebäudes habe. Es ist eines der wenigen Dinge, die ich dort nie vermessen habe.

    Gibt es vielleicht jemanden im Forum, der mir weiterhelfen kann?

    Vielen Dank im Voraus!

    Frans

    Wieder vielen Dank für die Kommentare...

    Thomas: Deiner Brückenbaukurs hat geholfen!

    @ Hubert: Stimmt, und sie haben viele kleine Ausstülpungen für mehr Griff.

    @Jona: Die Lokomotive habe ich vor Jahren gekauft bei den (leider verstorbenen) Beat Pfeiffer von Studio 45: es ist mehr oder weniger ein Fantasiemodell auf dem Fahrgestell des Alpinline Gem. Herr Pfeiffer hat damals m.E. mehrere Modelle im Auftrag fertigen lassen. (Der BoBo II auf das andere Bild war ein Original AlpinLine Modell.)

    Grüsse, Frans

    Zunächst einmal vielen Dank für das Mitgefühl für meine Kratz- und Klierenaktivitäten: Letztendlich sind 8000+ Steine aufgebracht.

    Übrigens hatte ich eine einfache Weise um Probleme mit Fingern zu vermeiden: Zwei 'trimduimrubbertjes' (Keine Ahnung wie man das in Deutsch übersetzt, aber jeder Hundebesitzer mit einem haarigen Hund weiß, was ich meine) in einen Werkshandschuh machen Wunder.

    Der nächste Schritt waren die Granitplatten. Wenn der Viadukt gerade gewesen wäre, wäre die Lösung einfach gewesen: nur ein gerader Streifen mit Kerben. Aufgrund des Radius war dies jedoch nicht möglich. Am praktischsten war es, die Steine paarweise zu schneiden. Es stellte sich heraus, dass Balsaholz in meinen Händen nicht sehr erfolgreich war: zu weich und zu schnell beschädigt / gebrochen. Also habe ich wieder zurückgegriffen auf das alt bekannten Flugzeug-Triplex. Für die Stützsteine habe ich Evergreen Vierkantprofile genutzt, die ich mit einem Messer auf die richtige Länge geschnitten habe. Im Nachhinein hätte ich es jetzt anders gemacht: Für ein anderes Projekt arbeite ich jetzt mit Forex-Platten: Das ist wirklich ideales Zeug und wäre für Platten und Stützsteine sehr geeignet gewesen.

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    Nachdem alle Platten und Balken auf- und eingeklebt waren, mussten die zwei Oberleitungsmasten ihre Platz bekommen: auch in 0m keine Rhätische Bahn ohne Oberleitung! An so eines Viadukt ist das immer eine mühsame Arbeit, auch wegen die richtige Höhe, aber mit die richtige Lehre ist es letztendlich gelungen.

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    Der nächste Schritt war, den weiße Alabastinegips einzufärben: Ich entschied mich für eine etwas hellbraune Farbe als Grundschicht, die nun langsam einen 'Vergreisung' (Vergrauung?) bekommen muss. Das Fotos des Originals in Beiträge 196 und 205 sind vom gerade überholtem Viadukt und daher für mich viel zu hellgrau. Um die Jahrhundertwende war die Farbgebung deutlich mehr verwittert Richtung braunschwarz. In dieser Hinsicht sind die Farben von Michiel in seinem Filisur wunderbar getroffen.

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    Nur ein kleines Problem schien der Zaun zu sein. Der schönste Zaun für die Viadukte kommt von Pirovino, aber leider waren die Zäune längerer Zeit nicht mehr verfügbar. Zum Glück ist das Problem inzwischen behoben, so dass ich bald wieder in dem Schweiz fahren muss, um diese ab zu holen: es geht weiter!

    Grüsse, Frans

    Hallo Jona,

    Apropos Schaltposten:

    Alle meine alten Fotos von Zernez und ein Luftbild des alten Zernez zeigen keine Schaltposten.

    Auf einem Foto sieht man aber etwas, das so aussieht: Es scheint sich um eine Schaltpost-ähnliches Konstruktion zu handeln, die gerade am Fluss links vom Pfad unten entlang der Hinterseite vom Bahnhof steht. Es ist sicher kein normale Schaltposten; vielleicht für den Brücken? Dies ist auf dem Luftbild gut zu erkennen. Ich weiß jedoch nicht, wie es mit dem Copyright ist, daher poste ich dieses Bild hier nicht. Ich kann Dir dieses Foto per pb schicken, wenn Du wollst.

    Grüsse, Frans

    Ha Thomas, Komplimente!

    Deine Wände sehen wunderschön aus. Bisher hatte ich die Idee, dass diese Art von Wänden immer ein etwas flaches, steriles Erscheinungsbild hatte, aber diese Wänden wirken sehr dynamisch. Auch die Farbgebung ist sehr gelungen.

    Ich war bis jetzt 'einer Gipser', aber ich überlege mich jetzt , ob ich nicht besser deine Technik für die große Mauer in Filisur verwenden möchte.

    Grüsse, Frans

    Gerade aus das Aw gefahren: der neue Diesel für meines (H0!) Zementwerk.

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    Erforderlich: Fantasie, ein ganz alter BoBo I, ein Decoder, Türen aus dem Mobi-Set von Auhagen, Weichenmotorenimitationen von Erbert, ein kleines Rohrstück von Evergreen und einige Decals von TL-Decals. Und ein bisschen Farbe ....

    Grüsse, Frans

    Auf einer Holländische Messe von einem charmanten Produzentin gekauft: wunderschöne handgefertigte echte Schweizer Kühe (also keine überstrichenen Holsteiner!) ...

    Auf dem Foto etwa 6 mal größer als die Originalmodelle...

    Und das Schönste: auf meine Anfrage in naher Zukunft auch für Spur 0 lieferbar! ....

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    Grüsse, Frans

    Was ich in diesem Forum alles lerne! ...

    A propos die Thusner Rheinbrücke von Thomas (ich gehe jetzt etwas off topic): die Bögen dort waren anscheinend auch radial (zumindest auf der Thusner Seite).

    Ich hatte noch ein paar alte Fotos vom Abriss. Auch das Innere der Viaduktbögen war ganz anders als ich erwartet hätte ...

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    Grüsse, Frans

    Herren, vielen Dank für Eure Reaktionen.

    Meiner Meinung nach erfüllt der Viadukt doch gewissermaßen die Anforderungen von Bernhard. (Möglich stiften die Handyfotos aufgrund ihrer Verzerrung Verwirrung.)

    Die Spannweite der Bögen ist im Modell vorne und hinten völlig identisch: 160 mm. (Das Original ist 8,60 Meter, der Bogen hätte also 190 mm sein sollen.)

    Die Pfeiler dagegen sind an der engsten Stelle vorn 40 mm und hinten 52 mm breit. Einer Knick wie bei dem Val Tours-Viadukt (sehr schönes Modell übrigens!) ist im Original des Nava-Viadukts aber nicht sichtbar, wie im Bild von Beitrag 196 und auf dem Foto unten zu sehen ist: das gesamte Viadukt verläuft in einer leichten Kurve. Thomas stimmt dem auch zu.

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    Ich vermute daher, alles scheint doch einigermaßen richtig zu sein, es sei denn, ich übersehe etwas oder ich mache einen Gedankenfehler. :/

    Grüsse, Frans

    Hallo Peter,

    Zitat: ..... gefühlt habe ich fast jedes Teil meiner Moba bis jetzt zweimal gebaut!

    Ich erinnere mich an einen anderen Thread, in dem Du über Umwege gesprochen hast .....:/

    Aber was Du baust, ist große klasse und inspiriert mich sicher. Ich hoffe nur, dass Du nicht zum dritten Mal alles bauen werdest, um dieses Niveau zu übertreffen (wenn das überhaupt schon möglich ist).... :thumbup:

    Grüße, Frans

    Hallo Zusammen,

    Wieder Dank für die Reaktionen. Zum Glück kann ich Thomas beruhigen: Der Viadukt auf dem unteren Bild ist in der Tat kreisförmig. Das Bild oben führt zu Verwirrung: Ich habe die Kurve auf einer alten polygonalen Konstruktion gezeichnet. Diese Konstruktion war einst noch geplant als Gleiswendel, ist aber nie eingebaut. Die Oberkante des Viadukts ist jetzt aus dieser alten Gleiswendel herausgesägt. Das Gipsen ist tatsächlich so eine Sache, habe ich mittlerweile bemerkt. (Übrigens ist die Brückenbaukurs aus 2011 von Thomas dabei sehr hilfreich...;))

    Grüsse, Frans

    Peter hatte recht mit Umwege...

    So bin ich noch auf ein interessantes Problem gestoßen. Wie bereits erwähnt, habe ich die Cobalt-Motoren an eine Intellibox II angeschlossen. Das hat ohne Probleme geklappt. Da ich dieses Gerät jedoch anderswo einsetzen wollte, ersetzte ich diese durch eine Intellibox I. Dann begann das Elend. Die Cobalt- Motoren funktionierten gar nicht mehr. Ich habe dann einige Tests mit beiden Zentralen durchgeführt:

    Cobalt-Motor mit der IB II mit Adresse 1 programmiert. Funktioniert ein wandfrei mit IB II; dann an die IB I angeschlossen: ich kann die Tasten von Adresse 1 drücken, was ich will, aber nichts passiert.

    Als nächsten Schritt habe ich den gleichen Motor mit der IB I genauso programmiert, jetzt mit Adresse 2. Mit IB I passiert wieder gar nichts. Wenn ich den Motor erneut an die IB II anschließe, wird die Adresse 2 nicht erkannt und der Motor funktioniert immer noch mit Adresse 1, einwandfrei.

    Eine alte Lenz LS110 mit angeschlossene Peco-Spule, programmiert mit eine IB I, funktioniert aber einwandfrei auf der IB I und auf der IB II. Anscheinend wird der Cobalt im IB I nicht als DCC erkannt?

    Ich habe deshalb bei Ühlenbrock (Intellibox) und bei DCCconcepts (Cobalt) nachgefragt: ich muss sagen: von beiden perfekten Service, schnelle Reaktionen meistens innerhalb eines Tages.

    Zusammengefasst:

    Ühlenbrock:

    Dann könnten eventuell etwas mehr Preambel Bits im DCC-Paket bei der IB-1 helfen. Stellen Sie dazu die Sonderoption 904 = 32 oder 34 oder 36 oder 38 oder max. 40. Also immer nur in Zweierschritten erhöhen.Der Wert 28 ist Werkseinstellung. Und falls das nicht funktioniert: Versuchen Sie also einmal die SO 903 in Einerschritten moderat zu erhöhen. Das ist die Länge eines 1 Bits (Werkseinstellung 149). Versuchen Sie danach einmal die SO 906 in Einerschritten moderat zu erhöhen. Das ist die Länge eines 0 Bits (Werkseinstellung 70). Schliesslich versuchen Sie also einmal die SO 905 in Zweierschritten moderat zu erhöhen. Das ist die Anzahl der Bits am Ende eines DCC-Paketes (Werkseinstellung 4). Mehr fällt mir nach dieser chirurgischen Maßnahme dann leider auch nicht mehr ein.

    Das Problem war aber nicht gelöst.

    Der Ansatz von DCCConcepts war etwas pragmatischer:

    DCCConcepts

    Hi Frans, We've had a lengthy discussion regarding this scenario. The bottom line is that the Cobalts behave with every DCC system, including the IB 2, but not the IB 1 !! Maybe that is why IB 1 was discontinued? ! Sorry Frans - we can find no other answer . Kind regards Chris

    Ein niederländischer Digitalkenner vermutet, dass das Problem möglicherweise in der Stabilität des übertragenen digitalen Signals liegt: Die Stabilität scheint beim IB deutlich geringer zu sein als beim späteren IB II. Möglicherweise ist der Cobalt-Decoder (zu) empfindlich?

    Deshalb läuft Filisur wieder mit der Intellibox II. Umwege also...

    Aber weiterhin: die Entkopplungsmagnete für Kadee (siehe Video oben) sind an allen relevanten Stellen der Station installiert und haben sich als funktionsfähig erwiesen: Dadurch werden (fast) alle Rangierbewegungen aus dem großen Betrieb möglich. Obwohl: Das abstoßen und zurückrollen zu den Bahnhofsgleise von Wagen vom Lok am (aufsteigenden) rechten Hauptgleis entfällt: Es gibt leider noch kein 1:45 Rangierer, der das Bremsrad drehen kann ...

    Inzwischen stelle ich mir auch vor, wie die Hauptbahn auf der rechten Seite (Richtung Süden nach Stugl / Stuls) aussehen wird: In der ersten großen Kurve befindet sich das Val Nava Viadukt mit dem Anstieg zur Ruine Greifenstein, in diesem Forum schon öfter nachgebaut.

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    In Bezug auf die Größe ist dieses Viadukt auch in 0m noch einigermaßen nach zu bilden. In der Praxis erweist sich ein glaubwürdiger Viadukt in einer Kurve als ziemlich schwierig: Er beginnt bereits mit dem Kurvenradius, der nicht mehr als 1,30 Meter betragen kann. Also habe ich diese zuerst 1:1 auf Holz gezeichnet. Dann lege ich die Schienen: Mit einem Standardwagen und einem Bleistift zeichne ich den Überhang (innen und außen). Auf beiden Seiten ist das doch ein voller Zentimeter extra, so dass der Viadukt um fast 2 cm breiter wird, um zu vermeiden das die Wagen gegen den Zaun laufen. Im Praxis ist die Überbreite aber noch zu tarnen.

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    Um einen Eindruck von der Größe zu vermitteln, habe ich einen Zementwagen von Bemo im Maßstab H0m hinzugefügt.

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    Es geht weiter......

    Besten Wünsche für 2019 an Alle!

    Frans

    Hi Georg,

    Schöne Weiche!

    Aber auf deinem Bild sehe ich auch eine Flasche Lötöl 082 von Sommerfeldt. Es ist dir wahrscheinlich reichlich bekannt, aber ich möchte (auch für Mitleser) doch eine kleine Warnung abgeben.

    Sommerfeldt empfehlt bezüglich ihren Lötöl, die Lötstellen am Schluss ausgiebig mit Alkohol zu reinigen. Tatsächlich rostet das Metall ansonsten grausamst, habe ich vor ganz langer Zeit leider schon selber erfahren.

    Das größte Problem ist jedoch, dass selbst nach sehr gründlicher Reinigung zunächst alles in Ordnung scheint, aber das nach etwa sechs bis acht Jahren doch die erste Korrosion an den Lötstellen anfangt auf zu treten (zumindest bei mir) . Dieser Prozess kann fast nicht mehr gestoppt werden. Wegen dieser Erfahrung habe ich auf Lötwasser umgestellt: Das lässt sich perfekt entfernen und die mittlerweile fast 10 Jahre alten Lötstellen sehen immer noch wie neu aus.

    Grüsse, Frans