Beiträge von stivaraetica

    Lieber Peter

    Sehr schön, dass ihr als Familie euch da so einen gemeinsamen Nenner schaffen konntet. Das ist sehr sehr wertvoll.

    Ich wünsche euch da allen viel gemeinsame Freude weiterhin.

    en liebe Gruess

    Thomas

    Hallo zusammen

    Die Schriftrecherche des Schwerlastwagens ist abgeschlossen. Es sind alle Schriften gefunden worden. Dank Markus (SAURER) konnte auch der letzte Block in deutsch entschlüsselt werden.

    Ich werde mich ins CAD zeichnen einlesen und die vier seitenteilverbindenden Zylinder versuchen zu zeichnen...

    en liebe Gruess

    Thomas

    Das ist dann vergleichbar im einem Erdrutsch, oder Felsssturz beim Vorbild.

    Hoi Peter

    Danke für die schönen Bilder !!! Das macht schon Lust auf die grosse Spur... Und dann noch eine Frau, die so vorbildgerecht mitwirken kann... das haben bestimmt auch nicht alle MOBahner.

    en liebe Gruess

    Thomas

    Hallo zusammen

    Über Ostern hatte ich wieder mal etwas Zeit für Recherchen gehabt, dabei herausgekommen sind:

    Ergänzungen zum Schwertransportwagen OT9:

    Die RhB bekam im August 1952 die noch unbeschrifteten Drehgestelle für den Schwerlastwagen OT9 8251 auf dem Schienenweg geliefert:

    Und Modell:

    Die dazugehörige Schwerlastbrücke war zwar zeitgleich in Auftrag gegeben worden, verzögerte sich aber durch einen Fehlguss des einen Drehpunktlagers der Brücke massiv.

    Nach diesem «Schuss vor den Bug» wie es im RhB-Geschäftsbericht von 1952 heisst, entschied die Direktion, die Drehgestelle vorab separat zu testen, aber nicht wie geplant mit den Schwerlastbrücken und Zitat: « …schon gar nicht mit teurem Ladegut wie Seilrollen oder gar Transformatoren.»

    Was war zur Verfügung?

    Nur drei Wochen davor, am 1. August 1952 entgleiste bei Bever in der Einfahrtskurve der Schnellzug 83 mit Ge 2/4 Vorspann wegen massiv zu hoher Geschwindigkeit, die Vorspannlok stürzte die Böschung hinunter und riss dabei den Postwagen F4ü 4201 mit aus den Geleisen. Dessen Drehgestelle wurden schwer beschädigt. Er war zusammen mit den anderen Havaristen in der Hauptwerkstätte in Landquart in der Revision.

    Der damalige Werkstattchef I. Lirpa überzeugte die Direktion, die neuen Schwerlastdrehgestelle mit dem Wagenkasten des F4ü 4201 zu testen.

    Dem Geschäftsbericht von 1952 zufolge, testete man die Drehgestelle erfolgreich, leider aber wie damals üblich ohne Fotos im Bericht.

    Hier die brandneuen Drehgestelle (ohne Schrift) mit dem Wagenkasten F4ü 4201:


    Die Testfahrten gestalteten sich recht aufwändig. Man fuhr laut Bericht offenbar in zwei Kompositionen, die folgendermassen unterwegs waren:

    1. Komposition: Zuglok C’C’ / Schutzwagen für die Lok / Testwagen

    100m Abstand

    2. Komposition für allfällige Einsätze: Kranwagen geschoben / Lok C’C’ / Werkzeugwagen / Mannschaftswagen


    Diese Szene ist beim Halt und Zwischeninspektion in Thusis nachgestellt. Nach den erfolgreichen Testfahrten wurden die Drehgestelle für die Schwerlasttransporte freigegeben. Der F4ü 4201 wieder in seiner ursprünglichen Form in Stand gestellt.

    Somit ist die Recherche um den Schwerlasttransport bei der RhB fast abgeschlossen, es fehlt nur noch die sich in Arbeit befindliche WELTI-FURRER Brücke.

    En liebe Gruess

    Thomas

    lieber Heiko

    Du hast so viel tolle Motivation hier im Forum eingestreut mit Deinem Lebenswerk. Deine Baukunst ist ein Wegweiser in die höchste Ebene des realistischen Modellbaus.

    Ich wünsche Dir viiiiel und ganz lange Freude an Deinem erschaffenen Werk. Und auch für Deiner nächsten Grossbaustelle... ich denke, ein Geländer liesse sich bestimmt von einem AF Mitglied installieren...;).

    Ich freu mich auf jeden Fall sehr auf weitere Berichte von Dir.

    Meine grösste Gratulation zu Deinem Filisur.

    Thomas

    Hallo Fabian

    Da es in Reichenau nicht zwei Doppelspuren sind bei den Ausfahrten, sondern ganz unterschiedliche Betriebssituationen, würde ich diesen spannenden Unterschied herausstreichen:

    1. Situation: Bei der Ausfahrt der beiden Strecken Albula und Oberländerlinie würde ich die Parallelität der Geleise möglichst bald nach dem Bahnhof aufheben und die Gleise leicht auseinander führen, damit die Streckentrennung sichtbar ist und wie im Original die beiden Strecken auch in der Höhe differenzieren. Auch wenn es nur 2-3 cm Höhenunterschied würden, gibt das den Effekt der unterschiedlichen Strecken wieder. Dann die Portale einzeln und nicht verbunden mit Mauern mit ein-zwei Wagenlängen versetzt anbringen.

    Ev. könnte sogar die charkteristische Brücke dargestellt werden... :


    2. Situation: Bei der Ausfahrt der eigentlichen Doppelspur ist das schon kniffliger. Da könnte aber folgendes geschehen:

    Das bergseitige Gleis liegt ja eh an einer recht hohen Stützmauer. Am Ende der Stützmauer in Ausfahrtrichtung beginnt eine Galerie. Die Doppelspur bleibt zusammen, und man sieht beide Strecken, eine in der Galerie, eine an der Aussenseite. Die Galerie hört dann mal auf und die äussere Strecke zieht noch ca. ein halbe Wagenlänge weiter an einer fortsetzenden Mauer der Galerie, bis dann auch der Tunnel der äusseren Linie kommt. Was da halt wegen der Galerie wegfallen würde, ist die reizvolle Weichenverbindung in der Kurve der Doppelspur.

    Die Galerie könnte z.B. so aussehen wie Valendas... damit das Ganze in der Region bleibt... und mit dritter Zwangsschiene. Auf dieser Foto würde man jetzt modellmässig Richtung Reichenau schauen.

    en liebe Gruess

    Thomas

    Hallo zusammen

    Es kann beides sein, Salz oder Zement.

    Das Salzlager war das Holz-Gebäude in der Flucht der heutigen HGC und steht immer noch. Es wurde durch Silowagen befüllt, diese Wagen mussten mit mobilen Förderbändern direkt in das Salzlagerhaus entladen werden.

    Hingegen brauchten die Kraftwerkbauten der 60er und 70er Jahre für hochbelastete Betonstellen speziellen Zement, den es in Graubünden nicht gab. Dieser Zement kam jeweils in zwei geschemelten SBB-Silowagen und wurde damals immer beim Portalkran direkt in LKW's umgeladen.

    Die gezeigten Aufnahmen von 1998 könnten ebenfalls Spezialzement enthalten. Für Erweiterungen oder Renovationen an den bestehenden Kraftwerken. Salz könnte es zwar auch sein, dass wäre aber ev. relativ einfach herauszufinden, man müsste nachfragen, wann das Salzlagergebäude ausser Betrieb gesetzt wurde.

    en liebe Gruess

    Thomas

    Hallo Stefan

    Sehr schön ist sie geworden Deine Brücke !! So vorn an der Anlagenkante hat sie einen tollen Ehrenplatz.

    Was bei den den allermeisten Brücken gut sichtbar ist (falls nicht grad frisch renoviert) sind die charakteristischen Kalkspuren die sich zum Teil bis zu richtigen Kalkkämmen entwickeln und sich von den Bogen der Brücke den Pfeilern nach hinabziehen.

    en liebe Gruess

    Thomas

    Hallo zusammen

    Meine beiden Oelwagen sind lackiert und bereit für die Schriftsätze.

    Wie bereits angekündigt, lasse ich gern diesen Schriftsatz als Anreiber bei Identico für Mitinteressenten unter euch in erweiterter Zahl herstellen.

    Es haben sich bereits AF-Mitglieder gemeldet und es werden alle vier Betriebsnummern dieser Vierer-Wagen Serie realisiert, also OC° 8113 – OC° 8116.

    Wer noch Interesse hat, einfach per PN. So siehts dann aus. Der Schriftsatz beinhaltet natürlich auch die Schriften an der Wagenbasis:


    Modell:

    Die Zisterne ist provisorisch aufgesteckt, desshalb liegt sie noch nicht sauber auf dem Wagenboden. Der Detailierungsgrad überzeugt mich.

    Ich freu mich schon auf die Beschriftung !

    en liebe Gruess

    Thomas


    En liebe Gruess

    Thomas

    Hallo Peter und Frank hallo zusammen

    Ihr seid nah dran: Die Nummer stimmte... im obigen Bild waren die beiden Seitenteile der SITA Schwerlastbrücke verkehrt rum zusammengeschoben...

    Diese Brücke hat keinen Boden, sondern "nur" vier verstellbare Teleskopverbindungen für die Seitenteile. So kann der Abstand der Seitenträger je nach Ladegut verstellt werden:

    Nach längerer Recherche konnte ich den Originalplan von Pfingstweid (Konstruktionswerkstätte von Welt-Furrer-AG) ausfindig machen. Datiert vom 14. April 1959.

    Aufgrund der Masse konnten so die beiden Seitenteile gebaut werden. Die Teile sind original exakt 200mm dick, was im Modell 2,3mm ergibt. Ich habe auf einer China-Website weisses Plexiglas genau in dieser Stärke gefunden, also Handlaser angeworfen, die Seitenteile mit der Laubsäge ausgeschnitten und zugefeilt.

    Nebenbei: Für interessierte Bauer unter euch: Aus dem Rest diese Plexiglasplatte könnten nochmals 4 Seitenteile ausgeschnitten werden.

    Interessant ist die Tatsache, dass die SITA Brücke sehr viel Beschriftungen aufweist und die eine Seite der Brücke komplett in französisch beschriftet ist und die andere Seite in deutsch.

    Ich konnte alle Schriften aus Fotos für beide Sprachen bis auf den rot eingekreisten Block evaluieren: In französisch habe ich den Block, aber wenn jemand Fotos hat, auf denen der Block in deutsch lesbar ist, wäre das suuuuuper.

    Zusammen mit Alain werden wir für die Seitenteile eine Datei mit der gesamten Schrift entwickeln. Da diese Schriften aufgrund ihrer winzigen Grösse nicht mehr zum Anreiben geeingnet sind, werden wir einen neuen Weg gehen und das ganze Seitenteil als hochauflösenden Digitaldruck erstellen lassen. Im Prinzip wie ein einziges grosses Abziehbild in der Farbe der Seitenteile.

    Wenn noch Mitstreiter Interesse haben: Plexiglas ist vohanden und die Seitenträger-Schrift-Abziehbilder können in beliebieger Anzahl hergestellt werden. Die Schriften werden wir im Verlauf des Sommers in Angriff nehmen. Ein PN genügt.

    en liebe Gruess

    Thomas

    Hallo Fabian

    Du hast eine spannende Szenerie gezeichnet! Sehr schön finde ich die Betrachtungslinien der Züge. Du siehst von beiden Seiten die Züge auf Dich zukommen fahren und dann in den Bahnhof einschwenken. Es ist wirklich eine MOBA um Züge herrlich beobachten zu können.

    Ich freu mich schon und wünsche Dir einen guten Bau-Start.

    en liebe Gruess

    Thomas

    Hallo zusammen

    Ich bin am Herstellen der Schriften für folgende Modelle:

    Oelwagen OC° 8113-8116 kompletter Schriftsatz in der Ausführung Ende 50er bis Ende 60er Jahre (Bausatz von Jordi)


    Schwerlastwagen OT6 8251 Drehgestelle und Brücke kompletter Schriftsatz in der Ausführung Ende 50er bis Ende 60er Jahre (Bausatz von Jordi)

    (Foto hier mit anderer Schrift) :


    Schwerlastwagen OT9 8251 mit Verbindungsbrücken A und B kompletter Schriftsatz in der Ausführung Ende 50er bis 60er Jahre (Bausatz von Jordi) noch ohne Seitenträger-Brücke von Welti Furrer AG

    Alle Schriften werden als Abreiber hergestellt.

    Wer an solchen Schriften interessiert ist, kann sich gern melden hier oder über PN. Ich bestelle die Schriftsätze dann gern mit. Pro Wagen wird dies auf ca. 50-60 Franken kommen (Identicokosten). Meine Arbeit wird nicht gerechnet.

    en liebe Gruess

    Thomas

    Hier ein paar Impressionen meines momentanen Nachbaus auf der Basis der 3D Druckmodelle von Dalmau Jordi:

    Die alten Militärkran-2-achs-Drehgestelle mit der 42 Tonnen Brücke...

    hier bereits mit den 3-achs Drehgestellen die gleiche 42 Tonnen Brücke...


    und die geichen 3-achs-Drehgestelle mit der Verbindungsbrücke A...


    ...und der finale Schwertransporter mit 12 Achsen. Die SITA Brücke ist nur aus Papier zur Stellprobe;) Die SITA Brücke wird ein Eigenbau. Für Bilder, Unterlagen und jegliche Arten von Infos zur SITA Brücke bin ich sehr sehr dankbar.


    Die Verbindungsbrücken A + B habe ich nach dem 3D Druck nachbearbeitet, oben die Brücke aus dem Drucker, unten nach der Glättung durch feines Schaben mit einem Skalpell.


    Da auf der Albula und Zügenlinie Sils i.D. als Modell dargestellt wird, muss dieser Wagen natürlich verkehren: Hier in Sils i.D. auf den Ablad wartend...

    Der Spritztermin ist im Februar, dann gehts weiter mit den Schriften.

    Ich habe dieses Modell bewusst jetzt gepostet, weil: Die gezeigten Modelle sind über Ebay bei Jordi bestellbar. Falls jemand auch Lust hat dieses Modell zu erwerben, könnten wir uns zusammen tun für das Spritzen und Beschriften im Sinne des Miteinander.

    Die Drehgestelle des Militärkrans sowie die 3-achsigen Drehgestelle und die 42 Tonnen Brücke bestehen nach wie vor bei der RhB und sollen als historisches Rollmaterial wieder aufbereitet werden.

    en liebe Gruess

    Thomas

    Hallo zusammen

    Nachdem "alle "meine Selbstbaufahrzeuge für die Albula und Zügenlinie der 50er und 60er Jahren fertig waren... stolperte ich über einen Wagen, der diese Zeit sehr geprägt hatte und ich bis vor kurzem überhaupt nicht berücksichtigt hatte...

    Aber zuerst möchte ich Wolfgang Finke danken: lieber Wolfgang, allerbesten Dank für die Copyrigths der nachfolgenden Bilder und Deine Unterstützung zum Bau dieses Wagens.

    Und nun vorab, das Ende der Geschichte, gebildet durch diese Wagen: Der RhB X mat 9020.


    Und jetzt, wie alles begann:

    Nach dem ersten Weltkrieg versuchte das Schweizer Milität einen Schienenkran zu bauen, der Notbrücken erstellen sollte. Der mit vier 2-achsigen Drehgestellen ausgestattete Kran war aber unbrauchbar, die RhB profitierte und übernahm 1922 die Drehgestelle.

    Sie bauten eine einfache Schwerlastbrücke und der 0 8251 war geboren:

    Der Wagen war durch seine Bauweise beschränkt für hohe Güter einsetzbar, desshalb wurde 1956 eine neu Brücke konstruiert, die tiefer lag und 42 Tonnen tragen konnte. Aufgrund der Drehgestelle waren aber nicht mehr als 30 Tonnen möglich.


    Mitte der 50er bis Ende der 60er Jahren wurden in Graubünden 7! Kraftwerke gebaut mit einem enormen Bedarf an Beton, Kabelrollen und Transformatoren. Die RhB bestellt bei Pfingstweid AG (PAG) vier dreiachsige Drehgestelle. Pfingstweid war die Konstruktionswerkstätte der Transportfirma A.Welti Furrer AG. Die neuen Drehgestelle konnten entweder die bestehende 42 Tonnen Brücke tragen...


    oder mit speziellen Verbindungsbrücken A + B zu einem 12-achsigen Schwerlasttransporter aufgerüstet werden. Die AWF Brücke (A. Welti Furrer) hiess RhB-intern SITA Brücke, weil oft Schwertransporte zu den Kraftwerken von Sils i. D. und Tavanasa benötigt wurden.

    1987 wurde die Tschudy-Brücke entwickelt, welche wie die SITA Brücke auch für Strassentransporte oder Normalspur eingesetzt werden konnte. Die Tschudy-Brücke konnte aber nebst einem höhen- und seitverschieben der Ladung noch zusätzlich hydraulisch um 6° geneigt werden, um Kurvenüberhöhungen in Tunnels ausuzgleichen. Desshalb wird nur noch die Tschudy bei der RhB eingesetzt.


    Übersicht über die Entwicklung des RhB 0 8251:


    Und zu guter Letzt der Anfang: die erste Schwerlastbrücke der RhB wurde als Basis des X mut 9020 verwendet.

    Hallo zusammen

    Peter ist heute in der Kirche von Wohlen verabschiedet worden. Es war eine sehr besinnliche und stille Feier. Mit "Somewhere over the Rainbow" auf der Orgel für Peter gespielt, begann die Abschiedsfeier.

    Peters Leidenschaft für die RhB wurde in seinem Lebenslauf ausgesprochen, ebenso die Wichtigkeit des Albula Forums für ihn.

    In schönem Andenken an Dich Peter.

    Thomas