Hallo zusammen
Frank-Martin : Danke dir für deine lobenden Worte. Die Idee mit dem Einsetzen auf der Anlage und dann wirken lassen geht bei mir nur bedingt, da ich ja die Segemente in naher bzw. mittlerer Zukunft neu bauen möchte mit meinem aktuellen Knowhow. Ein Probestellen geht also nur auf den alten Segmenten und dort passen sie wegen ihrer Grösse zum Teil nicht in die Lücken.
Dioramann : Das freut mich, wenn dir meine Anlage gefällt. Mir fallen da natürlich immer mehr Mängel auf, deshalb möchte ich meine ersten Werke aus dem Jahre 2010 ersetzen.
In den letzten zwei Monaten habe ich viel getüftelt und ausprobiert. Ihr glaubt es nicht oder denkt wohl, jetzt spinnt er aber total - die Remise erhielt nochmals einen Neuanstrich. Die neue Farbgebung fotografisch einzufangen, ist so eine Sache, vor allem wenn man die Bilder mit einer Handykamera schiesst. Drum bin ich mit den Resultaten auf den Fotos meist sehr unzufrieden, nicht zu vergleichen mit den Modellen in Wirklichkeit. Naja, DER Fotograf bin ich leider nicht.
Die Remiste ist farblich grösstenteils fertig. Ich werde sicherlich dann noch einige Alterungsspuren anbringen, aber erst, wenn das Gebäude total fertig gebaut ist. Bei den hölzernen Fensterrahmen habe ich bezüglich der Breite X Versionen gebrutzelt, bis ich zufrieden war. Bertrand, Marco haben mich dabei immer wieder kritisch beraten (und das meine ich jetzt ganz positiv!). Ein grosses Dankeschön an euch beide!
Im Innern der Remise befindet sich ja bekanntlich eine Trennwand, die die Durchfahrt und den Drehscheibenteil trennen. Auf dem Bild zu sehen sind drei Löcher. Da die Wand aus einer 2 mm und einer 3 mm breiten MDF-Platte zusammengeleimt wurde, brauchte ich eine Art Trimmschablone, damit sie beim Verleimen nicht "davonschwimmen". Durch die Löcher stecke ich Schaschlickspiesse, die ich durchdrückte. Weil das ganze Modell am Schluss 4 mm in den Boden versenkt wird, verschwinden diese drei Öffnungen dann im Boden.
Für das Dach dachte ich mir aus: Nimm einfach die Innenmasse aus der Konstruktion, übertrag sie ins CAD - brutzel- brutzel - und gut ist. Da habe ich die Rechnung ohne der ausführenden Erbauer bzw. seiner kleinsten Bauabweichungen gemacht. Es gab Differenzen bis zu einem Millimeter. Da gibt es unterdessen auch schon eine zweite Version.
Auf der Unterseite besteht das Dach im Original genau aus diesem Rippenmuster. Jaaa, ich weiss, das sieht dann keiner mehr im Modell, ausser, man geht ganz nah ran und mit dem Auge fast aufs Geleise. Mit dem Rippenmuster erreiche ich aber wie im Vorbild eine gewisse Stabilität in der Dachplatte, die ich dann wunderbar und passgenau auf der Remise einlegen kann.
Die Werkstätten sind unterdessen fast fertig gebaut, die Dächer gekiest. Bertrand hat mich dann auch noch darauf hingewiesen, dass das erste Gebäude (blaue Türe und Fenster) auf dem Dach ebenfalls teilweise mit Platten belegt ist.
Hier zu sehen ist noch das Dach Version 1, welches noch nicht genau passt. In den Ecken sind kleine Löcher zu sehen. Da das Dach zweischichtig aufgebaut sein wird (2 x 1 mm MDF), müssen auch diese beiden Schichten haargenau beim Verleimen zentriert sein.
Der Kohleschopf ist auch schon auf der Zielgeraden: hier ein Foto im Sonnenlicht. Auch hier zeigt die Kamera leider nicht die Wirklichkeit. Im Sonnenbereich sind die kontrastrierten Steine eigentlich so wie im oberen, schattigen Bereich.
Damit ich die Bretteroptik im oberen Bereich so hingekriegt habe, habe ich vier Schichten 1.5 mm MDF Platten übereinander geklebt, wobei die Kanten leicht angeschliffen wurden.
So, das wäre es für den Moment. Im Zeichnungstadium sind bereits das Empfangsgebäude sowie das ehemalige Restaurant. Bilder folgen zur gegebenen Zeit.
Lieber Gruss
Andreas