Hallo Zusammen,
Vielen Dank für die vielen Kommentare und Likes, das spornt richtig an weiter zu machen mit dieses Messing "Kitbashing"...
Fabian: Tatsächlich stimmt die Fensterabstand nicht genau, habe das vorher vermessen, es zeigte sich aber das ganze Modell ist etwas zu breit. Wenn schon die Fensterabstand stimmen sollte sind die beiden entweder zu Breit oder quasi zu dicht in der Mitte. Daher dieses Kompromiss.
Weiter geht es: auf dem ersten Blick ein durchdachter Bausatz aber, da hatte ich zu dieses Modell eine Wunschliste aufgestellt:
* Verbesserte/verfeinerte Unterseite
* Bremsanlage ohne ständigem verbiegen.
* Grosse Schneepflüge beiderseits
* Angepasste Kupplungen
* Angepasste Frontfenster
* Fenster Durchsicht im Führerstand, anstatt Sicht auf die blöden Bleigewichte
* Heutige Stromabnehmer
* FrontBeleuchtung
* Digitalisierung
Die beiden Schneepflüge hatte ich noch irgendwo herumliegen, teilweise etwas Abgefräst und passten schon:
Die gegossene Kupplungen aber nicht: die liegen anders gefaltet auf dem Schneepflug Oberfläche. Die Bremsschläuche sind probehalber eingesteckt, verlaufen aber in Wirklichkeit anders. Das kommt später dran.
Der Weinert Katalog wurde schon zu Rate gezogen, aber zuerst noch versucht aus bestehendes etwas anständiges zu machen, es braucht ja nicht beweglich zu sein. Zum manipulieren wegen den Lötvorgänge wurde die Kupplung Temporär auf ein Hilfsstab gelötet:
Und das ist was dabei heraus kam: ok Weinert Bestellung braucht's nicht:
Nachdem eine Zeichnung vom Chassis aus ein Archivwerk von Claude Jeanmaire übernommen war konnte das grosse Schleifen anfangen: Aufpassen wegen dem Stabilität des ganzen, also eins nach dem anderen wurden die Steg aufgetrennt
Nachdem neue Stege hineingepasst und verlötet wurden konnte das Seitenprofil des Chassis ausgefräst werden. So hat man später bessere Durchsicht unter der Lok:
Nach dem Finishen und Polieren sieht das Chassis in der Basis jetzt so aus, da links sieht man noch Reste der alten Quersteg:
Hier ist während der Entwicklung das Hilfsteil zu sehen welche später die beiden Achslager arretiert und Details wie Federung und Bremsgestänge halten soll. Das Teil besteht aus zwei grosse L-Profile welche so ausgefräst wurden das gerade diese Form entsteht: an einer Seite nur Eingeklemmt (wegen den Getriebekasten) am anderen Seite mit einer Schraube gesichert: es verbiegt sich so nichts.
Sichtbar ist von der Seite aus nur ein kleines Plättchen unter die beiden Achsen. Darauf werden dann die Feder-imitationen gelötet. Später wurde noch einiges nachgearbeitet, aber so sieht man schon wie das funktioniert:
So sieht das Frame mit eingehaktem Achslager Halterung jetzt aus, auch die neue Aufhängung der Bremsklötze sind hier schon montiert. Wegen Stabilität wurden die durchgehend ausgeführt
Im Hintergrund kann man den Getriebekasten noch sehen. Die wurde kräftig in Umfang verringert, denn sonst bewegt sich die ganze Motoraufhängung nicht mehr. Darüber aber später mehr.
Wird Fortgesetzt,
Grüsse, Michiel