Beiträge von Wiesen

    Ca. 1994/95 - die exakten Revisionsdaten müssten doch auf den Modellen lesbar sein? ;) Die Wagen trugen am Anfang dieser Beschriftungsvariante sogar noch die Dachrutenkupplung für Chur-Arosa (vgl. Bild des B 2301 in "Das große Buch der Rhätischen Bahn" S. 347)
    VG Bertrand

    Hallo Frans,
    ja 0m ist einfach schön.... du hast ein imposantes Landschaftsstück gebaut, gefällt mir sehr gut und trifft den Charme der RhB sehr gut! Und auch die Idee Filisur in 0m zu verwirklichen, hat es in sich, wenn da nicht die Ausmaße wären... halbwegs realsitisch mit etwas Ein-und Ausfahrten wirst Du wohl 12 Meter Länge mindestens einplanen müsse, oder?
    Mir gefallen auch Deine Bäume sehr gut, nur: ich würde die verschiedenen Baumfarben ein klein wenig angleichen (aber nicht alle genau gleich!) und dann untereinander mischen, dann schaut es noch vorbildgetreuer aus!
    Weiter so, wir sind alle gespannt auf Deine Baufortsetzung!
    Viele Grüsse
    Bertrand

    Der Wagen hat im Unterschied zu den normalen EW 1 im Modell im Dachendbereich 3 (oder 4?) kreisrunde Erhöhungen: Dies sind die Befestigungspunkte für die im Original in dieser Ausführung montierten Dachrutenkupplung. Also: Man bestelle diese Dachrutenkupplungen bei BEMO (Ersatzteil zu EW III), bohre die entsprechenden Löcher und befestige diese Teile... und schon ists ein richtiger Arosa-Wagen!

    Hallo Andreas,
    dann würde ich nochmals neue Hölzer nehmen und diese beizen. Ich nehme die Holzbeize des Herstellers Clou, und zwar die die in kleinen Fläschchen fertig gemischte Beize. Mit der schwarzen Beize in Pulverform, die mit Wasser selbst angemischt werden muss, habe ich die (mir nicht erklärbare) Erfahrung machen müssen, dass das Schwarz einen Blaustich hat und die gebeizten Teile dann seltsam Lilabraunschwarz herauskommen. Mischungsverhältnis: 5 Teile Schwarz, 1 Teil Mahagoni oder Eiche und je nach gewünschter Farbintensität ca. 20 bis 50 Teile Wasser. Lieber 2 oder dreimal mit stärker verdünnter Beize beizen, wenns einmal zu deckend ist, kann es nur schwer rückgängig gemacht werden. Diese Beize ist bei mir übrigens auch die Grundlage fürs Einfärben der Felsen und des Mauerwerks.
    Gutes Gelingen!
    Viele Grüsse
    Bertrand

    Nimm etwas matte mittelgraue Farbe mit einem klein bisschen Rost- und Ockertönen dabei. Streiche damit die ganze Wand deckend ein, so dass die Grundfarbe schon mal stimmt und nach verwittertem Holz aussieht. Dann nimm einen Pinsel mit ganz wenig, möglichst trockener Farbe in helleren Farbtönen, hellgrau, beigegrau etwas rostgrau... und streiche über die Ecken und Kanten, mal mehr, mal weniger trocken drüber. Wenns zuviel ist, gleich wieder mit Verdünnung arbeiten, trocknen lassen und dann von neuem... ganz am Schluss ganz wenig fast weißer Farbe über manche Kanten... fertig!
    Ich nehme dazu bevorzugt matte Farben von Humbrol oder Revell, Pastellkreide geht natürlich auch, aber das haftet nicht so gut. Die graue Grundfarbe gelingt am Besten mit Beizen... Einfach das Holz in stark verdünnte schwarze Holzbeize legen... und fertig ist der graue Grundfarbton. Dies könnte aber bei der sehr bräunlichen Farbe deiner Hölzer auch schwierig werden, hier würde ich nur mit Humbrol arbeiten.
    Und nochwas: Die Eisenprofile sollten natürlich ausgespart werden und einen eigenen rostgrauen Anstrich erhalten. Also besser zuerst die Profile einfärben, dann die Holzbretter vor dem Montieren wie oben beschrieben behandeln und dann alles zusammenkleben... und am Schluss noch nen kleinen Hauch Verwitterung mit der Airbrush über alles...

    Molto complimento, schaut fantastisch aus, aber.... darf ich einmal eine allgemeine ketzerische Frage loswerden? Warum verwendet ihr alle eigentlich die weichen Korkmatten als Untergrund? Das kann doch nie richtig perfekt eben werden, vor allem wenn noch bestimmte Gleispartien genagelt werden? Als Schalldämmung - aber nach dem Einschottern stellt doch ohnehin der Schotterkleber die akustische Verbindung ("Lärmbrücke") zum Modulkasten her. Wäre es nicht besser, mit weichen Pappelsperrholz zu unterlegen, die exakte Höhenausrichtung und Überhöhung in den Kurven mit Papp- und Papierstreifen herzustellen und damit einen wirklich festen und formbeständigen Unterbau herzustellen? Und nebenbei... bestimmte Rollgeräuschen und das "klack-klack" der Räder an den Schienenstößen sind doch gerade auch erwünscht! Meint jedenfalls Euer Bertrand

    Hallo Andreas,
    ganz grosses Kompliment... innerhalb von ganz wenigen Wochen alle Tips zu 200% umgesetzt, das haut mich jetzt echt um! Aber bitte jetzt nicht zuviele Grasbüschel pflanzen es ist schon fast perfekt!!!
    Und was Dein altes Modul anbetrifft... darf ich ehrlich sein? Setz die grüne Landschaft rechts und links des Gleisbettes komplett dem Monsunregen aus, kratz die Golfrasenmischung herunter und dann drauf mit den Steinen... und dann weiter wie beim aktuellen Modul. Und wenn Du bei der Gelegenheit auch noch ne Schicht Gießharz im richtigen Grünblaugrau aufbringst - siehe die Vorbildbilder -... dann ist das Berninafeeling perfekt!
    Weiter so! :)
    Bertrand

    Hallo Forumianer,

    in diesem Forum wird Ihnen geholfen... ein herzliches Dankeschön an Peter Grob, der mir seine phänomenalen superfeinen Blumentroghalter für das Doppelhaus im engadiner Stil zur Verfügung stellte. Es war aber eine richtige Herausforderung, beide Teile miteinander zu verlöten, zu lackieren und dann anzukleben... voila, hier ist das Ergebnis. Danke Peter!

    Viele Grüsse
    Bertrand

    Hallo Forumianer, lieber Peter,
    hey das geht ja hier wohl mal gar nicht...

    Zitat

    Die Rippenschläuche für die el. Verkabelung sind auch nicht angepappt - resp. noch nicht modelliert. Ob ich die noch anbringen werde


    ... uns ein so unvollständiges Modell zu präsentieren...
    :K
    Weiter so!!! Aber bitte mit Rippenschläuchen... :D
    Chapeau :respekt:
    Bertrand

    Tja Ueli, so gehts einem halt, wenn man sich schon zu oft den Schnabel verbrannt hat... :D aber Deine satirisch bissigen Bemerkungen gehören immer wieder mit zum Besten was dieses Forum zu bieten hat, ich könnte mich da immer vor Lachen wegschmeißen...

    Liebe Forumskollegen,
    nein das ist nicht 0m, das ist ganz normal H0m.
    Natürlich gibt es mehr Bilder dieser Anlage, es ist das Ospizio welches vor vielen Jahren ausführlich im EJ-Sonderheft vorgestellt wurde. Ich möchte jetzt auch nicht hier in Andreas seiner Anlagenvorstellung weitere Bilder einstellen, das Bild war nur zur Verdeutlichung dessen gedacht was ich geschrieben habe.
    Andreas, ich wollte auch nicht herumnörgeln, ich finde Deine Module sind bis zur Begrünung fantastisch, gerade auch von der Farbgebung des Gesteins. Noch etwas mehr Geröll zwischen die Felsen und dann das Grünzeug etwas lockerer, farblich differenzierter aufgetragen und dann wärs für mich absolut perfekt. Versuch mal die Grünflächen kleinflächiger und nicht wie Golfrasen zu gestalten und dann noch ne zweite Schicht mit einzelnen punktuellen Grasbüschelchen und Steinen zwischendrin drauf...
    Aber wie gesagt, bitte das jetzt nicht als Besserwisserei verstehen...
    Viele Grüsse
    Bertrand

    Hallo Andreas,
    das schaut alles schon sehr gut aus. Allerdings für meinen Geschmack etwas zu "schön", ein paar einzelne verloren wirkende Felsen verteilt im saftigen Grün... in Wirklichkeit ist das etwas "wilder", viel mehr Geröll, mehr Felsabbrüche, keine so gleichmäßige Vegetation...
    So war das Original vor dem Umbau:

    Interessant auch die unterschiedlichen Grüntöne, die ungleichmäßige "buckelige Landschaft, die querlaufenden "Kuhtrampelpfade" und die vereinzelten niedrigen Büsche.
    Und im Jahr 2010 nach dem Umbau:

    Der Lago Bianco im typischen Gletscherwasserblaugrüngrau...

    Ich habe mich vor 10 Jahren auch schon mal der Herausforderung der originalgetreuen Nachbildung der Landschaft rund um Ospizio gestellt, damals noch ohne Elektrostat, sondern mit Woodland und Heki... überzeugt mich heute aber auch nicht mehr so ganz!

    Viele Grüsse
    Bertrand

    Typisch für die Regionalzüge der siebziger und achziger Jahre waren die sogenannten "Kleinen Kompositionen" - bestehen aus einem D2, einem AB und einem B. Gerade derartige Kompositionen sind für eine Umsetzung in 0m bestens geeignet und stellen die ideale Garnitur für einen vorbildgetreuen Betrieb in Wiesen dar. Ab Mitte/Ende der achziger Jahre errötete die RhB und so konnten in dieser Zeit sehr viel gemischte grün/rote Garnituren, aber auch schon manch einheitlich roter Zug gesichtet werden. Verfolgen wir eine solche Komposition auf dem Weg von Filisur in Richtung Davos... die Fahrzeuge im Modell von ModelRail mit Ausnahme des Tm 2/2, den ABG baut!

    Viele Grüsse
    Bertrand

    Liebe Forumianer,
    unser gemeinsames grosses Vorbild ist die RhB, mit ein bisschen FO, BVZ und MOB. Und wie jeder einzelne dieses Thema umsetzt, von Zm (wäre das nicht noch ne Herausforderung für ein neues Forum? ;) ) bis IIm... das sollte jedem selbst überlassen bleiben und nicht in irgendwelchen Unter-, Ober- oder Nebenforen landen... Ist es nicht gerade ein Reiz auch Arbeiten in anderen Massstäben zu sehen, zu sehen was dort machbar ist und da nicht? Ich brauche wirklich kein neues 0m Forum, auch wenn es "keine Konkurrenz" (wie bitte... was denn dann?) ist... und bleibe diesem Forum treu und werde Euch von Zeit zu Zeit mit dem Suchtstoff 0m hier weiter "quälen"... :D
    meint jedenfalls Euer
    Bertrand

    P.S. Wir Nicht-H0m-er kennzeichnen im übrigen fast immer unsere Beiträge in der Themenüberschrift mit dem entsprechenden Zusatz "Nm" oder "0m"...