Beiträge von GSB-Bahner

    Einige ausgemusterte Wagen der RhB wurden von einer Privatbahn übernommen - dort werden sie nach einer Modernisierung noch eine lange Zeit im Einsatz sein... :D

    Anbei ein erstes Foto eines kurzen EW I im neuen GSB-Design:

    Uploaded with ImageShack.us

    Gruß Matthias

    Hallo zusammen,

    ist das eigentlich wieder der gleiche orange Farbton wie zuvor? Und weiß hier zufällig jemand die RAL-Nummer? :?:

    Täuscht mich der Eindruck oder waren die Rangiertraktoren / Baufahrzeuge früher in einem etwas dunkleren Orange lackiert als heute? Oder waren die nur schon dreckig...? :S

    Gruß Matthias

    Hallo Nils,

    auch von mir Danke!

    Auf dem Foto scheint bei der oberen Achse der Boden aber passend ausgespart zu sein - ist das vielleicht ein Hinderungsgrund? :S

    Bin bisher auch immer davon ausgegangen, daß Bemo diese Angabe nicht ohne Grund macht - wäre ja auch blödsinnig, Kunden unnötig zu vergraulen... :mauer:

    Gruß Matthias

    Zitat

    Die zwischen 1967 und 1985 vom Fahrzeug- und Maschinenherstellers FAUR in Bukarest (Rumänien) in großer Stückzahl gebaute dieselhydraulische Drehgestellok L45H lief bei vielen osteuropäischen Bahnen und war darüberhinaus auch bei Industrie- und Werkbahnen eingesetzt. Heute sind die 450 PS starken und 10,25 m langen Schmalspurloks für 750-1000 mm Spurweite noch in Rumänien (Baureihe 87), Polen (Lxd2), der Slowakei, Tschechien und Ungarn (Mk45) im Einsatz. Einige gelangten zwischenzeitlich auch als beliebte Bahndienstlok nach Deutschland zur Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH (SDG - früher BVO Bahn GmbH), zur Ybbstalbahn-Bergstrecke der ÖGLB in Österreich und sogar auf die Mittelmeerinsel Korsika, wo sie teils remotorisiert wurden.
    Lokmodell in Kunststoff-Großserientechnologie mit Stirnbeleuchtung und Digitalschnittstelle


    Ja, eigentlich sollte ich nicht so undankbar sein - immerhin kommt mit der L45H eine interessante Diesellok für uns H0e-Fahrer, welche sich in gelber GSB-Lackierung sicherlich auch gut macht... :thumbup:

    Gruß Matthias

    Zitat

    Exklusives Metallmodell des Tm 2/2 82 im Ablieferungszustand mit schwarzer Beschriftung.
    (Nicht auf H0e umspurbar.)


    ;( Da freut man sich über diese tolle Neuheit - und dann wieder diese Diskriminierung der H0e-Fahrer... :thumbdown:

    Tja, schon wieder Geld gespart... :wacko:

    Gruß Matthias

    Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wünschte sich der aufstrebende württembergische Kurort Matzingen den Anschluß an das Bahnnetz, um den umständlichen Weitertransport von Kurgästen und Waren vom bzw. zum Bahnhof Ginzburg per Kutsche bequemer zu gestalten. Da bereits schon eine 750mm-Feldbahn vom Bergwerk zum Güterbahnhof Ginzburg bestand, wurde die Idee geboren , diese Trasse zu nutzen und weiter Richtung Matzingen zu verlängern.

    Der Fuhrpark der neu gegründeten GSB bestand aus einer Dampflok der Reihe U, neu beschafften zweiachsigen Württemberger Personenwagen und dreiachsigen Güterwagen, außerdem wurde der Fuhrpark der Feldbahn übernommen und diese mit betrieben. In Matzingen wurde eine Fabrik und ein Steinbruch direkt angeschlossen, ebenso fand ein reger Stückgut- und Ladungsverkehr für zahlreiche Kunden statt. Später wurde auch ein Wismarer Triebwagen (?Schweineschnäutzchen?) beschafft, um den Personenverkehr außerhalb der Hauptverkehrszeiten rationeller zu gestalten.

    Nach dem 2. Weltkrieg gab es in der Wirtschaftswunderzeit eine Blüte der GSB, es wurde eine ehem. Heeresfeldbahnlok, 4-achsige Württemberger Personenwagen und weitere (gebrauchte) Güterwagen beschafft. Später kam noch eine 4-achsige Diesellok der Baureihe V51 dazu, später auch eine gebrauchte 2-achsige Diesellok V22 der SWEG.

    Zu Beginn der achtziger Jahre stand der Weiterbetrieb der Strecke ? wie viele Nebenbahnen ? auf der Kippe. Die Anliegerkomunen entschieden sich aber für eine (auch finanzielle) Unterstützung der Privatbahn und es begann eine umfassende Modernisierung: eine Garnitur Personenwagen wurde aufgearbeitet und im neuen Design der GSB gelb/lichtgrau lackiert, ebenso der gleichzeitig mit leistungsstarken Omnibus-Dieselmotoren ausgerüstete Triebwagen. Auch die Lokomotiven erhielten eine neue gelbe Lackierung und Verstärkung in Form einer 2095 aus Österreich. Eine zweite Garnitur Personenwagen verblieb in alter grüner Farbgebung und alter Inneneinrichtung für Dampfzugfahrten. Und es wurde ein offener Panoramawagen in Betrieb genommen.

    Gleichzeitig erfolgte die Einführung eines Taktfahrplanes mit guten Anschlüssen an die DB in Ginzburg und passenden weiterführenden Busverbindungen in Matzingen.Ebenso wurde das Busliniennetz deutlich erweitert. Auch der Güterverkehr sollte modernisiert werden. Hierfür wurden Betriebsversuche mit einem neu beschafften 4-achsigen Schiebewandwagen (RhB), Rollwagen sowie Containern durchgeführt.

    Zum Glück für den Bahnbetreiber zeigten der verdichtete und auf die DB- und Busanschlüsse abgestimmte Taktfahrplan, der aufgearbeitete Fahrzeugpark und das Touristik- / Nostalgiefahrtenkonzept schnell Erfolge im Personenverkehr. Die Fahrgastzahlen stiegen beständig, so dass die Kapazitäten des Schienenbusses oft an der Grenze waren. Da das Umsetzen der Lokomotiven bei den ansonsten eingesetzten Zügen doch sehr zeit- und personalaufwändig ist, wurde nach Lösungen zur Rationalisierung gesucht. Mit Fördermitteln des Landes und des Kreises konnte dann ein neuer 4achsiger Triebwagen der bewährten ÖBB-Baureihe 5090 in Österreich bestellt werden. Dieser trägt seit dem die Hauptlast in der Woche ? die alten Württemberger Wagengarnituren kommen dann an den Wochenenden mit den mittlerweile auch schon nostalgischen Dieselloks D21 (ex DB V52) bzw. D23 (ex ÖBB 2095) oder einer der beiden Dampfloks zum Einsatz. Verstärkt werden diese Züge mit einem Fahrradwagen und bei entsprechender Witterung dem offenen Panoramawagen. Der Wismarer Schienbus pendelt am Wochenende auf der Stichstrecke zum Besucherbergwerk.

    Im Güterverkehr zeichnete sich dagegen eine gegenläufige Entwicklung ab. Die Massengütertransporte entfielen komplett (Bergwerk, Steinbruch) und auch der Stückgutverkehr wurde zeitgleich mit der DB eingestellt. Etliche Fabriken wurden zugemacht oder verlagerten den Transport auf die Straße, nur noch der Automobilzulieferer wird täglich beliefert. Nach verschiedenen Versuchen entschied sich die GSB für den rationellen Containertransport und nahm ein Umladeterminal DB / GSB / Straße in Betrieb. Der alte Umladegüterschuppen wurde dafür abgebrochen.

    Um die wachsende Nachfrage nach Busreisen abzudecken, wurde die Tochterfirma GSB-Tours gegründet und modernste Reisebusse mit einer breit gestaffelten Sitzplatzanzahl angeschafft.

    Hallo Bernd & Don,

    danke für Eure aufmunternden Beiträge! :D Und Bernd: Willkommen bei den "Privatbahnern"! :thumbup:

    Dann möchte ich Euch (und den anderen Forumsmitgliedern) mal die von mir zur dieselelektrischen Lok umgerüstete ex-Mariazellerbahn-Ellok (ex-1099) nicht vorenthalten: 8)

    Die Idee stammt von einem anderen, leider kürzlich verstorbenen :( Privatbahner:
    http://www.broltal-eisenbahn.de/1099Story.htm

    Gruß Matthias