Beiträge von Emanuel

    Hallo zusammen

    Da ich wegen dem Spurpflug FO X 4905 ein Vimeo-Konto eröffnen musste, kann ich hier auch gleich noch zwei sehr unprofessionelle Videos einer Hg 3/4 Nr. 3 auf der Zahnstangeneinfahrt nachliefern. Das erste Video zeigt das Einfahren (bergwärts):

    Hg 3/4 Nr. 3 auf Zahnstangeneinfahrt auf Vimeo (https://vimeo.com/1066101030/292113b6fc)

    Das zweite Video ist das Ausfahren (talwärts):

    Hg 3/4 Nr. 3 auf Zahnstangenausfahrt auf Vimeo (https://vimeo.com/1066102464/f045fe651b)

    Leider überfordert mich das gleichzeitig Filmen und das Bedienen des ESU Lokprogrammers (z.B. Drücken der Funktionstaste für den Sound des Ein- oder Auskuppelns in die Zahnstange). Wohlgemerkt lässt sich auf der Zahnstange eine Lok nicht so einfach per Hand anhalten.... :) Deshalb lag die Priorätit auf dem Fahren respektive Bremsen und weniger auf dem wackelfreien Video. Vielleicht kaufe ich mir mal eine GoPro mit Stativ.

    Ich hoffe, man sieht und hört trotzdem was.

    Beste Grüsse

    Emanuel

    Hoi Thomas

    Danke für die Blumen. Mmhh, das mit den Videos öffentlich machen ist so eine Sache. Ich habe es mal auf Vimeo probiert.

    Das erste ist mit demontiertem Leitblech:

    FO X 4905 in 0m auf Vimeo (https://vimeo.com/1066098878/26b27a42fd)

    Das zweite zeigt die gleiche Funktion mit eingehängtem Leitbleche (und leicht verwirrendem Dieselgeräusch). Ich muss mal schauen, was für passende Soundeffekte ich einfach einbauen sprich ins Soundprojekt einbauen kann.

    FO X 4905 in 0m auf Vimeo (https://vimeo.com/1066098983/697ee6547e)

    Ich hoffe, dass Ihr dies sehen könnt?

    Beste Grüsse

    Emanuel

    Nun geht es weiter. Ein erstes Standbild im Vergleich zu obigem Orignalbild aus dem Seidel "Standardwerk" mit dem Bahnhof Oberwald im Hintergrund (mehr dann später mal) und der neu angeschaften Hge 4/4 I Nr. 31 (letzte Generation von Ferro-Suisse, auf ESU umgebaut) liess sich schon mal herstellen:

    Aber die starken Lichtstrahler fehlten noch und eben, die beiden Leitbleche und der Senkpflug manuell betätigen war irgendwie doch nicht wie gewünscht. Also musste das Modell lebendiger werden. Erste Einschätzungen ergaben, dass sogar ein ESU Loksound L ganz, ganz knapp reinpassen würde. Dieser hat neben dem Kondensator auch Sound und vier Servoausgänge mit integrierter Stromversorgung. Deshalb wurde das Gehäuse innen massiv abgeändert, sodass oben der Dekoder Platz findet (im Bild unten noch verkehrt eingebaut für den Test des Verkabelungen):

    Leider war die Stromabnahme über die vier starren Achsen nicht befriedigend, weshalb ich als Weiteres eine gefederte Pendelachse vorne eingebaut habe. Damit sind immer alle vier Achsen auf der Schiene und die beidseitigen Federn (nicht sichtbar, vertikal in die Aufnahmeschenkeln integriert) stellen sicher, dass der Pflug nicht zu fest verkippt. Auf diesem Bild ist der Dekoder nun richtig eingebaut:

    Vorne sieht man bereits die blauen und roten Kable der LEDs (SMD 0402) welche die Lampen beleuchten werden. Diese sind aus 3D Druck und die Kabel verlaufen in einem 0.6 mm Röhrchen. Eventuell benötigt dies noch einen Alu-Reflektor da die LEDs auch gegen hinten stark abstrahlen und dies nicht gut aussieht:

    Der eigentliche Clou ist nun aber dass ich im Gehäuse drei Mikrolinearservos integrieren kann. Zwei sind je seitlich, einer unten:

    Mit einer kinematischen Anlenkung lassen sich so die beiden Leitbleche herausfahren:

    Leider waren bei Jordi's Modell die Kurbeln für die Betätigung der Leitbleche meines Erachtens falsch positioniert, da diese am Riffelblech der Plattform anstossen:

    Deshalb habe ich die Kurbeln versetzt und mit der Rotationsbewegung des Mikroservos ansteuern wollen. Dies erforderte leider die Herstellung eines Kardangelenks in kleinsten Dimensionen.

    :

    Bis ich die richtigen Toleranzen zusammen hatte, benötigte ich ca. 8 Iterationen. Die Achse ist aus einem 0.8 mm Messing-Vierkantprofil sodass ich die Länge für den richtigen Abstand der beiden Drehachsen über die schwimmende Lagerung fein einstellen kann. Das innere Gelenk der Kardanwelle ich aus Keramik. Jetzt geht die Anlenkung der Leitbleche und der Kurbeln (in Kugellagern gelagert) einwandfrei. Man sieht dies hier von der Seite her noch vor der Montage der Leitbleche:

    Nun ist dies alles im Einsatz und durchläuft regelmässig ein paar Testläufe. Was nun noch bleibt ist die Anlenkung des Senkpflugs. Hier der Pflug in obiger Stellung (links) und abgesenkt (rechts) - zum Wegkratzen des Schnees auf den Schienen:

    Die Mechanik geht sehr einfach aber ich bin momentan noch ein wenig unsicher, wie ich die mechanische Verbindung zum Servo machen werde da diese ja einfach eingeklickt werden soll wenn die "Aussenhaut" drüber ist (Zugang nur von unten). Eventuell mache ich dies magnetisch. Und toll wäre es, hier auch noch die dritte Handkurbel ansteuern zu können....

    Ich hoffe, dass ich die Lösung in absehbarer Zeit präsentieren kann und mit diesem Projekt den einen oder anderen zum Basteln mit den Servos motivieren kann.

    Beste Grüsse und ein ganz schönes Wochenende

    Emanuel

    Guten Morgen allerseits

    Über den Winter habe ich mich weiter der virtuellen Schneeräumung auf der Furka-Oberalp-Bahn gewidmet. Neben der Schneeschleuder Xrote 4931 in 0m welche nach grösseren mechanischen Problemen der Dachbiegung nun langsam fertig wird, fehlt ja noch ein entsprechender Spurflug. Davon gab es bei der FO in meiner Epoche (1980) einige aber der aus meiner Sicht Eindrücklichste ist der X4905. Er wurde 1979 von der FO von der Berninabahn erworben und mehrmals umgebaut. Hier ein Bild mit einer Hge 4/4 I, ich denke in Oberwald:

    Von Jordi Dalmau gibt es auf ebay neben vielen seiner tollen 3D-Druck-Modelle auch den FO-Pflug in H0m und Christian hat ja bereits vom Bau des X4905 in H0m geschrieben. Christian hat mir auch noch private Photos zukommen lassen - herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle. Die wenigen existierenden Photos waren umso wertvoller da der Pflug ja mittlerweile abgebrochen ist. Um mir das Zeichnen der sehr aufwändigen Freiflächen zu ersparen, habe ich Jordi gebeten, mir das Modell auf 1:45 hochzuskalieren und auszudrucken. Dies hat er innert kürzester Zeit getan und schon waren die Teile bei mir:

    Ich war begeistert ab der Druckqualität, den Materialeigenschaften und der Passgenauigkeit:

    Ich wusste aber bereits, dass die Achslager für die Bemo-H0m-Räder natürlich nie mit 0m Finescale passen würden, konnte aber sicher sein, dass es wohl genügend Platz haben wird, da die Finescale ja viel schmaler sind. Also habe ich unten mal alles "ausgeräumt" mit dem Dremel und ein erstes Fahrgestell mit Kugellagern etc. konstruiert welches in die "Aussenhaut" reinpasst und mit der Platform verschraubt werden konnte:

    Damit liess sich der Pflug schon mal auf die Schienen setzen und der Abstand zur Zahnstange optimieren (auch für die Steigungen).

    Da mir die Nieten ein wenig zu gross erschienen und ich den Pflug beim Schiebebetrieb auch gerne mit einem gefederten Puffer ausgestattet haben wollte, habe ich die beiden Leitbleche und die Plattform nachgezeichnet und selber ausgedruckt:

    Am Gehäuse habe ich die Stangen etc. entfernt da ich dies alles aus Messing machen wollte.

    Den starr montierten Senkpflug habe ich auch neu konstruiert damit man ihn verstellen kann wie die seitlichen Leitbleche und er trotzdem nicht in der Zahnstange einhängt. Dies war dann doch eine eher aufwändige Konstruktionsarbeit und es benötigte ein paar Iterationen bis das Parallelogram stimmte und die Höhe auf Schiene passte:

    Damit wäre der Pflug nun eigentlich bereits auf 0m umgebaut gewesen und er hätte lackiert werden können. Aber eben, wenn es einen packt, dann so richtig.....

    Guten Morgen allerseits

    Über den Winter habe ich mich weiter der virtuellen Schneeräumung auf der Furka-Oberalp-Bahn gewidmet. Neben der Schneeschleuder Xrot 4931 () welche nun langsam fertig wird, fehlt ja noch ein entsprechender Spurflug. Davon gab es bei der FO in meiner Epoche (1980) einige aber der aus meiner Sicht Eindrücklichste ist der X4905. Er wurde 1979 von der FO von der Berninabahn erworben und mehrmals umgebaut. Hier ein Bild mit einer Hge 4/4 I:

    Von Jordi Dalmau gibt es auf ebay neben vielen seiner tollen 3D-Druck-Modelle auch den FO-Pflug in H0m und Christian hat ja bereits vom Bau des X4905 in H0m geschrieben. Christian hat mir auch noch private Photos zukommen lassen - herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle. Die wenigen existierenden Photos waren umso wertvoller da der Pflug ja mittlerweile abgebrochen ist. Um mir das Zeichnen der sehr aufwändigen Freiflächen ersparen, habe ich Jordi gebeten, mir das Modell auf 1:45 hochzuskalieren und auszudrucken. Dies hat er innert kürzester Zeit getan und schon waren die Teil bei mir:

    Ich war begeistert ab der Druckqualität, Materialeigenschaften und Passgenauigkeit:

    Ich wusste bereits, dass die Achslager für die Bemo-H0m-Räder natürlich nie mit 0m Finescale passen würden, konnte aber sicher sein, dass es wohl genügend Platz haben wird, da die Finescale ja viel schmaller sind. Also habe ich unten mal alles "ausgeräumt" mit dem Dremel und ein erstes Fahrgestell mit Kugellagern etc. konstruiert:

    Damit liess sich der Pflug schon mal auf die Schienen setzen und der Abstand zur Zahnstange optimieren.

    Da mir die Nieten ein wenig zu grosse erschienen und ich den Pflug beim Schiebebetrieb auch gerne mit einem gefederten Puffer ausgestatte haben wollte, habe ich die Leitbleche unnd die Plattform nachgezeichnet:

    Am Gehäuse habe ich die Stangen etc. auch entfernt da ich dies alles aus Messing machen wollte.

    Den starr montierten Senkpflug habe ich auch neu konstruiert damit man ihn verstellen kann wie die seitlichen Leitbleche und er trotzdem nicht in der Zahnstange einhängt. Dies war eine doch eher aufwändige Konstruktionsarbeit und es benötigte ein paar Iterationen bis das Parallelogram stimmte und die Höhe auf Schiene passte:

    Damit wäre der Pflug nun eigentlich bereits auf 0m umgebaut gewesen und er hätte lackiert werden können. Aber eben, wenn es einen packt, dann so richtig.....

    Guten Morgen allerseits

    Vielen Dank nochmals für all die netten und positiven Rückmeldungen.

    Nach längerer Sommerpause und Vorortbegehungen aber vorallem auch vielen Betriebstest-Stunden ist die Zahnstangeneinfahrt nochmals überarbeitet worden; Wie im Original ist die Zunge nun ein einzelnes Stück, mit abgeschrägten Zähnen versehen und nur mit einem Bügel mit den normalen Lamellen in der Distanz verbunden. Der 3D-Druck ist innen mit Messing verstärkt worden und lässt sich einfach wechseln. Daneben gibt es noch unzählige Detailverbesserungen.

    Oben das Original in Realp, unten die Nachbildung in 1:45 (schwarz FerroFlex, grau 3D SLA Resin).

    Nochmals das Original in Realp mit Details der Zunge, unten die Nachbildung (noch ohne Schraubenimitate):

    Für alle die es interessiert; An der Plattform der Kleinserie wird Markus Vetsch von ABG neben obigem Diorama auch ein paar Handmuster ausstellen.

    Ich wünsche einen guten Wochenstart und allen die nach Bauma pilgern eine spannende Ausstellung.

    Beste Grüsse, Emanuel

    Hallo Thomas

    Superschön ist der Wagen geworden, mit sehr stimmiger Patina. Auch die Ergänzungen mit Echtholz und Trommel sehen wunderschön aus.

    Ganz gespannt habe ich Deine 3D-Druck Oberflächenbehandlungsmethode studiert; machst Du alles mit dem Skalpel oder verspachtelst Du die grösseren Flächen? Man sieht auf jedenfall gar nichts mehr davon.

    Beste Grüsse, Emanuel

    Hallo Christian

    Vielen Dank für Deinen Bericht zu diesem tollen Schneepflug.

    Hast Du die Seitenbleche fixiert oder lassen sich dies noch herausklappen? Die Lackierung ist Dir super gelungen, ebenso die Patina.

    Ich konnte nicht widerstehen und versuche diese Komposition auch nachzubilden mit einem 1:45 Druck von Jordi. Mal schauen, was ich alles ändern muss. Weisst Du zufällig welchen Durchmesser die Räder im Original hatten?

    Danke und Gruss

    Emanuel

    Guten Morgen allerseits

    Bei diesem tollen Sommerwetter kommen einem wieder viele neue Modelleisenbahnprojekte in den Sinn :) Ich bin mir gerade am überlegen, ob ich die drei Uce's der Furka-Oberalp Bahn machen kann. Leider sind diese mittlerweile abgebrochen und es ist nicht mehr möglich, diese im Original zu photographieren oder zu vermessen. Das Gute ist, dass diese aber zu einem grossen Teil baugleich mit den Fischbauch-Uce's der RhB sind.

    Für die weiteren Details frage ich mal ganz direkt ins Forum ob jemand Bilder der Uce's der Furka-Oberalp-Bahn hat oder der RhB Uce's 8083-8100 welche mit einem Bremszahnrad ausgerüstet wurden? Hier ist ein Bild es Uce 4863 und weiter unten ein Bild einer Zugsformation auf einem FO Zahnstangenabschnitt.

    Vielen Dank im Voraus und beste Grüsse

    Emanuel

    Guten Morgen zusammen

    Danke Euch für die Information zu Hr. Rutz und seiner Anlage. Es tut mir leid zu hören dass er verstorben ist. Ich fand die Anlage sehr schön und das Layout sehr passend mit den gemachten Kompromissen (verschobene DKW, Zahnstangeneinfahrt Richtung Realp trotzdem noch angrenzend, zwei Gleise ins Depot etc.). Es stellt eine sehr gelungene Mischung zwischen dem Zustand vor und nach der Schliessung um die 1980er Jahre da.

    Das Eisenbahn Journal Heft ist toll und hat ein paar Bilder zu Gletsch drin. Es wurde auch noch eine zweite Spezialausgabe zur FO veröffentlicht vom gleichen Verlag. Enttäuschenderweise sind da aber ganze Seiten exakt gleich, speziell zu Gletsch. Trotzdem hat es ein paar schöne Bilder drin und die Hefte gibt es mittlerweile ja zu günstigen Preisen (beide momentan auf Ricardo und Ebay für 7 Euro / 8 CHF).

    Die DFB stellt vorhandenes Planmaterial für Modellbauer gerne zur Verfügung, was ich supertoll finde. Ich musste allerdings jeweils vertraglich unterzeichnen, dass ich die Pläne nur für Privatzwecke und den Eigengebrauch verwende. Moderne, geometerbasierte Daten zu haben, ist aber schon sehr toll für die Planung. Trotzdem wird der Bahnhof so nicht kleiner..... :(

    Beste Grüsse

    Emanuel

    Guten Morgen Thomas

    Gute Idee mit Gletsch ;) Ich baue diesen ja ein wenig grösser aber auch um ca. 1980. Ich habe hierbei schon ein paar Dinge für meine Vorstellung ins Forum eingestellt:

    Emanuel
    8. Dezember 2022 um 20:21

    Ich habe für meine Planung den DFB-Geometerplan von 1980 und einen FO-Plan von 1943:

    Während ersterer sicherlich auf den cm genau ist und mir digital vorliegt, ist letzterer ein Scan wo auch gewissen Dinge nicht wirklich passend erscheinen. Trotzdem sieht man beim Vergleich die Änderungen gut, z.B. DKW verschoben, zwei zusätzliche Weichen, keine DKW beim Depot, Laderampe (aufgrund der neuen Furka-Passstrasse) verkleinert und verschoben etc.

    In H0m gibt es ja das Diorama von einem Hr. Rutz: Traumhafte Modellbahn Furka Oberalp Modelleisenbahn Gletsch in H0m (pennula.de). Ich habe ihn schon früher kontaktieren versucht aber er antwortet nicht.

    Hilft Dir dies weiter?

    Gruss, Emanuel

    Hallo Ralf

    Vielen Dank für die tollen Photos und das Video. Mir gefällt die Farbgebung und die Patina ausgesprochen gut - rot ist nicht einfach. Das Modell sieht sehr superschön aus. Gratulation!

    Gruss, Emanuel

    Guten Morgen allerseits

    Vielen Dank für Eure netten Rückmeldungen.

    Danke Emanuel!

    Ich habe gewusst, dass es einen Unterschied zwischen einem Drucker der 300,- oder 5000,- kostet geben muß. ;) Danke für die ausführlichen Erklärungen.
    Viele Grüße
    Marco

    Ja, Marco, da gibt es sehr grosse Unterschiede bei all den Druckern auf dem Markt - aber auch viele Vergleichstests. Mein Fokus war auf maximaler Auflösung und Oberflächengüte. Leider sind die Anschaffungskosten aber nicht alles, die Resists und Entwickler sollte man auch berücksichtigen wenn man über eine Anschaffung nachdenkt. Viele staunen dass die Online-Printservices doch recht hohe Preise nur für "Plastikteilchen" verlangen, aber irgendwo muss die Rechnung ja aufgehen. Trotzdem sind die Online-Printservices sicherlich eine gute Wahl wenn man nur wenig druckt und sich nicht mit den vielen Details herumplagen möchte.....

    Hallo Emanuel

    Wirklich grosses Kino. Toll was du da gemacht hast. So etwas bräuchte ich in Spur llm.


    Herzliche Grüsse von Peter

    Hochskalieren der Teile wäre sicherlich kein Problem Peter. Aber die Einlaufzunge müsste ich in zwei Teilen drucken da sie nicht mehr auf meine Printplatform passt (oder gleich woanders drucken). In IIm ist aber die Zahnstange nicht original mit zwei Lamellen, oder?

    Hallo Emanuel,

    ich bin begeistert! Tolle, technisch perfekte und optisch sehr ansprechende Lösung. Vielen Dank, dass du uns auch in das “dahinter” Einblicke schenkst.
    Die Möglichkeit, aus Drucken Abgüsse aus Messing zu realisieren finde ich sehr interessant!


    Lieber Gruß Benjamin

    Danke für die Blumen, Benjamin. Der verdampfbare Resist (https://formlabs.com/de/shop/materials/castable-wax-resin/) wird von der Schmuckindustrie für Einzelteile viel verwendet. Geht Rückstandsfrei raus und man kann direkt den Gussbaum drucken.

    Hallo Emanuel,

    das ist einfach Modellbau der Spitzenklasse den Du hier präsentierst!! Eine Unterscheidung von Modell und Vorbild ist ja kaum noch möglich! Jedes Detail ist umgesetzt und als Krönung die händisch umgesetzte Schwellenmaserung...! Einfach Wahnsinn :respekt:

    Gratulation zu dieserArbeit und danke für die ausführliche Präsentation!!

    Viele Grüsse

    Heiko

    Freut mich, dass Dir die Arbeit gefällt. Den Unterschied zum Original sieht man leider noch immer sehr gut - vorausgesetzt man weiss wo hinschauen: Aufgrund der viel grösseren Spurkränze und Radsatz-Innenmasse (NEM Mass B) im Modell gegenüber dem Original musste ich die Führungsschienen viel weiter von der Schiene weg positionieren damit nichts klemmt und die Räder exakt geführt werden. Aber damit muss man leben können, man sieht es nur von oben und vorne, seitlich fällt es kaum auf.

    Hallo Emanuel,
    Das sieht sehr sehr gut aus. Toll geplant und sauber umgesetzt….. Da müsste ich ja glatt noch ein Stück FO in meine Bahn einplanen…… 🥳🥳

    Beste Grüße, Benno

    Ein Stück FO mit Zahnradabschnitt ist auf jedenfall eine Bereicherung. Wäre toll wenn Du Benno dafür noch Platz finden würdest und es mehr Fahrbetriebler gäbe. Es sind ja spannende Zahnrad-Modelle in Aussicht: Deh 4/4 von Ferro-Suisse / Pesolillo und HG 4/4 von Kiss.

    Ein schönes Wochenende und beste Grüsse

    Emanuel

    Guten Morgen Christian

    Ok, ich verstehe, der Schnee isoliert sogar die HGm Schiebelock wenn er unter deren Räder kommt. Dies war bei mir mit der schweren HGe 4/4 I nicht der Fall, zumindest nicht auf meinem kleinen Fahrstück. Trotzdem bleibt auch bei mir das Problem, die Schleuder mit Strom zu versorgen. Auch im Original muss ja nach dem Drehen die Schleuder neu angekuppelt und wieder mit Strom und Luft versorgt werden. Deshalb ist mein Plan einen Bremsschlauch und jeweils die Stromversorgung über Diesel oder E-Lok zur zweipoligen Stromversorgung zu verwenden:

    Die Kupplung ist jeweils magnetisch und ich hoffe, dass die feine Litze im Silikonschlauch nicht gerade durchbrennt - Tests kommen bald.

    Der Schneeräumzug fasziniert mich auch schon lange aber mir fehlt noch die HGm 4/4. Da ich nicht möchte dass der Schnee in die Getriebe geht, werde ich da wohl ein Gebläse einbauen welches über die Sandrohre die Schienen reinigt.

    Beste Grüsse

    Emanuel

    Hallo Christian

    Die fertige Xrote sieht superschön aus! Gratuliere.

    Wegen dem isolierenden Schnee: Bei mir ist dies auch so, trotz viel höherem Gewicht. Aber konzeptionell räumt die Schleuder halt nicht alles auf den Schienen weg - wie im Original wo es dafür den höhenverstellbaren Nachräumer hat. Kannst Du die Stromversorgung nicht über die Lok machen? Bei mir scheint dies so zu klappen.

    Beste Grüsse

    Emanuel

    Hallo Marco

    Danke für Deine nette Rückmeldung. Ja, der verwendete Resist ist sehr hart und bestens geeignet für die Herstellung von Zahnstangenlamellen da auch noch ein wenig flexibel. Sollte sich im Langzeitbetrieb über die Jahre trotzdem Abnutzungen zeigen, so kann die Einlaufzunge innert 5 min ausgewechselt werden.

    Ich habe verschiedene Arten von Resins ausprobiert für meinen modifizierten Formlabs 3B+. Es gibt mittlerweile eine sehr grosse Auswahl ( https://formlabs.com/ch/materials/), ich habe Grey V4 und Black V4 kombiniert da es hart aber nicht spröde sein soll. Es gibt aber auch andere SLA-Drucker welche sicherlich günstiger sind und auch wasserbasierte Resins verarbeiten können. Das Spezielle an meinem Drucker ist eine sehr ruhige Umgebung welche thermisch (Delta T < 0.1 º C) und vibrationsmässig stabilisiert ist. So entstehen keine thermischen induzierten Materialausdehnungen und -schrumpfungen - die bekannten SLA-Streifenmuster kenne ich nicht. Entwickeln tue ich zudem mit einem Ultraschallbad, so kommt alles nicht vernetzte Polymer im Isopropanol auch wirklich von der Oberfläche und aus Löchern weg. Aushärten mit Temperatur und UV-Licht wie empfohlen für den Formlabs Cure.

    Kannst Du mit diesen Infos etwas anfangen? Es ist sicherlich immer ein Ausprobieren bei 3D Druck - vorallem mit den Toleranzen - bis man dann ein gutes Ergebnis hinkriegt aber dieses kann bezüglich Auflösung sehr überzeugend sein. Zudem ist ein Transfer in Feinmetallguss meist auch noch möglich mit dem verdampfbaren Resist oder Abguss via Silikon-Formen.

    Viel Erfolg und beste Grüsse, Emanuel

    Guten Abend allerseits

    Obwohl es in diesem tollen Forum naturgemäss wenig Furkaler (im Verhältnis zu Albulanern) gibt, noch weniger die ihr Hobby in 0m betreiben und noch viel, viel weniger welche die phantastischen Kleinserienmodelle auch ausserhalb einer Vitrine im Fahrbetrieb einsetzen, so möchte ich hier trotzdem ein Thema einstellen, das eventuell den einen oder anderen trotzdem interessiert; die Konstruktion und die Realisierung einer Zahnstangeneinfahrt (respektive -ausfahrt) in Baugrösse 0m nach Vorbild der Furka Oberalpbahn nach System Abt.

    Diese war seit jeher in 0m ein fehlendes aber nicht weniger wichtiges Teil für die Realisierung einer Zahnstangenstrecke. Nach den ersten Zahnstangenelementen in Messing von Ferro-Suisse in den 1990er Jahren kam mit dem Ferro-Flex Gleissystem dann später ein Kunstoffzahnstangengleis auf den Markt, dass viel besser funktionierte; die einzelnen Elemente konnten sauber in die Aufnahmen eingeklickt werden und das System Metallzahnrad-Kunststoffzahnstange war auch akustisch weniger auffallend. Einzig die Einfahrt hat Adolf Breitenmooser aus Kostengründen nicht realisiert. So habe ich meinen ersten Prototypen 2018 nach Krummenau geliefert wo er im Einsatz war. Bilder kann man hier ansehen: https://goo.gl/photos/DgLKCJ8dxLFq3Mgr7

    Nun habe ich das Thema erneut aufgegriffen da es für meine eigene Anlage notwendig wurde. Alle Teile habe ich überarbeitet und so ist nun eine zweite Generation entstanden. Die Rohmodelle sehen so aus:

    Die Schwellen sind aus 3D Druck (10 um Auflösung), die Führungsschienen aus Messing mit eingelöteten Schraubimitaten. Alles ist auf einer CNC-gefrästen MDF-Platten montiert. Die Einlaufzunge ist gefedert und lässt sich auswechseln mit Zugang von unten. Die Federelement sind ebenso dem Original nachempfunden:

    Solche Art Spiralfedern (keine Ahnung wie der Fachausdruck ist), kann man im Modell nicht realisieren, weshalb ich normale Druckfedern eingebaut habe):

    Wenn das Ganze dann eingeschottert und patiniert ist, sieht es schon ein wenig originalgetreuer aus - von Plastik sieht man auf jedenfall nichts mehr. Die Holzmaserungen auf den Schwellen mache ich mit Reissnadel von Hand:

    Das Ganze ist nach Vorbild der Furka-Oberalp Bahn anhand eines Originalplans in 3D gezeichnet worden. Hier der Vergleich zur Einfahrt in Realp (links/oben das Modell, rechts/unten das Original; habe mir nicht die Mühe genommen, die gleiche Perspektive zu erzielen):

       

    Leider kann ich keine Videos einstellen aber das Einfahren in die Zahnstange klappt mit der gefederten Einlaufzunge hervorragend. Da man kein Ruckeln mehr bemerken kann, arbeite ich dafür nun am Sound ;) Einen mechanischen Trigger zu realisieren der die Zahnräder detektiert ist aber nicht so einfach. Momentan probiere ich eine IR-Reflexionsbarriere aus welche Waveguide-gekoppelt ist.

    Für diejenigen welche die Einfahrt in Betrieb sehen wollen; diese Tage gehen Funktionsmuster und das kleine Schaustück zu ABG nach Löhningen.

    Hier noch ein paar Bilder der alten Hunziker-Betonfundamente der FO-Fahrleitung (ein anderes Projekt) welche man einfach stehen gelassen hat:

    Und hier noch das Zahnstangen-Ersatzteillager: alles einzelne Lamellen, leider ziemlich rostig:

    Alles will gut geschmiert sein, das Schmiermittel wird vor der Betriebseröffnung sogar in grösseren Mengen mittels Tankwagens angeliefert:

    Viele Grüsse an alle und einen schönen Abend

    Emanuel

    Nach rund 5 Jahren in der Kiste für ein Fotoshooting herausgeholt. Immer noch in sehr guetem Zustand….

    Hallo systp

    Bin erst spät ins Forum gekommen aber nicht weniger begeistert von Deinen Berichten (leider kann ich viele Photos nicht mehr aufrufen von Deinen älteren Berichten). Der Viadukt von Grengiols ist Dir sehr toll gelungen - gratuliere! Darf ich fragen, wie gross das dargestellte Diaorama ist?

    Danke für Deine Antwort und beste Grüsse

    Emanuel