Beiträge von Christoph-Damian

    Hallo Frans

    In der Tat sind die 3 Fenster dem Kompromiss der Verkürzung um ca 6 cm geschuldet. Ich hatte mal kurz auf Papier skizziert, wie die Wand mit 4 Fenstern bei einer gestauchten Remise aussähe und beschlossen, es bei 3 Fenstern zu belassen. Weniger wegen der Optik, als dass ich schon richtig vermutete, jeder Schnitt im Holz ist eine Bruchgefahr. Zudem hadere ich damit, alle Fenster gleich (groß) aussehen zu lassen. *schäm

    Da mir nur wenige Bilder und die (Bau-)Pläne von SOPA / Pirovino, also die des Bausatzes, zur Verfügung standen, orientierte ich mich an diesem Material. Von Betonwand und weiteren Fenstern keine Rede :-/

    Meine Enttäuschung hält sich aber in Grenzen. Erstens bin ich dankbar, dass ich überhaupt diesen Bausatz zum Kaufen angeboten bekommen habe, zweitens musste ich ihn ja sowieso vorbildwidrig kürzen und drittens zeigt die Betonwand zur Rückseite der Anlage (so die Planung). Letztendlich kommt es mir da auf den stimmigen Gesamteindruck an. Schuppen, Holzwände, Bus passt rein, fertig. Oder salopper formuliert, solange da kein Jahrmarktkarussell steht, bin ich zufrieden. :K

    Soll aber nicht heißen, ich möchte keine Hinweise auf Unstimmigkeiten. Immer her damit. So erhöht sich meine Input-Sammlung über Disentis 2000. Dafür danke ich Dir.

    LG Christoph

    Moin allerseits

    Gibt es denn jemanden, der sein Zementsilo (Disentis-Style) veräußern möchte? Im Maßstab 1/87 !

    Ich wäre auch mit einer Kopie der maßstäblichen Zeichnung aus einer Bauanleitung zufrieden. Evtl. auch mit ein paar abgenommenen Maßen, falls die Zeichnungen das nicht hergeben.

    Dann käme meine geliebten Evergreen-Profile und -Platten zum Einsatz.

    LG Christoph

    Eigentlich erstaunlich, dass hier nicht so viel gepostet wird, wo doch alle an etwas herumbasteln :)

    Im Zuge meiner Versuche, wieder mit der RhB in die Modellbahnwelt einzusteigen wollte, nein musste, ich mich auch an Gebäudebausätzen aus Holz heranwagen. Gibt es doch für den Bahnhof Disentis zu Kleinserienmodellen aus Holz (plus Gips) keine Alternative. Eigentlich bin ich ein begeisterter Nutzer von Polystyrol-Platten und -Profilen. Von manchen einfach nur Plastik genannt. Sei's drum, hier mein beiden ersten Gebäude (natürlich noch unfertig) für das Bahnhofsareal von Disentis.

     

    Der Schopf braucht noch etwas Farbe auf den Dachschindeln. Die Postbus-Remise braucht noch überhaupt ein Dach.

    Ich tue mich schwer mit Holz. Vor ein paar Wochen hatte ich ein (fiktives) Streckenhäuschen aus Polystyrolplatten gebaut.

     

    Das Material ließ sich besser bearbeiten, splitterte nicht entlang irgendeiner Maserung, verschweißt beim Kleben. Wo nötig, lässt es sich auch biegen.

    Ich sehe hier, dass Holz bei den meisten das bevorzugte Material ist. Wenn ich so sehe, was ihr da alles daraus zaubert, komme ich ins staunen. Baut irgendjemand hier auch mit Kunststoff?

    LG Christoph

    Hallo zusammen

    Und wie immer bedeutet eine beantwortete Frage eine anschließende neue...

    ... wo genau stand denn der Zementsilo? Neben dem Gleis 1 auf der Höhe der gekreuzten Gleisverbindung? Ich bin mir nicht sicher, das auf dem Bild im Beitrag #7 richtig lokalisiert zu haben.

    Das bedeutet für mich womöglich, auch noch ein Zementsilo für mein Disentis organisieren zu müssen. :mauer: Es hört nicht auf :K

    koppkratzende Grüße

    Christoph

    Moin

    Auch ich finde die Bilder aus den 70ern sehr interessant. Wenn man sich die aktuelle Erscheinung der kleinen roten in Erinnerung ruft, zeigen einige der Bilder deutlich, wie sehr sich die RhB gemausert hat und modern geworden ist. Für den Modellbahner nicht immer der beste Zustand, für den Reisenden aber natürlich schon.

    LG Chr

    Wir waren ja zu zweit und hatten die berechtigte Hoffnung, noch einen weiteren Interessenten ins Boot zu holen. Aber das ist jetzt über ein Vierteljahrhundert her.

    Ich gestehe, dass ich mich inzwischen auch selber frage, ob es sich lohnt, das System noch aufrecht zu erhalten. Ich merke, wie mich die starren Module, ursprünglich dazu gedacht, uns alternative Layouts zu ermöglichen, in der Planung behindern. Letztendlich hat ein einzelnes Modul nur EIN kurzes Stück Strecke. Eine fest installierte Anlage kann Kehrtunnel, Schlaufen, Steigungen etc. aufweisen.

    Ich grübele also noch ?(

    LG Chr

    Hi Carlo

    Bei einem gestreckten Modul kommt in jede Ecke eine 18 bis 22 mm dicke Tischlerplatte 10cm x 10cm, geleimt und von außen seitlich festgeschraubt. In dieser Tischlerplatte sind 4 Bohrungen für Einschlaggewinde vorgesehen. daran werden handelsübliche Tischbeine mit Flügelschrauben befestigt. Das Bein selbst bekommt am bodenseitigen Ende eine schraubbare Höhenverstellung.

    Bei diesem Eckmodul muss ich die Anordnung der Beine noch überdenken. vermutlich kommt man da mit 3 Beinen aus.

    Grundsätzlich sind die Module ja mit Flügelmuttern und -schrauben aneinander befestigt. Man muss also nicht an jede Ecke eines Moduls ein Bein anschrauben. Die Stabilität einer Messe-Ausstellungs-Anlage hätte diese Konstruktion nie erreicht. Ein Anlehnen wäre eher destruktiv. :K

    Die Landschaft wird an jedem Modul einzeln modelliert. Damit lässt sich auch ein Modul notfalls am Wohnzimmertisch zusammenbasteln. Da die Module eine beliebige Reihenfolgen beim Zusammensetzen erlauben (die Stirnseiten sind bei allen gleich) wird man auch eine Trennkante in der Landschaft sehen. Ursprünglich war es ja so gedacht, dass ein Kollege mit baut. Dann muss ja jeder sein Modul wieder abschrauben und mitnehmen können. Die Schnittkante ist recht neutral gestaltet und sollte immer mit Woodland "burned grass" begrünt werden. Somit sollte der Übergang zu mindestens botanisch harmonisch ausfallen. Siehe auch das zweite Modul (mit dem Be 4/4 Churer Pendelzug drauf, vorherige Seite in diesem Beitrag). Soweit die Planung von vor 25 Jahren. Gibt es überhaupt noch "burned grass" ?

    LG Chr

    mwdb

    Keine Sorge, ich würde keinesfalls den Gleisabstand auf 46 mm bringen und dann bei der gekreuzten Gleisverbindung auf 54mm aufweiten. Das sähe ich der Tat bescheuert aus. Die kurzzeitige Überlegung war, sollte man denn alles mit Peco-Gleis bauen, grundsätzlich den Abstand auf 54mm einzujustieren. Entspricht nicht dem Vorbild, aber bei den vielen Kompromissen wäre das auch nicht der schlimmste.

    Aber gedanklich bin ich ja eh näher an den beiden möglichen Bemo-Alternativen.


    waltervoelklein

    Auch in Spur N bin ich seinerzeit über das von Dir angesprochene gestolpert und letztendlich zu dem Shinohara-Gleis gewechselt. Was die Schwellen anging, war das ja eh passender, da ich mich damals irgendwo in den Rocky Mountains bewegte. Auch hier bei der RhB gefällt mir die Optik des Peco-Gleises nicht so richtig. Ich grübele nur, weil es von vielen als das betriebssicherste beschrieben wird.


    LG Christoph

    Hallo allerseits

    Ich hatte das Vergnügen am WE bei einem Bekannten eine mit Peco-Gleisen gebaute Anlage zu bewundern. In der Tat fuhr sein Rollmaterial sehr sicher auf den Weichen. Eine Entgleisung gab es nicht.

    Aber was ich ungewöhnlich fand, war, dass die Weichenzungen, obwohl motorisch bewegt, trotzdem "umschnackten", weil sie von einer Feder erst gehemmt, dann nach der Wegeshälfte, beschleunigt und angedrückt werden. Nutzt Ihr die Weichen ebenso? Oder, was ich bei einem motorischen Antrieb erwartet hätte, entfernt Ihr diese Federn?


    mwdb

    Ich bin auf einen Schienenabstand von 54 mm gekommen. Ist jetzt nicht sooo weit weg von Bemos 46 mm *koppkratz

    LG Christoph

    Während ich für ein großes Modul mit dem Gleisplan von Disentis schon mal Gleise, Gebäude, Weichenantriebe und weiters organisiere, arbeite ich parallel an den Modulen, deren Herstellung ich bereits vor über 25 Jahren gestartet habe. Das seinerzeit dritte Modul war ein 90° Bogen mit einem Radius von 650 mm. Verschollen am Dachboden erblickt es nach über 25 Jahren wieder das Tageslicht.

     

    Die auf beiden Bildern links angeflanschte Box ist übrigens die Master-Lehre, mit Flügelschrauben verbunden, gibt das die Lage und den Abstand des auf dem Modul zu verlegenden Gleises an. Ein entsprechende Box gibt es auch für die andere Seite der Module.

    Hallo allerseits

    Für mein Vorhaben Disentis nachzubauen, benötige ich noch sechs rechte und zwei linke 12° Weichen in Code 70 aus der Shinohara-Produktion für Bemo. Auch zuweilen als Super-Rail Code 70 bezeichnet. Gibt es hier jemanden, der sich davon trennen kann, oder jemanden kennt, der dies tun kann, oder noch einen Händler kennt, der händeringend nach einem Käufer sucht? :)

    Eigentlich habe ich die benötigte Gleise in dem Standard-Gleissystem (Code 83) bereits zusammen und ich war auch bereit, die Kröte mit den gegossenen Herzstücken zu schlucken und dieses Modul halt mit dem Standardgleis zu bauen. Der Vorteil wären natürlich die erhältlichen gekreuzten Gleisverbindungen. Und es wäre alles schon da :wacko: und ich könnte loslegen. Man sollte den Euphorie-Modus nach einem Graubünden-Besuch nicht unterschätzen :K. Aber nachdem ich doch einige Kreuzweichen und Flexgleise inCode 70 erstehen konnte, bin ich wieder hin und her gerissen.

    Ist das illusorisch, hier danach zu fragen? Ich habe das Gefühl, ich bekomme eher eine Audienz beim Papst als das benötigte Gleismaterial. Kaum ein Händler hat diese Gleise noch im Angebot, und die 12°-Weichen schon mal gar nicht.

    Hoffnungsvolle Grüße

    Christoph