Beiträge von stifi

    Diese Woche war es wieder mal soweit. Ich hatte das Gefühl, Stunden um Stunden im Hobbykeller zu verbringen und dennoch nicht so richtig voranzukommen. Also habe ich mich mal auf die Retro gemacht um zu sehen, was ich denn so getan habe.

    Die beiden ineinander verschlungenen Wendel sind fertig gestellt, inkl. der Fahrleitung samt Übergang in den Schattenbahnhof ohne Fahrleitung. Hier musste ich Planungsfehler 1 feststellen: Wenn ich die Weichenstrasse um ca. 30 cm von der Einfahrt in die Wendel verlegt hätte dann wäre die Einführung in die Fahrleitung deutlich einfacher zu erstellen gewesen. Aber die (sehr robuste) Konstruktion funktioniert einwandfrei:

    Am oberen Ende des inneren Wendels offenbarte sich dann der zweite Planungsfehler: Die Einfahrtsweiche Rueun von Chur her liegt exakt über dem darunterliegenden Wendelgleis. Das ist ungünstig, da sich somit Servoantrieb und Fahrleitung bei der knappen lichten Höhe im Wendel in die Quere kommen. So musste ich den Servo eben versetzen, was zum Schluss erstaunlich einfach ging:

    Bis hier hin habe ich auch etwas Zeit in die Fertigstellung der Servoantriebe im Schattenbahnhof inkl. Polarisierung der Herzstücke aufgewendet. Verkabelung mag ich nicht so, weshalb ich mich jeweils etwas überwinden musste. Das Resultat erfreut aber, es funktioniert bis hier elektrisch alles bestens und dokumentiert ist das ganze auch noch.

    Nun aber kam endlich der Bahnhofsbereich in greifbare Nähe und somit auch die Möglichkeit, das von Toni Riederer gebaute Empfangsgebäude erstmals zu platzieren. Leider aber gilt es noch die Trennstelle zwischen zwei Segmenten zu "überwinden", sprich die Gleistrennungen sauber zu erstellen. Das hier ist deshalb meine aktuelle Baustelle:

    Die Schieblehre auf dem Bild habe ich mir übrigens vor 30 Jahren gekauft, als ich meine Mechanikerlehre in der HW Landquart absolvierte. Und sie ist immer noch da ;)

    Ich habe mich für die Varianten mittels auf Messingschrauben aufgelöteten Schienenprofile entschieden. Das scheint mir eine Lösung zu sein, welche ausreichend exakte und stabile Gleisübergänge ergibt und optisch passt. Nach Einschotterung und Färbung des Gleisbetts sollte von den Schrauben nichts mehr zu sehen sein. So hoffe ich.

    Ich verwende dazu Zylinderkopfschrauben M2.5 x 25:

    Die Lötarbeiten sind eher mühselig, da mein oller 15W-Lötkolben etwas Mühe hat und man nur einmal auszurutschen braucht, bis die Kunststoffschwellen in Mitleidenschaft gezogen sind. Aber es passt schon, nach einem ersten Übungsstück wird nun jede Trennstelle besser. Bis ich die letzte erstellt habe weiss ich dann vermutlich, wie es geht ...

    Nach diesem Arbeitsschritt kann ich die Gleisanlagen im Bahnhofsbereich erstellen. Danach wird die Strecke weiter gebaut, hier suche ich noch nach passenden Bauwerken. Leider kann ich aufgrund meiner Bauweise der Anlage das Umfeld des Bahnhofs Rueun zur zu einem kleinen Teil dem Vorbild entsprechend gestalten, der Rhein samt wunderschöner Holzbrücke lässt sich partout noch darstellen. So konzentriere ich mich dann eben auf die möglichst vorbildgerechte Nachbildung des Bahnhofsbereichs. Dafür möchte ich zumindest Bauwerke erstellt, welche in der Surselva zu finden sind. Momentan angedacht ist natürlich die kleine Brücke ausgangs Bahnhof in Richtung Disentis, dann das Lehnenviadukt oberhalb Sumvitg in verkleinerter Form und ein (namenloser?) Viadukt in der Nähe von Rabius, ebenfalls etwas verkleinert. Die Proportionen sind mir wichtiger als die exakten Masse, es soll zur Anlagengrösse passen. So durchforste ich aktuell meinen ganzen Bestand an Büchern und Unterlagen, um Bilder zu finden. Ist gerade nicht so prickelndes Wetter für eine Fotopirsch in der Surselva.

    Alles nicht so sehr spannend, aber der Rohbau gehört nun mal auch dazu. Schon jetzt freue ich mich auf die Landschaftsgestaltung ... vermutlich dann erst im nächsten Winter (nicht der kommende, sondern der folgende).

    Viele Grüsse, Stefan

    Hallo Renato

    Wunderschön, und einmal mehr eindrücklich, wie eine an sich filigrane Fahrleitung das Gesamtbild deutlich steigern kann. Mich würde interessieren, wie Du die Lampe auf dem Querträger realisiert hast ... Industrielösung oder Eigenlösung? Magst Du davon vielleicht noch ein Detailbild einstellen?

    Viele Grüsse, Stefan

    Liebe alle

    Wie ihr vermutlich ebenfalls habe ich den wunderbaren Sommer nicht im Hobbykeller verbracht. Nun aber hat mich die Motivation gepackt, und es geht ein wenig vorwärts. Von Rueun als solches, also vom Bahnhofsareal ist noch nichts zu sehen. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich die beiden Wendel (2 1/2-fach resp. 2-fach) als Verbindung zwischen dem Schattenbahnhof und dem Bahnhof in den nächsten Wochen fertigstelle und dann mit dem Aufbau der Gleisanlagen im Bahnhof beginnen kann. Da das Bahnhofsareal über dem Schattenbahnhof zu liegen kommt wollte ich aufgrund der besseren Zugänglichkeit erst den Schattenbahnhof 100% fertigstellen.

    Aktuell verbringe ich viel Zeit mit der Elektronik und der Verkabelung. Ich setze erstmals Zentrale, Rückmelder und Servodecoder für die Weichen von Digikeijs sowie Kehrschleifenmodule von Littfinski ein. Bis anhin hat jedes Kabel "gepasst" und ich musste nichts korrigieren, hoffe der "Rückenwind" bleibt mir erhalten. Wo ich noch nicht so richtig schlüssig bin ist, wie ich die Anlage künftig betreiben möchte. Ich stelle mir einen teilautomatischen Betrieb mittels Rocrail und der z21-App von Roco vor. Die Züge sollen dabei möglichst zielgenau im Schattenbahnhof automatisch anhalten, zudem möchte ich Fahrstrassen schalten können. Im sichtbaren Bereich möchte ich die Züge jedoch selber steuern. Nichts scheint mir fader als automatischer Betrieb ...

    Ebenfalls beschäftigt mich die Fahrleitung im Wendel. Hier nutze ich eine sehr einfache Konstruktion aus Installationsdraht (1.5mm2 Kuper):

    Allerdings bin ich noch nicht restlos überzeugt, ob die Lösung so passt. Da sind noch weitere Testfahren erforderlich, und im einfachsten Fall könnte die Wippe des Pantos ja einfach am Holz des oberen Trasseebrettchens anliegen. Ich bin noch nicht ganz schlüssig, welches die bessere Variante wäre.

    Dann kann ich noch Erfreuliches vermelden: Ich konnte von Toni Riederer das Bahnhofsgebäude Rueun erstehen, welches er uns kürzlich gezeigt hat. Und noch besser: er hat für mich sogar den Schuppen beim Bahnübergang gebaut. Bin hocherfreut, da ich Gebäudemodellbau nicht besonders mag und die beiden Gebäude absolut topp sind, wirklich wunderschön. Ich werde die beiden Gebäude gerne zeigen, sobald sie platziert sind und zumindest die Gleisanlage mal steht.

    Und dann habe ich mich am ersten sichtbaren Teilstück auch mit der Kurvenüberhöhung versucht. Sieht auf Anhieb super aus, wie sich der Zug in die Kurve legt.

    Ich hoffe, dass ich Euch bald mal ein bisschen was von Rueun zeigen kann. Bis dahin erfreue ich mich am Anlagenbau sowie an den inspirierenden Bauberichten von Euch allen hier im Forum :)

    Viele Grüsse, Stefan

    Hallo Patrick

    Ich meine Handarbeit wie die Deinige darf durchaus auch als solche erkannt werden. Und man muss ja auch schon zweimal hinschauen, um einzelne Geländerstützen zu erkennen, welche nicht exakt im Lot stehen. Und besser werden kann man ja auch immer noch. Supertolle Arbeit :)

    Was ist das schwarze Material auf der Schienenfläche? Eine Art Kork?

    Viele Grüsse, Stefan

    Hallo Michel

    Mein Tm mit demselben Decoder zeigt in allen Fahrstufen sehr schöne, ruckelfreie Fahreigenschaften - nur ist das Fahrgeräusch wie bereits beschrieben ähnlich "kratzig" wie mit dem vorigen Dreipoler. Bezgl. den CV-Werten habe ich mich ebenfalls an den Empfehlungen von Tramfabriek orientiert und diese übernommen. Allenfalls zu wenig "Luft" zwischen Schnecke und Zahnrad als Ursache?

    Lg, Stefan

    Sehr schön, obschon für mein Auge noch nicht genau auf dem Punkt. Kann aber auch rein am Bild liegen :) Täuscht das Bild oder hat der Schotter einen feinen Ziegelrot-Stich? Und verrätst Du uns Deine Rezeptur?

    Lg, Stefan

    Hallo Renato

    Toll, mehr gibt es fast nicht mehr zu sagen. Besonders gut gefällt mir die Colorierung des Viadukts, das wirkt schon sehr plastisch. Solch tiefe Geländeeinschnitte in der Anlage sind immer Gold wert - ist bei mir leider nicht vorgesehen.

    Dieser LED-Umbaubericht gefällt mir selber ebenfalls sehr gut, sobald ich die Zeit dazu finde werde ich mich mal daran machen (sofern sich Bemo nicht erbarmt und endlich ein Chassis mit zeitgemässem 3+1 LED-Lichtwechsel ankündigt):

    https://www.stummiforum.de/t164169f27-Umb…-LED-Licht.html

    Natürlich aber muss hier darauf geachtet werden, dass der Lichtaustritt aus den Lichtleitern sauber kaschiert wird.

    Lg, Stefan

    ja, das ist schon ein Stilbruch, erstens fahren die gar nicht auf der Albulalinie und zweitens ist es nicht meine primäre Zeit.

    Aber ich möchte im Spielmuseum anbieten, dass die Besucher auch moderne Züge aussuchen können und als Lokführer diese über die Anlage steuern.

    liebe Gruess, Thomas

    Die Capricorns fahren fahrplanmässig spät abends nach Bergün und dann morgens um 05:39h wieder ab Bergün nach Chur - bin gerade heute ab Rhäzüns mitgefahren. Obwohl ich den Zug im Vorbild gar nicht mag fühlte ich mich dennoch veranlasst, ebenfalls einen solchen Zug in 1:87 zu bestellen.

    Mir gefallen Deine Modelle sehr, gerade auch da mir diese "graue" Zeit bisher überhaupt nicht bekannt war resp. nur von Schwarz-Weiss Bildern. Und sehr cool Deine detaillierten Kenntnisse zu diesen zumeist verschwundenen Vorbilder :)

    Gruss, Stefan

    Dank der Hilfe von Aad (HollandseRHBfan) resp. seiner Lieferung eines Ersatzmotors inkl. Schnecke bekam ich eine zweite Chance. Diesmal habe ich mir etwas mehr Mühe mit dem Abziehen der Schnecke von der Welle gegeben. Mit einer improvisierten Abziehhilfe und Wärmen der Schnecke mittels Heissluftföhn konnte ich die Schnecke ohne Beschädigung von der Welle lösen. Der Tm 2/2 fährt nun also, die Langsamfahreigenschaften sind wirklich hervorragend. Leider ist das Fahrgeräusch bei meinem Exemplar ähnlich rau wie beim vorigen Dreipoler. Die Ursache ist wohl in der Kraftübertragung von der Schnecke zum Zahnrad zu suchen sein, fetten und einige Optimierungsversuche haben vorerst keine Besserung gebracht.

    Na egal. Ich bin sehr erfreut, dass der Tm 2/2 19 wieder einsatzfähig ist - schliesslich hatte ich ihn vor mehr als 30 Jahren während meiner Lehrausbildung gekauft. Mein Tm 2/2-Park umfasst nun drei Exemplare, die beiden H0m-Exemplare passen mit Revisionsdatum 22.12.1989 resp. 22.08.2007 in unterschiedliche Epochen (IV / V):

    Nun werde ich die beiden kleinen Tm 2/2 noch mit Kupplungshaken von Pirovino und Pulverfarben ein wenig verfeinern. Schade, dass diese kleinen Traktoren beim Vorbild verschwunden sind.

    Viele Grüsse, Stefan

    Hallo Tom

    Der Stall gefällt mir sehr sehr gut, dass dieser nicht in Graubünden stünde wäre wohl niemandem in den Sinn gekommen, wenn Du uns nicht darauf aufmerksam gemacht hättest. Mir fällt da spontan ein Stall oberhalb von Valendas an der Strasse zum Weiler Dutjen ein, welche meiner Erinnerung nach sehr nahe an diesen Stall kommt.

    Auch Dein Stellpult gefällt mir auf Anhieb sehr gut, hast Du davon auch ein Bild einer "fertigen" Variante? (wie ich verstehe hast Du schon Stellpulte in anderen Bahnhöfen im Einsatz).

    Gruss, Stefan

    Liebe alle

    Nach Jahren der Planung und des Zögerns (soll ich, soll ich nicht, soll ich jetzt, oder später, oder ...) habe ich diesen Winter den Bau meiner künftigen Anlage in H0m angegangen. Nach diversen Erwägungen von Trin, Langwies, Preda, Tiefencastel, Brusio und Lavin habe ich mich dann zum Schluss für Rueun entschieden. Diese relativ unscheinbare Station hat doch ein paar Vorteile, beispielsweise eine interessante Gleisanlage mit drei Stations- und drei Abstellgleisen oder auch in der Situation der späten 1990er / frühen 2000er Jahre eine Bahnromantik, welche beim Vorbild zunehmend verloren geht. Zudem lässt sich die Einfahrt von Chur her in einem weiten Bogen darstellen, ich liebe Gleisanlagen, welche eben nicht zapfengerade und symmetrisch sind. Umgekehrt bieten die Zugskompositionen jetzt eher weniger Potential, Regionalzüge, Glacier und vereinzelt ein Güterzug. Das war's dann auch schon.

    Folgende Eckpunkte habe ich mir zurechtgelegt:

    • Aufbau in drei Segmenten, damit ich die Anlage bei einem allfälligen Umzug eines fernen Tages auch aus dem Kellerraum rausbringen kann. Ist zwar aufgrund Eigenheim gerade nicht wahrscheinlich, aber man weiss ja nie.
    • Das Konzept sieht eine Anlage mit Schwerpunkt Fahrbetrieb und nach Laune auch mal Rangierbetrieb vor. Die Geleise in Richtung Chur und Disentis führen in denselben Schattenbahnhof, welcher ausreichend Möglichkeiten zur Fahranordnung der Züge bietet - Punkt-zu-Punkt oder auch Kreisverkehr ist beides möglich.
    • Der Schattenbahnhof ist mit drei Durchfahrts- und einem Sackgleis relativ überschaubar ausgestattet. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass meine Sammlung von aktuell etwa 20 Loks und einer Anzahl an Wagen nicht endlos anwachsen soll, ergo brauche ich auch keinen Schattenbahnhof zur reinen Abstellung des gesammelten Fahrmaterials.
      Eine Radreinigungsanlage von Lux ist ebenfalls vorhanden, dazu hatte ich mich hier im Forum informiert und die Anlage nun fix eingebaut.
    • Orientierung an der Vorbild-Situation der späten 1990er / frühen 2000er Jahren, als auf der Zufahrtsstrasse und rund um das Empfangsgebäude noch Naturbelag vorhanden war (heute asphaltiert) und das Abstellgleis in Richtung Chur über den Bahnübergang führte sowie noch die blauen Billettautomaten im Einsatz waren. Die Vorbildrecherche im gewählten Zeitraums ist noch einigermassen schwierig, da ich bisher nur ca. ein Dutzend Bilder ausgegraben hatte. Kommt aber sicherlich noch mehr dazu. Sehr gut gefällt mir auch die kleine Brücke über den Bach westseitig. Wenn schon keine Viadukte dann immerhin das ...
    • Priorität hat für mich die Darstellung der Situation rund um den Bahnhof, alles weitere ist eher weniger wichtig. Hier habe ich auch vor, die Situation möglichst dem Vorbild entsprechend darzustellen. Zudem möchte ich auch gegenüber der letzten Anlage Fortschritte beim Bau des Gleiskörpers realisieren, sei es über die Kurvenerhöhung oder die Wahl des farblich passenden Schotters.
    • Die Anlage wird selbstverständlich digital betrieben. Angeschafft hab ich die Zentrale von Digikeijs samt Servodecoder und Railcom-Rückmelder sowie das Kehrschleifenmodul von Littfinski. Ich möchte die Züge mehr oder weniger halbautomatisch fahren, auf keinen Fall automatisch. Dazu sehe ich den Betrieb von Rocrail auf einem Raspi vor. Rocrail soll mir aber primär zur Visualisierung der Zustände (Gleisbesetztmeldungen) oder zur Schaltung von Weichenstrassen dienen, fahren möchte ich die Züge dann eher selber eher über die z21-App.

    Anbei erlaube ich mir, den Gleisplan zu zeigen. Es ist recht schnell klar, dass die Gleisanlage nicht exakt dem Vorbild entspricht, weder in der Längenausprägung noch in der exakten Anordnung der Weichen. So setze ich in der Einfahrt von Chur her auf eine Bogenweiche als Kompromiss:

    Die beiden Abstellgleise in Richtung Disentis werden noch etwas gestreckt, auf die Nachbildung der Zementsilos (waren das glaube ich) verzichte ich - die werden dann hoffentlich auf der Hintergrundkulisse dargestellt. Auch die Anordnung südlich des Bahnhofs kann ich nicht vorbildgetreu umsetzen, da hier das Streckengleis die Situation "durchkreuzt". Schön wäre natürlich die Darstellung von Rhein samt Holzbrücke gewesen, vielleicht kann ich die Brücke und ein Stückchen Rhein zumindest andeuten. Hier zum Vergleich die Vorbildsituation:

    https://www.google.ch/maps/@46.77458…m/data=!3m1!1e3

    Dies ist der aktuelle Bauzustand:

    Ihr seht, von Rueun ist da noch nichts zu erkennen. Bevor ich die ersten Gleise verlegen konnte hatte ich eine ganze Reihe von Recherchen gemacht - wie baue ich den Rahmen, Schienen nageln oder leimen, welcher Leim, Radreinigungsanlage ins Durchgangsgleis einbauen oder separat, wie realisiere ich die Gleisübergänge am Übergang der Segmente etc. Zu jedem Thema sind Unmengen an Do's und Dont's zu finden, so dass man zum Schluss eher weniger schlüssig ist als vorher. Dazu die Evaluation der gewünschten Digitallösung, da mir meine bestehenden Lenz LZV100 etwas outdated erschien.

    Nun aber ist der Gleisbau gestartet, die ersten Segmentübergänge sind erfolgreich realisiert, die Digitalausrüstung ist geliefert und geht nun in Betrieb etc. Ich hab's aber auch nicht eilig, über den Sommer wird der Anlagenbau eh ruhen. Gibt ja glücklicherweise noch andere Beschäftigungen in der raren Freizeit ;) Und dazwischen verfolge ich natürlich auch sehr gerne den Baufortschritt von anderen hier im Forum, das macht dann gleich Laune, wieder selber weiter zu werkeln.

    Somit freue ich mich auf spannende Baustunden im Keller. Noch diesen Frühling möchte ich den Schattenbahnhof inkl. Besetztmelder und Weichenservos in Betrieb nehmen, vielleicht noch den Bau der beiden Wendel auf dem rechten Segment angehen. Fortsetzung folgt dann im Herbst.

    Viele Grüsse, Stefan

    Leider habe ich es geschafft, die Schnecke beim Abziehen von der Welle des alten Motors zu beschädigen. Obwohl ich eigentlich überhaupt nicht gemurkst habe, leider aber sass die Schnecke sehr fest auf der Welle - und musste halt doch abgezogen werden. Die Reparaturversuche mit der Haarnadelfeile haben bisher keine Lösung gebracht, da werde ich halt schauen müssen, ob ich irgendwo Ersatz herbekomme oder ob ich weitere Reparaturversuche starte. Der Tm 2/2 ist vorerst mal out of order.

    Gruss, Stefan

    Hallo Marc, wenn Du eine saubere Bruchkante hast dann wäre es einen Versuch wert, den Lichtleiter zu kleben. Mehr als nicht funktionieren kann es ja nicht ... wie sieht der Lichtleiter denn aus resp. welchen brauchst Du? Für die unteren oder die obere Leuchte? Ich habe einige Lichtleiter aus diversen Beleuchtungs-Umbauten übrig, vielleicht kannst Du davon ja was brauchen?

    Ansonsten kannst Du den Lichtleiter bei Bemo nachbestellen. Was allerdings ein bisschen dauern kann, ich habe vor einigen Tagen ein Ersatzteil für einen Tm 2/2 geliefert gekommen, welches ich im Dezember 2018 bestellt hatte. Konnte mich nicht mal mehr daran erinnern.

    Lg, Stefan

    Hallo Pascal, hallo Marco

    Da ich meine Anlagenbeleuchtung nun umsetzen möchte und werde habe ich mich jetzt aufs Geratewohl hin für folgende Produkte entschieden:

    Seilzugsystem Paulmann MAC II (kostengünstig zu kaufen)

    LED-Spots Osram Parathom Pro GU5.3 MR16 8W 927 (hoher Lichtstrom und somit hoffentlich gute Helligkeit sowie hervorragender Ra-Wert von >95 für eine bestmögliche Farbwiedergabe, gerade im fensterlosen Kellerraum wichtig)

    Kostenpunkt gesamt < CHF 200 und somit für mich ein Versuch wert.

    Lg, Stefan