Beiträge von Jurapfeil

    Hallo zusammen

    Roman, ich gehe davon aus, dass du den BDeh 2/4 meinst. Das sehe ich genau so.

    Vor Jahren versprochen und dann zu Gunsten von aufwändigen Zugskompositionen in die Ecke gestellt. Die entsprechenden 3 D-Zeichnungen der FO 40er konnten in Bauma ja bereits bewundert werden. Fehlt nur, dass der Capricorn auch noch vorgezogen wird.

    Gruss

    Hallo Roman und René

    Ich, selber ein seit Jahren geduldig Wartender, habe vor kurzem bei Bemo wegen dem FO BDeh 2/4 nachgefragt und mich wegen des x+1-maligen Verschiebens des Auslieferungstermins beklagt. Prompt habe ich eine sehr ausführliche Antwort erhalten. Offenbar war das Vorziehen des Allegra und der Spur 0m-Ge 4/4" ein wichtiger betriebswirtschaftlicher Entscheid. Nun werde der Bau der Werkzeuge für den FO-Triebwagen in Kürze beginnen und anlässlich der Nürnberger Messe 2020 ein Musterfahrzeug vorgestellt. Dann lassen wir uns mal überraschen...

    Gruss

    Harry

    Irgendwie vermisse ich in dieser Runde (Weh-)Klagen, warum die Ankündigung des FO-Triebwagens BDeh 2/4 zum x-ten Mal hinausgeschoben wurde (2019), nachdem es ja ein Wunschmodell aus dem Jahre 2013 war. Dabei ist dieses Fahrzeug, wie Bemo richtig schreibt, "das letzte noch nicht im Modell realisierte und heute noch vorhandene Streckentriebfahrzeug der FO" (ausser durch Ferrosuisse). Was ist denn der Grund, warum Bemo so lange zuwartet? Bis es gar nicht mehr vorhanden ist und dann nicht mehr produziert werden muss? Ich hoffe nicht, denn ich warte seit Jahren sehnsüchtigst darauf. Wer von euch auch?

    Gruss

    Jurapfeil

    Hallo Bemofahrer

    Hoppla, habe nicht damit gerechnet, dass sich jemand noch tiefer ins Thema reindenkt.

    Bei den Güterwagen, die auch Umläufe auf der RhB haben, und bei den symmetrischen Personenwagen merkt man das nicht, bei den asymmetrischen Personen- und Gepäckwagen bin ich wohl etwas zu grosszügig...

    Nun, da diese Ungereimtheit entlarvt wurde, werde ich beim nächsten Programmupdate auch die Dampflok abkuppeln, alleine durch die ganze Kehrschleife und das anschliessende Umsetzgleis fahren lassen, wonach sie in Vorwartsrichtung angekuppelt den Zug retour über die Schrägverbindung zurückstösst, um nachher ins freie Gleis zu fahren. Die HG 3/4 wird's freuen, noch mehr Auslauf zu erhalten!

    Vielen Dank und Gruss vom Bodensee

    Jurapfeil

    Ein Lebenszeichen vom Bodensee...

    Wie ich bereits mitgeteilt habe, bin ich an der Realisierung des Themas Übergangsbahnhof Disentis in H0m. Dies bedeutete eine RhB-Strecke mit abschliessender Kehrschleife und Schattenbahnhof (Bergün) für 14 Züge und eine FO-Strecke ebenfalls mit Kehrschleife und Schattenbahnhof (Sedrun) für 8 Züge - wenn da nicht eine FO-Eigenheit in die Quere gekommen wäre...

    Für die FO-Profis wohl selbstverständlich, für mich als Greenhorn war es ein "Schreckmoment", als ich bei der Planung und den Recherchen realisierte, dass die asymmetrischen FO-Fahrzeuge in Disentis immer gleich stehen (Gepäckabteil der HGe 4/4' sowie die Triebwagen der Pendelzüge befinden sich immer gegen Osten). Denn im Gegensatz zur RhB haben die FO-Fahrzeuge meines Wissens nirgends eine betriebliche Gelegenheit, wo sie abgedreht werden. Mit einer reinen Kehrschleife wäre der Modellbetrieb somit nicht mehr vorbildgetreu. Was tun?

    Ein vollwertiger Kopfbahnhof, um die Lokomotiven manuell umzusetzen, kam aus Platzgründen nicht infrage. Darum erweiterte ich den Schattenbahnhof Sedrun mit einem Umsetzgleis (auf beiligendem Schema Gl0 und GlA) und einer Schrägverbindung zwischen den Weichen W7/11 und W11/7. Gesteuert werden die Abläufe per SPS und den Reedkontakten A und B sowie mit den Lichtschranken LS1 bis 3 und zwar so:

    Fährt die mit Magnet ausgerüstete Lok über den Reedkontakt A, denn prüft das SPS, ob Wagen angehängt sind bzw. ob gleichzeitig LS1 unterbrochen ist. Wenn ja, dann fährt der Zug auf Gl0 bis Reedkontakt B, hält, stösst kurz zurück, um die Kadeekupplung über dem Entkupplungsmagneten zu lösen, dann wieder vorwärts bis zur LS3, fährt via GlA zurück bis LS1 und fährt wieder vorwärts auf den stehenden Zug, schiebt diesen weiter über die Schrägverbindung, bis der führende Wagen LS3 unterbricht, um dann wieder vorwärts ins freie Schattenbahnhofgleis zu fahren.

    Handelt es sich um eine (gemäss Vorbild bei der Fahrt nach Sedrun immer geschobene) Pendelkomposition (aktivierter Reedkontakt A ohne gleichzeitigem Unterbruch von LS1), dann fährt der Zug analog, jedoch ohne Umsetzen über die Schrägverbindung und danach ins freie Schattenbahnhofgleis.

    Wofür dann noch die Kehrschleife? Die benötige ich für die Dampflokomotiven, die auf der FO - im Gegensatz zu den übrigen Loks - abgedreht werden müssen. Da die Dampfloks kein Magnet besitzen, wird Reedkontakt A auch nicht aktiviert, worauf keine Umsetzung und keine Fahrt über die Schrägverbindung stattfinden, sondern eine ganz normale Kehrschleifenfahrt. Kompliziert, aber immer wieder faszinierend anzusehen, wie die Lökelchen von unsichtbarer Hand gesteuert ihre unterirdischen Rangierarbeiten erledigen...

    Bis zum nächsten Lebenszeichen vom Bodensee, vielleicht dann mit einem Filmchen

    Jurapfeil