Beiträge von RedTrain

    Hallo Tom

    :D grossartig, mich haut's weg!! :D

    ... und vergiss mich nicht, falls Du wieder einmal "Mark I" Bäume abzugeben hast ...

    ...

    Warum benutzt Du die Kadee Kupplung? Wegen der "Heraushebe-Möglichkeit"?

    Hallo Frank

    Es sind verschiedene Gründe:

    - Bei vernünftig verlegten Gleisen sehr betriebssicher; das sind andere Kupplungen auch

    - Irgendwie gefallen mir die Kadee's einfach, es macht mir Spass

    - Herausheben gefällt mir auch

    - Sicheres und weiches Einkuppeln, siehe hier; das ist für mich ein wichtiger Grund

    - Magnetisch Entkuppeln und eben auch Vor-entkuppeln; z.B. mit Neodym-Magneten, Klappmechanismus und Servo

    - Manuelles Entkuppeln geht problemlos, mit einem 'Stick'

    - Es gibt sogar ein kleines Motörchen zum Fernentkuppeln via Decoder; siehe hier; ich habe in paar solche Motörchen, aber bis jetzt noch keine verbaut

    - Der Kupplungskopf ist optisch entfernt mit dem Zentralpuffer verwandt

    Aber:

    - Das Umrüsten ist eine 'Pain', speziell weil NEM-Schächte bei den H0m Herstellern ein Fremdwort sind

    - Ironischerweise kann ich darum Kadee für H0m gar nicht empfehlen...

    Bei den 0m-ern ist Kadee der de-facto Betriebsstandard; das ist interessant aber per se natürlich kein Grund.

    Hallo allerseits

    Meine 107 kam mit Sound, also kein Sound-Umbau von mir. Sie stammt ebenfalls von Suter-Meggen, das war im August 2014, Suter hat sie damals als 'Aktion' Bemo Nr. 1390 197 für 699.- CHF verkauft. Eigentlich unverständlich, dass Bemo die Neuauflage ohne Sound bringen will.

    Decoder und Lautsprecher sind im Tender platziert, der Lautsprecher (sugar cube) tönt nach unten, die nachträglich angebrachten Löcher sind auf dem Bild oben (unter 'Stromaufnahme') sichtbar. Der LS 4.0 Decoder liegt über dem Lautsprecher quer im Tender, leider habe ich keine Fotos gemacht. Ein paar Verbindungen für Motor und Licht führen nach vorne, die Leitungen sieht man auf den Bildern auch.

    Im Tender befindet sich ein Weissmetall-Gewicht welches lose eingelegt ist und wegen den Fahreigenschaften wohl besser drin bleibt. Ohne das Gewicht sind die Innenmasse des Tenders etwa 43 x 29 x 12 mm (LxBxH).

    Das Modell vefügt über folgende Sounds:

    modell-bahn.ch/forum/wcf/index.php?attachment/9545/

    Kurvenquietschen habe noch nicht gehört, es gibt meines Wissens auch keinen Sensor dafür.

    Schon etwas früher, im Oktober 2011, habe ich mir die 108 "Engiadina" angeschafft. Auch digital mit LP 4.0, aber ohne Sound; das war Bemo Nr. 1290 128.

    Hallo allerseits

    die G 4/5 107 habe ich 2014 erworben, digital mit Sound, eine Achse mit Haftreifen. Dann hat die "Albula" zuerst einmal etliche Jährchen in der Schachtel verbracht...

    Als sie dann zum Einsatz kam, war die Stromabnahme ruckelig und das Licht funktionierte nicht, also kam sie auf den 'Tisch'.

    Mit Erstaunen stellte ich fest, dass das altertümliche Glühbirnchen vorne und hinten durchaus funktionierte, allerdings ziemlich schwach. Zusammen mit den komplett funktionsbefreiten sogenannten Lichtleitern kam in den Lampen selber dann nichts Sichtbares mehr an... Ich entschloss mich eine LED Umrüstung zu versuchen.

    - Grundsätzlich stufe ich mich als Spontan-Bastler ein, nicht sehr erfahren, mässig ausgerüstet und auch nicht sonderlich geduldig ? .

    - Da ich umgebaute Modelle nicht verkaufe, verzichte ich darauf die Modifikationen reversibel zu gestalten.

    LED Licht:

    Die Lampen am Kessel sind nur auf dem Lichtleiter aufgesteckt. Demontieren und Lichtleiter entfernen. Anstelle des Lichtleiters passt eine 0603 SMD LED genau in das Lampengehäuse: am besten brennend einschieben, ausrichten und mit etwas Sekundenkleber fixieren. Ich verwende den LED Typ "Super Golden White". Die drei LEDs sind in Serie geschaltet, ein 470R 0805 SMD Vorwiderstand passt problemlos auf den Lötpunkt wo die Glühbirne eingelötet war. Die Kupferlackdrähte der LEDs lassen sich durch den Kanal ziehen wo vorher der Lichtleiter war. Die Lampengehäuse erst nach dem Zusammenbau mit Sekundenkleber fixieren.

    Hinten sind die beiden unteren Lampen ebenfalls mit einem Stück Lichtleiter durch den Tender gesteckt. Den Lichtleiter bündig kürzen und die LED mit Sekundenkleber von innen auf den LL kleben, am besten auch brennend, dann kann man sie korrekt ausrichten. Der Vorwiderstand passt auf einen vorhanden Lötpunkt im Tender. Das Weissmetallgewicht im Tender wo nötig selektiv mit Kapton-Tape isolieren. Die obere 3. Lampe ist als Zurüstteil beigelegt und enthält ebenfalls ein Stück Plastik-LL. Wie diese Lampe, so wie sie beiliegt, je sinnvoll zu montieren wäre ist mir schleierhaft. LL entfernen, LED einkleben, Zuleitungsdrähte mattschwarz färben und die Lampe ganz als Letztes mit Sekundenkleber 'aufhängen'. Mit einer zusätzlichen Verbindung kann das Rücklicht unten rechts bei Vorwärtsfahrt aktiviert werden.

    Sound:

    Um die Lautstärke der verschiedenen Sound-Slots auf meine Präferenzen einzustellen, verwende ich den ESU LokProgrammer. Desgleichen um die 4 Auspuffschläge pro Radumdrehung anzunähern und Vmax Modellgerecht auf 45 km/h einzustellen. Ein Soundbeispiel findet sich hier.

    Stromaufnahme:

    Wie gesagt, die Stromaufnahme ist nicht sehr zuverlässig, zumal eine Achse noch mit Haftreifen 'isoliert' ist; siehe auch Kommentare in den Posts weiter oben.

    Der beiden Achsen im Tender werden auch zu Stromabnahme herangezogen - aber: Die Speichen in den Speichenrädern des Tenders sind aus Plastik und werden von innen mit einem leitenden Metallstern überbrückt, dieser liegt dann wieder auf der äusseren Rad-Innenseite an. Drei von den vier Tender-Rädern haben bei meinem Modell keinen Kontakt gemacht. Man muss fummeln und den Metallstern solange drehen bis er Kontakt macht und dann hoffen, dass der Kontakt auch bestehen bleibt.

    Powerpack: Deshalb suchte ich nach einer Möglichkeit ein ESU PowerPack mini unterzubringen. Die Möglichkeiten sind nicht sehr zahlreich, ausser natürlich man heisst Marco/12mm... ? .

    Für mich blieb der Tender als einzige Option. Den Kohlevorrat habe ich 'aufgestockt' und konnte so das PP darunter platzieren und mit Heissleim fixieren. Momentan fehlen noch ein paar Briketts oder Kohlensäcke um den entstandenen Spalt ganz zu kaschieren. Wie ihr hier und hier seht, ist die Stromabnahme unabhängig von der Fahrtrichtung kein Thema mehr.

    Kadee:

    Hinten habe ich eine NEM-Kadee-Kupplung montiert. Vorne bevorzuge ich den Vorbild-Mittelpuffer und verzichte auf eine Kupplung. Hier habe ich ein Beispiel für das weiche Einkuppeln gepostet.

    Zurüstteile:

    Eigentlich eine friedliche, abschliessende Ausschmückungsarbeit, doch bei der G 4/5 gab es 'Trouble'! - aber der Reihe nach...

    Alle Teilchen sind montiert, eine Probefahrt steht an. Bei der Fahrt über die erste Bogenweiche blockiert die Lok mit einem deutlichen "Klonk!!" und die mittleren Bremsbacken liegen unter dem Kessel. Ursachenforschung zeigt, die Zurüstteil-Bremsbacken vorne können die Schubstange blockieren. Dabei werden sie abgerissen, oder der Plastikzapfen der Schubstangen wird lose. In der Folge blockiert dann dieser Zapfen mit der Schubstange und wird im dümmsten Fall auf Nimmerwiedersehen weggeschleudert. Warum passiert das?

    Nun, damit die Lok auch die engsten Radien durchfahren kann, haben alle Triebräder ein erhebliches Seitenspiel, doch insgesamt sind die Toleranzen recht eng. Das kann in Kurven/Gegenkurven zu den genannten Blockaden führen. Zur Abhilfe habe ich das Seitenspiel des mittleren Triebrades begrenzt, siehe Bild. Die Zurüst-Bremsbacken habe ich mit einem schrägen Anschnitt etwas gekürzt. Und schliesslich habe ich die Schubstange ganz leicht gebogen.

    Mein Minimalradius beträgt 500 mm. Auf dem Test-Anlageteil habe ich als Nagelprobe die toxische Kombination von zwei Peco Bogenweichen 'Spitz-auf-Spitz' verlegt. Mit 457 mm unterschreitet der Innenbogen dabei meinen Minimalradius. In den definitiven Anlageteilen kommt das Peco Gleis in den nicht gestalteten Bereichen zum Einsatz und ich verbaue keine Peco Bogenweichen.

    Fahreigenschaften:

    Beispiele habe ich hier und hier gepostet. Seht mir die zittrigen Handy-Videos und die nicht Epoche-korrekten Wagen nach; die 'fremden' Geräusche ab und zu stammen übrigens von parkierten E-Loks, die auf ihren Einsatz warten...

    Sie hat mein Durchhaltevermögen zwar ziemlich geprüft, aber nun ist die "Albula" fit und zuverlässig und es macht Spass mit ihr zu fahren ? .

    lehcim

    Hallo Michel, das ist für mich der absolute Hammer, voll cool! ...und jenseits meiner Möglichkeiten :D

    Das weisse Licht kommt dann wie bisher durch den bestehenden Lichtleiter?

    Wo beziehst Du die Lichtleiter für die rote LED?

    jona87

    Hallo Jona, danke für die Nachfrage und den Hinweis, das mach ich gerne; allzuviele Fotos habe ich zwar nicht. Die ganze Geschichte hatte bei mir auch ein paar Episoden... nun jetzt läuft und tönt die G 4/5 ganz manierlich. Ich werde am bestehenden Thread einklinken; es kann aber schon ein Momentchen dauern :)

    Hallo Thomas und Andreas

    Vielen Dank!

    Lehrreich und spannend sind die Wagengeschichten, der Fundus von Thomas ist akkurat und schier unerschöpflich! Ein weiterer Grund wohl, warum die meisten hier die Schweizer Meterspurbahnen so mögen sind eben diese Geschichten... Und mit dem herrlichen Film von Andreas lebt diese Geschichte, als wär's gestern gewesen!

    Hallo Hubert

    Ein gute Lösung, 'betriebssicher' und mit viel Spielspass!

    Ich habe für H0m den Kadee Handentkuppler. Der ist auch 3 mm breit und damit fast ein bisschen zu grob für die H0-Scale Kupplungsköpfe die ich bevorzugt verwende. Da muss ich mir mal etwas schmaleres machen.

    Trotzdem möchte ich am einen oder andern Ort zusätzlich einen Servo-Neodym-Magnet Entkuppler einbauen. Das habe ich aber noch nicht realisiert, die konstruktiven Details dazu muss ich mir noch einfallen lassen.