Hallo Freunde,
das Thema Hintergrund ist nicht ganz so einfach, da hat Egidius schon recht.
Die Fotos sind die ersten "Schnappschüsse", ich wollte eigentlich nur mal wissen wie der Übergang zwischen dem Segemnt und der Hintergrundkulisse auf einem Foto zur Geltung kommt. Ich bin selbst erstaunt gewesen, daß das so gut aussieht.
Nach der Montage der Hintergrundkulisse am Segement war ich im ersten Moment nämlich sehr enttäuscht, ich dachte die Tiefenwirkung wäre noch besser.
Ich habe den Hintergrund im Juni 2006 in San Vittore im Bereich des Flugplatzes aufgenommen. Es sind ca. 10 Fotos, die sich überschneiden, als eine Fotoreihe aufgenommen worden. (Es wurden ca. 10 Fotoreihen gemacht).
Die Bilder wurden dann mit Fotoshop zusammengesetzt und bearbeitet.
Ich hatte dann ein Foto mit den Maszen von ca. 1,80 x 0,90m. Ich benötigte aber für die gesamte Anlage ein Hintergrundfoto von ca. 4,00 x 0, 60m. Die Höhe ist kein Problem, daß Foto wurde einfach oben und unten abgeschnitten.
Die Länge enststand, dadurch daß das Foto einmal gespiegelt wurde. Im Bereich der Spiegelung wurden die Berge und die Wolken, Häuser etc. noch geändert, so daß die Spiegelung beim Ersten Blick nicht gleich auffällt.
Der Hintergrund auf den oberen Fotos ist überigens das Spiegelbild, das echte Foto folgt auf dem nächsten Segment.
Die Wege die von der Anlage im Hintergrund weitergehen sollten, konnten nur teilweise in den Hintergrund fortgeführt werden. Da die Anpassung des Fotos zum Segement sehr sehr schwierig ist.
Nocheimal zum Fotostandpunkt:
Ich habe das Foto von einem Standpunkt (m. Stativ) aufgenommen und die Kamera immer weitergedreht. Dadurch findet natürlich eine Verzerrung statt. Das habe ich in Kauf genommen.
Eigentlich müsste man eine Fotoreihe schießen und die Kamera dann immer nach ca. 500 m wieder in exakt der selben Höhe, Schärfe, etc. aufbauen und ein Foto machen, u.s.w. .
Das Probelm ist nur dann hätte ich nur max. 3 Fotos machen können, da Häuser, Bäume, Bahn, etc im Weg gewesen wären.
Ich glaube eine Ideallösung gibt es bei diesem Thema nicht. Josef Brandel und die Leute vom EJ. haben genau die gleichen Probleme. Die Anlagen im EJ haben den Vorteil das diese beim Übergang Anlage-- Foto immer mit Bäumen etc. vollgestellt sind. Dadurch wird ein besserer Übergang erziehlt.
Ich hatte lange überlegt fertige Hintergrundkulissen zu verwenden, von MZZ,..., aber die haben mir alle nicht zugesagt. Ich wollte Berge aus dem Tessin und nicht Bayrische Alpen.
Was mich aber immer noch sehr interessiert sind die Hintergründe mit Tag- u. Nachtwechsel, das ist der Hammer, diese gibt es aber nur für Städte, Dörfer etc... leider nicht für Graubünden und das Tessin.
Man muß sich auch über die Kosten klar werden. Ich habe für diesen Plot 2,60 x 0,60m, 130,- ? Brutto bezahlt.
Man muß bei diesem Thema echt abwägen, ob man eine fertige Kulisse nimmt, den Hintergrund himmelblau streicht, oder ein reales Foto einbaut.
@ Thias: Es gibt von versch. Herstellern Hintergründe die man sich am PC selber zurecht legen kann und später ausdruckt. Da kann man dann auch den Übergang Stadt --- Landschaft individuell gestalten.
Mit besten Grüßen aus Hannover
Christian