Beiträge von Thomas

    Nachtrag zu kalte Lötstelle (nach Wikipedia...):

    "Kalte Lötstelle
    Ein besonders beim Löten im Elektronikbereich gefürchtetes Phänomen sind die so genannten Kalten Lötstellen. Kalte Lötstellen sind nicht immer leicht zu erkennen. Im Gegensatz zu korrekten Lötstellen sehen diese teilweise matt aus (bleihaltige Lote erstarren hochglänzend) und weisen manchmal eine leicht klumpige Oberfläche auf. Weiterhin ist der fehlende Meniskus einer guten Benetzung ein Indiz für eine mangelhafte Lötstelle. Die mechanischen und elektrischen Eigenschaften einer kalten Lötstelle sind mangelhaft. Kalte Lötstellen sind typische Ursachen für Zuverlässigkeitsprobleme in elektronischen Baugruppen.

    Kalte Lötstellen können viele verschiedene Ursachen haben:

    Bei Handlötung wurde ein Lot mit weiter Temperaturspanne zwischen der Liquidus- und Solidustemperatur verwendet. Innerhalb dieser Temperaturspanne ist das Lot breiig, schon leichte Erschütterungen begünstigen das Entstehen einer kalten Lötstelle.
    Für Handlötungen empfiehlt sich daher ein Lot, bei der beide Temperaturen zusammenfallen, wie z.B. L-Sn63PbAg mit 178 °C Solidus- und Liquidustemperatur.
    Die Löttemperatur war zu gering - die Lötstelle war zu kalt - wohl der Namensgeber. Es erfolgte keine oder keine vollständige Benetzung.
    Die Löttemperatur war zu hoch. Das Flussmittel hat sich zu schnell zersetzt, bzw. verdampft bevor eine deoxidierende Wirkung einsetzt. Die hohe Temperatur führt zu einer schnellen Oxidation der zu verbindenen Bereiche.
    Beim Abkühlen einer Lötverbindung wurde nicht sichergestellt, das der gesamte Lötbereich zwischen der Liquidus- und Solidustemperatur erschütterungsfrei bleibt.
    Die zu benetzenden Oberflächen sind wegen Oxidation oder Überlagerung (Durchwachsen der Intermetallischen Phase) nicht mehr benetzbar, so dass das Lot eher formschlüssig eine Art "Verklammerung" darstellt."

    Vor dem Löten muss die Lötstelle gut gereinigt sein! Das hast ja gemacht...

    Ein paar Tipps zum Löten...

    Das Lötzinn muss sauber fliessen können, daher ist es empfehlenswert (aber nicht unbedingt nötig) ein Flussmittel zur Hand zu haben, mit dem die Lötstelle vorher bestrichen wird. Hiermit meine ich kein Lötfett, sondern vielmehr ein Kolophoniumflussmittel. Es sollte im Elektronikfachhandel erhältlich sein.

    Die Wärme spielt eine wichtige Rolle; zu wenig wird zu keiner sauberen Lötverbindung führen sondern, wegen der langen benötigten Zeit bis zum Schmelzen des Zinns höchstens die Schwellen zerfliessen lassen.
    Bei zu grosser Wärme wird das Flussmittel verbrennen und die Lötstelle verkleistern.

    Auch die Lötzeit ist zu beachten!
    Zu kurz, und die Verbindung wird nicht richtig eingegangen sein.
    Zu lang, und das Lötzinn wird wieder verbrennen bzw, es wird zuviel Sauerstoff vom Zinn aufgenommen und die Lötstelle verkleistert und wird demnächst korrodieren.

    Wichtig beim Löten ist immer: Erst die Lötstelle erwärmen und dann erst das Lötzin zuführen. Sonst gut Nacht Flussmittel!

    Und noch eins: Viel hilft nicht Viel!
    Eine fachgerechte Lötstelle hat so viel Lötzinn wie nötig und so wenig wie möglich!

    Genauer gesagt heisst das: Eine Lötstelle hat immer eine möglichst konkave Form, also eine Hohlkehle.

    Was verwendest denn für einen Lötkolben oder Lötstation (Watt) und mit welcher Temperatur lötest denn?

    Evtl. hast sogenannte "kalte Lötstellen" eingefangen...

    Hallo Egidius

    ja, Walter hat recht, ein Detailbild wäre nicht schlecht...

    Wie wurden die Schienen am Untergrund befestigt? Evtl. ist ein hoher mechanischer Druck auf den Lotstellen und diese stellen bekanntermassen ja eine starre Verbindung dar - hier könnte es dann zu "Brüchen" kommen.

    Sonnige Grüsse
    Thomas

    Grundsätzlich wäre das mal nen toller Schachzug von Tom, wenn er seinen "Albula-Jüngern" mal die Pforten offen würde und wir seine Anlage mal live und in Farbe betrachten könnten...

    Überleg es Dir doch mal... ich würde jedensfalls mich schon mal anmelden :D

    Servus Martin

    passt scho... :D

    Und herzlichen Glückwunsch zum 1jährigen in meine Lieblingsgrossstadt!

    Wohnst eigentlich direkt in München? Ich habe mal 2 Jahre in Germering gewohnt, dass war bevor ich in die Schweiz gezogen bin.

    Gruss
    Thomas

    Nachtrag zu meinen ESU Decoder Problem:

    Das Blinken der Lampen bzw das nicht akzeptieren der Fahrbefehle bei höheren Geschwidigkeiten mit dem ESU LokPilot Micro habe ich unterdessen auch in den Griff bekommen, man muss an einem undokumentierten CV-Wert "schrauben". Habe dieses heute erfolgreich durchgeführt - aber das ändert nicht meine Meinung, ich verwende ab sofort nur noch Tran Decoder.

    Zitat

    Original von kosta
    Ich darf noch schnell anmerken, dass dieser Thread hier allmählich das Thema verfehlt? =) Giorgio?

    Servus Kosta

    mein Thread, dein Thread - dieser Thread ist für alle da...

    ich dachte ich schreibe meine "belanglosen" Dinge hierein und "nerve" nicht andere mit meinen Erfahrungen - und wenn einer Fragen hat, dann darf er die gerne hier loswerden und "beschmutzt" nicht andere Threads *laut lach* - quasi "Allgemeinkonform" *noch lauter lach - ins Gleis beiss...*

    vor allem vertragen die kleinen ESU Decoder nur 0.5A Dauerstrom, je nach Lok kann das zu wenig sein.

    Tipp: Vor Decodereinbau die Stromaufnahme der Lok messen am Besten unter Last, Bergstrecke etc. und dann kannst den passenden Decoder für die Lok raussuchen.

    Hoi

    Ich denke mit dem Tran Decoder habe ich den Decoder meiner "Modellbahnwünsche" gefunden. Eben besonders kleine Abmessungen, extrem flach für meine N-Loks bei beengten Platzverhältnissen, alles funktioniert nach meinen Vorstellungen und der Preis ist zudem auch noch in Ordnung.

    Thomas

    Ich lehne mich zurück und schau dem Treiben hier im Forum zu und schüttel dabei den Kopf und frage mich wo ich hier hingeraten bin...

    ...schon interessant wie sich hier die Diskussionen entwicklen...

    ...und irgendwie muss dabei immer an Albert Einstein denken...

    ...er sagte: Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht sicher.

    In diesem Sinne - schönen Tag
    Thomas