Beiträge von Goose

    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert ;-)

    Nachdem die Oberfläche der Segmente, die ich noch mit einem Lehmähnlichen Farbton gestrichen hatte, getrocknet war, wurden alle Segmente in der Garage erstmals zur Einheit zusammengeschraubt. Da die nur lose auf Böcken aufliegen ist natürlich keine Feinjustage möglich, aber darum geht es ja nicht.

    Als nächstes habe ich dann die Gleislagen eingezeichnet und dann mit den vorhanden und geplanten Gebäuden eine Stellprobe vorgenommen.

    Und es passt alles, auch konnte ich das noch nicht verfügbare Bahnwärterhaus unterbringen.

    200411_1.jpg

    Als nächstes steht jetzt noch die Positionierung der Weichenschablonen an, und dann können die Schwellen verlegt werden

    Hallo Jos,

    zwei Doofe, ein Gedanke, die suche ich nämlich auch. Ich werde die nämlich wohl für meinen Segmentbahnhof Engiadina auch selber bauen müssen, da ich nicht davon ausgehe, dass Modelrail die noch im Laufe des Jahres wieder auflegt.

    Ich mein mich zu erinnern, dass ich die mal grob in den 80er Jahren ausgemessen habe, aber ich finde dummerweise mein Skizzenbuch nicht wieder :(

    Nach der NuSSA ist vor der NuSSA, und so hatten mein Freund Georg und auf der Rückfahrt von Stadtoldendorf letzten Monat ein Brainstorming, was wir nächstes Jahr ausstellen könnten.

    Von den drei Optionen (mein dann 34 Jahre alter 0m Bahnhof Westönnen, Georg sein 1f Bahnhof oder der Neubau eines Segmentbahnhofes in 0m) blieb dann nach umgehender Analyse nur der Neubau übrig, über den ich dann jetzt so nach und nach berichten möchte.

    Grundlage für die Gleisplanung war ein H0m Bahnhof, den ich schon vor zwei Jahren auf http://tunnelportale.de/art/show.php?art_id=43 gefunden hatte. Bereits damals hatte sich bei mir die Idee festgesetzt, dass man das auf 4 Meter Länge realisieren könnte.

    Erste Überlegungen / Planungen führten dann zu 4 Segmenten a 100 x 70 cm, wobei das Gleis am Bahnhofsgebäude entlang auf der Mitte zu liegen kommt.

    An Gebäudeausstattung sind die Gebäude von TE Miniatur aus Wuppertal, Bahnhofsgebäude und Schalthaus Susch vorgesehen, weiterhin ein 10 Tonnen Bockkran, den ich vor Jahren mal einer Forenaktion in über 20 Stück hatte drucken lassen, nachdem Norma den damals gezeichnet hatte.

    In einer weiteren Entwicklungsstufe kam dann anstelle einer Rampe mit Holzverladung - die genauso gut auch im Bereich des Bockkranes erfolgen kann - eine Zemtentumladestelle westlich des Bahnhofsgebäudes in die Planung, für das ich den Bausatz von Wenz liegen habe.

    Was mir noch fehlte war das Abortgebäude und der Brunnen, aber ich bekam dann im 0m-Forum.de die Information, dass es so ein Gebäude sehr wohl auf den Engadiner-Bahnhöfen gegeben hätte, diese sich aber von den auf den "alten" Strecken unterschieden. Ich habe glücklicherweise Planunterlagen und Fotos bekommen, und nachdem ich wusste, wie das Gebäude aussieht, bin ich dann mit Google-Streetview die Engadinlinie abgefahren und habe insgesamt 3 Aborte noch gefunden, und bei einem steht sogar noch der Brunnen daneben ;)


    http://www.wetekamp.de/wkb/bilder/engiadina-v3.jpg


    Auf der aktuellen Skizze V3 ist das Abortgebäude aber noch nicht eingezeichnet, zumal ich es auch im Selbstbau erstellen muss.

    Seit letzte Woche Freitag bin ich jetzt am bauen, nachdem das letzte Holz eingetroffen war (musste ich online bestellen, da vor Ort leider nicht mehr verfügbar, Corona sei dank.<X)

    Als erstes wurden die Stirnbretter gebohrt und mit Griffloch versehen:

    200403_1.jpg

    Nachdem ich am Samstag den ersten Kasten gebaut hatte, wurden die restliche drei dann am Sonntag fertiggestellt:

    200405_1.jpg


    Montag abend wurde alles verspachtelt (im Sichtbereich) und Dienstag dann geschliffen.

    Seit Mittwoch bin ich jetzt am grundieren, wobei inzwischen bei zwei Segmenten die Deckplatte schon mit Havanna eingefärbt ist, um einen besseren Basiston für die Landschaft zu bekommen.

    200409_3.jpg

    Parallel dazu wurde dann auch ein Stationsbrunnen gestrichen und mit Wasser versehen, der ebenfalls wie der Bockkran aus 3D-Druck entstanden ist:

    200331_2.jpg

    Und heute habe ich noch 25 Meter Abachileisten zu Schwellen verarbeitet (625 Stück), die aktuell ein Bad in der Beize nehmen:

    200410_1.jpg

    Auch ich habe mich noch vor einem eventuell anstehenenden kompletten Lock-Down mit Material versorgt, um die Zeit sinnvoll zu nutzen.

    Und das gilt natürlich auch für die anstehenden Ostertage.

    Auf der Rückfahrt von der NuSSA 2020 aus Stadtoldendorf haben mein Freund und ich darüber sinniert, was wir nächstes Jahr ausstellen könnten.

    Die US 0n3-Anlage Albula & Landwater Ry. soll ja zum einen nicht an folgenden Ausstellungen aufgebaut werden, und da wir uns für 2021 für Rodgau bewerben wollen sind andere Veranstaltungen ja eh tabu.

    Die vorhanden Anlagen in 0m und 1f sind beide nur mit größerem Aufwand einsatzbereit zu machen, so dass dann schlussendlich die Entscheidung zu einem schon länger durch meinen Kopf schwebendes Projekt fiel.

    Um die bereits vorhanden Gebäude eines Engadiner Bahnhofsgebäudes und des dazu gehörenden Schalthauses aus der Produktion von Thomas Ermels TE-Miniatur Wuppertal mal einer sinnvollen Verwendung zuzuführen haben wir beschlossen, einen Freelance Modulbahnhof zu bauen.

    Auf diesem werden das Bahnhofsgebäude und das Schalthaus (bereits vorhanden) sowie ein Engadiner Abortgebäude verwendet werden (das ich noch bauen muss, nachdem ich inzwischen die Pläne und diverse Fotos bekommen habe). Thomas Ermels war sogar so nett, mir die Dacheindeckung auf Maß zu produzieren. Die ist etwas schmaler und kürzer als die vom Schalthaus.

    Weiterhin wird natürlich der obligatorische Stationsbrunnen vorhanden sein, ein 10 Tonnen Bockkran aus einer 3D Druck Forenaktion des alten RhB Forums in Deutschland und das Zementsilo Ilanz von Wenz. Ob Modelrail die Schrankenanlage noch rechtzeitg wieder auflegt muss ich mal erfragen.

    Und mit etwas Glück finde ich noch den Platz für das Wärterhaus, und viellicht bekomme ich dann noch ein Vorserienmodell dafür ;)

    Als Name habe ich mir Engiadina ausgesucht, wobei mir schon bewusst ist, dass es eine HOm Anlage gleichen Namens gibt.

    Hier mal der Gleisplan, inzwischen die dritte Evolutionsstufe:

    Und nachdem dann letzte Woche das letzte benötigte Holz eingetroffen war, habe ich dann an diesem Wochenende die vier Modulkästen für den Bahnhof gebaut:

    Teilweise werden utopische Preise bei solchen Angebot angesetzt, weil man die Ware gerade nicht verfügbar hat.

    Damit erregt man Aufmerksamkeit, die Auktion wird gemerkt, und wenn dann die Ware verfügbar ist setzt man den realistischen Preis ein.

    Habe ich schon wiederholt gesehen.

    Wobei die Furrer + Frey Maschinen nicht aus der V22 entstanden sind.

    Vielmehr handelte es sich um von Gmeinder an die U-Bahn München gelieferte Regelspurlokomotiven, Diese wurden 1997 von Gmeinder auf Meterspur umgespurt und an Furrer + Frey geliefert.

    Die Lokomotiven sind sich zwar ähnlich, wobei die 75cm Version die seitlichen Trittbretter am unteren Rahmenende hat.

    Bei den Reglspur - und Meterspurversionen ist der Umlauf unterhalb des Vorbaues und damit den Deutz Maschine, wie z.B. eine bei der MOB ist, ähnlich.

    Wenn die Entscheidung bei Bemo liegt, dann ist die Epoche doch klar:

    Vom Beginn der roten Zeit bis zur Jahrtausendwende ;)

    Vielleicht in ferner, ferner Zukunft auch ein bisschen davor.

    Ich habe bei 0n3 im Fiddle Yard alle Gleise mit umgebauten Roco HO Eingleisern ausgerüstet, da wir demnächst fahrplanmäßigen Güterwagenumlauf realisieren worllen und dann Güterwagen händisch vom Layout nehmen bzw. wieder draufstellen müssen. Und da es sich immer um Drehgestellfahrzeuge handelt bot sich die diese Lösung im Fiddle Yard an.

    Entgleisungen dadurch konnte ich nicht feststellen, und das eingleisen funktioniert relativ gut.

    Längs durchgesägt und mit Füllstoff versehen sowie in der Höhe den Schwellen durch unterkleben von dünnem Sperrholz angepasst:


    Zugeschliffen und gestrichen:

    Alle Gleise damit ausgerüstet:


    Hallo Frans,

    ich habe mir das ganze am Donnerstag auch vor Ort angeschaut.

    Meine Vermutung geht jetzt dahin, dass im Rahmen des Bahnhofsumbaues dieses Gebäude entfernt wurde, da es ja in Fluchtrichtung der alten Stützmauer, die an der Straße am Grishuna runter führt, liegt.

    Und mit Einbau der neuen breiteren Brücke für die Aufnahme der beiden Gleise ist diese Stützmauer auf der anderen Seite der Brücke weitergeführt worden und würde damit genau durch das Gebäude gehen. Das kann man relativ gut bei StreetView im Vergleich zu den obigen Bildern erkennen.

    Ich vermute, man diese Änderung noch nicht im Kataster nachvollzogen :(

    Ich finde das Video sehr gelungen, nicht wenige Modellbahner stammen aus der Motorradszene. Würde mihc nicht wundern, wenn auch noch andere Exoten in weiteren Filmchen gezeigt werden!

    Und vermutlich noch viel mehr Modellbahner sind in der Autoscene unterwegs, wie ich immer wieder feststellen muss. Und das trifft nicht nur die kleinen Maßstäbe, auch die personenbefördernden auf 4.75/5" und 7.25/7.5" .

    Hallo Frans,

    danke für den Hinweis, aber ich werde mir die Ecke trotzdem anschauen, bin ich doch im Grishuna und habe Donnerstag nachmittag sicherlich noch etwas Zeit totzuschlagen :)

    Für Deinen Nachbau ist es natürlich schade, aber andererseits kannst Du jetzt mit den obigen Massen arbeiten und niemand kann behaupten, das wäre falsch, wenn er nicht gerade mit den Bauplänen um die Ecke kommt.

    Hallo Frans,

    wo steht das Gebäude? Ich kann es auf google-maps nicht finden, auch nicht im Streetview.

    Ich bin Mitte Oktober vor Bauma in Filisur, um in Bergün im Museum die Gepäckkarre zu vermessen und zu fotografieren.

    Wenn das reicht und das Gebäude erreichbar ist, könnte ich die benötigten Informationen ermitteln.

    Löten ist sicher gut und stabil, aber wie sagte früher ein vor langer Zeit verstorbener Spur 0 Bahner:

    Das kann man auch kleben.

    Ich selber kann zwar auch mit der Flamme einigermaßen löten (habe vor vielen Jahren mal einen 0m-Bausatz des Uce zusammengelötet), aber es ist nicht so mein Ding. Ich bin mehr der Klebertyp und verwende seit Jahrzehnten das Pattex Sekundenkleber Gel voller Zufriedenheit, auch im Holzmodellbau.

    Letzten Herbst habe ich dann den Fischer Sekundenkleber mit UV Belichtung vorgeführt bekommen, mir dann mal eine Packung besorgt und ich bin begeistert.

    Der bleibt - obwohl ein ACC Kleber - länger offen, so dass man Korrekturen vornehmen kann.

    Wenn dann alles passt, 5 Sekunden mit der mitgelieferten UV Lampe belichten und die Teile sitzen.

    Und im Gegensatz zu den normalen ACC Klebern dampft der nicht weisslich aus, sondern wird beim Aushärten transparent, so dass man auch Scheiben damit einkleben kann.

    Dazu kommt, dass er eine gewisse Restflexibilität behält und nicht so spröde wie normaler ACC ist.

    Andererseit kann man ihn auch als normalen ACC verwenden, nur dauert das Aushärten dann länger mit den üblichen Nebeneffekten wie Spröde und Ausdunstungen.

    Ich kann nur empfehlen, den Kleber mal zu testen so wie ich es getan habe.

    Hallo Christian,

    danke für die Info bezüglich des Einsatzzeitraumes des D2, aber das fällt ja doch noch zu großen Teilen in den Bereich der von Bemo verfügbaren Modelle (von den Containern mal abgesehen).

    Und was die Dreipunktlagerung angeht, da hatten wir seinerzeit im Freundeskreis Schmalspurbahnen für 0m und 0e Messingteile entwickelt, die sich für Dich ja evtl. auch umsetzen lassen.

    Die Achslager waren separat, und dann gab es eine Verbindungsbrücke, die in der Mitte auf der Oberseite einen kleinen Zapfen hatte. Den konnte man dann als Kippauflage nutzen, oder man lötete einen Ms-Draht quer über die Brücke, der dann im Wagenboden gelagert wurde.

    Hier mal ein Bild der Teile: