Beiträge von Sven Bobrowski

    Hallo Thomas,

    freut mich, wenn du alles so korrekt machst wie bei deinem Anlagenbau, kann es nur gut werden. Irgendwann muss ich dann doch mal auf dem Weg nach Südtirol in der Schweiz halt machen. Apropo, bitte nicht als Kritik auffassen, wäre es nicht besser beide Themen "Albula und Zügenlinie (1963)" und "Spielmuseum RhB" zu trennen? Ich finde beides prima und absolut lesenswert, nur ist es beide gerade etwas durcheinander hier ;)

    Grüsse

    Sven

    Hallöle,

    die Geaf 2/2 wird ein Metal Collection Modell, also alles Handarbeit, kein "Großserien" Produkt mit Sparpotential. Diese Modelle gibt es immer schon lange, auch für den Preis. Ich hätte die Lok auch gerne im normalen Segment gesehen, ist aber auch nicht schlimm.

    Wenn ich nicht noch Miete, Sprit und Essen bezahlen müsste würde ich auch zu 0m wechseln, man kann leider nicht alles haben im Leben ;)

    Hat schon jemand Infos, ob die Ge 6/6 II immer noch steif ist oder ob man neben der Platine/Beleuchtung etwas Tuning gemacht hat?

    Grüsse

    Sven

    Hallo in die Runde,

    meine Frau und ich planen für das nächste Jahr im Frühherbst (Ende September, Anfang Oktober) eine Bahnreise durch die Schweiz. Der grobe Plan lautet Chur => Zermatt (GEX) + Zermatt => St. Moritz (RE) + St. Moritz => Tirano (Regio) und von Tirano über Zernez => Chur (RE). Die Fahrten sollen an einzelnen Tagen stattfinden, nicht an einem Rutsch. Ich will dabei die ganze Bandbreite von GEX, Regional Express und normalen Region Zügen genießen.

    Nun aber zu den Fragen:

    • Sollte man alle Fahrten einzeln buchen oder habt Ihr einen Tipp, ob und wo man sowas im Paket bestellen kann?
    • Für den GEX wollen wir uns auch den Luxus der 1. Klasse mit einzelnen, gegenüberliegenden Sitzen am Fenster gönnen. Einzeln buchen oder siehe Frage drüber?
    • Macht es Sinn für die anderen Züge vorher schon Tickets mit Platzreservierung zu kaufen bzw. reicht für die Fahrten auch die 2. Klasse vom Komfort her (wir haben logischerweise dann beide einen Rollkoffer + Rucksack) dabei.
    • Bei den Buchungsseiten vom GEX und RHB hab ich gemerkt, das man eine relativen kurzen (Vor-)Zeitraum für die Buchungen hat (90 Tage), ist das momentan durch Corona so oder generell so? Ich frage, weil ich die Tickets rechtzeitig buchen möchte, da wir bei so einer Reise mit dem Zug eigentlich keine Ausweichmöglichkeiten haben.
    • Ist es generell sinnvoll, immer einen Platz zu reservieren, auch im RE und RB (sprich müssen wir mit vollen Zügen rechnen)?
    • Gibt es eventuell bei so vielen Fahrten innerhalb von 7-10 Tagen eine Form der Ermäßigung? Gibt es bzw. lohnt sich so etwas wie das BÜGA oder SWISS TRAVEL PASS FLEX? Für den GEX denke ich mal werden wir nicht um eine gezielte Buchung herumkommen, aber für die restlichen Fahrten wäre eventuell nice to have.

    Danke für Eure Mühe, falls jemand ein paar Tipps hat.

    Grüsse
    Sven

    Hallo Bemo Fahrer,

    danke für deine Infos zwecks Signal! Genau solche Infos brauche ich und ich bin gerade dabei, einen Plan zu machen, um ihn hier zur Diskussion zu stellen (Signale, deren Position, Zweck etc.). Es ist nur ganz schön anstrengend, sich das als Unbedarfter durch die Theorie zu wälzen (zum Glück hat die SBB öffentliche Dokumenten und es gibt das Internet), aber es macht auch Höllen Spass ;)

    Gruß
    Sven

    Moin,

    erst mal Danke für das positive Feedback.

    Die Woche bin auch endlich mit dem Verkabeln der Weichen (Polarisation) und Schienen fertig. Was für eine stupide Arbeit, aber nötig.

    Natürlich war ich dann sofort wieder im Fahr Fieber.


    Für einen 4-teiligen GEX reicht die Länge, auch wenn die Zuglok nicht ganz zu meiner Strecke passen dürfte ;)

    Jetzt heißt es weiter gestalten, nebenbei beschäftige ich mit der Theorie der Signale und dem Angebot von Microscale. Die mal ausgerechneten Kosten deuten aber auf einen ziemlich großen Invest hin, aber man muss ja nicht immer alles komplett kaufen. Die Optik der Signale ist aber der Hammer, haben muss...

    Gruß
    Sven

    Intro

    Im Dezember 2014, nach einigen frustrierenden Momenten mit meiner ersten Anlage (Link) beschloss ich, meine Anforderungen deutlich zu reduzieren und mit dem vorhandenen Platz, Material und finanziellen Mitteln, einen Totalabriss und Neubeginn.

    Die größten Mängel waren viel zu enge Radien (330 mm), schlechte Gleislage, schlechte Materialien im Untergrund, mit 90 cm schlechte Erreichbarkeit der hinteren Abschnitte, Schwächen beim Selbstbau der Brücken und Viadukte und das generelle „zu viel, zu schnell, zu wenig Geld…“.

    Innerhalb eines Tages war die Anlage abgebaut, alles Verwertbare gesichert und der Rest auf dem Sperrmüll.

    Neustart

    Die Überlegungen für den Neustart waren natürlich sehr umfangreich, aber im Prinzip gab es dieses Mal klare Vorgaben:

    • Keine mehrfachen Ebenen (Mangel an Platz und Betriebssicherheit lassen grüßen)
    • Einfache Gleisformen, Bahnhof am vorderen Rand (die Anlage muss nach wie vor fest an der Wand stehen)
    • Maximale Tiefe 70 cm (bequeme Erreichbarkeit)
    • Radien minimal 350 mm
    • ca. 3 m Länge reicht nicht für eine vernünftige Umsetzung nach Vorbild
    • Trotzdem: Bahnhof, Paradestrecke, Abstellbahnhof (Offen wegen besserem Zugriff)

    Das Ergebnis war/ist ein sehr einfacher Plan, der nach dem Punkt zu Punkt Prinzip arbeitet. Ausgangspunkt ist mein fiktiver Bahnhof „Rueun“ im Kanton Graubünden, der einen einfachen Kopfbahnhof mit einer Drehscheibe im Berg als Umsetzpunkt für die Loks darstellt. Der linke 1 ½ Gleiswendel (Kehrtunnel Vorbild) führt auf eine ca. 12 cm hohe Paradestrecke, die am Ende den fiktiven Abzweig Chur – Rueun – Reichenau darstellt.

    Der Bahnhof verfügt über ein einfaches Gleisbild, welches zwei Hauptgleise, ein Umfahrungsgleis, ein längeres Abstellgleis und drei weitere Gütergleise (Verlade) enthält. Neben Holz und Baustoffen, Gütern des täglichen Bedarfs gibt es auch eine kleine Tankstelle für Nutzfahrzeuge im Bahnhofsbereich. Auf Grund der verfügbaren Länge sind auch zwei DKW verbaut, auf die ich eigentlich lieber verzichtet hätte.

    Beim ganzen Plan und Bau musste auch wieder der Tatsache Rechnung getragen werden, dass die Anlage in vernünftige Segmente teilbar ist, damit die Anlage transportabel bleibt.
    Der Verkehr ist vor allem von einem (fiktiven) Regio Zug Chur – Rueun – Chur, einem Regio Zug Reichenau – Rueun – Reichenau, einem Regio Express Chur – Landquart - Scuol-Tarasp und einem lokalen Güterzug bestimmt.
    Alle Züge müssen in meinem „Rueun“ Kopf machen, um den Abzweig auf dem oberen Teil durchfahren zu können.

    Das andere Ende ist mein Fiddle Yard „Chur“. Hier haben vier Züge Platz, es gibt ein Lokumfahrgleis, eine (manuelle) Schiebebühne, zwei Abstellgleise für Loks und den Zugang zu einem Programmiergleis (umschaltbar wie ON – OFF – ON Schalter).

    Die Längen meiner Anlage erlauben natürlich nur den Einsatz kurzer Kompositionen, es reicht aber für einen vierteiligen GEX oder einen vierteiligen Personenzug.

    Der gerade Gleisverlauf, der Bahnhof parallel zur Plattenkante, alles sind Kompromisse und Zugeständnisse an den verfügbaren Platz. Normalerweise sollte man so etwas ja vermeiden.

    Anlagebau

    Auf Grund der Erfahrungen der ersten Anlage und des Mangels an Platz und Werkzeugen entschied ich mich dieses Mal, den Unterbau durch eine spezialisierte Firma realisieren zu lassen. Auch auf einige Sonderwünsche wurde ohne Murren eingegangen. Auch der im Berg versteckte Gleiswendel ist eine professionelle Arbeit.
    Das Ergebnis ist eine stabile Unterlage und optisch deutlich ansprechendere Umsetzung als beim ersten Mal.

    Die Anlage selbst wurde dann mit den üblichen Materialien gebaut. Die Trassen ruhen dieses Mal auf mehrfach verleimten Sperrholz (mindestens 9 mm stark).
    Alle Gleise sind mit Korkmatten unterlegt, welcher anschließend versiegelt wurde.

    Hier noch eine kleine Liste der Materialien und Hersteller. In Zukunft (wenn die Finanzen es erlauben) werde ich eventuell die Signale noch durch Modelle der Firma Microscale ersetzen.

    • Gleise von PECO (Code 75), im sichtbaren Bereich verklebt
    • Alles Servo Antriebe (MB Tronic, Uhlenbrock und Hitec)
    • Digitale Steuerung mit IB Basic und Daisy II
    • Decoder WA5 Standard, Uhlenbrock Servo Module, 1x Weinert Antrieb (zum Testen verbaut)
    • Signal- und Lichtdecoder von qdecoder
    • Oberleitung von Sommerfeldt

    Ansonsten bediene ich mich vieler bekannter Techniken zum Altern der Gleise, Schottern per Hand usw. Für den Landschaftsbau habe ich dieses Mal Styrodur verwendet (immer noch begeistert davon) mit einem Gips Überzug und mit Tiefengrund versiegelt.

    Für die Landschaft kommt alles zum Einsatz, was gut aussieht. Egal ob Industrie Material oder selbst gebaut. Für mein EG habe ich dieses Mal einen Lasercut Bausatz erworben, der mir im Gegensatz zum alten Plastik Look sehr viel Freude bereitet(e).

    Sonstiges, Ausblick und mein Kodex

    In diesem Jahr wird es vor allem noch darum gehen, die Anlage zu 99% fertigzustellen.
    Diverse Arbeiten warten auf mich, darunter:

    • Selbstbau von Gebäuden (Lasercut Service)
    • Licht-Steuerung des Bahnhofs und der Straßen (qdecoder Multiplex Decoder)
    • Fuhrpark zurüsten
    • Decoder tauschen und Energie Packs nachrüsten inkl. Einmessen und Fahrverhalten optimieren (ich mag keine Rennautos auf meiner Bahn)
    • Bäume bauen (die ersten stehen schon, nach den Vorlagen von Jos)
    • Die Landschaft fertigmachen
    • Und noch vieles mehr, was ich noch nicht weiß ;)

    Ich sehe meine Anlage als Freizeit Projekt, nicht als sklavischen Nachbau des Originals mit allen Details. Ich bewundere die Arbeiten von vielen Mitgliedern hier (Toms Module in der letzten LOKI waren wieder mal der Hammer), aber vielleicht kann ich den einen oder anderen ermutigen, auch nicht ganz so perfekte Arbeiten zu zeigen. Es ist mir bewusst, dass in diesem Forum ein hoher Anspruch besteht und das man oft als „Nicht ganz so Profi“ etwas ignoriert wird, aber, nicht wahr :thumbup:

    Gruß
    Sven

    Hallo Ulrich,

    danke für den Link! Auch wenn es noch nicht die Messe Neuheiten sind, gibt es doch ein paar interessante Infos, die ich noch nicht kannte. So freu ich mich über die neu aufgelegten Umbausätze (vor allem Ge 4/4 I/II), so das ich endlich meine letzten analogen Schätzchen umbauen kann.

    Auch das es für die Gmf 287 01 nun mal einen Orientierungspreis gibt. Wenn man sich den Link aber genauer anguckt, bin ich sehr skeptisch, ob die Sound-Ausführung mit allen Funktionen wirklich für ~290€ kommt. Die Gmf 4/4 war ja auch mal mit 280€ Vorankündigung zu sehen, kosten tut die aber ~400€ in der digitalen Sound Variante...

    Gruß
    Sven

    Hallo Michiel,

    deine Anlage ist echt ein Traum für den Betrachter und ich wollte mal ein paar Fragen zu den Materialien/Farben stellen:

    • Welchen Schotter verwendest du denn (Farbe, Größe etc.)?
    • Was für ein Streu-Material nimmst du denn für die Zwischenräume?
    • Welche Farbe verwendest du für die Oberleitungsmasten?
    • Was für eine Farbmischung ist das für die Bahnsteige?
    • Welche Zäune (woher) hast für die Steinmauern verwendet?

    Ich weiß, Fragen über Fragen, aber ich würde gerne ein paar der Dinge übernehmen, nur leider sagt ja niemand mal, was er verwendet bzw. von welchem Hersteller es kommt.

    Danke schon mal,
    Sven