• Zitat

    " Warum nicht wie in der Wirklichkeit mit Geräuschen" fahren.

    Das sehe ich genauso! Vor einigen Jahren hatte ich die Gelegenheit der offenenen Antennenplattform des Nürnberger Fernmeldeturms einen Besuch abzustatten. Es fuhr gerade ein stattlicher Güterzug vorbei in Richtung Rangierbahnhof. Das sah aus wie "Z" - 1:220, machte aber wesentlich mehr Lärm als meine alte Märklinanlage im vollen Betrieb mit Metallgleisen auf Sperrholzplatten. Warum also dämmen? Einzig meine Weichenmotoren sind etwas lauter, aber so hört mann ob sich was getan hat.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Zitat

    Original von BTE0e
    fehlen lt. Briefwaage noch ein paar Gramm zum Einpfünder und mein entstehender TW hat jetzt schon, noch nicht ganz fertig, ca. 560 gr., Wagen wiegen je nach Material so zwischen 170 und 350 gr.. Naja, vielleicht sehen das Vollspurbahner in H0 anders, würde mich aber schon interessieren, warum viele von Euch flüstern wollen.
    Freundliche Eisenbahnergrüsse

    Hoi,

    zm Gewicht....eine H0 Ae8/14 hat 1200g, eine HAG Re460 hat auch 550g, da kann es von schon mal rumpeln...

    Grüess Markus

    H0,3L und HOm, Railware

  • Zitat

    Original von Thias
    Beim Stichwort Hohlraumresonanzen fällt mir ein: Hat schon mal jemand größere Plattenbereiche von unten mit Schaumgummie oder anderen Isoliermatten beklebt?
    Gruß Thias

    Hallo Thias,

    in den Schattenbahnhöfen habe ich (rückwirkend...) zu dünne Platten genommen, da habe ich mit diesen Schaumstoffverpackungen welche auf der einen Seite wie Eierkartons aussehen erfolge verbuchen können. An einigen Orten wo der 'Lautsprechereffekt' zu stark war habe ich einfach mit verleimten Kanthölzern von unten her etwas 'verstärkt', das hilft auch.

    Grüess Markus

    H0,3L und HOm, Railware

  • Moin Thias,
    nochmal zur Schalldämpfung etwas. Leichte Materialien unter die Trasse geklebt, bringen nichts. Es muss, um Schall zu dämmen immer Masse ( Gewicht) sein.

    Zitat

    Als Faustregel gilt. Die Schalldämmung ist abhängig vom Flächengewicht des Unterbaues.

    Es würde dadurch zwar alles sehr schwer, aber der Schall würde durch die Masse geschluckt.

    Also es würde viel Arbeit auf uns zu kommen !!!!

    Gruß Konrad ( poro )

    Einen Gruß aus dem ;) Norden Deutschlands ;) von Konrad ( poro )
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  • Hi Konrad und Thias,

    ahhh... jetzt glaub´ich hab´ichs begriffen. Ich habe meine Anlage mit einem superstabilen Regalsystem direkt an die Wand geklatscht (gebrannter Backstein massiv).

    Also: Die vertikalen Regalschienen mit 8x100er Schrauben pro Strebe mehrfach an die Wand gedübelt, dann die horizontalen Träger eigehängt (50 cm Ausladung) und mit Eisenkeilen in den Einhängschlitzen der vertikalen Streben wackelfrei verkeilt, längs 2 massive Dachlatten, eine vorn, eine hinten, auch mit massiven Schlossschrauben auf die Horizontalausleger geschraubt. Das hält, ich habe vor der Auflage der Segmentanlage auf diesen Unterbau mich d´raufgestellt um die Tragfähigkeit zu testen. Der Unterbau hält meine 73 kg, mit Klamotten und Schuhen wahrscheinlich so um die 78 kg, also hält er das "lumpige Gewicht" der 3 Anlagenegmente locker.

    Stabilität war ursprünglich mein Ziel, da ich es hasse, wenn was Gebautes halt doch ein bisschen ´rumwackelt, da könnt´ ich dann ausrasten. Entweder ich mach´ eine Arbeit gut und stabil oder ich lasse es. (Meine persönliche Neurose).

    Zugegeben, an Geräusche im Unterbau, welche wirklich nicht schön sind im Gegensatz zu Roll- und Schienenstossgeräuschen, habe ich dabei nicht gedacht. Das hat sich dann so ergeben, dass ich keine "Untergeräusche" habe. Da keine Verbindung mit dem Boden vorhanden ist und die Wand offenbar keinen Resonanzkörper bildet habe ich automatisch keine Hohlraumgeräusche. Das war aber wirklich ungeplanter Zufall.Vielleicht kann ja jemand, der noch nicht so weit gebaut hat oder neu anfängt was mit dieser Information anfangen. Es sei ihm vergönnt.

    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von BTE0e (25. November 2006 um 02:25)

  • Hallo,

    ich habe bei mir alles konsequent als Rahmenbauweise aufgebaut und die Gleise sind meist nur schmale Trassen, aber der Bahnhof ist nun mal eine große ebene Fläche:

    Das ist also nur ein große Sperrholzplatte und untendrunter ist der Schattenbahnhof, also ein schöner Resonanzraum.
    Wahrscheinlich werde ich mal versuchen einige Leisten von unten gegen die Platte zu kleben, ist aber nicht ganz einfach, da massenweise Kabel dort verlegt sind und Weichenantriebe.....

    Es ist richtig, die Schallerzeugung wird durch schweren Untergrund verringert, aber dämpfen lässt es sich auch mit Dämmmaterial, allerdings nur in höheren Frequenzbereichen.

    Gruß Thias

  • Hallo Schieneverleger

    zum Thema Schalldämmung, wenn schon alles gebaut ist und
    man an der Konstruktion nichts mehr ändern kann, hier noch
    ein weiterer Vorschlag (selbst schon probiert). :]

    Zitat

    allerdings nur in höheren Frequenzbereichen

    Unter den Stahlbade-und Duschwannen werden zur Trittschall-
    dämmung schwere schwarze Matten geklebt. Kann nicht sagen
    was es für Material ist. Standard sin die ca. 15 x 30 cm und lassen
    sich mit dem Teppichmesser zuschneiden.
    Die Dinger absorbieren einiges.

    Gruss Robert

  • X(und was sagt dann der/die Nachbar/in dazu, wenn durch die vielen 100 er Schrauben jeder Schienenstoß seinen Schall durch Dübel und Schraube im spitzen Winkel an die Klinkerwand weitergibt und dort mehrfach reflektiert wird? Schon mal während des Fahrbetriebes das Ohr an die Tapete gehalten? Das hört sich an als wenn in der Wand 30 Heinzelmännchen einen Untertage- Steinabbau betreiben!

    Dämmatten zum Unterkleben gibt es auch im KFZ- Zubehörhandel (z.B. für Motorhauben oder Türen).

    Herzliches Geräuschesuchen wünscht:
    hombubu :mauer:

  • Hallo hombubu,

    ...... ich habe gar keine Nachbarn ........ bin in dem romantischen Hinterhaus mit Garten alleine.


    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von BTE0e (30. November 2006 um 01:07)