Hallo aus dem Schwarzbubenland

  • Hallo Prius,

    ... und ich ärgere mich jedesmal, weil ich noch immer nicht herausfinden konnte, wo diese Masse in der Schweiz erhältlich ist, bzw. wie das Produkt heisst.... :/.

    Also ich mische die Landschaftsbaumasse à la Peter aus den folgenden Zutaten an:

    - Sägemehl

    - Latexbindemittel

    - Styroporkleber

    - Wasser

    - Braune Farbe

    Ich verweise an dieser Stelle nochmals gerne auf den Originalbeitrag von Peter dazu: klick


    Nun, wo ich diese Produkte in der Schweiz beziehe... dies ist so eine Geschichte.

    - Das Sägemehl -> Genügen vorhanden, durch die Herstellung der Segmente. Anschliessend mit einem feinen Sieb sieben, um nur feinen "Staub" mit kleinen Partikeln zu erhalten.

    - Das Latexbindemittel -> Ich habe zuerst das Latexbindemittel von hier, in der Schweiz bezogen. Dies funktioniert einwandfrei, wird jedoch recht schnell kostspielig. Genau aus diesem Grund, bin ich dann auf den deutschen Hornbach umgestiegen.

    - Den Styroporkleber -> Handelsüblicher, wie er in jedem Schweizer Baumarkt zu erhalten ist. Auch hier kommt irgendwann die Frage, ob es Sinn macht diesen in kleinen Kesseln zu kaufen oder einen grossen Eimer sinnvoller ist.

    Ich hoffe, dies hilft dir weiter. Und so gesehen ist es nicht ein Produkt, sondern eine schlaue Kombination von mehreren ;)

    Gruss

    Andreas

  • Werte Albulaner

    Nach wie vor bin ich daran, am übermässige enge oder kurze Kurvenfolgen aus meinem Layout zu entfernen.

    Diesmal habe ich mich geschickt gegen den Neubau eines Segments entschieden. Dadurch, dass der grösste Teil über eine Schlucht führen soll, war das Trassenbrett so gut wie nicht in der Landschaft integriert. Das alte konnte dadurch einfach durch ein neues, mit leicht anderer und ruhigerer Streckenführung ersetzt werden.

    Vorher:

    Nachher:

    Dies macht dann auch das nächste Thema, der Brückenbau wesentlich einfacher, denn ohne Gegenkurven und dementsprechende Biegungen, ist es für den Anfang angenehmer, sich mit der Materie auseinander zu setzen.

    Und wie der vergangene Text bereits erahnen lässt, habe ich wieder eine weitere Baustelle angefangen:D

    Dies, weil ich endlich die Schienen definitiv verlegen möchte und ohne Kunstbauten ist dies leider nicht möglich.

    Konkret sind auf meiner Anlage zwei Brücken / Viadukte angedacht. An einer Seite von einer habe ich mich nun versucht.

    Auf der CNC wurde in gut einer Stunde die Steinkontur für die Brücke eingraviert.

    Die Front wurde anschliessend Coloriert und probehalber auf der Anlage aufgestellt.

    Bei der Farbgebung muss ich mich noch ein wenig üben, die gesamte Brücke ist mir für meinen Geschmack etwas zu Grau geraten, aber es sieht definitiv schon vielversprechend aus.

    Was ich mir noch nicht schlüssig bin ist, wie ich den Bogen von Unten gestalten kann / soll. Denn ob und wie ich in die Rundung die Steine graviert bekomme oder wohl eher ein Brettchen dahin gebogen kriege, muss ich noch ausprobieren.

    Viele Grüsse

    Andreas

  • Werte Albulaner

    Es ist wieder einges bei mir auf der Anlage passiert, worüber ich berichten möchte!

    Mitlerweilen sind bis fast in den Bahnhof auf der unteren Ebene Schienen verlegt. Dafür wurden wieder mit der bekannten Fertigungsmethode aus Leiterplattengundmaterial Schwellenimitate zum Anlöten der Schienen ausgefräst.

    Zudem setzte das definitive verlegen der Schienen den Bau des zweiten Viaduktes voraus. So entstand ein zweites Viadukt mit zwei Pfeilern.

    Ich habe mich nun auch dazu entschieden bei meiner eher "grauen" Farbgebung zu bleiben und diese nicht weiter aufzuhellen. Aber jetzt wo so langsam die Züge über die Eisenbahn rollen, wird die Freude um so grösser. Vorallem auch im hinblick, dass bald geschottert und begrünt werden kann.

    Ebenfalls habe ich mich an einer Ge 4/4 III mit dem zurüsten / supern geübt. Ich bin begeistert, wie viel besser das Gesicht der Lok dadurch aussieht, aber zweifle noch einwenig an meinen Lackierfähigkeiten, denn ich habe es fast nicht hinbekommen die metallernen Griffstangen zu Lackieren.

    Die filigranität dieser Bauteile, und das damit verbundene erschwerte öffnen der Lok sehe ich immernoch kritisch. Ich werde mit dieser Lok testen, ob meine grobmotorischen Fähigkeiten mit den Zuschlag kommen ;) .

    Und weil es so schön ist, hier noch einige Anlagenimpressionen. Ihr dürft euch auch gerne schon Vegetation vorstellen :S

    Viele Grüsse

    Andreas

  • Hallo Andreas

    Oh, das sind aber schöne und grosse Fortschritte, die du uns da zeigst. Deine Anlage hat wunderbar lange und grosszügige Strecken, auf denen man die Züge verfolgen und beobachten kann.

    Hast du denn eine eigene CNC-Fräse zur Verfügung, mit denen du die Brückenstruktur und die Leiterplattenübergänge fräst?

    Lieber Gruss

    Andreas

    PS: Wäre es nicht sinnvoll, wenn du für deine Anlage ein separates Thema in der Rubrik "Anlagen und Bilder" eröffnen würdest..?

  • Hallo Andreas

    Danke für deine netten Worte! Die langen sichtbaren Strecken sind mir sehr wichtig, denn ich mag es nicht, wenn ein Zug für zig Minuten in einem Kreiswendel oder ähnlichem verschwindet und ich nichts vom Zug sehen kann.

    Hast du denn eine eigene CNC-Fräse zur Verfügung, mit denen du die Brückenstruktur und die Leiterplattenübergänge fräst?

    Ja ich habe eine eigene CNC, diese wurde auch für den ganzen Anlagenunterbau verwendet. Mehr dazu habe ich hier und geschrieben.

    Lieber Gruss
    Andreas

  • Hallo Andreas,

    Habe erst jetzt deinen Ganzen Thread gelesen, da hast du dir einen sehr gründlichen Bauweise zugelegt!

    Da sollte man schon grosse affinität mit dem Computer haben zum erstellen einer sorgfältigen Plan, um dies dann umzusetzen in zu fräsen Teile.

    Sehr saubere Arbeit, das alles wird einen sehr Stabilen Aufbau.

    Die mühsamen Auseinandersetzungen mit allerhand Eckdaten zur Erstellung eines vernünftigen und zufriedenstellenden Gleislayout kann ich nur zu gut verstehen!

    Nach und nach wird das eine sehr durchdachte Anlage !

    Freu mich auf weitere Berichte!

    Grüsse Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Andreas,

    du bist ein super Beispiel dafür, auf was man Anfangs alles Verzichten würde...enge Radien und so.... deine eigenen Überlegungen haben nun diese wunderbaren Eindrücke erzeugt und es macht richtig große Freude die Bilder zu betrachten.

    Computer und Modellbahn machen schon Sinn, die Handarbeit bleibt ja trotzdem.

    Freue mich auf die weitere Entwicklung,

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Andreas,

    Glückwunsch, die Überwindung des 'inneren Schweinehundes' und die dann folgende Anpassung der Radien hat sich sichtbar mehr als gelohnt! Bei der Betrachtung Deiner Bilder kann man geradezu spüren, wie elegant sich die langen Züge durch die Landschaft schlängeln. Ich kann gut verstehen, dass Du jeden Meter Raum nutzen möchtest, um die Züge sichtbar zu geniessen!

    Ich wünsche weiterhin viel Erfolg beim Weiterbau und freue mich auf die ersten Bilder mit begrünten Abschnitten!

    Viele Grüsse

    Heiko