• Liebe alle

    Nach Jahren der Planung und des Zögerns (soll ich, soll ich nicht, soll ich jetzt, oder später, oder ...) habe ich diesen Winter den Bau meiner künftigen Anlage in H0m angegangen. Nach diversen Erwägungen von Trin, Langwies, Preda, Tiefencastel, Brusio und Lavin habe ich mich dann zum Schluss für Rueun entschieden. Diese relativ unscheinbare Station hat doch ein paar Vorteile, beispielsweise eine interessante Gleisanlage mit drei Stations- und drei Abstellgleisen oder auch in der Situation der späten 1990er / frühen 2000er Jahre eine Bahnromantik, welche beim Vorbild zunehmend verloren geht. Zudem lässt sich die Einfahrt von Chur her in einem weiten Bogen darstellen, ich liebe Gleisanlagen, welche eben nicht zapfengerade und symmetrisch sind. Umgekehrt bieten die Zugskompositionen jetzt eher weniger Potential, Regionalzüge, Glacier und vereinzelt ein Güterzug. Das war's dann auch schon.

    Folgende Eckpunkte habe ich mir zurechtgelegt:

    • Aufbau in drei Segmenten, damit ich die Anlage bei einem allfälligen Umzug eines fernen Tages auch aus dem Kellerraum rausbringen kann. Ist zwar aufgrund Eigenheim gerade nicht wahrscheinlich, aber man weiss ja nie.
    • Das Konzept sieht eine Anlage mit Schwerpunkt Fahrbetrieb und nach Laune auch mal Rangierbetrieb vor. Die Geleise in Richtung Chur und Disentis führen in denselben Schattenbahnhof, welcher ausreichend Möglichkeiten zur Fahranordnung der Züge bietet - Punkt-zu-Punkt oder auch Kreisverkehr ist beides möglich.
    • Der Schattenbahnhof ist mit drei Durchfahrts- und einem Sackgleis relativ überschaubar ausgestattet. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass meine Sammlung von aktuell etwa 20 Loks und einer Anzahl an Wagen nicht endlos anwachsen soll, ergo brauche ich auch keinen Schattenbahnhof zur reinen Abstellung des gesammelten Fahrmaterials.
      Eine Radreinigungsanlage von Lux ist ebenfalls vorhanden, dazu hatte ich mich hier im Forum informiert und die Anlage nun fix eingebaut.
    • Orientierung an der Vorbild-Situation der späten 1990er / frühen 2000er Jahren, als auf der Zufahrtsstrasse und rund um das Empfangsgebäude noch Naturbelag vorhanden war (heute asphaltiert) und das Abstellgleis in Richtung Chur über den Bahnübergang führte sowie noch die blauen Billettautomaten im Einsatz waren. Die Vorbildrecherche im gewählten Zeitraums ist noch einigermassen schwierig, da ich bisher nur ca. ein Dutzend Bilder ausgegraben hatte. Kommt aber sicherlich noch mehr dazu. Sehr gut gefällt mir auch die kleine Brücke über den Bach westseitig. Wenn schon keine Viadukte dann immerhin das ...
    • Priorität hat für mich die Darstellung der Situation rund um den Bahnhof, alles weitere ist eher weniger wichtig. Hier habe ich auch vor, die Situation möglichst dem Vorbild entsprechend darzustellen. Zudem möchte ich auch gegenüber der letzten Anlage Fortschritte beim Bau des Gleiskörpers realisieren, sei es über die Kurvenerhöhung oder die Wahl des farblich passenden Schotters.
    • Die Anlage wird selbstverständlich digital betrieben. Angeschafft hab ich die Zentrale von Digikeijs samt Servodecoder und Railcom-Rückmelder sowie das Kehrschleifenmodul von Littfinski. Ich möchte die Züge mehr oder weniger halbautomatisch fahren, auf keinen Fall automatisch. Dazu sehe ich den Betrieb von Rocrail auf einem Raspi vor. Rocrail soll mir aber primär zur Visualisierung der Zustände (Gleisbesetztmeldungen) oder zur Schaltung von Weichenstrassen dienen, fahren möchte ich die Züge dann eher selber eher über die z21-App.

    Anbei erlaube ich mir, den Gleisplan zu zeigen. Es ist recht schnell klar, dass die Gleisanlage nicht exakt dem Vorbild entspricht, weder in der Längenausprägung noch in der exakten Anordnung der Weichen. So setze ich in der Einfahrt von Chur her auf eine Bogenweiche als Kompromiss:

    Die beiden Abstellgleise in Richtung Disentis werden noch etwas gestreckt, auf die Nachbildung der Zementsilos (waren das glaube ich) verzichte ich - die werden dann hoffentlich auf der Hintergrundkulisse dargestellt. Auch die Anordnung südlich des Bahnhofs kann ich nicht vorbildgetreu umsetzen, da hier das Streckengleis die Situation "durchkreuzt". Schön wäre natürlich die Darstellung von Rhein samt Holzbrücke gewesen, vielleicht kann ich die Brücke und ein Stückchen Rhein zumindest andeuten. Hier zum Vergleich die Vorbildsituation:

    https://www.google.ch/maps/@46.77458…m/data=!3m1!1e3

    Dies ist der aktuelle Bauzustand:

    Ihr seht, von Rueun ist da noch nichts zu erkennen. Bevor ich die ersten Gleise verlegen konnte hatte ich eine ganze Reihe von Recherchen gemacht - wie baue ich den Rahmen, Schienen nageln oder leimen, welcher Leim, Radreinigungsanlage ins Durchgangsgleis einbauen oder separat, wie realisiere ich die Gleisübergänge am Übergang der Segmente etc. Zu jedem Thema sind Unmengen an Do's und Dont's zu finden, so dass man zum Schluss eher weniger schlüssig ist als vorher. Dazu die Evaluation der gewünschten Digitallösung, da mir meine bestehenden Lenz LZV100 etwas outdated erschien.

    Nun aber ist der Gleisbau gestartet, die ersten Segmentübergänge sind erfolgreich realisiert, die Digitalausrüstung ist geliefert und geht nun in Betrieb etc. Ich hab's aber auch nicht eilig, über den Sommer wird der Anlagenbau eh ruhen. Gibt ja glücklicherweise noch andere Beschäftigungen in der raren Freizeit ;) Und dazwischen verfolge ich natürlich auch sehr gerne den Baufortschritt von anderen hier im Forum, das macht dann gleich Laune, wieder selber weiter zu werkeln.

    Somit freue ich mich auf spannende Baustunden im Keller. Noch diesen Frühling möchte ich den Schattenbahnhof inkl. Besetztmelder und Weichenservos in Betrieb nehmen, vielleicht noch den Bau der beiden Wendel auf dem rechten Segment angehen. Fortsetzung folgt dann im Herbst.

    Viele Grüsse, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hallo Stefan,

    da präsentierst du uns aber ein gut gereiftes Stück Modellbahnanlage.

    Deine Vorbildwahl, deine Argumente dazu und die Umsetzung zum Gleisplan sind absolut nachvollziehbar und ergeben ein schönes Projekt.


    Ich liebe Fotos vom Start einer Anlage, sieht sehr vielversprechend aus und wünsche dir, dass alles so wird du es dir Vorstellst und freue mich auf deine weiteren Berichte!

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Stefan

    Cool, in Rueun bin ich früher (in den 90ern/00ern) oft ein- und ausgestiegen. Der Bahnhof hat in der von dir gewählten Zeit durchaus seinen Reiz - ich bin gespannt, wie es weiter geht und was ich alles entdecken kann! :)

  • Liebe alle

    Wie ihr vermutlich ebenfalls habe ich den wunderbaren Sommer nicht im Hobbykeller verbracht. Nun aber hat mich die Motivation gepackt, und es geht ein wenig vorwärts. Von Rueun als solches, also vom Bahnhofsareal ist noch nichts zu sehen. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich die beiden Wendel (2 1/2-fach resp. 2-fach) als Verbindung zwischen dem Schattenbahnhof und dem Bahnhof in den nächsten Wochen fertigstelle und dann mit dem Aufbau der Gleisanlagen im Bahnhof beginnen kann. Da das Bahnhofsareal über dem Schattenbahnhof zu liegen kommt wollte ich aufgrund der besseren Zugänglichkeit erst den Schattenbahnhof 100% fertigstellen.

    Aktuell verbringe ich viel Zeit mit der Elektronik und der Verkabelung. Ich setze erstmals Zentrale, Rückmelder und Servodecoder für die Weichen von Digikeijs sowie Kehrschleifenmodule von Littfinski ein. Bis anhin hat jedes Kabel "gepasst" und ich musste nichts korrigieren, hoffe der "Rückenwind" bleibt mir erhalten. Wo ich noch nicht so richtig schlüssig bin ist, wie ich die Anlage künftig betreiben möchte. Ich stelle mir einen teilautomatischen Betrieb mittels Rocrail und der z21-App von Roco vor. Die Züge sollen dabei möglichst zielgenau im Schattenbahnhof automatisch anhalten, zudem möchte ich Fahrstrassen schalten können. Im sichtbaren Bereich möchte ich die Züge jedoch selber steuern. Nichts scheint mir fader als automatischer Betrieb ...

    Ebenfalls beschäftigt mich die Fahrleitung im Wendel. Hier nutze ich eine sehr einfache Konstruktion aus Installationsdraht (1.5mm2 Kuper):

    Allerdings bin ich noch nicht restlos überzeugt, ob die Lösung so passt. Da sind noch weitere Testfahren erforderlich, und im einfachsten Fall könnte die Wippe des Pantos ja einfach am Holz des oberen Trasseebrettchens anliegen. Ich bin noch nicht ganz schlüssig, welches die bessere Variante wäre.

    Dann kann ich noch Erfreuliches vermelden: Ich konnte von Toni Riederer das Bahnhofsgebäude Rueun erstehen, welches er uns kürzlich gezeigt hat. Und noch besser: er hat für mich sogar den Schuppen beim Bahnübergang gebaut. Bin hocherfreut, da ich Gebäudemodellbau nicht besonders mag und die beiden Gebäude absolut topp sind, wirklich wunderschön. Ich werde die beiden Gebäude gerne zeigen, sobald sie platziert sind und zumindest die Gleisanlage mal steht.

    Und dann habe ich mich am ersten sichtbaren Teilstück auch mit der Kurvenüberhöhung versucht. Sieht auf Anhieb super aus, wie sich der Zug in die Kurve legt.

    Ich hoffe, dass ich Euch bald mal ein bisschen was von Rueun zeigen kann. Bis dahin erfreue ich mich am Anlagenbau sowie an den inspirierenden Bauberichten von Euch allen hier im Forum :)

    Viele Grüsse, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hallo Stefan,

    besten Dank für dein Update :thumbup:

    Eigentlich sollte die Tunneloberleitung auf diese Weise gut funktionieren, was stört dich genau daran?

    Ich kenn mich zwar bei Rocrail nicht aus, bin aber der Meinung, dass fast alle Steuerungsprogramme einen manuellen, halbautomatisch bzw. vollautomtischen Betrieb drauf haben.

    Weiterhin viel Spaß beim Bauen

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Stefan

    Ich finde eigentlich auch, dass deine Tunneloberleitung doch tiptop ausschaut. Die Idee, einen im U gebogenen Draht in die Trasse einzulassen, ist doch super. Auf keinen Fall würde ich den Stromabnehmer am Holz schleifen lassen. Bei den Holzübergängen könnten die hängen bleiben.

    Lieber Gruss

    Andreas

  • Hallo Stefan

    Danke für das interessante Update und weiterhin 'gut-Bau' :)!

    Im Wendel verwende ich auch eine minimalistische Decken-OL, dabei setze ich kleine Nägel und löte einen Eisendraht direkt darauf.

    Direkt auf dem Holz würde ich die Pantos nicht schleifen lassen.

    Ich steuere auch mit Rocrail, wenn ich dabei manuell oder gemischt fahre, benütze ich Roco-WLAN-Mäuse.

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hallo Stefan

    Ich mache es genau wie mein Vorredner, nur mit Messing, und meine Wendel ist aus Karton. Da kann ich die Nägel einfach reinstecken und bei Bedarf noch etwas mit Leim fixieren.

    Bei dir sieht aber alles noch etwas stabiler aus.

    Gruss Renato

  • Diese Woche war es wieder mal soweit. Ich hatte das Gefühl, Stunden um Stunden im Hobbykeller zu verbringen und dennoch nicht so richtig voranzukommen. Also habe ich mich mal auf die Retro gemacht um zu sehen, was ich denn so getan habe.

    Die beiden ineinander verschlungenen Wendel sind fertig gestellt, inkl. der Fahrleitung samt Übergang in den Schattenbahnhof ohne Fahrleitung. Hier musste ich Planungsfehler 1 feststellen: Wenn ich die Weichenstrasse um ca. 30 cm von der Einfahrt in die Wendel verlegt hätte dann wäre die Einführung in die Fahrleitung deutlich einfacher zu erstellen gewesen. Aber die (sehr robuste) Konstruktion funktioniert einwandfrei:

    Am oberen Ende des inneren Wendels offenbarte sich dann der zweite Planungsfehler: Die Einfahrtsweiche Rueun von Chur her liegt exakt über dem darunterliegenden Wendelgleis. Das ist ungünstig, da sich somit Servoantrieb und Fahrleitung bei der knappen lichten Höhe im Wendel in die Quere kommen. So musste ich den Servo eben versetzen, was zum Schluss erstaunlich einfach ging:

    Bis hier hin habe ich auch etwas Zeit in die Fertigstellung der Servoantriebe im Schattenbahnhof inkl. Polarisierung der Herzstücke aufgewendet. Verkabelung mag ich nicht so, weshalb ich mich jeweils etwas überwinden musste. Das Resultat erfreut aber, es funktioniert bis hier elektrisch alles bestens und dokumentiert ist das ganze auch noch.

    Nun aber kam endlich der Bahnhofsbereich in greifbare Nähe und somit auch die Möglichkeit, das von Toni Riederer gebaute Empfangsgebäude erstmals zu platzieren. Leider aber gilt es noch die Trennstelle zwischen zwei Segmenten zu "überwinden", sprich die Gleistrennungen sauber zu erstellen. Das hier ist deshalb meine aktuelle Baustelle:

    Die Schieblehre auf dem Bild habe ich mir übrigens vor 30 Jahren gekauft, als ich meine Mechanikerlehre in der HW Landquart absolvierte. Und sie ist immer noch da ;)

    Ich habe mich für die Varianten mittels auf Messingschrauben aufgelöteten Schienenprofile entschieden. Das scheint mir eine Lösung zu sein, welche ausreichend exakte und stabile Gleisübergänge ergibt und optisch passt. Nach Einschotterung und Färbung des Gleisbetts sollte von den Schrauben nichts mehr zu sehen sein. So hoffe ich.

    Ich verwende dazu Zylinderkopfschrauben M2.5 x 25:

    Die Lötarbeiten sind eher mühselig, da mein oller 15W-Lötkolben etwas Mühe hat und man nur einmal auszurutschen braucht, bis die Kunststoffschwellen in Mitleidenschaft gezogen sind. Aber es passt schon, nach einem ersten Übungsstück wird nun jede Trennstelle besser. Bis ich die letzte erstellt habe weiss ich dann vermutlich, wie es geht ...

    Nach diesem Arbeitsschritt kann ich die Gleisanlagen im Bahnhofsbereich erstellen. Danach wird die Strecke weiter gebaut, hier suche ich noch nach passenden Bauwerken. Leider kann ich aufgrund meiner Bauweise der Anlage das Umfeld des Bahnhofs Rueun zur zu einem kleinen Teil dem Vorbild entsprechend gestalten, der Rhein samt wunderschöner Holzbrücke lässt sich partout noch darstellen. So konzentriere ich mich dann eben auf die möglichst vorbildgerechte Nachbildung des Bahnhofsbereichs. Dafür möchte ich zumindest Bauwerke erstellt, welche in der Surselva zu finden sind. Momentan angedacht ist natürlich die kleine Brücke ausgangs Bahnhof in Richtung Disentis, dann das Lehnenviadukt oberhalb Sumvitg in verkleinerter Form und ein (namenloser?) Viadukt in der Nähe von Rabius, ebenfalls etwas verkleinert. Die Proportionen sind mir wichtiger als die exakten Masse, es soll zur Anlagengrösse passen. So durchforste ich aktuell meinen ganzen Bestand an Büchern und Unterlagen, um Bilder zu finden. Ist gerade nicht so prickelndes Wetter für eine Fotopirsch in der Surselva.

    Alles nicht so sehr spannend, aber der Rohbau gehört nun mal auch dazu. Schon jetzt freue ich mich auf die Landschaftsgestaltung ... vermutlich dann erst im nächsten Winter (nicht der kommende, sondern der folgende).

    Viele Grüsse, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hallo Stefan

    Super wie du da vorgehst und eben die Probleme fortlaufend löst. Es ist eben extrem wichtig, diese aufwändigen Sachen sorgfältig zu erledigen. Es ist dann eben so, dass man davon nicht so viel sieht, schlussendlich aber zufrieden ist, wenn alles super funktioniert und auch am richtigen Ort platziert ist, wie dein Servo.

    Grüsse von Peter

  • Wiederum bin ich ein Stück weit vorangekommen, es fehlt nun noch etwa 1.5m Gleis bis zum "goldenen Nagelschlag". Dummerweise liegt dazwischen noch der Schmuerbach resp. die Schmuerbachbrücke ausgangs Disentis - die muss ich noch nachbauen, bevor der Fahrspass losgehen kann. Die Brücke ist umgerechnet 22cm lang, die restlichen Masse konnte ich aufgrund der verfügbaren Bilder erst mal abschätzen - da werde ich dann wohl mal ins nahe Rueun fahren, um die Masse genauer zu bestimmen. Hier ist der Einbau der Brücke soweit mal vorbereitet:

    In der nächsten Zeit werde ich die gemauerten Fundamente vorbereiten und allenfalls einen ersten Prototyp anfertigen, damit der Rundkurs vorerst mal geschlossen ist. So sieht die Anlage aktuell aus:

    Leider etwas zu kurz geraten sind die Abstellgleise in Richtung Disentis, der verfügbare Platz gibt aber nicht viel mehr hier.

    Da in einem Schattenbahnhof dem Namen entsprechend Dunkelheit herrscht habe ich mich unterdessen auch mit einer Kameraüberwachung beschäftigt. Meine Recherchen haben schnell mal gezeigt, dass andere Modellbahn-Kollegen aus diesem Thema ein eigenständiges Projekt machen, dessen Komplexität fast meinen gesamten Anlagenbau übersteigt. Da die Kameraüberwachung für mich rein Mittel zum Zweck ist entschied ich mich für eine einfache Variante mit zwei Kameras von Foscam, welche sich über USB speisen lassen und die Kamerabilder drahtlos (WLAN) auf ein Tablet übermitteln, und dies mittels Infrarot auch bei Dunkelheit - eine Schattenbahnhofbeleuchtung wird dann auch noch folgen. Allenfalls kommen später nochmal zwei Kameras dazu, bis anhin bin ich mit dieser Lösung jedenfalls sehr zufrieden. Sehr hilfreich ist auch, dass die Kamera über eine Sprachausgabe melden, sobald sie a) gestartet haben und b) die drahtlose Netzwerkverbindung aufgebaut ist ("Hello Foscam" meldet den Betriebszustand und "Wireless connection succeeded" die erfolgreich aufgebaute Netzwerkverbindung). Praktisch, da die Status-LED's im Schattenbahnhof natürlich nicht einsehbar sind.

    Besonders "Mühe" habe ich mir mit der Kurvenüberhöhung gegeben, da ich es optisch sehr ansprechend finde, wenn sich ein Zug elegant in die Kurve legt. Die Norm NEM104 gibt hier für 12mm Spurbreite eine Überhöhung von 0.8mm vor. Ich habe dieses Mass auf 1mm aufgerundet und entsprechende Polystyrol-Plättchen unterlegt. Obschon auf Bildern etwas schwer erkennbar bilde ich mir ein, dass die Kurvenüberhöhung hier doch gut sichtbar ist:

    Etwas ins Stocken geraden ist die Geschichte dann als es darum ging herauszufinden, wie die Kurvenüberhöhung bei einer Bogenweiche umzusetzen wäre. Man findet dazu zwar auch Ressourcen in Foren, zum Schluss habe ich es mir dann aber doch etwas einfacher gemacht und die Bogenweiche lediglich "aussen" überhöht. Ich denke das passt in meinem Fall, da am inneren Radius anschliessend ein kurzes, fast gerades Stück folgt.

    Nun geht es also darum, die Schmuerbachbrücke zügig zu erstellen, damit der Gleisbau abgeschlossen werden kann. Danach muss ich noch einzelne Weichen polarisieren, und dann kann der Betrieb erstmal aufgenommen werden (juhui). Es werden umfangreiche Probefahren mit allen möglichen und unmöglichen Konstellationen folgen, um allfällige Schwachstellen in der Gleisverlegung zu erkennen. Zudem möchte ich mich in dieser Phase final für die Steuerung entscheiden. Aktuell angedacht ist die Steuerung über zwei Tablets und einem Smartphone, wobei auf je einem Tablet das Gleisbild (z21-App) und die Kameraüberwachung (Foscam-App) abgebildet wird und über das Smartphone die Züge gesteuert werden. Also etwa so:

    Die Weichen und Weichenstrassen werden direkt über das Gleisbild auf dem Tablet gesteuert, unterstützend möchte ich Rocrail oder iTrain für das punktgenaue Halten im Schattenbahnhof einsetzen. Ob dies für mich so funktioniert werden die Versuche zeigen. Daneben bereite ich die nächsten Schritte mittels Recherche inner- und ausserhalb unseres Forums vor, als da wären Färbung und Schotterung der Gleise, Positionierung der Tunnelportale sowie Signalisierung. Es macht viel Spass, an einem Thema zu arbeiten und parallel das nächste mittels Recherche vorzubereiten - rollierend sozusagen ;)

    Viele Grüsse, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hallo Stefan,

    besten Dank für die wunderbaren Rohbau-Fotos.

    Ich mag so Fotos die ziemlich alles zeigen.

    Tolle Lösung mit den Kameras, funktionalität und Zuverlässigkeit stehen im Vordergrund.

    Bin schon auf deine Brücke gespannt und wünsche gutes Gelingen,

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Schon wieder ist ein Monat vergangen, weit bin ich nicht gekommen in dieser Zeit. Aber doch gibt's einen für mich freudigen Meilenstein, welchen ich nach exakt nach einem Jahr Bauzeit erreicht hatte - der goldene Schienennagel ist gesetzt und die Züge fahren nun über den ganzen Kurs :)

    Noch immer beschäftigt mich die Schmuerbachbrücke ausgangs Bahnhof in Richtung Disentis, mehr als ich das erwartet hatte. Eine kleine, unscheinbare und weitgehend unbekannte Brücke, was dazu führt, dass kaum Bildmaterial auffindbar ist. Ich konnte gerade mal vier Bilder ausfindigmachen, leider nicht mal hochauslösende. Dazu die Info, dass die Brücke 2016 saniert worden sei. Als ich dann in Rueun das Vorbild recherchieren wollte musste ich feststellen, dass es wohl eher ein Neubau ist - die jetzige Brücke hat nichts mehr mit der ursprünglichen gemeinsam:

    Somit bleibt mir nichts anderes übrig, als mit dem spärlichen Bildmaterial auszukommen. Details wie die Widerlager sind darauf leider nicht ersichtlich, somit muss ich mich eben an anderen, ähnlichen Brücken orientieren und hoffen, dass ich nicht zu weit vom Original abweiche. Überprüfen lässt sich dies nicht (mehr). Das hier ist der aktuelle Zwischenstand, fertig ist noch nichts:

    Meine Kinder und meine Frau haben mich dann in Rueun noch gefragt, weshalb ich mir nicht einen schöneren Bahnhof ausgesucht habe :rolleyes: Eigentlich haben sie recht, das Drumherum in Rueun ist alles andere als erquickend. Da werde ich mir die modellbauerische Freiheit nehmen, die hässlichen Lagerhallen und das Gerümpel drumherum nicht ins Modell umzusetzen.

    Nun mache ich mich daran, vor dem "Ende" der winterlichen Modellbausaison die Schmuerbachbrücke fertig zu stellen und die noch offene Elektrik ebenso. Danach ist dann Sommerpause :)

    Viele Grüsse, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Gerne kann ich dir einen Link auf meinen Ordner mit den Plänen der Schmuerbachbrücke anbieten:

    https://www.dropbox.com/sh/v04308nh98y…3lb-7wV0oa?dl=0

    Ich hoffe, der Link funktioniert, sonst bitte direkt melden!

    Gruss Roger

    Nachtrag: Die Fotos der Pläne sind aus dem Nationalarchiv durch mich erstellt, eine Foto ist von Swisstrackman (gekennzeichnet) und die restlichen sind von mir vor Ort aufgenommen im Jahr 2014.

    roger

    -------------------

    H0m - Surselva 1922, kurz vor der Elektrifizierung sowie Engadin 80er-Jahre

    Einmal editiert, zuletzt von robuehler (22. Februar 2023 um 22:31) aus folgendem Grund: Hinweis zu den Fotos

  • Hallo an alle

    Mein Rueun schreitet langsam, aber stetig voran. Nach der üblichen Sommerpause, wo mein Fokus für die Anlage nahe bei 0 liegt freue ich mich jetzt wieder auf nächste Schritte. Aktuell ist die Färbung der Geleise in Arbeit, verschiedene Schottermischungen sind in Probebetrachtung und die Tunnelportale in Holz entstanden. Alles nicht so besonders spektakulär ...

    Es ist aber langsam an der Zeit, über die Signale nachzudenken. Rueun bietet diesbezüglich ja keine besonderen Schwierigkeiten, dennoch stelle ich gerade fest, dass ich von Signalkunde (zu) wenig Ahnung habe. Es gibt wohl ein umfassendes Signalhandbuch von QDecoder und einige spärliche weitere Ressourcen, meine offenen Punkte liessen sich aber damit nicht klären.

    Primär drehen sich meine Fragen um die Ausfahrt in Richtung Ilanz / Chur, welche sich so zeigte:

    Quelle: https://www.flickr.com/photos/swisstr…/in/dateposted/
    Der Zeitpunkt der Aufnahme ist nicht angegeben, es handelt sich aber wohl um ein Dia, welches am 2.12.2010 gescannt wurde - das verraten die Metadaten. Ein weiteres Bild in der Serie zeigt aber zwei Autos, anhand deren sich der Zeitpunkt auf Ende der 1980er festlegen lässt.

    Die Signalanordnung hat sich in der Zwischenzeit nicht grundsätzlich geändert, wohl ist aber für das Gleis 1 ein separates Vorsignal dazugekommen:

    Quelle: Google Streetview, Bildmaterial von 2014

    Meine Fragen an Euch dazu:

    • Das Vorsignal wird wohl zum nachfolgenden Hauptsignal gehören und da stehen, weil die Ausfahrt in Richtung Ilanz in einer Kurve liegt und die Anzeige des Hauptsignals für den Lokführer erst sehr spät ersichtlich ist. Auf dieser Karte dürfte das Vorsignal bei der roten Markierung stehen und das Hauptsignal etwa der blauen:

    • Das kleine Signal unter dem Vorsignal ist wohl den Abfahrtsbefehl. Stimmt das so? Damit habe ich mich bisher gar nicht befasst, wie ist denn die genaue Abfolge bei der Abfahrt eines Zuges? 1.) Signal geht auf Ausfahrt, 2.) der Zugbegleiter erteilt separate den Abfahrtsbefehl? Und wie bei unbegleiteten Zügen? Ist dann der Abfahrtsbefehl obsolete?
    • Wann wurde dann das Abfahrtssignal eingeführt, konkret auf der Oberländerlinie?

    Die Auswahl der Hersteller ist ja recht übersichtlich, primär käme natürlich Microscale in Frage, allenfalls auch Mafen, welche offenbar auch ganz gut gemacht sind und ca. die Hälfte von Microscale kosten. Wobei dies bei den wenigen Signalen auf meiner Anlage jetzt nicht das letzte Argument ist.

    Viele Grüsse, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hallo Basil, vielen Dank für das Angebot - ich wohne selber nur eine halbe Stunde von Rueun entfernt. Zudem orientiere ich mich am Zustand zwischen 1990 - 2000 (inetwa), manchmal wäre ein Zeitmaschine gar nicht übel ;)

    Viele Grüsse, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hallo Stefan

    Danke für das Teilen deines Baufortschritts. Rueun ist gerade im Bezug auf die SA-Technik (Sicherungsanlagen Technik) ein etwas spezieller Bahnhof, gerne erläutere ich dir einige Punkte in Bezug auf die Betriebsvorschriften aus dem Jahre 2012.

    • Zugfahrstrassen können in beide Richtungen nur von/nach Gleis 2 und 3 eingestellt werden. Sprich ins Gleis 1 kann man weder Signalmässig ein- bzw. ausfahren. Ob das Gleis 1 einst mal als Zugfahrt benützt werden konnte weiss ich jedoch nicht.
    • Ab dem Gleis zwei wird beidseitig mit dem Fahrbegriff 1 (1x grün) ausgefahren, freie Fahrt.
    • Ab dem Gleis drei wird beidseitig mit dem Fahrbegriff 2 (1x grün / 1x orange senkrecht) ausgefahren, über Ablenkung 40 km/h bzw. bei der RhB 30 km/h etc.

    Für die nachfolgenden Erläuterungen kurz eine Erklärung zur Signalbezeichnung, A, B, C, D sind jeweils Hauptsignale, A*, B*, C*, D* sind die jeweiligen Vorsignale. Sprich A* ist das Vorsignal zum Hauptsignal A. Die Hauptsignale A und B stehen Seite Chur, C und D Seite Disentis.

    • Einfahrvorsignal A* und D*: Die Einfahrvorsignale stehen noch auf der Strecke und können Warnung (W), Ankündigung Freie Fahrt (FB*1) sowie Ankündigung Fahrbegriff 2 (FB *2) anzeigen.
    • Einfahrsignale A und D: Die Einfahrsignale markieren die Bahnhofsgrenze und können nebst Halt noch den Fahrbegriff 1 sowie Fahrbegriff 2 signalisieren. Unterhalb vom Ausfahrvorsignal hat es noch ein "schwarzer Kasten" dieser ist für die Zusatzsignalisierung zuständig. In Rueun ist dort der diagonale Balken vorhanden, das sogenannte Hilfssignal. Dies wird verwendet, wenn bei rot eingefahren werden muss. So entfällt der schriftliche Befehl.
    • Ausfahrvorsignal B* und C*: Die Ausfahrvorsignale hängen unter den Einfahrsignalen und müssen somit die Signalbegriffe der Ausfahrsignale ankündigen können, im Falle von Rueun ist dies ebenfalls Warnung (W), Freie Fahrt (FB 1*) sowie Ankündigung Fahrt 2 (FB 2*).

    Nun zu deiner ersten Frage bezüglich Ausfahrsignals, die sind in Rueun je Richtung unterschiedlich geregelt.

    • Beidseitig ist ein Gruppenausfahrsignal vorhanden, sprich die Signale B und C können die Fahrbegriffe Freie Fahrt (FB 1), Fahrt 2 (FB 2) sowie Halt zeigen.
    • Seite Disentis ist das Ausfahrsignal C vorhanden, der Halteort der Züge wird mit einer "Grusihata" geregelt. Gruppensignalhaltetafel, das sind die schwarzen "Pfeile nach unten" darunter hat es jeweils eine Zahl Im 1 und Im 2. Dies heisst so viel wie Fahrbegriff und kommt aus dem französischen.
    • Das Ausfahrsignal Seite Chur liegt in einer Kurve, die Im-Tafeln ebenfalls somit ist für den LF je nach Halteort kein eindeutiges Erkennen des Ausfahrsignales möglich, damit nicht jedes Mal der Fahrdienstleiter kontaktiert werden muss, kann dies mit Vorsignalen, Fahrstellungsmeldern (Pfeil orange bzw. weiss) oder Wiederholungssignalen geregelt werden. Im Falle von Rueun hat es zwei Vorsignale, das B**2 (Gleis 2) und das B**3 (Gleis 3). Die beiden Signale wiederholen also den Fahrbegriff welches das Ausfahrsignal zeigt.
    • Wiederholungssignale: Das B**2 kann den Fahrbegriff Ankündigung Freie Fahrt (FB 1**) anzeigen, das B**3 den Fachbegriff Ankündigung Fachbegriff 2 (FB 2**).

    Nun zu deiner nächsten Frage bezüglich Abfahrerlaubnis.

    • In 1. Linie dient die Abfahrerlaubnis dazu, dass der Zugbegleiter den Zug nach einem planmässigen Halt mit Fahrgastwechsel abfertigen kann.
    • Bei Personenzügen ohne Halt für den Fahrgastwechsel z.B. Glacier Express, Dienstzügen etc., sowie bei Güterzügen, Bauzügen etc. verliert dieses Signal seine Bedeutung, sobald der LF eine Zustimmung zur Fahrt am Hauptsignal hat, darf er weiterfahren.
    • Bei gewissen Bahnhöfen kann der Fahrdienstleiter das örtliche Signal für die Abfahrerlaubnis (diagonal grün/weiss) ebenfalls bedienen. Ebenfalls gibt es Bahnhöfe, bei denen man auch ohne Fahrgastwechsel eine Abfahrerlaubnis erhalten muss, dann ebenfalls durch den FDL. In Rueun ist dies jedoch nicht der Fall. Andermatt war früher einmal so und im Normalspurbereich war Lausanne lange Zeit noch so. Da läuft es dann je nach Situation so ab, dass wenn der Zug durch einen Zugbegleiter begleitet ist, dieser eine "Fertigmeldung" machte und der Fahrdienstleiter dann die endgültige Abfahrerlaubnis gab. Ist historisch bedingt aus früheren Zeiten, daher nur noch sehr selten zu finden.

    Was es in Rueun ebenfalls noch gibt, sind die "Halt auf Verlangen" Signale, die sogenannten "Eulen", diese haben zwei weisse Lampen und blinken sobald ein Passagier vor Ort den Halt verlangt hat. So wird dem LF vorzeitig signalisiert, jemand möchte gerne einsteigen.

    Nun zu den Signalen im Modell, ich habe bei mir Rueun vorbildlich signalisiert und habe die Signale wie folgt gekauft:

    • Einfahrsignal / Ausfahrvorsignal Mafen
    • Vorsignale Alphamodell, gibt es so leider nicht mehr, der Besitzer ist gestorben, alternativ geht hier auch Mafen
    • Die Signale für die Abfahrerlaubnis sind von Mafen, gekauft als Zusatzsignale und dann selbst an Ort und Stelle verbaut wo benötigt.
    • Die Zusatzsignale "Hilfssignal" habe ich ebenfalls von Mafen gekauft und dann zusätzlich ans Einfahr- / Ausfahrvorsignal montiert.
    • Die Signale für "Halt auf Verlangen" habe ich bei Microscale bestellt, wenn ich mich recht erinnere für CHF 39.- je Stück.

    Die Mafen - Signale sind grundsätzlich sehr gut, leider für H0 gedacht und daher zu hoch. Die Signale selbst passen zu vielen RhB Signalen recht gut, ausgenommen die älteren Vorsignale, bei welchen die rechteckigen Platten relativ gross waren, im Vergleich mit derjenigen der SBB. Ich habe das Problem der Höhe so gelöst, dass ich die Signale um ca. 1cm versenkt habe und den Signalfuss im Bereich der Landschaft rund um den Mast neu erstellt habe. Den alten zu entfernen war keine gute Idee, der war meist zusammen mit den Lackkabeln verleimt. Daher das Signal ab Werk so wie es ist versenkt.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel