RhB Anlage: Von Trun über Disentis nach Sedrun

  • Soooo liebe Kameraden

    Nach reiflicher Überlegung und Studium verschiedener Pläne, Karten, Artikel habe ich nun folgenden Entschluss gefasst.

    In meinem Paralleluniversum sieht es jetzt so aus:

    Die LB wurde 1921 erstellt und in DIsentis an die RhB angebunden. Natürlich konnte sie als eigenständige Bahn nicht lange existieren und noch während dem zweiten Weltkrieg fusionierte sie mit der RhB.

    Natürlich war das verwendete Stromsystem ein ungern gesehenes Hindernis und so entschied der Bundesrat im Auftrage des Departementes für Landesverteidigung 1942 die Strecke auf 11KV 16 2/3 Hz umzustellen. So wurde eine durchgängige Strecke ohne komplizierte Lokwechsel sichergestellt.

    Diese Linie entwickelte sich rasch zu einer genauso wichtigen Strecke wie die Albula Bahn, da sie die Ostschweiz via Chur mit dem Tessin verband.

    Die Tage der Verkehrsabwicklung auf dem Bahnhofsvorplatz in Biasca waren schnell gezählt und so wurden die Bahnhofsgeleise zusammen mit der SBB in den Bahnhof Biasca eingebunden. Vor allem das Güterumschlagsterminal für Container, Holz und Brennstoff ist Heute ein wichtiger Umschlagspunkt im Tessin.

    Doch zurück nach Disentis.

    Nicht nur der GEX und BEX ist Heute das Aushängeschild der RhB. Nein, mittlerweile gibt es auch den LEX :)

    Doch hier nun der Gleisplan

    Maximal 7 Wagen + 1 Lok können heute Weichenfrei im Gleis 2 + 3 stehen. Dies genügt um auch einen AGZ auf die Strecke Biasca - Chur mit Halt in DIsentis fahren zu lassen. Die Gleislängen wurden entsprechend gekürzt, so hat sogar die Einfahrkurve Seite Ilanz sauber Platz erhalten.

    Ein kleines Depot und genügend Abstellmöglichkeiten sind auch da. Ebenfalls ist ein Güterumschlag beim GS ist möglich.

    Dank der Anregung von Juha gibt es auch einen Täglichen Güterzug in beide Richtungen über den Lukmanier.

    Ich hoffe Euch gefällts. Bis demnächst in diesem Theater ;)

    PS: Der Bau des AG Disentis läuft natürlich derzeit auf Hochtouren. Bilder folgen asap.

  • Gefällt mir an sich, aber zwei Bemerkungen. Ich weiß zwar, das in der Schweiz das Geld etwas lockerer sitzt, aber 3 Abstellgleise über eine teure und wartungsintensive DKW anzuschliessen, hätte man wohl nicht gemacht. Das selbe gilt für den Hosenträger oben links, der spart zwar Platz, aber theoretisch würde eine einfache Weichenverbdinung reichen, da hätte man nach mehr "Spaß" beim Rangieren...

  • Hallo René

    tolles Projekt. Und lass den Hosenträger und die DKW drin. Diese typischen Elemente machen erst den Reiz. Nur einfache Weichen sind langweilig und nur in modernen, umgebauten Bahnhöfen angesagt.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo René

    gefällt mir, dein Gleisplan! Obwohl ich persönlich dann doch Fan des GS/WS Lokwechsels war ;) Wohin fährt die LB dann? In einen Schattenbahnhof oder gedenkst du deinen restlichen Gleisplan zu überarbeiten?

  • Hoi René

    Alle Änderungen in Deinem Disentis fand ich jedes mal eine Verbesserung. Dein Plan gefällt mir sehr. :thumbup:

    Als Idee würde ich als einziges noch anschauen, die Abstellgeleise auf der rechten noch etwas zu verändern. Die DKW ins Gleis 1 nehmen, damit die Abstellgeleise länger werden und ev. das hintere Gleis wie ein Freiverlad im Strassenpflaster verlegen... Es kann auch reizvoll sein, wenn nicht beide Geleise auf derselben Länge enden.

    Das Gleis nahe der Einfahrtskurve bleibt natürlich in seiner waagrechten, während das Streckengleis sich bereits im Gefälle befindet (je nach dem wie Du die Weiterführung planst..

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    liebe Gruess

    Thomas

  • Hallo Zusammen

    es geht wieder einmal weiter mit meinem Bahnhof Disentis.

    Das Aufnahmegebäude geht langsam in den Endspurt

    Zuerst mal ein paar Bilder von der Inneneinrichtung. Noch ist niemand eingezogen ;)

    Am unteren Bildrand ist der Eingang von der Strassenseite her. Links das Büro des Stationsvorstandes

    Das grosse Fenster rechts ist die Gepäckaufgabe

    Das Stellwerk

    Umkleide und WC Räume

    Das war's mal vom Parterre

  • Gefällt mir ausgesprochen gut. Viel liebe zum Detail obwohl man vieles später nicht mehr sieht, aber mit einer schönen Innenbeleuchtung kann man ja doch etwas licht ins dunkle bringen.

    Und schön an die Figuren denken.

    Weiter so

    Gruß Christian

    • Offizieller Beitrag

    Hoi René

    Da gehst Du wirklich in jedes Detail, im Prinzip müsstest Du die Stockwerke abnehmbar gestalten (oder machst Du das sogar, weiss ich nicht mehr genau).

    Am liebsten würde ich Dir mein Bergün vorbeibringen :) ich beschränke mich da auf zwei oder drei Räume und sonst gibts einfach Vorhänge.

    Das Gebäude ist auch von aussen ein echtes Schmuckstück!

    Beste Grüsse

    TOm

  • Hallo René,

    da hast Du mal wieder ein Meisterwerk abgeliefert! Solch ein komplexes Gebäude im kompletten Eigenbau zu erstellen, das verdient einfach grossen Respekt!!

    Und bei Deinem Markenzeichen, der detaillierten Inneneinrichtung, hast Du auch nochmal eins draufgesetzt. Allein die Auswahl und die Umsetzung der verschiedenen Fussböden oder auch die Detaillierung der Bäder sind schon eine Klasse für sich! Du kannst das Dach einfach nur abnehmbar lassen!!

    Jetzt kann man nur noch gespannt auf die nächsten Bilder der fertigen Gebäude warten...

    Viele Grüsse

    Heiko

  • 6225522-medium.jpeg

    Zum Thema Lukmanierbahn wurde einst diese Linienführung projektiert, dies für Normalspur. Gebaut wurde bekanntlich dann aber die Gotthardbahn...Die Linienführung bei Olivone wäre etwas für eine Modelleisenbahn.

    (Quelle: ETH Bibliothek)

    Interessant, wobei die Frage wäre, wie sich das entwickelt hätte, hätte man es gebaut. Durch die Normalspur hätte man immer umladen müssen, damit hätte man wohl kaum die Leistungsfähigkeit einer Gotthardtbahn erreicht...

  • Es gab damals auch ein Projekt einer Normalspurbahn ab Linthal nach Trun. Das wäre wohl der Anschlusspunkt gewesen.

    Also durchgängig von der Ostschweiz in den Süden.

    Ein Anschluss der heute fehlt.

    Tödi-Greina war eine Weiterentwicklung, wurde aber zu auch Gunsten des heiligen Gotthard auch verworfen.

  • Hallo René,

    oh ja, das gefällt mir auch ausserordenlich gut. Das Getäfel, offenstehende Tür, die Schränke,.....ein Genuß :thumbup:

    Auch von außen ist das Gebäude absolut top, freu mich schon auf mehr.......

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo René,

    ich stelle mir vor, wie Du vor dem fertigen Gebäude stehst, das Dach ist drauf und man sieht nichts von der Inneneinrichtung. Aber Du stehst da mit einem Grinsen auf den Lippen, denn Du weisst, wie es innen aussieht...

    Das sind die wahren Modellbauer, mein Respekt!!!

    Jörg

  • Hallo René,

    ich stelle mir vor, wie Du vor dem fertigen Gebäude stehst, das Dach ist drauf und man sieht nichts von der Inneneinrichtung. Aber Du stehst da mit einem Grinsen auf den Lippen, denn Du weisst, wie es innen aussieht...

    Das sind die wahren Modellbauer, mein Respekt!!!

    Jörg

    Hallo Jörg

    genau so wird es sein.

    Aber keine Angst, wie Tom schon bemerkt hat, kann man die einzelnen Stockwerke trennen und das Dach abnehmen.

  • Mich beschäftigt derzeit wieder die Anlagenplanung.

    Genauer gesagt der Schattenbahnhof.

    Nachdem ich die Beiträge von Michel (lehcim) über seine Anlage Chur - Brig gesehen habe, mache ich mir auch so meine Gedanken.

    • Muss es ein Schattenbahnhof mit Durchgangsgeleisen sein oder reicht auch ein Kopfbahnhof?
    • Müssen Güter und Personengeleise getrennt werden?
    • Soll ein Lokwechsel stattfinden, oder soll die Zuglok den Zug umfahren können?
    • Soll eine Drehscheibe eingebaut werden für Dampfloks; Wenn ja welche ist gross genug?
    • Konfiguration der Abstellanlage, Tips von Euch; Erfahrungswerte

    Ihr seht also, da sind einige Fragen offen und wahrscheinlich noch nicht einmal gestellt.