Von San Vittore nach Mesocco

  • Hallo Forum,

    ich habe wieder etwas ausprobiert. Ich wollte mal schauen, ob es mit dem Mittelpuffer statt der Bügelkupplung geht. Ich habe mir Neodym-Stabmagnete besorgt und die Mittelpuffer von Bemo besorgt.

    Der Einbau ist simpel, Loch auf 2 mm aufbohren und das Stabmagnet (richtig rum...) einkleben und schon kann probiert werden. Oha: Das Ding hat eine Kraft von 170 g, ein Wagen ist etwa 30 g schwer. Die bringst Du kaum noch auseinander.

    Aber mit dem einkleben des gekürzten Mittelpuffers passt es dann wieder. Der kleine Tm 2/2 zieht problemlos 10 Güterwagen, bei einer 3 Promille-Steigung wird es aber knapp. Durch das kürzen des Mittelpuffers auf der Rückseite kann die Kraft wieder erhöht werden.

    Jetzt müssen noch die Magnete grau bepinselt werden...

    Ich habe mal eineinhalb Wagen ausgerüstet und natürlich ein Filmli gedreht. Viel Spass.

  • Hallo Jörg,

    sieht klasse aus! Welche Radien hast Du verbaut/hast Du geplant zu bauen?

    Du wirst vorbildgerechte Radien benötigen, also mind. Radius 700mm, auch im nicht sichtbaren Bereich.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo Werner,

    ich denke schon, dass das ausreichen könnte. Du hast dann aber eine passive Seite an einem Wagen. Und der Eisenstab kostet wahrscheinlich mehr als das Magnet (0.21 CHF/Stk.) und müsste noch bearbeitet werden.

  • Tja Walter, wenn ich Radius 700 mm fahren möchte, müsste ich einen Durchbruch zur Nachbarin machen und ihr durchs Schlafzimmer fahren. Und Du kennst meine Nachbarin nicht... ;)

    Ich habe eine 90°-Grad-Kurve mit Radius 450 mm, was auch in etwa dem kleinsten Weichenradius entspricht, aufgebaut und stellte (überraschenderweise...) keine Probleme fest. gleiche Magnetkraft auch in eine Kurvensteigung.

    Auch habe ich den Abstand verringert, klappt auch, wenn auch noch ohne die Zurüst-Schläuche...

  • Hallo Jörg,

    hast Du schon eine Idee für Drehgestellwagen und andere, längere Fahrzeuge?

    Hatte auch schon ähnliches vor mit konventioneller Kupplung, vorbildgerechten Puffern auf korrekter Höhe.

    Aber Drehgestellwagen schwenken aus und dann kommts zum überpuffern. Deren Puffer müssten

    dann an der Deichsel von BEMO-Drehgestellen mit Höhenversatz montiert werden....

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Ja, Walter, die Idee habe ich: Es gibt keine Drehgestellwagen bei mir…

    Oder dann halt mit der Standard-Kupplung. Bis jetzt hat erst der ABe 4/4 mehr als zwei Achsen und dort (Achtung: nicht fundiertes Wissen) schwenkt die Front ja mit, sollte also auch gehen.

  • Frage in die Runde:

    Hallo Forum,

    entschuldigt die Unwissenheit... Bevor ich ein LED-Feuerwerk anstelle, die folgende Frage: Der Decoder-Beschrieb meint, die Lichtausgänge bekommen je 150 mA.. Die LED sind mit max. 20 mA beschrieben. Hinten und vorne gibt es je 3 LED's anzuschliessen. Irgendwie gibt das keine schlüssige Daten. Ich habe von Vorwiderständen gelesen, aber schlau werde ich da nicht... Kann mir da eine Licht ins Dunkel bringen (Schöne Metapher...)?

  • Hallo,

    Vielleicht Könnens andere besser aber ich versuche mal.

    Jede LED die du ohne Vorwiderstand anschließen, brennt nur ein mal, ganz kurz.

    Du musst vor j e d e r LED einen Vorwiderstand löten. Die LED haben außerdem die Eigenschaft einer Diode, d. H. Sie funktionieren nur einer Anschlussrichtung. Das kannst du aber - mit Vorwiderstand einfach ausprobieren.

    Als Vorwiederstand kommt nicht auf das eine oder andere Ohm an. Versuchs mal mit 1 Kilometer (1000 ohm), von den Maßen her natürlich mit einem möglichst kleinen Widerstand, die Belastung durch eine LED halten auch die allerkleinsten aus.

    Hoffe ich konnte ein bisschen helfen, aber im Forum gibt's bestimmt echte Experten.

    Gruß

    Werner

  • Hallo Forum,

    besten Dank für Eure Kommentare und speziell Dir Werner für Widerstand-Grundschulung. Ich werde meinen Widerstand überwinden und Widerstände einbauen.

    Ich habe beim Te 2/2 heute neben dem gleichen Decoder wie beim Tm 2/2 auch einen neuen Motor eingebaut. Der ist von Tramfabriek und nennt sich «12V Coreless Mini Motor 6x15mm. Der Alte war definitiv hinüber und der kleine Traktor war eine richtige «Drecksau». Also zuerst einmal reinigen, dann Decoder rein und Testfahrt, denkste, keine Bewegung... Ich suchte nach einer Halterung und wurde im Hobbyshop in der Flugabteilung fündig.

    Dann innen aufbohren auf die 6 mm (es gibt die Dinger auch mit 6 mm Durchmesser, dann sind sie aber grösser...).

    Die Welle vom neuen Motor (0.8 mm) mit einer Hülse auf die 1.5 mm vergrössern und das alte Zahnrad drüber und ankleben. Strom anschliessen und das Ding schnurrt auf der Schiene rum. Jedenfalls fast, ich denke die Stromabnahme unten bei den Rädern muss nochmals nachjustiert werden.

    Macht sich ganz gut... Gute Fahrt, jetzt kommt auch der Tm einen neuen Motor. Dann sind wir wieder UptoDate.

    • Offizieller Beitrag

    Frage in die Runde:

    Hallo Forum,

    entschuldigt die Unwissenheit... Bevor ich ein LED-Feuerwerk anstelle, die folgende Frage: Der Decoder-Beschrieb meint, die Lichtausgänge bekommen je 150 mA.. Die LED sind mit max. 20 mA beschrieben. Hinten und vorne gibt es je 3 LED's anzuschliessen. Irgendwie gibt das keine schlüssige Daten. Ich habe von Vorwiderständen gelesen, aber schlau werde ich da nicht... Kann mir da eine Licht ins Dunkel bringen (Schöne Metapher...)?

    Hallo Jörg

    Es ist schon einige Jahre her mit dem ohmschen Gesetz bei mir :) Ich versuche es mal:

    U=R*I (Spannung = Widerstand*Strom

    In Deinem Fall, max. Strom der LED = 20mA, Funktionsausgang (Annahme 15V)

    R = U/I

    15V / 0.02A = 750 Ohm

    Die 750 Ohm sind jedoch dann oberste Grenze. Ich würde mich mal herantasten mit einem 1,5 - 2 kOhm Widerstand, meist reicht die Helligkeit schon gut.

    Wenn Du nicht viele Werte hast, kannst Du mit Parallelschaltung den Widerstandswert reduzieren (R1·R2/(R1+R2)) oder Serieschaltung erhöhen (Werte werden addiert)

    Voraussetzung, die Funktionsausgang ist 15V, kann vermutlich eingestellt werden. Aber mit der Formel kannst Du das Ganze gut berechnen.

    Beste Grüsse

    Tom

  • Hallo Forum,

    ich habe mir jetzt mal die Widerstände besorgt. Bis dann beschäftige ich mich mal mit dem Schotter. Den braucht man ja in jeglicher Form bei unserem Hobby... Das Probestück ist recht gut gelungen, meine ich. Luigi und Gianni haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Inzwischen sind sie in einem Grotto verschwunden und geniessen ein Boccalino Merlot. Salute!

    Doch was meint das Forum dazu?

  • Sehr schön, obschon für mein Auge noch nicht genau auf dem Punkt. Kann aber auch rein am Bild liegen :) Täuscht das Bild oder hat der Schotter einen feinen Ziegelrot-Stich? Und verrätst Du uns Deine Rezeptur?

    Lg, Stefan

    Rueun in H0m im Zeitraum 1990 - 2000 in Bau

  • Hoi Stefan,

    mein Rezept: Man nehme... So beginnen doch alle Rezepte. Also folgendes: Zuerst das ganze Gleisbett mit einer Pampe aus Vallejo «dirt 71.133», etwas «black 71.057», etwas mehr Pigment «Old Rust 73.120» und auch einen kräftigen Spritzer «Matt Medium 70.540» darf nicht fehlen. Dazu viel entspanntes Wasser. Dies ergibt eine airbrush-fähige Pampe, die absolut matt ist.

    Dann die Schwellen mit «wood 71.077» und die Pigmente und das Matt Medium und das Wasser, rauf damit auf die Schwellen, schön unregelmässig.

    Dann Koemo-Schotter. Dieses Teil habe ich mit «R10 - Diabas Schotter leichte Rostpatina - Spur H0» gemacht. Ziegelrot sehe ich nicht im Original. Ich bin aber auch eine richtige Pfeife was Farben betrifft... Ich denke, den zweiten Versuch werde ich etwa 50/50 zwischen R10 und DD (Diabas Schotter Dunkel) mischen.

  • Hallo Jörg,

    mir gefällt dein Schotterbett sehr gut!

    Auch dran denken, der Schotter kann durch den Kleber noch etwas dunkler werden.

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Jörg

    Die Schwellen hast du toll gealtert :thumbup: und auch der Schotter gefällt mir bzw. scheint mir grundsätzlich passend fürs Misox. Die Mischung mit dunklerem Schotter ist bringt dich dem Vorbild vielleicht noch näher. Die Schienen könnten allenfalls eine Spur mehr rostrot vertragen?

    Gruess und gutes Weiterprobieren

    Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Hallo Forum,

    etwas um das Sommerloch zu füllen: Ich habe mir gestern etwas geleistet bei einem überaus freundlichen Besuch in Fideris.

    Jetzt müssen noch die inneren Werte an die digitalen Ansprüche angepasst werden und dann kann sie losgelassen werden (auf meine 2 m Gleis... :)).

    Sonnige Grüsse

    Jörg