Vorstellung Nitrox

  • Salü zusammen

    Mein Erstbeitrag im AF gilt der Vorstellung meiner Wenigkeit. Ich heisse Roman und wohne am waadtländischen Jurasüdfuss.

    Eigentlich sind mir das AF und einige Teilnehmer hier nicht unbekannt: In früheren Jahren war ich schon unter dem Pseudonym Brünig unterwegs. Da ich während meiner Wanderjahren noch anderen Aktivitäten nachging und das AF vernachlässigte, wurde mein Erstaccount gelöscht.

    Seit meinem letzten Beitrag vor wahrscheinlich über 10 Jahren hat sich modellbahntechnisch nicht viel verändert. Einige Modelle sind dazugestossen, von anderen Modellen habe ich mich getrennt. Für eine Anlage oder einzelne Module hat es nach wie vor nicht gereicht. Ma foi... Dafür bin ich seit auf den Tag genau 18 Monaten Familienvater - und das ist auch was. ;)

    Durch den geänderten Platzbedarf im Haus, weiss ich jetzt umso mehr, worauf ich mich spezialisieren will.

    Seit eh und je fasziniert mich die Brünigbahn. Zuerst ganz unterschwellig und jetzt kristallklar hat sich auch die MOB dazugesellt. Neben der Meterspur gefallen mir spezifische Fahrzeuge und Kompositionen der BLS und SBB.

    Zeitlich schränke ich mich auf die Epochenabschnitte um 1920 - 1935 und 1985 - 2000 ein. An dieser Stelle gehe ich noch nicht auf Details ein. Das werde ich Zukunft mit Bestimmtheit noch tun. :saint:

    Auf angeregte Diskussion freut sich

    Roman

  • Tschou zäme

    Merci vielmals! In früheren Jahren hatten Donatus und ich im Forum "Vorbildgerechte Zugbildung" den Bereich Brünig breit abgehandelt.

    Frage: Was muss ich genau machen, damit mir der Zugang zu den Foren "Tipps & Tricks", "Technik", etc. gewährt wird?

    Gruess Roman

    • Offizieller Beitrag

    Hi Roman

    Frage: Was muss ich genau machen, damit mir der Zugang zu den Foren "Tipps & Tricks", "Technik", etc. gewährt wird?

    ... Du musst freigeschaltet sein - guckst Du hier

    Gruss
    Giorgio

    i5 QuadCore 4GB RAM / WIN10 Pro 64Bit / TC9.0B3 Gold / 2L-DCC / SpurN
    2x IB2 / 2x IB1 als IB-Control / LocoNet+s88N / Qdecoder / LDT / WA5 / WDECN-TN / MP1

  • Tschou zäme

    Merci vielmals! In früheren Jahren hatten Donatus und ich im Forum "Vorbildgerechte Zugbildung" den Bereich Brünig breit abgehandelt.

    Frage: Was muss ich genau machen, damit mir der Zugang zu den Foren "Tipps & Tricks", "Technik", etc. gewährt wird?

    Gruess Roman

    Hallo Roman

    Dann weiss ich wo her Du den MOB Virus hast :)

    Leider musste ich letztes Jahr den Abbau von Don's Lej da Serra koordinieren.

    Gewisse Teile sind da bereits wieder in Betrieb genommen worden.

    Gruss Juha

  • Salü zäme

    Merci für eure Rückmeldungen. Als ich vor einigen Jahren über den plötzlichen Hinschied von Donatus erfahren habe (es stand u.a. auf der Website vom Club 1889), wollte ich dies zuerst nicht wahrhaben. Es stimmt mich noch heute etwas melancholisch. Wir alle denken an ihn und ich bin sicher, dass ihn dies freut.

    Ein grain de folie hatte ich schon immer bezüglich der MOB, wenn auch zurückhaltend. Mir imponiert deren Werdegang, dem Trotzen aller Einflüsse und die Pionierrolle in Sachen Technik und Rollmaterial. Beachtenswert in topologisch-geografischer Hinsicht sind befahrenen Regionen, die unterschiedlicher nicht sein können.

    Mit dem Verschwinden der MOB-Ära in dunkelblau-beige (28.05.2000, Einführung des GoldenPass-Livrées) hatte sich dieses Interesse vorderhand verflüchtigt.

    Seit die MOB jedoch grob ihren Weg zurück zu ihren farblichen Wurzeln gefunden hat, flammt das Interesse wieder auf. Dies gilt jedoch nicht für die post-GoldenPass-Zeit mit der ganzen Verpendelung und den AK.

    Mir gefallen die wuchtigen Triebwagen aus den goldenen Zwanziger und den (weniger goldigen) Dreissiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Auch gefällt mir die Formensprache aus der Neuzeit, so zum Beispiel die Ge 4/4 von 1995. Deshalb möchte ich mich auf diesen beiden Abschnitte beschränken.

    Modelle aus allen Epochen besitzen kann man, muss man aber nicht. 8) Alles zu besitzen entbehrt schlussendlich sich mit dem zufrieden zu geben, was man hat und lässt das feu sacré abflammen.

    So, gnueg brichtet. Ihr wollt Bilder sehen? Das könnt ihr gerne.8o Anbei zeige ich euch mal zwei Zusammenstellungen aus der Epoche um 1920-1930, die mir ganz ausserordentlich gefallen: 1x Gruppe MOB, 1x Gruppe Brünig mit BOB-Zusatz. Enjoy!

    Gruess Roman

  • In Sachen Eigen- oder Umbau hatte ich euch zu früheren Zeiten einige Sujets gezeigt. Stellvertretend zeige ich euch gerne noch einmal meine Art, wie ich Modelle zurüste. Damit der Bezug zum Albula gegeben ist, hier eine Aufnahme meiner UNESCO 650er:

    Zusammen mit einer roten Version mit derselben Nummer sind dies meine einzigen RhB-Modelle.

    Vielleicht habt ihr euch gefragt, was mein Nickname bedeutet. Bei Nitrox handelt es sich um ein von der Atemluft abweichendes Gasgemisch mit mind. 22 % Sauerstoffanteil. Anwendung findet Nitrox vor allem beim Gerätetauchen.

    Durch die Reduktion des Stickstoffanteils können zum einen die Tauchzeiten verlängert und einer Dekokrankheit entgegengewirkt und zum anderen die Oberflächenintervalle verkürzt werden. Reguläre Nitroxmischungen weisen einen Sauerstoffanteil von 32, respektive 36 % auf.

    Der Totenkopf im Avatar ist das Logo des Smokehead. Es handelt sich dabei um Whiskys aus Islay, Schottland.
    Meine bevorzugten Whisky kommen aus den
    Hebriden, vor allem von Islay oder Jura und wenn immer möglich Single Malt. Je rauchiger und je torfiger, desto Slainte! ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Nitrox (28. März 2021 um 18:27) aus folgendem Grund: Ergänzung zu den Whiskies und Nitrox

  • Den Löwenanteil meiner Sammlung machen die Modelle der Brünigbahn aus. Stellvertretend hier zwei Aufnahmen meiner drei zugerüsteten Modelle:

    Links seht ihr die HGe 4/4 101 961-1, zugerüstet und gestaltet von Stéphane Müller (alias bruenigmodell, war auch mal im AF aktiv), in der Mitte die 963 und rechts die 968, beide jeweils durch mich zugerüstet und gesupert. Dabei geholfen hatte mir ein weiteres ehemaliges AF-Mitglied namens käppeli.

    Derzeit begnüge ich mich mit dem Neubemalen der Führerstände (Resedagrün), der Fronthandläufe, der HL- und SL-Hähne, der Dachleitungen und des Hauptschalters.

    Stéphane ging damals einen ganzen Schritt weiter und korrigierte den horizontalen Handlauf an den Seitentüren, ergänzte je eine HL und SL (Zuführung zur GF-Kupplung), färbte die Fassung der Heizleitung ein, versetzte die Lokpfeife in die Dachmitte und setzte dem Modell einen Entec/Barinmodell-Panto auf. Die Schürze hat er ebenfalls gerade durchgezogen (bei BEMO mit Ausnahme der SBB-Modelle 961 und 963 nur mit Aussparung erhältlich), spritzte Kasten und Schürze neu und brachte sämtliche Bezeichungen als Decals an. Zudem findet sich das erhabene Wappen von Horw (HRF) am Modell wieder.

    Meine übrigen SBB-HGe (1x Protoyp 1951, 962, 964-967) liegen derzeit noch in ihren Schachteln und warten auf Ergänzung im Umfang von mindestens der gezeigten 963 und 968. Für alle Loks liegen ebenfalls seit Jahren die filigranen ENTEC-Pantographen und für einige der Loks die leider mittlweile nicht mehr erhältlichen HRF-Wappen bereit. Auch die hier gezeigten Modelle 963 und 968 werden noch einmal ins atélier industriel einberufen.

    Wie ich im ersten Thread geschrieben habe, kann ich mir derzeit aus Platzgründen keine Anlage oder Modulteile leisten. Deshalb fällt bei mir die Berichterstattung kürzer aus. Trotzdem hoffe ich, dass mir im AF erneut vollständigen Einlass gewährt wird. ;) Ideen für eine Anlage sind aufgrund der gewählten Epochen und Bahngesellschaften genügend vorhanden, wobei bei der Brünigbahn der Schwerpunkt auf den Streckenverlauf auf Berner Hoheitsgebiet, bei der MOB auf die Bereiche Zweisismmen und Gstaad - Montreux fallen würden. Auch kann ich mir einen fiktiven Gemeinschaftsbahnhof vorstellen (Ideen und Skizzen auf Papier vorhanden).

    Ich hoffe meine losen Beiträge stillen (oder erregen) die Neugier und legen die Grundlage für abwechslungsreiche Diskussionen. Ich wünsche euch eine angenehme Woche und all the best for the Osterfest.

    Roman

  • Hallo Roman

    Loks zurüsten ist doch eine gute Beschäftigung in der anlagenlosen Zeit und du (und Stephane) machst das sehr schön. Hast du auch Deh für den Brünig? Auch ein fiktiver Gemeinschaftsbahnhof MOB/SBB Brünig tönt interessant, wenn das 3-Schienengleis gebaut worden wäre, gäbe es das ja in Interlaken Ost...

    Gruess, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Hallo Roman

    Willkommen zurück!! Eine "Romand" mehr.

    Sehr schöne Sammlung und schöne Arbeit and die Loks. Für meinen Teil habe ein wenig die gleichen Interessen an MOB und anderen Schweizer Eisenbahnunternehmen. Besonders in der Zeit bis in die 1990er Jahre.

    Gute Fortsetzung des Diskussion.

    Salutations, Jérôme

    Salut de la romandie!

  • Ciao zäme

    Neben den Brünig-HGe besitze ich noch zwei BVZ-Maschinen gleichen Typs (Nrn. 1 und 5). Letztere hatte ich gekauft um den Wintersportzug anno 1991 nachzubilden. Erstere habe ich gekauft, weil wieso eigentlich nicht. ;) Der in Silber und Rot gehaltene Anstrich wirkt elegant.

    Von den Brünig-Deh habe ich einige Ausführungen in der Sammlung. Diese Fahrzeuge gefallen mir eigentlich nicht speziell. Sie wirken unästhetisch, klobig, ein Übel aus der Zeit der Kriegselektrifikation... Da die Dinger von 1941 bis 1954, respektive weiterhin bis 1985 das Rückgrat der Traktion darstellen, musste ich mir wohl oder Übel einige Modelle zulegen. X/

    Von HRF liegen hier zwei Ausführungen, der Rest ist BEMO. Von BEMO habe ich mit Ausnahme der ZB-, LSE- und der "historischen" 914-Variante das ganze BEMO-Brünig-De(h)-Sortiment gekauft; wenn schon, denn schon. ^^

    Wenn ich dann irgendwann dazu komme, will ich die Deh-Modelle auf Vordermann bringen. Dazu gehören folgende Anpassungen:

    • Zusammenbinden des sichtbaren Kabelsalats in den Gepäckräumen
    • Ersatz der stromführenden Sommerfeldt-Klunker durch filigrane Barinmodell/ENTEC BBC-Pantos (vor Jahren gekauft)
    • Ersatz der dicken Handläufe an den Schiebetoren und eventuell an der Fronttüre durch eine filigrane Ausführung
    • Ersatz der "gelochten Plastik" über den Dachwiderständen durch ein filigranes Gitternetz (Ätzteil)
    • Ersatz der eiernden Zahnradwagen. Das zweiachsige Zahnradgestell ist zu leicht, die Radsätze klein. Irgendwas muss ich hier machen.
    • Anpassung des De 4/4 913 (erster "entzahnte" Deh 4/6) zu De 110 (Decals und Ätzteile vorhanden).

    Arbeit ist genügend vorhanden, jedoch uno dopo l'altro.

    Greets Roman

  • Vor ca. 10 Jahren hatte ich mit dem Umbau eines Brünig-AB zum Speisewagen WR 422-423 begonnen. Das erste Modell hatte ich euch anlässlich meines bisher einzigen Tell-Treffs vorgestellt. Da die Qualität des Umbaus mässig war, brach ich den ersten Versuch ab und begann einen zweiten Umbau. Dieser sieht soweit nicht schlecht aus, muss natürlich noch etwas vorangetrieben werden.

    Ein weiteres Projekt ist der BOB A 181-182. Die BOB kaufte, gleich wie die Brünigbahn, BVZ und MOB Aluminiumwagen des Typs SIG EW I. Die Privatbahnen waren gegenüber der SBB in Sachen Beinfreiheit und Fensterbreite in der 1. Klasse grosszügiger. Entsprechend unterscheiden sich die Wagenkästen der BVZ und BOB A sowie MOB und BOB AB von deren der SBB. Dies ist beispielsweise der grosse Fehler der BEMO BVZ-Modelle: Sämtliche 1. Klasse-Wagen bauen auf dem Typ Brünig auf und sind somit zu lange, respektive die Fenster zu schmal.

    Hier hatte ich vor langer Zeit mal mit dem Bau eines BOB A begonnen. Die BOB besass bekanntlicherweise zwei A 181-182, wovon einer zur SBB gelang und als A 217 eingereiht wurde. Er durchlief wie die SBB-eigenen A 201-206 (später 211-216) das refit und erhielt die Panoramafenster (entfernte Fensterstreben). In einem ersten Schritt wurde der Wagen rot gestrichen. Erst später erhielt der Wagen das elegante "Zebra-Design". Der Eigen(um)bau basiert auf dem Bauplan von Ernst (jetzt Varda) Furrer. Viel getan hat sich nicht, aber immerhin: