An was arbeitet ihr so ?

  • Hoi Tom

    Sehr schön! Das wird ein ganz besonderer Leckerbissen, Filisur war schon immer eine meiner Lieblingsstationen. Das Diorama von Ferro-Suisse ist nicht unschuldig daran...
    Wenn das so weitergeht, zeigst du uns zum Jahresende erste Bilder der fertigen Station?!

    Lieber Gruss
    Reto

    Lenz V. 3.6, Traincontroller Gold 9.0, SmartHand mobile, HP Quadcore, Berninabahn, Segmentbauweise, Hundeknochenprinzip
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  • Ein Greuel ist das, die ewige Modernisierung. ;) :P :D :D
    Habe übrigens auch noch paar Bilderserien, eine von der Installation der Steueranlage im Untergeschoss und eine von der Installation des Perrondaches. Das war ulkig. Nach Schweizerart wurde ganz genau gearbeitet und anstatt einem Gleitsitz gab es einen Presssitz d.h. am nächsten Tag war etwas "Nacharbeit" nötig. 8o :rolleyes:

  • Hallo zusammen,

    angeregt von Jean-Michel und Reto habe ich mich nach langer Zeit mal an einen Wagenumbau gewagt. Ich weiß gar nicht, was aus diesem Modell geworden ist. 2010 habe ich es noch an der Berninalinie gesehen. Später mit Werbung an der Seite. Es gibt noch einiges zu tun, aber bis jetzt bin ich zufrieden. Die Holzteile wurde aus 0,6mm Sperrholz hergestellt und mit Sekundenkleber zwischen die Rungen geklebt.

    Grüße Marco

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen

    In Filisur gingen beinahe die Wogen hoch :)
    Nach der jahrelangen Ruhe beschwerte sich die hiesige Bevölkerung des argen Baulärms der in den vergangenen Tagen entstanden ist...

    Ausschnitt für Unterführungen.

    Einfassungen für die Perrons. Im Nachhinein weiss ich auch nicht mehr, was mich dazu bewogen hat, Schalungen zu bauen. Sperrholzbretter mit angenagelten Stellriemen und feiner Schicht Gips zuoberst wie in Thusis wäre wohl effizienter gewesen...

    Die Unterführungen wurden zusammengebaut...

    ...und nach Bemalung an der vorgesehenen Stelle angebracht.
    Dann der grosse Moment am Samstagmorgen (was mich wohl auch dazu verleitete, am Freitagabend nicht zu lange im Pirates Hinwil zu sitzen :D).
    Alles vorbereitet für die Aufnahme des Gipses:

    Die frische Schicht Teer, noch etwas nass und dunkel. Aber durch die nun genaue Bestimmung des "Anlagenzeitpunktes" wird das dann hoffentlich passen.

    Am Samstag Abend wurden die Gleise geschottert und heute Sonntag die Perronaufbauten erstellt.
    Die Länge der Überdachung beträgt 89 cm, zwar sehr stattlich, aber nach Thusis beunruhigt mich nicht mehr so schnell was :)

    Nach dem ersten Farbfinish des Daches die Stellprobe. Noch sind die Stützen etwas schief und die Betonsockel fehlen noch, kommt glaube ich aber gut.
    Die Farbgebung des Holzes werde ich ganz wenig dunkler machen, so hell passt es mir nicht so.

    Wenn der B(r)autrieb weiter anhält, wird es tatsächlich noch was mit einem Eröffnungsfest in diesem Jahr.

    Beste Grüsse

    Tom

  • Hallo Tom,

    wie machst du das eigentlich? Rasend schnell und dazu noch so exakt! Das läuft ja fast ab wie ein Film!

    Unter deinem "Teer" befindet sich Gips, aber wie stellst du diese schöne Oberfläche und die Markierung her? Letztere per Parallelfahrt mit einer selbstgebauten "Spritzmaschine"?

    Viele Grüße
    Jo

  • Hallo Tom

    Sagenhaft was Du da hinzauberst. Und einmal mehr in höllischem Tempo! Das Perrondach bringt schon viel Filisur-Stimmung rüber.
    Der Asphalt sieht tip-top aus. Freue mich auch, mehr darüber zu hören (Struktur, Färbung).
    Und aus welchem Material hast Du die Unterführung gebaut (Holz, Polystrol, ...)?

    "Working man still asleep" war ja mal Dein Kommentar zu Filisur in einem Video. Finde ich super, dass Du diese Stelle jetzt doch noch komplettierst. Ich freue mich schon jetzt auf das Eröffnungsfest und den folgenden Film ^^

    Bleib dran, jetzt wo es so rund läuft!

    Herzlichst Beppe

  • Hallo Tom,

    Schön das deiner ständige Baustelle Filisur jetzt erneut aufgegriffen wurde!
    Obwohl ich die alte Version bevorzüge, zweifele ich nicht daran das auch diesen Bahnhof wieder ein echter hingucker wird!
    Vor allem die grosse Länge macht sich auch hier wieder gut.

    Weiter Gut Bau,

    Grüsse, Michiel.

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen
    Wenn einen der Bauvirus packt, schon schlimm - möchte am liebsten Ferien haben :)

    Der Asphalt sieht tip-top aus. Freue mich auch, mehr darüber zu hören (Struktur, Färbung).
    Und aus welchem Material hast Du die Unterführung gebaut (Holz, Polystrol, ...)?

    Perron ist lediglich mit Gips/Moltofil (20%)/Weissleim und Dispersionsfarbe gemacht.
    Struktur kommt durch einstreuen von feinem Kies.

    Die Unterführung ist nur Polystrol.
    Die Überdachung ist ein Polystrol Kern aus 3 Teilen, wovon die Unterseite mit 1mm dicken Northeastern Holzplatten verkleidet wurde.
    Kann hier noch ein Bild nachreichen.

    Beste Grüsse und allen ebenfalls intensive Bauphasen :)

    Tom

  • Klasse Tom, sieht super aus. Auch mir gefällt das ursprüngliche Filisur (im Original) besser, was aber Deine Baukunst in keinster Weise schmälern soll.

    Schöne Grüße
    Micha

  • Für das Bahnhofsgebäude in Visp, brauche ich diese Bruchstein-Immitation.

    Die ersten Versuche sind vielversprechen aber auch Zeitaufwendig, da jeder einzelne Stein auf genaue Tiefe geschliffen werden muss. Materialkosten eine Vinylplatte 1/8" dick für Fr. 0.97 (ergibt etwa 10,000 Steine.).

    An der Farbe muss ich noch etwas basteln.

  • Reto
    der Vorgang ist sehr einfach.
    Ich benütze diese Vinyl-Platten: http://www.armstrong.com/flooring/products/vinyl-sheet
    Dies sind die Industrieplatten mit einer Dicke von 3mm und nicht die dünnen Platten mit dem Klebeband auf einer Seite.

    Ich habe mir zudem eine Mosaikzange gekauft. Diese sind spezielle Zangen, da sie auch im geschlossenen Zustand eine Lücke zwischen den Klauen aufweisen.

    Die Platten habe ich mit einem Teppichmesser in Streifen geschnitten. Wenn man nun die einzelnen Teile abzwicked, erhält man das Bruchstein-Aussehen.

    Als nächstes schleife ich alle Steine auf die gleiche Dicke und klebe das ganze mit Araldit auf die Sperrholzplatte. Das Schleifen ist Zeitaufwendig, da die einzelnen Steinchen nur 3 x 7mm gross sind. Mit einem Bastelmesser schräge ich die 4 Vorderkanten noch etwas an.
    Ich werde wahrscheinlich noch einen dünnen Plastikstreifen zwischen die horizontalen Steine legen, um die Mörtlefuge gemäss original Foto zu imitieren.

    Als Zeiteinsparung für grössere Projekte könnte man einen Abguss von der fertigen Mauer machen.