An was arbeitet ihr so ?

  • Ich habe die erste Weiche auf meiner Anlage installiert. Nachdem ich in diesem Forum feststellen musste, dass die Bemo-Weichen nicht gerade sehr zuverlässig sind, und meine Weichen-Walter Spezialweichen ein Traum sind, habe ich mich entschlossen, die 9.5 Grad Weichen selber herzustellen. Ich benütze die Schablone der Kanadischen Firma Fast Tracks für diesen Zweck. Leider stimmt der Schwellenabstand nicht,aber ich hoffe das fällt nach dem Schottern nicht auf.

    Der Weichenantrieb ist mit ein Mini-Servo und Tam Valley Depot Steuerung.

  • Halllo Roland!

    Sieht schon mal gut aus, deine Weiche!

    Wie sind deine Erfahrungen mit der Servosteuerung von Tam Valley?
    Sind die nur digital oder auch analog anzusteuern? (eventuell mit den Tasten auf der Platine?)

    Danke schon mal für den Bericht!
    Ich überlege eine Einsatz in den C-Gleis Weichen, da man sie dort im Schotterbett unterbringen könnte.
    Die Mono Frog Juicer tun da schon Ihre Dienste, ebenso wie die Microservos. Nur die Ansteuerung konnte ich bisher noch nicht
    unterbringen........

    Die Lösung von Tam Valley mit der Servomontage hab ich noch etwas optimiert und vereinfacht:

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Walter
    Ich stelle alle meine Weichen mit Druckschalter. Ich habe soeben den neuen Octopus III von Tam Valley erhalten. Bei diesem kann nun der Druck für jede Weiche unabhängig eingestellt werden. Neben der automatischen Einstellung kann man auch von Hand jede Weiche selber einstellen. Bis jetzt habe ich nur eine Weiche fertig und es klappt hervorragend.

    Für die Servobefestigung habe ich eine Halterung selber konstruiert und mit dem Laser aus Plexiglas geschnitten.
    Nicht auf dem Foto ist das Plastikstück (und der Endschalter) welches in der Nut befestigt wird, damit das Servo-Horn die Polarität für das Herzstück beeinflussen kann.

    Nur eine kleine Frage: Was ist der Vorteil vom Isolierschlauch am Stahldraht? Ich habe keine Problem mit dem durch das Servo-Horn gebogenen Draht .

  • Hallo Roland,

    hatte bei der Servoansteuerung vor allem an die single Version gedacht.

    Zun Stelldraht:

    Bei Weichen mit Federzungen müssen stärkere Kräfte wirken, der Draht wird gebogen.

    Wenn nun der Draht seinen Festpunkt am Hebel hat gibts zwei Möglichkeiten:

    Direktansteuerung ohne zusätzlichen Drehpunkt:
    Bei ungünstigen Verhältnissen stösst der Draht an die untere Kante des Bohrlochs, drückt dann die Zungen in die falsche Richtung.
    Zudem wird durch die Biegung der Draht zu kurz und kann aus dem Loch der Stellschwelle rutschen.

    Ansteuerung mit zusätlichem Drehpunkt (so wie Tam Valley und Du es gelöst haben)
    Ist grunsätzlich schon mal besser, der Draht kann nicht mehr an die Seite des Lochs kommen.
    Wird der Draht bei hohen Stellkräften gebogen, kann er immer noch aus der Stellschwelle rutschen.


    Nun kommen die Isolierschläuche ins Spiel:

    Diese halten den Draht in Position, auf jeder Seite der Plexiplatte einer.
    Im Hebel des Servos kann er gleiten, da darf er auch ruhig etwas länger sein.
    Der dritte Isolierschlauch auf dem Ende über dem Hebel dient dem Schutz vor Verletzungen.
    Habe da schon schmerzhafte Erfahrungen gemacht.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Walter
    Das Problem mit der unterschiedlichen Länge habe ich auch bemerkt aber nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ich werde mir deine Methode mal ausprobieren. Wahrscheinlich werde ich das Drahtende beim Servo einfach in einem Bogen biegen, da ich doch sehr Unfallanfällig bin.

  • Walter
    Ich habe mir einige Gedanken gemacht, wie ich den Draht an Ort befestigen kann (als Ersatz für die Isolierschläuche). Dies ist meine Idee, welche ich aber noch nicht getestet habe. Die Perle ist mit Sekundenkleber festgemacht. Eine gleiche könnte am Ende des Drahtes als Schutz aufgeklebt werden.

  • Hallo Roland,

    gerade die Isolierhülsen haben einen großen Vorteil, wenn man straff sitzende auswählt.
    Meist ist an der Stellschwelle genug Platz, um den Draht mitsamt der oberen Hölse von oben in die Platte mit dem Umlenkloch zu stecken.

    Dann den Draht soweit durchdrücken dass man ihn von unten ins Loch der Stellschwelle fädeln kann.
    Die nicht geklebte, aber straff sitzende Hülse verschiebt sich natürlich dabei!

    Nun den Draht soweit nach oben schieben, dass unten die zweite Hülse aufgesteckt und
    der Draht in den Hebel eingefädelt werden kann.

    Nun von oben wieder zurückdrücken, bis er nicht mehr aus der Stellschwelle ragt.
    Damit wird auch die obere Hülse an die Platte geschoben und justiert.

    Jetzt braucht man nur noch den Draht von oben sichern und die untere Hülse nach oben an die Platte schieben.

    Vorteil: ohne Kleber kann auch nichts verkleben...... :wacko: :S :rolleyes:

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo zusammen,

    was ich also kürzlich unweit der Schweizer Grenze in Stühlingen erwarb, wurde etwas getunt (oder sagt man getuned?), wie es hier:
    http://www.wek-bahn.com/02525797931510…04312dd50d.html
    von einem meiner Modellbahn-Bekannten/Freunde beschrieben ist:

    Nachdem Werner das alles auf seiner Site so super beschrieben hat, konnte ichs dann auch nachbauen und brauche Euch das nicht noch einmal separat beschreiben.
    Jetzt kann ichs mir umhängen und mich bei gemeinschaftlichen Sessions überall am Arrangement einstöpseln. Und es ist echt klasse: Mit dem Rad schaltet man auf, das Mittlere der Instrumente zeigt die Fahrstufe an. Verzögert läuft die Geschwindigkeit nach, eine Massesimulation. Rechts wird der Hauptluftleitungsdruck gezeigt. Wenn man heruntergeschaltet hat, rollt der Zug. Betätigt man nun das Bremsventil, sinkt der Druck in der HLL, der Zug bremst. Auf der Letzten Stufe ist die Gefahrenbremse. Oben sind die Schalter für die Funktionen, links unten die Sifa, ein netter Gag: Wenn man nicht alle 30s drückt, leuchtet eine Blaue LED, drückt man dann immer noch nicht, plärrts, und wenn man dann immer noch alle fünfe grade sein lässt, dann schmeißts einem den Hauptschalter und der HLL-Druck wird abgesenkt, das Fahrzeug steht. Weiter gehts erst nach Nullstellung (Nullstellungszwang) und auflösen der Bremsung. Eine super Sache!

    Viele Grüße

    Gerhard.

  • Gratulation!

    Sieht prima aus, auch das Foto ist Dir gelungen.

    Noch ein Tipp zum fötelen:

    Bei langen Weichen gehe ich inzwischen wie folgt vor.

    bis zu vier Aufnahmen am Stativ mit identischen Belichtungszeiten/Blende, aber die Entfernung jeweils etwas angepasst.

    Anschliessend die jeweils scharfen Bereiche wieder zu einem Bild zusammenfügen.
    Irgenwo im Netz gibts dafür auch eine kostenlose Software, die schaffts auch mit noch mehr Bildern.
    Aber ich finde, es geht auch so:

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Seit einiger Zeit habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich meine Oberleitungsmasten am Betonsockelbereich verbessern kann. Dies ist nun das Ergebniss.

    Der Aufbau ist ziemlich einfach. Das ganze besteht aus einem 8x8mm Plastic-Vierkantrohr, 0.6mm Musikdraht und gelasertem Karton.

    Hier sind die benötigten Kartonteile.

    Teil 1 ist die Metallplatte. Teil 2 ist der Abschluss des Vierkantrohres welcher mit Sekundenkleber befestigt wird. Danach bemäss Vorbild etwas anschleifen. Teil 3 ist der unter Abschluss. Diesen brauche ich, um das H-Profil im Vierkantrohr zu zentrieren. Die gleiche Aufgabe haben die 5 kleinen Teile mit der Nummer 4 welche ich in das Vierkantrohr schiebe, da der Innendurchmesser des Vierkantrohres gösser als das H-Profil.
    Alles verklebt, bewegt sich nun das H-Profil nicht mehr.

    Nun müssen nur noch 4 Drahtstücke durch die Löcher der Platten und Betonabdeckung geschoben und mit einem Tupfen Sekundenkleber befestigt werden.

    Zeitaufwand für die Verbesserung: ca. 5min, Material-Kosten: ca. 30 Rappen

  • Langsam aber stetig geht die Entwicklung neuer Platinen weiter. Jetzt ist die Ge4/4 II an der Reihe.

    Platine im bestehenden Beleuchtungsschacht und neuer Deckel.

    Als nächstes sind meine Ge4/4 III an der Reihe.

    Christoph

  • Hallo Zusammen

    De 2/2 151: stammt vom Lemaco RhB No 151 (Rot) / Nr. H0m-007/1.
    Dieses Modell hat neues Kleid.
    Orange Farbe lackiert, beschriften und einige mit ganz feinen Pinsel angemalt.
    Es war schwierigste Arbeit. Nun ist gelungen.
    Und jetzt werde ich dies 1 Woche stehen lassen zum Trocknen.
    Danach werde ich Mattsicht lackieren.
    Mehr Bericht folgt etwa Ende November auf meiner Webseite.

    Besten Grüßen
    Rene / Philipp (BBModell)