An was arbeitet ihr so ?

  • Hallo zusammen,

    in letzter Zeit habe ich mich für ein Übungsmodul mit einer kleinen Bachbrücke beschäftigt.
    Das Ganze ist in H0 und für ein eingleisiges Modul gedacht. (ähnlich Fremo Norm)

    Hier einige Bilder von der Brücke und deren Teile. Länge = 16cm

    Der Brückenkopf ist aus Gips, massiv in einer Grundform aus Depron gegossen und dann geritzt.
    Die Brückenteile sind aus 0,4 und 0,9mm Karton, 0,8mm Furnier und das geländer ist aus 0,5mm Stahldraht (der noch richtig abgelängt werden muss).

    Als nächster Schritt kommt jetzt der Geländebau.

    Georg

  • Momentan löte ich gerade eine eine Reihe MOB-Masten Version "Otth", die ursprünglichen Masten mit Alioth-Ausleger folgen später


    Und hier ein paar Bilder vom Vorbild dazu: 8o

    Amiaivels salüds, Don

    "La viafier retica ho bgeras punts" [= La viafier retica o bdscheras punts] = Die Rhätische Bahn hat viele Brücken

    HOm-Anlage 'Lej da Serra', RhB + MGB, auch Brünig/zb, Analog + Lenz Digital plus

  • Georg
    Die Brücke gefällt mir sehr gut. Die doppel T-Träger sehen vorbildlich aus und das ganze Model gibt mir Hoffnung die alte Kipfenbrück für meine Anlage zu planen.
    Was für Karton verwendest du? Auf den vorherigen Bildern kann ich es nicht richtig ausmachen, aber es sieht so aus, als dass die Brückenseiten mit Nieten überzogen sind.

  • Danke Martin, freut mich das es Dir gefällt.

    Die Teile sind aus 0,9 und 0,4 mm Karton geschnitten. Auf der Seite hast Du richtig gesehen, da sind Nieten eingraviert.
    Ich werde schauen das ich noch ein paar Detailbilder der Brücke mache, sofern dies interessant ist.

    Georg

  • Marc
    Sollte der Rest des Bausatzes die gleiche Qulität wie die Türen aufweisen, wird dies ein sehenswertes Modell, grossartige Arbeit. Was für Farben (und Farbtone) hast du benützt? Ich frage nur, da die Türen meines im Bau befindlichen Bahnhof Stalden haben etwa die gleiche Farbe.

  • Ich rüste einige Bemo-Lokomotiven zu, die einfach liegen geblieben waren, da ich das Zurüsten hasse. Besonders nervig finde ich, dass die Haltestangen aus Stahldraht gelb lackiert werden müssen. Entweder hält der Lack auf den Hochglanzstangen nicht, oder er bildet Tropfen.


    Bemo hat aber offenbar zugelernt. Das BVZ-Kroko war fast fertig zugerüstet. Das Montieren der Bremsschläuche ist ja kein Problem.


    Weiter viel Spaß am Hobby wünscht


    Wolfgang aus Hamburg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wolfgang

    Ich rüste einige Bemo-Lokomotiven zu, die einfach liegen geblieben waren, da ich das Zurüsten hasse. Besonders nervig finde ich, dass die Haltestangen aus Stahldraht gelb lackiert werden müssen. Entweder hält der Lack auf den Hochglanzstangen nicht, oder er bildet Tropfen.

    Wolfgang aus Hamburg

    Wie wahr! Beim Kroki und den anderen Ge's ist das leider recht mühsam und steht mir diese Woche auch wieder mal bevor :(
    Auf's BVZ Kroki bin ich sehr gespannt, das habe ich mir auch geordert, freut mich natürlich, dass da wie Du sagst nicht mehr so viel zugerüstet werden muss :)

    Beste Grüsse

    Tom... der jetzt an Thusis arbeitet.

  • Hallo,

    was mit einem Gleis für die Brücke funktioniert hat, muß doch auch mit einer Weiche machbar sein.
    Ich versuche mich gerade an einem Urmodell einer Weiche nach Tillig-Schwellenmaßen und der Peco-Geometrie. Sollte das Experiment glücken, gibt es einen eigenen Thread.

    Grüße, Marco

  • Hallo Wolfgang


    Wie wahr! Beim Kroki und den anderen Ge's ist das leider recht mühsam und steht mir diese Woche auch wieder mal bevor :(
    Auf's BVZ Kroki bin ich sehr gespannt, das habe ich mir auch geordert, freut mich natürlich, dass da wie Du sagst nicht mehr so viel zugerüstet werden muss :)

    Beste Grüsse

    Tom... der jetzt an Thusis arbeitet.

    Das könnte man Bemo überhaupt ins Stammbuch schreiben: So viel spricht nicht dagegen, die Haltestangen (zumindest die nicht abbruchgefährdeten) in der richtigen Farbe schon ab Werk zu montieren und auch die Dachleitungen (teilweise rot) richtig lackiert auszuliefern. Auch diverse Steckdosen sind nicht abbruchgefährdet und könnten schon montiert werden. Oder erst die Ösen der Haltestangen an den Fronten von Kroki, Ge 2/4 und Ge 4/6 - haarsträubend zu montieren und doch nicht wirklich vorbildgerecht und zierlich. Die Schläuche sollen so bleiben, wie sie sind...

    Grüße aus Wien!

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    das Problem bei deinem Vorschlag sind die Kosten. Stell dir mal vor, eine Ge 4/4 III wird ausgeliefert und man muss nur noch die Schläuche anbringen. Da sitzt der Mitarbeiter ganz schön lange dran bis er die Lok zugerüstet hat. Abbruchgefahr hin oder her, bei solchen Sachen sind die Kosten der ausschlaggebende Faktor.

    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas,

    du hast natürlich grunsätzlich recht, was die Kosten betrifft. Aber wenn man sich auf dem H0-Markt umsieht, gibt es doch einige Großserienhersteller, wo zumindet die seitlichen Griffstangen schon montiert sind. Das Problem (neben leider auch schon vorgekommenen Längendifferenzen zwischen Bohrungen und Grifstangen, die auch gerne mal verbogen sind) ist im Falle der RhB-Loks die Farbe der Griffstangen. Ohne Airbrush-Ausrüstung ist es gar nicht so einfach den originalen gelben Look herzustellen, ohne dass sich die Dicke der Stangen merklich erhöht. Habe erst unlängst beim Te 2/2 mit mir gerungen, ob ich die vielen Stangen denn überhaupt färben soll. Hab's dann doch gemacht und es ist okay geworden. Aber ich glaube, die 5-10? mehr für bereits richtig gefärbte und montierte Haltestangen und Dachleitungen wären es angesichts der ohnehin schon hochpreisigen Modelle den meisten Modellbahnern schon noch wert. Ich denke, in dieser Preisklasse sollte es nicht mehr so sehr auf das Geschick des Käufers ankommen, ob er ein originalgetreues Modell bekommt oder dieses vielleicht sogar beim Zurüsten/Lackieren entwertet.


    Nur mal zum Vergleich, wie eine Lok des Großserienherstellers Jägerndorfer aus der Schachtel kommt:

    Zugegeben, das Farbproblem stellt sich hier nicht...

    LG,
    Stefan

  • Hallo Stefan,

    soweit ich weiß ist Jägerndorfer weder ein Großserienhersteller noch überhaupt ein Hersteller, sondern nur ein Vertreiber von Fernost-Waren. Wenn die VZ-Loks nun weitgehend zugerüstet sind, dann würde ich fast wetten wollen, dass sie in China hergestellt sind. (Wer hat eine guckt mal auf den Karton?) Wie lange brauchst Du, um ein Bemo-Modell zuzurüsten? nehmen wir mal an, mit lackieren und allem 2h und dass mans auch in 1,5 hinkriegen könnte, wenns Rationalisierungseffekte gibt. Gehen wir weiter von 10 EUR Mehrpreis aus. Wer in D rüstet für 6,67 EUR die Stunde (inklusive Nebenkosten und Steuern) Loks zu, und das in sauberer Qualität?
    Eben. Und ich glaube nicht, dass das in A anders wäre.
    Ich bin lieber dafür, dass noch was aus Deutschland kommt und rüste dann selbst zu. Brawas und Jägerndorfers und solche gibts schon genug. Ich sehe auch ein, dass es manche Modelle schlicht nicht in Großserientechnik geben könnte, wenn man das hiesige Lohnniveau in allen Produktionsschritten hätte. Aber das was Du forderst, würde eine Komplettverlagerung der Produktion nach Fernost bedeuten. Meine zumindest ich. Und das will zumindest ich nicht.

    Viele Grüße

    Gerhard.

  • Hallo Gerhard,

    nur so viel dazu: Auch Bemo lässt bereits teilweise in China produzieren. Vielleicht sogar bei den selben Fabrikanten wie Jägerndorfer, RailTop oder andere. Auch mir ist es lieber, die Wertschöpfung bleibt in Europa und dass man froh sein muss, dass es für ein (nach wie vor) Nischenprodukt wie Schmalspur überhaupt eine Großserienproduktion gibt, ist schon klar.

    Aber sachlich betrachtet gibt es Zurüstteile, deren Montage ab Werk (richtig gefärbte seitliche Griffstangen) oder Ersatz durch zeitgemäßere, vorbildtreuere Teile (Frontgriffstangen bei Altbau-Loks) einen Mehrwert darstellen würde, für den die Leute auch den Mehrpreis einer EU-Produktion zu zahlen bereit wären. Denke ich jedenfalls. Da bleiben noch genügendTeile, die ich mit Freuden montiere und farblich anpasse, wie das Schlauchgewirr.

    Schau doch nur einmal im Netz auf privaten Seiten und in Videos, wie viele Hobbykollegen ihre Modelle gar nicht oder nur teilweise zurüsten. Wollen sie nur den Wert wahren? Oder haben sie Angst, etwas falsch zu machen?

    Meine erste RhB-Lok war übrigens ein Krokodil zu Weihnachten vor bald 22 Jahren. Mein Vater, ein erfahrener Modellbahner, hat sie mir damals geschenkt und ist beim Zurüsten (die Ösen!) fast verzweifelt. Erst vor kurzem habe ich die Lok restauriert und bin selbst stundenlang an diesen Umlaufstangen gesessen, die er damals nicht korrekt hinbekommen hat. Ich konnte seine Qualen nachvollziehen, als sich mir die vierte Öse beim Versuch, sie einzustecken verbog... Mit einem einfacher zu montierenden Teil oder Montage ab Werk hätte man noch mehr Freude an den Schmuckstücken.

    Aber ich will nicht lamentieren (außerdem sind wir hier ja OT). Mit dem BVZ-Krokodil scheint ja ohnehin ein Schritt in die richtige Richtung getan!

    LG,
    Stefan

  • Jetzt fehlt mir nur noch die passende Ladung dazu!
    Habt ihr Vorschläge, ev mit Originalbild?

    PR Modellbau hätte einen Vorschlag und ich kann mich auch erinnern, dass hauptsächlich breite Straßen-/Baufahrzeuge auf diese Art transportiert wurden. Wo ich die Vorbildfotos gesehen habe, ging mir aber leider cerebral verlustig...

    LG,
    Stefan

  • Hoi Marc

    Ich mag mich erinnern, aals der Umbau in Scuol fast abgeschlossen war, waren da einige Strassenbau Fahrzeuge auf Flachwagen verladen.
    Ob ein Einbaufertiger dabei war kann ich mich nicht genau erinnern. Aber ist bestimmt auch damals so nach Scuol gekommen.
    Werd mich mal auf die Suche nach meinen Fotos machen.

    Grüsse, Ciril