RhB-Motive im Rheinland

  • Ein erster Versuch eine Lawinengalerie zu erstellen, bei den bisherigen MoBa-Projekten kam ein solches Bauwerk nicht vor, wurde gewagt. Hier zusehen im anfänglichen Rohbauzustand. Ob sie bleibt oder durch etwas "Vernünftiges" ersetzt wird, wird sich nach abgeschlossener Gestaltung des Bereichs entscheiden.

    modell-bahn.ch/forum/wcf/index.php?attachment/9698/


    Inzwischen war, nach seeeeehr langen Überlegungen - angesichts der Anschaffungskosten - ob modellbahnerisch notwendig oder einfach nur ein "habenwollen" vorliegt, ein elektrostatisches Begrasungsgerät eingezogen.

    In erprobter und bewährter Weise war der "Felsen Untergrund" farblich - in nass-in-nass Technik mit 5 Farbtönen - vorbereitet und mit weißen Lichtern die Akzente gesetzt.

    Nun kam also erstmals die neue Begrasungsmaschine zum Einsatz. Fasern von Vampisol und Woodland Scenics in verschiedenen Farben und Längen, von 2 bis 7mm, wurden in mehreren Durchgängen in den Kleber, bzw. Sprühkleber geschossen, nachdem das Gleisbett mit feinem Schotter gestaltet worden war. Mit dezenten "Blüten" und ein wenig Gestrüpp erhält die Landschaft etwas mehr Kontur. Es fehlen derzeit noch sämtliche Bepflanzungen mit höheren Gewächsen, sprich dekorativen Nadelbäumen. Diese zu erstellen wird demnächst erstmals versucht.

       

       

       

    Doch zunächst wird das Schattenbahnhofsmodul gestaltet. Das Bahnhofsensemble wurde schon einmal in einer ersten Stellprobe arrangiert und die Positionen markiert

    Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel

    Friedrich

    Einmal editiert, zuletzt von fok (29. April 2020 um 21:34)

  • [...] Als Dämmung sind sämtliche Trassen und Flächen mit 2-3 mm starken Laminat Trittschalldämmung beklebt. Darauf kommt dann im Bereich des Gleisbettes Moosgummi in 4 mm Stärke. Leider wird die völlige Entkoppelung vom Untergrund an den Modulübergängen durch erforderlichen - und verschraubten - Gleisübergangselemente (ausgefräste kupferkaschierte Elemente, auf die die Schienen gelötet werden) konterkariert. Da aufgrund des Konzepts und der Anlagengröße ohnehin nie mehr als 2 Einheiten gleichzeitig fahren können - max Zuglänge 110 cm - hält sich das Rollgeräusch ohnehin im Rahmen.

    Hi Friedrich,

    merci für die Antwort, manchmal gefällt einem ja auch das Rollgeräusch im Schattenbahnhof (mir persönlich zum Beispiel).

    Falls du mal Lust und Zeit findest, kannst du ja mal ein paar Detailbilder des fiddle yards machen und hier einstellen.

    Deine Landschaftsgestaltung gefällt mir schon sehr, deine Lawinengalerie kommt sehr gut, eventuell fehlt noch etwas Betriebsverschmutzung!?

    Grüße

    Patrick

  • Weiter geht es mit der Gestaltung der kleinen Kopfstation. Die Gleise sind geschottert und der Hintergrund mit den ersten Grasfasern "grundiert".

    Doch da kam etwas außerplanmäßiges dazwischen.

    Beim positionieren der Gebäude ging mir ein Licht auf - was, wenn die Gebäude eine Innenbeleuchtung bekommen sollten, bzw. Bahnsteiglaternen aufgestellt werden? Eine Anschlussmöglichkeit war jedenfalls nicht vorhanden, kein Stromkreis für diesen Zweck geschaffen worden.

    Tagelange Überlegungen führten schließlich zum Ergebnis, das Versäumnis nach zu holen. Der "Anschlußkasten" der Bahn wurde dezent umgebaut, ein weiterer Trafo hinzugefügt und die Steckdosenleiste gegen ein Exemplar bei dem jeder Steckplatz einzeln abgeschaltet werden kann getauscht.


    Dann wurden die Module wieder getrennt und das fehlende Kabel mitsamt den Steckerverbindungen nachgerüstet. Beim wiederverbinden der Module zeigte sich, das seinerzeit exakt gearbeitet worden war und sich die Anlage ohne jedes Problem - z. B. bei der Gleislage - wieder zu einer Einheit fügen lies.

    Zwischenzeitlich erweiterte ein Triebwagen ABe 4/4 den Fuhrpark. Der Innenraum wurde dezent farblich aufgewertet und mit Reisenden und Lokführer bestückt, nachdem die Mittelwand des Gepäck- bzw. Toilettenabteils herausgefräst worden war. Die Fahrzeugplatine ist vorbereitet - nun muss noch ein Decoder eingelötet werden und schon ist ein weiterer Zug einsatzbereit.

  • Die Sommerpause fiel nun doch ziemlich umfangreich aus, nicht zuletzt verleitete das Superwetter den Aufenthalt im Tiefparterre.

    Im Folgenden wurde einige Zeit vor dem PC verbracht und die Module in der Raummitte neu geplant. Mehrere Varianten, auch mit Veränderungen bei der Aufstellung der Möblierung wurden durchgespielt und wieder verworfen und schließlich ein Plan geboren:

    modell-bahn.ch/forum/wcf/index.php?attachment/10825/

    Nachdem das Material besorgt war und der Unterbau (Kommoden aus dem blau/gelben Möbelparadis) installiert war, ging es los mit den Schreinerarbeiten und die beiden ersten Module wurden in Angriff genommen. Inzwischen sind die Rohbauten der Kästen fertiggestellt und wurden heute erstmals provisorisch an die bestehende Anlage angedockt. Auf dem ersten Modul - Nr. 6 - soll ein mächtiger Viadukt eine "Fußbodenschlucht" überspannen, daher die Aussparungen im vorderen Rahmen. Daran anschließend teilt sich die Strecke und einmal in einen zweiten Fiddle Yard, während der andere Strang einige Meter Streckenfahrt bis in eine Kehrschleife ermöglicht, so das die Züge nicht nur im Bahnhof sondern auch auf der Strecke zu sehen sind.


    links am Bildrand ist das letzte der bereits betriebsbereiten Module zu erkennen. der Gang zwischen den Modulen hat eine Breite von 70cm, was ausreicht die Schränke unter der Anlage normal zu bedienen und es auch einmal zulässt zwei Menschen aneinander vorbei gelangen zu lassen,

    Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel

    Friedrich

    Einmal editiert, zuletzt von fok (7. Februar 2021 um 00:13)

  • ie Rohbauten der Modulkästen 6 und 7 sind an Ort und Stelle und der Auf-und Ausbau von Modul 6 - auf dem die Strecke um 180 Grad die Richtung ändert - wurde in Angriff genommen. Ein spektakulärer Viadukt (er schließt sich unmittelbar an die rechte Bahnhofsausfahrt an) sollte sein und eine tiefe, wilde (Fußboden)Schlucht überspannen.

    Der Brückenbau - erstmals entsteht auf einer meiner Anlagen eine Steinbogenbrücke im Eigenbau - erfolgt anhand der Angaben im Brückenbaukurs von Thomas Frey hier im Forum.

    Mit diesen Vorgaben wurde die Modulgestaltung in Angriff genommen.

    Mit den provisorisch ausgelegten Gleisen wurde Radius und Gleisbogen festgelegt.

    pasted-from-clipboard.png


    Mit angehefteten Papierschablonen lassen sich die Bogenradien, Pfeilerabmessungen und ihre optische Wirkung darstellen.

    Die ausgesägten Seitenteile der Brücke wurden zu einer weiteren Kontrolle an die Trasse geheftet.


    Erstmals überhaupt kam ich mit Bauschaum in Berührung - ein faszinierendes Medium das sofort Assoziationen an das Märchen vom Süßen Brei erzeugte.


    Mitunter gelingen neue Verfahren und erstmals erprobte Arbeiten nicht auf Anhieb und so zeigte sich, nachdem die ersten beiden Bögen mit Gips überzogen waren, das das spätere Ergebnis nicht befriedrigen würde. Leichte Ungenauigkeiten im Holzrohbau konnte der Schaum nicht kaschieren und der gleichmässige Gipsauftrag wollte auch nicht so recht gelingen. Die beiden Bögen gerieten jedenfalls (unreparabel) sehr unterschiedlich in ihrer Ausformung.

    Also wurde die Reißleine gezogen und das Konstrukt als Ausschuß deklariert.

    Der zweite Versuch wurde mit leichten Modifikationen gestartet. Die Seitenteile sind nun nur noch so hoch wie die Bögen und die Vorder- und Rückseiten der "Pfeiler" als Extrateile angesetzt und zusammen mit den Querstegen passgenau eingeleimt.

    Auch wurde/wird der Gipsauftrag nicht mehr freihand aufgetragen. Zwei Schablonen, die einen entsprechend geringeren Bogenradius aufweisen wurden mit Gleisstiften als Schalung auf die Seitenteile geheftet und nun kann der Zwischenraum gleichmässig mit Gipsbrei gefüllt und sauber abgezogen werden. Analog dazu wurden auf die Seitenteile passende Leistchen geheftet, die den Spachteln eine Auflage geben. Nach dem anziehen des Gips werden sie entfernt und der Spalt gleichfalls gefüllt. Nun steht das glatt schleifen an und dann geht es erstmals in der Karriere als Modelleisenbahner ans ritzen der Steinstruktur - möge die Übung gelingen.

  • Da man ja nun seit Wochen mehr oder weniger eingesperrt ist, bleibt viel Zeit zum weiterbauen (meine beiden anderen großen Hobbys ruhen zwangsläufig seit März letzten Jahres und ob sie je wieder möglich sein werden ..... da braucht es schon eine gehörige Portion Optimismus).

    Auf das Thema ritzen muss hier wohl nicht weiter eingegangen werden. Es ging überraschend gut und flott von der Hand und mit dem Ergebnis bin ich soweit zufrieden.

    Natürlich wurde die Brücke gleich eingebaut und das umgebende Gelände in Angriff genommen. Die Anschlüsse an die Nachbar-Module sind bewusst noch roh; die Gestaltung soll dann in einem Zug gemacht werden, damit die Übergänge fließend und nicht so auffallend werden. Das Gleis auf der Brücke wartet noch auf die Schotterung und dann werden auch Geländer angebracht.

    Das "Wasser" kommt die nächsten Tage ins Bachbett, zuerst muss das Modul noch einmal entfernt werden, da auf dem links anschließenden Bahnhofskopf die Signale (die auf dem Postweg sind) eingebaut werden und der Bahnhof dazu auf den Rücken gedreht werden muss.

    Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel

    Friedrich

  • Hallo Friedrich

    Einfach toll was du uns zeigst. Am Anfang hast du ein wenig untertrieben mit deinen Fähigkeiten. Hier kann man neidisch werden. Deine Idee des Schattenbahnhofs ist super gelöst und schreit nach einem Nachbau. Danke fürs zeigen.

    Schöne Grüße aus Saarbrücken

    Martin

    Viele Grüße

    Martin


    der mit der N-Bahn und mit der kleinen Roten

  • Wie war das noch einmal mit dem Untergang der Welt und dem Apfelbäumchen?

    Genau, angesichts der heutigen Sintflut habe ich dann vorsichtshalber ein solches vorbereitet.

    Es ist ein Erstlingswerk (noch nie in mehr als 30 Jahren Modelleisenbahn wurde der Versuch unternommen ein Bäumchen zu bauen).

    Die Gesamthöhe des Zwergobstes beträgt 5-6 cm. Das schnelle Handyfoto ist zwar nicht so besonders, aber interessieren würde mich schon, ob man das so lassen kann, oder ob es weg muss.


    Auch wurden erste Versuche mit Nadelbäumen nach der Drahtmethode unternommen. Die 3 Stämme hier sind rund 20 cm hoch und die Rinde wurde mit feinstem Sand - von einem französischen Mittelmeerstrand - bestreut. Der durchscheinende Draht auf dem hinteren rechts ist inzwischen verschwunden. Der Stamm am linken Bildrand ist testhalber zusätzlich noch mit Sägemehl überarbeitet - mir erscheint er etwas zu dick? Morgen soll die Airbrush in Aktion treten und dann kommt Grünzeug von Silhouette zum Einsatz.

    Der Baumbau wurde vorgezogen, da ich seit Wochen auf meine Anfang Dezember in der Schweiz (bei einem renomierten Hersteller) bestellten Signale warte. Zuerst erfolgte seitens des Lieferanten bis zum 7. Jan. keinerlei Reaktion, auch auf Nachfrage nicht. Dann endlich erhielt ich die Bestätigung und eine Woche später auch eine Rechnung. Am 12. Jan. ging die Lieferung zur Post, lt. Tracking-Nummer, aber auf dem langen Weg ging das Paket unter. Mittlerweile ist es online per Tracking nicht mehr verfolgbar (es wurde als bei der Einfuhr, als bereits ausgeliefert, als zur Abholung lagernd und dann als in Zustellung avisiert) und auch tel. ist bei der Post keine befriedigende Auskunft zu erhalten. Vor einer Woche wurde seitens des Versenders ein Nachverfolgungsantrag gestellt - bisher ohne Ergebnis und die Einsatzbereitschaft des Verkäufers mir zu meiner, schon lange bezahlten Ware zu verhelfen erscheint mir mittlerweile nicht sehr ausgeprägt. Die Hoffnung keinen Totalverlust von einigen hundert Euro zu erleiden stirbt zuletzt.

    Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel

    Friedrich

  • Hallo Friedrich,

    deine Arbeit gefällt mir schon mal gut. Man kann es aus dieser Perspektive schwer sagen wie die Gesamtwirkung ist!

    Mehr Äpfel würde er auf jeden Fall vertragen, sonst wäre dies eine schwache Ernte und in unserem Paradies, darf es doch üppig sein!

    Zu den Nadelbäumen möchte ich dir für die nächste Charge empfehlen, schau dass in einer Astreihe mindestens 4 Äste sind.

    Ein Baum hat eine ziemliche Ordnung, das macht für die Gesamtwirkung enorm viel aus.

    Beim Stamm etwas dünner geht sicher noch, bin auf das Ergebniss gespannt!

    Das mit den Signalen ist natürlich nicht fein, Herr Hofmann sprüht vieleicht nicht vor Begeisterung für die Suche aber glaub mir, er macht alles für seine Signale! Hoffe sie werden bald gefunden!

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Ja, die Anzahl Äpfel auf dem Stückchen Vlies (Probepackung Silhouette) erscheint mir auch sehr - zu - gering, aber es gibt ja auch Jahre mit sehr schlechter Ertragslage, bei Frosteinbrüchen zur Blütezeit z.B. Hier wurden, da es nur 1 oder zwei solcher Bäumchen werden, die "besten" Stückchen herausgepickt. Der größte Teil des Vlieses ist vollkommen ohne Obst. Zudem erscheint mir das Vlies sehr dick - gut 1 cm - , wurde hier schon in der Stärke halbiert, es ist sehr steif und störrisch. In größerem Stil werde ich es nicht einsetzen.

    Die Nadelbäume sind erstmal auch ein Versuch. Beim drehen erschien die Anzahl Schlaufen richtig dosiert und wirklich gut verteilt, nach dem aufschneiden war der erste Gedanke "oh, wie wenig Äste". Nach dem Motto "Versuch macht kluch" werden die 3 nun auch zu Ende gebaut und man wird sie wohl auch irgendwo im Hintergrund, in der dritten Reihe einsetzen können.

    Die Rohlinge entstanden abseits der Moba und es war dann schon überraschend, wie groß 20cm-Bäume neben Gebäudemodellen aussehen, wenn man bis dato nur Großserienmodelle der üblichen Verdächtigen eingesetzt hat.

    Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel

    Friedrich

    Einmal editiert, zuletzt von fok (7. Februar 2021 um 00:08)

  • Hallo Freidrich,

    das mit dem Paket ist ärgerlich, aber da kein Dein Verkäufer nichts dafür, wenn das Paket kurz vor der Zustellung verloren geht. Jetzt ist es leider so, dass ein Nachforschungsauftrag gestellt werden muß und dann heißt es warten. Die Paketdienstleister lassen sich gerne bis zu 3 Monate Zeit, bis sie wirklich von einem Verlust ausgehen, der dann auch reguliert wird. Das ist total unbefriedigend, aber Du kannst leider nichts Anderes machen, als warten.

    Bei solchen Problemen hilft vielleicht auch mal ein Griff zum Telefon. Das läßt sich so schneller und einfacher mit dem Verkäufer klären... Ein Totalverlust Deines Geldes kann ich mir nicht vorstellen! Also, Kopf hoch...

    Marco

  • Das den Verkäufer keine Schuld daran trifft, wenn die Post, bzw. DHL ein Paket verschlampt, das ist völlig klar. Wie lange ein solches Verfahren kann, das war mir bisher nicht bekannt, da ich dieses Problem glücklicherweise noch nie hatte.

    Allerdings ist die Kommunikation mit dem Verkäufer ziemlich - sagen wir mal - zäh. Wortkargheit ist halt im Umgang mit Kunden keine Tugend. Er scheint von der Sorte zu sein, die pro Woche max 15 Wörter sprechen oder schreiben. Eine kurze Info, die über die 5 Worte "ich stelle morgen einen Nachforschungsauftrag" hinausgeht, wäre schon hilfreich, würde die Nervosität beruhigen und kostet auch nichts.

    Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel

    Friedrich

  • Hallo Friedrich,

    hab derzeit auch eine Nachforschung wg. Paket in die USA am laufen. Ist noch in der Verfolgung zu finden, wartet aber seit Dezember auf Weiterleitung. Und die letzte Frog Juicer Lieferung brauchte fast vier Wochen bis nach Frankfurt. Dort lag sie dann nochmals 6 Wochen bis sie endlich an DHL weitergegeben wurde. Mit Corona ist alles anders, bis jetzt kam noch alles an. Lediglich der Fair Foto Pass blieb in der Sortiermaschine hängen, der Umschlag wurde aufgerissen, Pass war weg. Ersatz kam inzwischen an.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Nach dem brushen der Tannenrohlinge habe sollte das Tannenvlies von Silhouette zum Einsatz kommen, doch es blieb beim Vorhaben. Das Zeug sieht ja recht ordentlich aus, fasst sich aber genauso hart, storrisch und widerspenstig an wie das Apfellaub. Die Konsistenz ähnelt der eines Spülschwamms. Das Vlies bleibt starr in seiner Form, lässt sich nur schlecht biegen und am Rande fast nicht zurecht zupfen. Würde nicht der Name, der hochwertige Produkte verheißt auf der Verpackung stehen, wäre man überzeugt einfachstes Plastik einer Billigmarke in Händen zu halten.

    Wenn das nun ein Edelprodukt sein soll, zu einem durchaus gehobenen Preis...... nun denn.

    Die beiden weiteren Probestreifen - Lärche und Birke - die auch mit bestellt waren, möchte ich fast gar nicht mehr auspacken.

    Aber gut, die Bäume werden fertiggebaut, allein schon der Übung im Baumbau wegen, allerdings werden keine weiteren Exemplare mit diesem Produkt folgen.

    Kennt jemand eine Alternative oder ist der Griff zum Elektrostaten angesagt?

    Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel

    Friedrich

  • Hallo Friedrich

    das ist doch schon mal ein äusserst gelungener Anfang für Deinen Baum-Bau (oder Baumschule)

    Die Geschichte mit dem verschwundenen Paket ist natürlich äusserst ärgerlich. Da wollen wir doch hoffen, dass die gute

    Ware bald - unversehrt - bei Dir doch noch eintrifft.

    Gruss und weiterhin gutes Gelingen:

    Pascal

  • Die ersten beiden Bäume sind fertig, mit dem Silhouette-Material belaubt.

    Die recht kräftigen "Längsstege" in dem Vlies (sehen nach Kunststoff aus) sind ziemlich störrisch und lassen sich nicht gut um die Äste knicken, wollen immer wieder in die Waagrechte zurück bis der Kleber abgebunden hat.

    Werde zunächst keine weiteren Bäume damit bauen, sondern die Methode mit dem Begraser probieren.

    So hundertprozentig gefällt mir die "Vlies-Belaubung" nicht und wenn, wie schon festgestellt, mehr Äste an die Bäumchen kommen (müssen) wird das anbringen noch fummeliger.

    Übrigens - die Post, bzw. DHL hat mein Paket mit den Signalen "wiedergefunden". Konnte es gestern abholen und die Signale einbauen.

    Nun ist der Bahnhof technisch komplett und die Module können wieder mit einander verbunden werden.

    Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel

    Friedrich

  • Hallo Friedrich,

    schön, dass die Singale bereits eingebaut sind, so schnell kann es gehen:thumbup:

    Der Baumbau mit dem Shilouette Material verlangt sicher etwas Geduld.

    Kennst du diese Anleitung, da wird es recht gut beschrieben, einfach etwas nach unten scrollen.

    Ich habe damals das Material mit den Metall-Haarklammern am Ast fixiert, dann geht dies besser! Bin aber auch nicht über 5 Bäume gekommen.

    3 Rollen liegen noch in meiner Schlamperkiste!;)

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Friedrich,

    ich benutze das Vlies von Dunstabzughauben, das sprühe ich mit brauner Farbe beidseitig ein.

    Dann gut trocken lassen und dann auseinander zupfen, je dünner desto besser. Dann mit Kleber an die Äste und dann beflocken.

    Olli ??‍♂️

    Auch Rentner lieben RhB-Modellbahn

  • Peter

    ja, die Anleitung, und einige andere, kenne ich. Nicht zuletzt deswegen habe ich das Silhouette-Zeug bestellt.

    Die Metall-Haarklammern helfen (nach dem ersten Baum wurde ein Drogeriemarkt besucht) ganz gut, wenn man das Zeug an Ort und Stelle hat.

    @Olli

    An Vlies, meine Liebste ist begeisterte und großartige Patchworkerin und hat verschiedene Vlies und Füllwatten zur Hand, habe ich auch, insbesondere bei Kiefern, als Trägermaterial gedacht.

    Grüße aus der einzigen Stadt an Rhein und Mosel

    Friedrich

  • Kleines Update der Fortschritte die in den letzten Tagen zu verzeichnen waren.

    Zunächst wurde das Bachbett geflutet und nach 2 Tagen Härtezeit erfolgte die "Wildwasser"-Darstellung mit "Water Effects". Ein wenig weiße Farbe für die Schaumkronen und - voila, Bach und Schlucht sind soweit - ein paar Bäume sollen noch gepflanzt werden - fertig.

    modell-bahn.ch/forum/wcf/index.php?attachment/12092/

    Die Brücke wartet noch auf die Geländer, die erst nach dem einschottern und dem Weiterbau des Geländes an der linken Ecke, folgen werden.

    Die Gestaltung des nächstfolgenden Moduls (Nr. 7) rechts von der Brücke wurde begonnen, obwohl die Gleisverlegung noch nicht fertig ist. Doch besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Will heißen man hat nun zwar sehr viel mehr Zeit für die Moba, doch durch die geschlossenen Baumärkte ist die Materialbeschaffung schwieriger. Die Zuschnitte für die weiteren Module, die im Sinne eines sauberen Übergangs der Gleise nun zuerst gebaut werden sollten, sind derzeit nicht zu beschaffen und so wurde die Reihenfolge der Arbeiten kurzerhand geändert.