Kesselwagen BTA für MOB/ RhB / SBB

  • Hallo zusammen

    Nachdem Bemo ja die tollen Kesselwagen angekündigt hat wollte ich gerne wissen

    welche Wagen Nummern von der SBB oder Rhb auf dem Netz der Mob im Einsatz

    waren.Natürlich würden mich davon Bilder sehr erfreuen.

    Danke schon mal für eure Hilfe.


    Gruß Bastian

    ..meine MOB Sammlung vergrössern :D :D

  • Hallo zusammen,

    mich treibt die gleiche Frage um.

    Ich habe bei semaphor auf der Hompage mal nachgeschaut, die Versandkosten nach Deutschland würden für ein Heft 10,44 Euro betragen.

    Das finde ich schon heftig ;(

    Viele Grüße

    Philip

    Instagram: h0mbahner

  • Also ich habe jetzt auch mal geschaut nach dem Heft Nr 61 Frühling 2019. Wollte noch die Ausgabe Nr 64 mit hinzunehmen.

    Das sind für 2 Ausgaben schon 32,95 € Porto:/ + 44,84 € für die beiden Ausgaben .

    Weiss jemand ob es auch ein Händler in Deutschland gibt wo man bestellen kann?


    Gruß Bastian

    ..meine MOB Sammlung vergrössern :D :D

  • Hallo zuasmmen

    Ich bin darauf angeschrieben worden, das es nicht richtig sei, das Mail zu versenden. Ich habe das Mail von einem Modellbahnladen bekommen und dieser hatte es auch bereits als Mail erhalten.

    Ich weiss nicht, ob das jetzt gegen Urheberrechte verstossen hat oder nicht, aber eine niedrige Toleranzgrenze wirkt sich heute auf alles so krass aus, selbst Hobbys sind davon nicht ausgenommen, als ginge es um weiss nicht was..... Da bleib ich lieber auf der zurückhaltenden Seite, in dem Sinn danke für den Impuls des Schreibers und ich werde keine Infos mehr versenden.

    liebe Gruess

  • Und wenn man den Redaktor, wie ich noch persönlich kennt, ist es noch schwieriger ein solches Angebot Euch zu machen.

    Es ging mir dabei nicht nur um das Thmea Urheberrechtsverletzung, sondern ich möchte jemanden, welcher so viel Herzblut in diese Zeitschrift nicht finanziell benachteiligen. Eine Verletzung tritt sicher ein, wenn dieser Scan plötzlich im Internet auftauchen würde. In Foren für alle zugänglich zu machen wäre auch mindestens in einer Grauzone.

    Wäre eine Lösung, dass jemand in der Schweiz diese Ausgabe für die interessierten Forumianer kauft und per normaler Briefpost nach Deutschland sendet?

    Würde je nach Gewicht weniger als die € 10:44 kosten, wäre aber nicht nachvollziehbar/nicht versichert und nicht mit einer Sendungsnummer.

    Wäre meiner Meinung nach ein fairer Deal für die Käufer, wie auch für den Verlag.

    Grüsse

    Urs

  • Ich habe Verständnis für beide Seiten! Thomas meint es nur gut und will anderen Forum-Teilnehmer weiterhelfen, ohne böse Absichten. Denke das soll auch erlaubt sein. Andernseits stimmt auch das Risiko, dass Urs anspricht. Mit der Weiterleitung eines PDF's hat man die (Weiter-)Verbreitung nicht mehr im Griff. Mögen es auch enge und gute Kontakte sein, es braucht schlussendlich dann nur jemanden, der das Dokument Onlne stellt und so weiter... In der Zwickmühle.

  • Hallo Bastian und alle anderen, die sich für die Kesselwagen interessieren

    Auf Wikipedia findet ihr einen ausführlichen Artikel zum Thema:

    https://de.wikipedia.org/wiki/OKK-Kesselwagen


    Im Neuheitenprospekt findet ihr schon mal zwei Fotos aus dem Semaphor-Artikel. Ich bin auch der Ansicht, das Respekt vor Urheberrechten und anderer Leute Arbeit angebracht ist. Es ist ja nicht damit getan, ein paar Bilder abzudrucken und eine Legende darunter zu setzen. Hinter dem umfangreiche Archiv und den Recherchen der Macher solcher Publikationen steckt sehr viel Aufwand. Gerade für die Abklärungen für die Kesselwagen-Modelle war dieses Material enorm hilfreich. Zigtausende Dias scannen, ordnen und archivieren muss aber irgendwie finanziert werden.

    Nun aber zurück zum eigentlichen Thema:

    Das Spezielle an den BTA-Wagen war, dass sie so ausgerüstet waren, dass sie auf allen grösseren Meterspurnetzen in der Schweiz verkehren konnten. D. h. verschiedene Bremssysteme, Kupplungen sowie Puffer konnten ausgewechselt werden. Um die Flugpetrol-Vorräte der Gebirgsflughäfen zu ergänzen, wurden Blockzüge gebildet. Dabei mussten sich die Bahnen gegenseitig aushelfen. Somit waren "fremde" Wagen während Monaten auf einem Netz anzutreffen. Verbürgt sind für die Züge Bulle-Saanen zwei Kompositionen zu 5 Wagen. Einer wurde mit RhB-Wagen gebildet, der andere aus jenen der MOB, ergänzt mit 2 der Brünigbahn. Die MOB verlangte zu dieser Zeit noch einen Hochbordwagen, welcher hinter dem Triebwagen eingereiht werden musste. Die Triebwagen wurden in Montbovon gewechselt (GFM/MOB). Waren keine Transporte für die BTA auszuführen, durften die Bahngesellschaften, bei jenen die Wagen immatrikuliert waren, über diese verfügen und beispielsweise Heizöl transportieren.

    Für uns Modellbahner bedeutet dies, dass wir Wagen verschiedener Bahngesellschaften mischen dürfen oder müssen. Oder wir helfen uns, ganz vorbildgerecht, gegenseitig aus.

    Grüsse

    M.O.B.-Dani

    Analog, H0m auf Peco-Gleis und llm auf TdV-Gleis

  • Hallo Daniel,

    besten Dank für Deine Ausführungen.

    In der Zeit, in der die Fahrzeuge von der jeweiligen Bahngesellschaft für andere Transporte eingesetzt wurden, waren diese doch bestimmt auch einzeln (oder zu mehreren) in normalen Güterzügen eingereiht?

    Gibt es dazu in besagtem Heft Bilddokumente?

    Herzliche Grüsse

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von supermob (16. Februar 2020 um 08:56)

  • Hallo Daniel,

    besten Dank für Deine Ausführungen.

    In der Zeit, in der die Fahrzeuge von der jeweiligen Bahngesellschaft für andere Transporte eingesetzt wurden, waren diese doch bestimmt auch einzeln (oder zu mehreren) in normalen Güterzügen eingereiht?

    Gibt es dazu in besagtem Heft Bilddokumente?

    Die Blockzüge waren natürlich beliebte Sujets für die damaligen Fotografen. Daher sind gerade diese Extrazüge gut dokumentiert. Auf Bildern von fahrplanmässigen Zügen sind ab und zu solche Wagen zu erkennen. Logischerweise nicht so zahlreich. Bei der Brünigbahn zog man es vor, aufgeschemmelte Normalspurwagen einzusetzen.

    Im Heft wurde versucht, möglichst alle Bahnen und Versionen zu berücksichtigen.

    Analog, H0m auf Peco-Gleis und llm auf TdV-Gleis

  • Hallo zusammen,

    in der Beschreibung bei Bemo steht "erste Auflage".

    Bis zu welcher Epoche und wie wurden die Kesselwagen denn später eingesetzt (zweite Auflage?)?

    1971 wurde eine zweite Serie beschafft. Danach wurden die Wagen nicht mehr von einem Netz zum anderen verschoben. Technische Voraussetzungen dazu, wären aber vorhanden gewesen.

    Analog, H0m auf Peco-Gleis und llm auf TdV-Gleis

  • Hallo zusammen,

    ich hatte ja weiter oben nachgefragt, ob in dem Heft Bilder mit Einzelwagen in normalen Güterzügen enthalten sind. Durch einen irren Zufall hat mir jemand, dem ich einige Bilder zeigte mitgeteilt, dass auf einem davon zwei der MGB Kesselwagen abgebildet seien. Ich Depp habe das damals gar nicht registriert. Leider habe ich keine Detailbilder angefertigt. Zudem auch nur ein Bahnhofsbild - um diese Zeit hätte es auf freier Strecke aber auch keine Chance für ein scharfes Foto gegeben.

    Abgebildet dürfte Zug 5113 nach Ilanz sein. Aufnahmedatum ist der 23.6.2017 - also noch gar nicht sooo lange her. Und wenn ich mich richtig erinnere, fuhr Willy diesen Zug und stand vor Abfahrt ebenfalls auf dem Bahnsteig und fötelte "seinen" Zug.

    @Willy, hast Du da zufällig weitere Bilder, auch Detailaufnahmen - vielleicht sogar bei mehr Licht aus Ilanz?

    Hier mein Foto des Zuges vor Abfahrt in Landquart:

    Sehe ich das anhand des Wikipedia-Artikels richtig, dass der zweite Wagen der Uhk 2872 und damit der letzte aus der 48er Bauserie sein müsste?

    Herzliche Grüsse

    Michael

  • Hallo Michael

    Es stimmt es war Zug 5113 nach Disentis

    Ich habe ihn aber nur bereitgestellt in Landquart.

    Vom Aussehen könnte es der 2872 sein.

    Gruss

    Willy

    "Das isch ünscheri Bahn,die hem mir gebue"
    Dialektaussage eines alten Prättigauers im Zusammenhang mit dem Bau der Landquart-Davos Bahn