Ferro Suisse RhB G2/3+2/2 25

  • Hallo Michiel,

    herzlichen Dank für deinen schönen und wieder sehr ausführlichen und mit vielen kleinen Arbeitsschritten ausgeführten Bericht!


    Auch das Video zeigt wie schön das Modell läuft :respekt: :respekt: :respekt:

    Am ende des Video wurde ich richtig hart aus meinen Träumerein gerissen... :thumbup:

    Ich mag "dein" goldenes Zeitalter sehr, doch bin ich schon sehr neugierig auf die lackierten Modelle!

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Zusammen,

    Vielen Dank für die freundlichen Reaktionen, es macht richtig Spass dieser Lok weitgehend zu Supern.

    @Reto: Nein, diesmal kein Geburtstagsfahrt, wegen Materialmängel wurde diesen Pendel von der FO freundlicherweise ausgeliehen und die macht sich auch ohne Zahnradantrieb sehr gut. Es sind Überlegungen bei der Direktion meiner RhB diesen Komposition permanent zu übernehmen. So wird Historisches Material effektiv vor der Verschrottung gerettet. 8)

    @John: die meisten Messingbauer sind nach Erfolgreichen Bau meistens der Meinung das die Lok so besser aussieht.... :love:

    @ Peter: Jaja, die Lackierung, ich weiss schon.... ich fürchte mich nur ein wenig das ganze Modell dann innerhalb 2-3 Minuten ganz verwüstet zu haben.... grill1

    Da hat Ralf (Schmalspurganove) noch einen heiklen Thema angesprochen mit dem ich mich im Gedanken auch schon auseinander gesetzt hatte: die Fenster: die stimmen nicht: da hat es eine Mittelstrebe bei dem vorderen Fenster und hinten stimmt die Bekohlungsöffnung gar nicht.

    Die vordere Streben sind relativ einfach zu beheben, Nachteil ist nur das die Fenster dann zu Breit sind. Daran konnte ich wegen der angeätzte Fensterumrahmung leider nichts machen, aber so ohne Mittelstrebe sieht es ohnehin besser aus. So habe ich versucht mit geschickter Modellierung der Sonnenblenden die überbreite etwas zu tarnen.

    Hinten aber könnte die bestehende Fensterrand Maskiert werden durch die Öffnungsklappen die in offenen Zustand montiert wurden, die überdecken dann quasi den entstandenen Naht.


    Bei diesen erneuten Lötvorgänge am Gehäuse konnte dann auch gleich die zweiten Lampenaufhängung angefertigt und montiert werden. Beim Bausatz ist nur eins (Zentral) vorgesehen. Laut historischen Bilder sind meistens zwei montiert, obwohl auch einmal nur eins Linksunten dokumentiert wurde, die hatte ich schon auf dieser weise vorgesehen.

    So, jetzt mal wieder die Baubilder

    Hier nach gelungener OP die neue schmalere, doch jetzt gleich hohe Bekohlungsöffnung:

    Hier das Resultat mit geöffnete Abdeckklappen:

    Von der Innenseite gesehen, auch ist hier zu sehen das die Wandstärke vergrössert worden ist, ebenfalls die dünnen streben oberhalb der Seitliche Öffnungen. Die verbogen sich immer wider beim anfassen der Lok. Das war noch eine ganz schwierige Geschichte, denn so passt das Dach nicht mehr drauf. So musste auch das Dach wieder auseinander gelötet werden und nach anpassen wieder Neu zusammen gebaut werden. Jetzt passt es (und wieder neu Poliert...)

    So wird die Elektronik in der Lok eingeschoben; gleich wurde auch maximal Blei ins Innere versteckt:

    Von der Vorderseite gesehen:

    Und die am meist glänzende Seite mit den zwei Lamphalterungen:

    Auch wurden zwei neue Laternen angefertigt, da hatte ich noch eine Packung Bemo Messinglampen herumliegen, die stimmten nicht ganz, wurden aber soweit angepasst das sie jetzt weitgehend den alten RhB Laternen ähneln. Sowieso müssen diese Laternen noch bearbeitet werden wegen die anstehenden Beleuchtung. Aber wie schon mal erwähnt, das geht erst nach dem Lackieren, aber vorerst wurde jetzt einmal Offiziell die Lok für fertig erklärt......

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Michiel,

    ich fürchte mich nur ein wenig das ganze Modell dann innerhalb 2-3 Minuten ganz verwüstet zu haben.... grill1

    dann solltest du zum Lackieren mehr Zeit einplanen... ;)

    Ich weiß, dass Lackieren kann ein Modell ganz schnell ruinieren. Aber auch hier kann ich mir nicht vorstellen, dass dies für dich ein Problem ist!

    Danke für diesen weiteren Einblick in deine Modellbaukunst!!!

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Michiel,

    Das hast du gut hinbekommen mit den Fenstern!

    Nur keine Furcht vor dem lackieren. Wenn du dies mit der gleichen Sorgfalt und Geduld angehst, wie deine bisherige Arbeit, wird dir auch dies gelingen, da bin ich sicher.

    Das schöne an den Messingmodellen: Falls wirklich einmal ein Lackierergebnis nicht zufriedenstellt, kann man alle Teile in Nitroverdünnung baden und die Farbe wieder abwaschen, ohne dass die Metallteile Schaden nehmen.

    Viele Grüße,

    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • Hallo Michiel,

    wieder einmal Spitzenklasse was Du ins da zeigst! Einfach echt schön!

    Bezüglich Lackieren schliesse ich mich meinen Vorrednern an - wer so sauber und geduldig arbeitet wie Du kriegt das technisch auf jeden Fall hin, und ein gutes Gefühl für Farben hast Du ja auch, wie man auf deinen Anlagenbildern sieht! Die Rückfallebene mit komplettem Lackentfernen in Nitroverdünner musste ich selber auch schon einmal anwenden, auch das war rückblickend nicht der Ruin des Modells, sondern ein Arbeitsschritt auf dem Weg zum Ziel.

    Herzlichen Dank für‘s zeigen deiner schönen Arbeit und weiterhin gutes gelingen!

    Liebe Grüsse,

    Alain

    So, und jetzt fressen wir das Gnu da vorne.