Ferro Suisse B 2271

  • Hallo Thomas,

    Dein Bild zeigt einen anderen Wagentyp: die B2271-2281 haben die Wagenkasten am unteren Ende umgebogenen, und verlaufen bis zum unteren Teil der Wagenbalken. Daher sieht man diese Stangen nicht mehr.

    Beim gezeigten Wagentyp endet der Wagenkasten direkt auf das Chassis, daher sind die Aufhängestangen auch sichtbar!

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Michiel

    Ich habe noch ein Bild gefunden aus der Wagenserie, die Du baust. Auch bei gerundeten Wagenkastenenden sind zum Teil die Stangen verbaut, beim B 2280 aber aus der gleichen Serie sind keine Stangen. Warum in der gleichen Serie Unterschiede bestehen weiss ich nicht. Hier ein Bild des B 2272 mit Stangen:

    35490153sn.jpg

    Ich hoffe, dass hilft weiter, hoffentlich ist das jetzt nicht zu pingelig von mir, dass wär dann das Letzte was ich bezwecken möchte wegen einer kleinen Stange !

    Aber mir ist dies schon früher aufgefallen, dass diese Stangen an den Modellen fehlen.

    liebe Gruess

    Thomas

  • Hallo Zusammen,

    Baustufe 6, Drehgestelle und dann Montage, eigentlich wenn alles zuvor exakt verarbeitet wurde, die einfachste Stufe, wobei natürlich hier die Drehgestelle schon weitgehend vorgefertigt sind: beide Sichtseiten sind schon vorhanden, es braucht nur exakt gebogen zu werden. Hier habe ich versucht die gleiche Kupplungsbefestigung nachzuahmen wie dies bei Bemo Drehgestellwagen vorhanden sind: wenn die von FS gelieferten Kupplungen verwendet werden, kann man keine kleineren Radien befahren, denn die Kupplungen lenken dann nach Aussen aus. Wenn nur die gleichen Wagen verwendet werden, ist das auch kein Problem, sondern bei kombinieren von Fahrzeugen beider Hersteller führt das zu Entgleisungen.

    Obwohl damit abschied genommen werden muss von den montierten Original Kupplungsattrappen, ist den Verlust wegen Kupplungsaustausch gegen den Bemo Kupplung weniger Schmerzhaft: Den Standard ausgeführten, Kombinierten Mittelpuffer mit Haken wirkt auch ziemlich Klobig.

    Zum Austausch wird das Stirnblech ein wenig weggeschliffen, wodurch Platz entsteht um Bewegungsfreiheit für den Kupplungsdeichsel zu bewirken.

    Auch nicht Ideal, aber die Wagen sollten im Anlagenbetrieb eingesetzt werden statt im Vitrine abgestellt zu werden.

    Hier die Umgebauten Exemplaren:

    So, jetzt sind alle angefertigen Teile erstmal gereinigt worden:

    Detailaufnahme der Einstieggeländer:

    Ansicht der Unterseite mit angebrachte Drehgestelle:

    Hier kann man sehen wie die Drehgestelle mit Kupplungen ausschwenken können, eigentlich ganz normal wie die meisten Wagenmodelle:

    So sehen die Drehgestelle und angepasste Unterseite aus:

    Seitenansicht im fast fertigen Zustand:

    Thomas: die folgenden Bilder sind für dich: wegen den Beobachtung, zumindest den B2271-B2272 sind mit extra Stangen ausgerüstet worden, konnte ich natürlich nicht anders als die auch an dieses Modell anzubringen:

    Wozu die nutzen ist nicht ganz klar, vielleicht weil es eben Umbauwagen sind hatte man zuerst den Einsicht es wäre so Stabiler oder vielleicht auch nur eine Reparatur? Die Realität ist aber das die meisten Wagen dieser Serie, ebenfalls wie die drei A1121-1123, eben diesen extra Stangen fehlen.

    Die Einrichtung sieht jetzt in gereinigten Zustand schon besser aus:

    Und im Schachtel präsentiert sich dieser Wagen so:

    Parallel zu diesen Wagenbau wurde ein zweiter Wagenmodell A1123 fertig gebaut, nur war dies kein neuer Bausatz, sondern ein fast fertig gebautes Modell. Leider musste hier sehr viel angepasst werden, nicht alles war so schön verlötet, sehr viel Lötzinnflecken und es fehlten auch einige Teile.

    Den Wagenboden wurde fast Komplett auseinander genommen, den EInstiegsenden neu aufgebaut und so weit wie möglich wieder zusammengebaut.

    Auch dieses wurde Bildlich festgehalten und wird demnächst wieder gezeigt.

    Fazit: Messingmodellbau macht sehr viel Spass, erfordert viel Geduld und eine ruhige Hand. Grosses Vorteil wenn etwas schief gelaufen ist: man kann es wieder auseinander Löten , reinigen und neu aufbauen.

    Nachteil: wenn man nicht gut aufpasst lösen sich zuvor mühsam angebrachte Teile wieder ab, beim anbringen weitere Teile: es braucht schon etwas geschicklichkeit.....

    Sehr, sehr wichtige Tipp im allgemeinem: gründlich reinigen aller Teile, nicht nur am Anfang sondern auch vor jeden Lötverbindung!

    Als nächstes steht die Lackierung an: das wird noch ein wenig dauern, denn zuerst wird noch an weitere Modelle gelötet.....

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Michiel,

    Wow, der Wagen ist super geworden. Sehr schöne Bilder!

    Nun ist ja ein großes goldenes und ein kleines silbernes Schächtelchen auf dem Weg zu Dir, mit Nachschub! ;)

    Falls du keine Verwendung mehr für die original Ferro-Suisse Kupplungen hats, könnte ich die brauchen. ;)

    Viele Grüße,

    Ralf

    H0m, RhB Fahrzeug(um)bau, Dampfepoche 1913-1920

  • hallo Michiel,

    danke für den tollen Baubericht und das wir über die Schulter schauen konnten.

    Der Wagen ist ein echtes Sahnestückchen, ach was schreib ich das ist ein g..le Tortenstück.

    Zu deiner Anmerkung bezüglich anlöteten oder ablösen von schon angebrachten Bauteilen,

    ich verwende da manchmal mit Wasser getränkte Wattestäbchen, oder Watte-Pads zu Kühlung der

    heiklen Lötstellen, vielleicht hilft dir der Hinweis ja für das nächsten Projekt.

    Bin auf jeden Fall echt begeistert von dem Wagen und der Umsetzung.

    Freu mich auf den nächsten bebilderten Baubericht von dir.

    Gruß Manne

  • Hallo Michiel

    Super gelötet. Auch die Idee zum kuppeln finde ich gut. Bei den FS Bausätzen sind die Bleche recht dick, was eine starke Hitze braucht und es fehlen die Lehren zum löten. Die sind ja gebaut worden um eine kleine Serie daraus zu machen. Bei den Plattformen Geländer löte ich zuerst die beiden Haltestangen an die Trittbretter fest und fädle, wenn wie bei dir, es aus einer oben ans Dach angepasste gebogenen Draht besteht, zuvor die Bühnengeländer ein. Die 4 weiteren zu langen Bühnengeländerhalter werden nur unten fest gelötet. Ist die Höhe zum Boden richtig jongliert, kann das Bühnengeländer fest gelötet werden und erst dann wie du auf die länge abgeschnitten werden.

    @ Thomas Bei den 2 Achsern von FS sind die Haltestange von der untersten Trittstufe zum Wagenkasten enthalten. Bei den ersten Bemo 2 Achsern machte ich sie auch noch nach.

    Griessli Tomi

  • Hallo Michiel

    Mein allergrösstes Kompliment !!! Besonders die Aufnahme in der Schachtel sieht einfach so wunderschön aus. Die Umsetzung der Kupplung ist sehr einfach und super umgesetzt. Sehr schöne Lösung und bestimmt für einige andere Modelle gut kopierbar. Danke für die tolle Dok zu Deinem Wagen.

    Weiter viel Spass und ich freu mich auf die nächsten updates on Dir.

    liebe Gruess

    Thomas

  • Hallo Zusammen,

    Danke für die freundlichen Kommentare, das motiviert noch mehr!

    Vielleicht hat jemand info wegen die ungefähre Farbe der gepolsterten Sitze im erstklass Wagen A1121-1123.

    Den Wagen ist insoweit fertig, das ich die Sitze am Ms-Teil festkleben darf, sondern, die müssten dann zuerstmal gespritzt werden, denn sonst geht das nicht mehr.

    Weiter mit den B 2271, natürlich musste den Wagen im Stückgüterzug probehalber eingesetzt werden: die Fahrgäste freuen sich!

    Die Fahrgäste haben aus reiner Freude alle Fenster geöffnet:

    IMG_0564.jpeg

    Dieser Zug hat selbstverständlich Einfahrt in Gleis 1:

    IMG_0565.jpeg


    Nach dem Rangieren weiter: Ausfahrt richtung Bergün:

    IMG_0567.jpeg

    Noch einem Blick unten am Valnava Viadukt:

    IMG_0568.jpeg

    Wird fortgesetzt,

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

    Einmal editiert, zuletzt von mwdb (15. April 2019 um 00:26)

  • Hallo Michiel - der Mühe Lohn - einfach schööön! :)

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hallo Michiel,

    echt schön, dein Wagen, und vor allem noch in dieser stimmigen Umgebung!

    Zu deiner Frage betreffend der Sitzpolsterfarbe:

    Auf der rhb-infoseite werden rote Kunstlederpolster erwähnt: http://www.rhb-info.ch/aus-altem-neues/

    Auf den Bildern von Werner Hardmeier scheinen mir die Sitzpolster aber eher grau zu sein... https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,8816413

    Bei den Ferro Suisse Modellen, insbesondere jenen der zweiten Serie mit Kunststoffsitzen, wurde die schräge Stange des Sprengwerks leider etwas zu steil dargestellt. Dein Wagen scheint mir schon nicht schlecht zu passen, ev. kannst Du sie nach einem Fotovergleich noch etwas weniger steil machen...

    Ich freue mich auch auf deinen A-Wagen und warte gespannt auf deinen weiteren Bericht!

    Liebe Grüsse,

    Alain

    So, und jetzt fressen wir das Gnu da vorne.

  • Hallo Zusammen

    Auf den Bildern von Werner Hardmeier scheinen mir die Sitzpolster aber eher grau zu sein...

    Vielen Dank für diesen Link, das beantwortet viele bis jetzt nicht bekannte Details!

    Bei den Ferro Suisse Modellen, insbesondere jenen der zweiten Serie mit Kunststoffsitzen, wurde die schräge Stange des Sprengwerks leider etwas zu steil dargestellt. Dein Wagen scheint mir schon nicht schlecht zu passen, ev. kannst Du sie nach einem Fotovergleich noch etwas weniger steil machen...

    Alain, wie du auf den unteren Bild siehst, geht das wegen das ausschwenken der Drehgestelle nicht. Die zweiten Serie, die A Wagen, wurden anders aufgebaut, damit habe ich mich auch schon beschäftigen müssen, hier sind die Stangen zu tief angelegt worden, aber gleich steil.

    IMG_0561.jpeg

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Zusammen

    Da hatte ich noch versprochen etwas mehr zu zeigen wegen den A1123. Den habe ich vor Jahren fast fertig (leider) gebaut erstehen können, war aber nicht ganz fertig weil einige Teile fehlten oder nicht gut zueinander passend gelötet waren. Zudem zeigte sich das der Wagenkasten hier und da etwas gebeult aussah. Ich habe versucht das alles heraus zu schleifen und polieren und hoffe das es nach dem spritzen nicht mehr sichtbar ist. Das polieren war vielleicht etwas des guten zuviel, aber hatte dabei keine andere Wahl.

    Dieses Modell ist aus eine neuere Serie die eine andere Konstruktion der Inneneinrichtung hat, leider fehlen mir die Innenwände, so musste ich das Modell anpassen an den ältere Ausführung der B2271-2281. Zum Glück waren die Fenstereinsätze doch dabei.

    So sah es nach dem reinigen und Polieren aus, auch die Einstiegsgeländer sind entfernt worden, entfernt weil es nicht ganz zu den Wagenkasten passte und überall verbogen war,

    IMG_0515.jpeg

    Der Wagenkasten wurde leider auch nicht Perfekt zusammen gelötet, was hier besser ersichtlich ist:

    IMG_0511.jpeg

    Hier mit Stahldrähte aufgebautes Geländer:

    IMG_0521.jpeg

    Und das sieht dann so aus, leider bekomme ich das alles nicht mehr so sauber als ich mir eigentlich wünschte:

    IMG_0527.jpeg

    Auch hier wieder einBaufehler: die Sprengwerkstangen sind viel zu tief angeordnet, die schleifen fast über die Gleise.

    Der Grund liegt in einen anderen Stromabnahme verfahren im Boden: da hat es jetzt einen Zwischenlage mit Leiterbahnen für die Innenbeleuchtung.

    Dadurch kommen jetzt alle Aggregate um etwa 4mm tiefer zu liegen:

    IMG_0397.jpeg

    Da ich keine Innenbeleuchtung brauche, ich fahre immer Tagsüber (....) habe ich die Zwischenlage einfach entfernt und die Platte mit Aggregate sowie den Sprengwerk um 4mm höher gelegt

    IMG_0513.jpeg

    Eine ziemlich aufwendige Operation aber es hat funktioniert:

    IMG_0524.jpeg

    So zeigt sich der Wagen einheitlicher neben sein inzwischen auch gebauten B2271, darüber ist schon berichtet worden:

    IMG_0575.jpeg

    Die beiden Wagen stehen gleich hoch, was weniger selbstverständlich ist als es klingt: das sollte man prüfen! Den zusammenbau beginnt mit den Boden, worauf man den Wagenkasten auflegt: das ist nicht so genau festgelegt: eine leicht biegung im Bodenblech verursacht leicht einen mm. abweichung in der Höhenlage. Hier also unbedingt am Zeichnung nachmessen. Und auch den Zeichnung nachmessen: bei der G2/3+2/2 war der im Baubeschrieb gezeigte Zeichnung nicht im Massstab 1:87.......

    Das ganze hat mir bei dieses Modell leider mehr Sorgen als Spass gemacht, das Endresultat ist doch noch zufriedenstellend.

    Der Inneneinrichtung muss noch gemacht werden, aber zuerst müssten alle Teile gespritzt werden.

    Seit einige Wochen bin ich aber der glückliche Besitzer einer neuen, frischen, kompletten Bausatz der A1121, also es kommt bestimmt ein besseres Modell !

    (Die selbstverständlich auch wegen dem Bodenteil angepasst werden muss, das werde ich aber anders lösen: ohne den Aufbau des Modells zu ändern)

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Michiel,

    Gut geflickt, den A ??. Ich denke, dein Vorgänger, der den A verlötet hat, hat die Winkel für den Boden falsch an den Kasten gelötet. Habe das auch schon bei einigen vorgelöteten Wagen erlebt ?. Eigentlich sind diese Masse auf den Instruktionszeichnungen vorhanden, werden aber oft falsch interpretiert oder ignoriert. Dies ist dann auch oft der Grund, dass die Fahrzeuge nicht fertig gebaut wurden. Abhilfe schafft da meistens nur die komplette Demontage und ein neuer Aufbau. Wünsche dir trotzdem viel Vergnügen bei den weiteren Bausätzen.

    Grüsse Peter

  • Hallo zämä,

    erstaunlich, dass das mit den Winkeln in dem Fall nicht nur mir passiert ist.

    Bei mir lag es an einer optischen Täuschung der Zeichnung in der Bauanleitung. Ich habe deshalb die untere Reihe der Fensterbefestigungsnoppen verkehrt herum angelötet. Da die Winkel nur auf diese Bänder hin vermasst sind entstand dann die falsche Höhe des gesamten Wagens... Die Behebung war nicht ganz ohne Aufwand, ist aber gelungen.

    Liebe Grüsse,

    Alain

    So, und jetzt fressen wir das Gnu da vorne.

  • Hallo Zusammen,

    So, und da ist nr.3:

    Nachdem ich inzwischen so ziemlich genug hatte von Fahrleitunsdrähte, habe ich mir den folgenden FS-Bausatz angenommen, der B 2281.

    Das es nach die Erfahrungen mit den ersten 2271 und Restaurierung der A 1123 wohl etwas flotter vorangeht ist klar.

    Es erschien eigentlich relativ Einfach diesen Bausatz zusammen zu löten; muss auch sagen das dieser sich noch im sehr guten Zustand befand, brauchte also wenig Vorbereitung.

    Die eigentliche Herausforderung bestand darin so sauber wie möglich zu löten: dann braucht man später auch wenig zu reinigen.

    Das Ergebnis sieht man untenstehend, bin selber nicht unzufrieden eigentlich,

    Wird Fortgesetzt,

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet