Von Samedan nach Filigün.....

  • Hallo zusammen

    Gerne würde auch ich mal von meinem Moba-Basteleien ein paar Bilder der Allgemeinheit zur Schau stellen. Auch bei mir ist, wie bei vielen von Euch auch, die Rhb als Grundthema. Allerdings habe ich bis auf ein, zwei Ausnahmen keine wirklichen Vorbildsituationen die ich Detailgetreu nachbaue. Als Grundthema ist auch bei mir die Albulastrecke, wovon ich von einer Vorbildlichen Linienführung weit entfernt bin.

    Startpunkt ist bei mir der Bahnhof Samedan, denn ich als einziges Massstäblich bauen werde. Derzeit ist noch vieles im Rohstadium und ich bin noch Meilenweit davon entfernt von irgendwelchen Details. Allerdings ist der Bahnhof selbst mit seinen fast 8Meter länge auch schon fast ein Lebenswerk für sich:K

    Derzeit schon reger Verkehr in Samedan

    Der GEX wartet auf die Abfahrt nach Filigün

       

    Der Bahnhof ist Betriebstechnisch noch nicht Vorbildlich gebaut. Zurzeit ist das Gleis, das im Original nach Pontresina führt, bei mir die Zufahrt zur Bergstrecke, das Gleis nach St.Moritz derzeit die eine Zufahrt zum Schattenbahnhof, und die Gegenseite Richtung Bever führt auch in den Schattenbahnhof. Kommenden Winter sind noch umfangreiche Umbauarbeiten geplant. So werde ich den kompletten Bahnhof um 180grad drehen. Derzeit ist die Rhb_Werkstätte nur von der hinteren Seite einsichtbar, was eigentlich sehr schade ist, da von der Gleisseite her doch der spannendere Anblick der Fassade darstellt. Andererseits möchte ich auch der Zeit entsprechend mitgehen und den Ausbau der Doppelspur nach Bever einbeziehen, so das für weitere Ausbauschritte die Voraussetzungen schon gegeben sind.

    Von Samedan aus geht es erst einmal über den Landwasserviadukt. Bei mir ist er zwar von der grösser her im vorbildlichen Massstab, allerdings ist der Viadukt nicht in einer Rechts, sondern in einer Linkskurve.

    Danach über den Soliserviadukt hinauf nach Filligün


    Filigün ist bei mir ein reiner Phantasie Bahnhof. Er hat bei mir eine ähnliche Funktion wie Filisur, auch bei mir kommt eine Nebenstrecke als Endpunkt an, und auch bei mir gibt es eine zweigleisige Zufahrt. Die Gebäude und Umgebung ist so eine Mischung aus Bergün und diversen verschiedenen Umgebungen. So ist derzeit ein Strassenkreisel in Planung, wie er zum Beispiel in Schaffhausen über den Gleisen gebaut ist. Ob dies dann die definitive Version so wird, lass ich derzeit noch bewusst offen:K

  • Von Filigün aus führt dann die Bergstrecke schon fast klassisch über mehrere Viadukte und Kehrschlaufen hinauf nach Preda, das bei mir eigentlich nur ein zweigleisiger Wendel ist. Ich habe Versucht die Bergstrecke in einem Tal zu machen, so das den Rest der Moba Räumlich getrennt ist.

    Wie ihr seht, gibt es noch unglaublich viel zu tun, und die unglaublichen vielen Details, Gebäude, Bäume und was auch immer, bin ich noch weit entfernt. Das wichtigste aber Zurzeit sind klar die wirklich Ausgiebigen Fahranfälle auszukosten, bevor dann wieder weiter gebaut wird....

    • Offizieller Beitrag

    Hoi Tom

    Vielen Dank für die Bilder! Die Tiefe der Anlage beeindruckt mich besonders und die Viadukte geben ein gutes Bild ab. Das finde ich halt schon den Vorteil gegenüber den Modulen (die natürlich auch Vorteile haben). Da hast Du bereits zig Stunden investiert, gratuliere! Freue mich auf den Baufortschritt.

    Beste Grüsse

    Tom

  • Hallo Tom

    Wirklich eindrucksvoll!

    Und wie Tom sagt, den Vorteil einer Festen Anlage hast du hier voll zur Geltung gebracht. Bin fast schon neidisch auf deine Tiefe und die Wirkung welche du dadurch erzielst :thumbup:

    Freue mich auch auf weitere Baufortschritte und vielleicht noch 1-2 Bilder aus Samedan.

    Hast du die Hallen auch ausgestaltet?

    Grüess,

    Ciril

  • Hallo Tom

    Gerne schliesse ich mich an, da ist schon viel gegangen - und die Perspektiven sind eindrücklich!

    Eine spannende Anlage, ich freue mich auf weitere Berichte! :thumbup:

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hoi Tom

    Eindrücklich, deine Bilder! Vor allem Samedan und deine Brücken sind wuchtig. Wie schon Tom geschrieben hat, der Vorteil einer "nicht Segmentanlage" ist, dass eine viel grössere Tiefenwirkung erreicht werden kann.. und die ist bei deinem Werk gewaltig.

    Lieber Gruss und Hut ab

    Andreas

  • Hallo Tom

    Wirklich "Gross"-artig, und das ergibt viele schöne Überblicke auf deiner Anlage.

    Und dabei auch noch viele Feinheiten beim gestalten zu berücksichtigen, das beansprucht viel Ausdauer!

    Viel Erfolg beim weiterbauen,

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hoi Tom,


    schön, wenn du deine Anlage mit uns teilst!

    Sieht sehr gut aus und wird auch eine Menge Arbeit sein, so ein gigantisches Projekt umzusetzen!

    Ein Gleisplan, damit man sich noch eine Vorstellung der Gesamtausdehnung machen kann, wäre schön!

    Wünsch dir auf jeden Fall weiterhin ganz viel Spaß mit deiner Moba und bin auf weitere Berichte gespannt!

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo zusammen

    Vielen Dank für Eure zahlreichen positiven Kommentare. Da fühlt man sich gerade richtig motiviert um sofort wieder weiter zu bauen:K

    Ja, der Vorteil einer festen Anlage ist definitiv der, das man mit der tiefe viel mehr Arbeiten kann, als bei Segmenten. War auch mir definitiv ein sehr grosses Anliegen eben diese tiefen Wirkung hin zu bekommen. Hat aber auch ganz klar seine Nachteile. Segmente kann man schön bequem auf dem Arbeitstisch bearbeiten, während ich doch zum Teil sehr Körper unfreundliche Haltungen während des Bauens einnehmen muss. zum Glück bin ich noch einigermassen Jung und Gelenkig:K

    Vieles ist noch im Rohbau und es wird noch einige Zeit dauern, bis es dann mal so weit sein wird für die Details. Aber das ist auch der Reiz an einer Solch grösseren Anlage. Man wird nie fertig....

    Zum vielfachen Wunsch von einem Gleisplan, Ich werde mal in den nächsten Tagen einen zeichnen. Sofern ich mal dazu komme..

    Uli zur Baumethode meiner Viadukte: Die bestehen alle aus einem Grundkörper von 3mm dicken Bastelkarton, wo ich dann eine bearbeitete 3mm dicke Styrodurplatte draufgeklebt habe. Mit derselben Methode mache ich auch alle Stützmauern, Tunnelportale usw. und auch für die Mauern von Häusern habe ich schon einiges damit gemacht.

    @Ciril zur Hauptwerkstätte... Ja, wäre eine tolle Sache da einen Innenausbau zu machen. Angedacht ist es mal, aber zurzeit habe ich die Motivation dazu noch nicht gefunden:D Im Moment ist es sowiso noch ein provisorium. Ich werde (wohl im kommenden Winter) einen Neubau machen, wo ich dann die diversen Einzelheiten für ein Innenleben dazu zu berücksichtigen versuche

    Andreas das mit dem Bergrücken. Das ist eigentlich in meinen Augen so etwas wie das Highlight. Wenn man selber da im richtigen Albulatal steht und die Bergflanken sieht, dann gehört das für mich fast dazu.Ursprünglich wollte ich sogar die gesamte Raumhöhe von 3,50m mit Bergflanken überziehen. Allerdings wäre es dann Bautechnisch super kompliziert geworden...

    Jetzt ist dann mal sowiso erstmal Sommerbaupause geplant und danach wird im Herbst dann der Bahnhof Samedan erstmal um 180Grad gedreht, damit der weitere Ausbau in Angriff genommen werden kann...

    Grüsse Tom

  • Hallo zusammen

    ist doch schon einige Zeit her, da ich das letzte mal hier was gepostet habe. Viel ist nicht gegangen. Der Bahnhof Samedan hat mittlerweile ein paar Gebäude bekommen, die allerdings alle im ersten Rohbaustadium sind. Denn ganzen Bahnhof hab ich nochmals neu gebaut und um 180Grad gedreht. So hab ich mehr betrieblichen Ablauf, der sich meinen Gegebenheiten besser anpasst. Ebenfalls hab ich einige Böcke eliminiert, so das jetzt alles einiges stimmiger ist. Aber es gibt da noch unglaublich viel zu tun.

    Für den Gebäudebau hab ich mir einen Laser angeschafft, der selber schon ein Hobby im Hobby ist. Das selbe gilt für ein 3D Drucker, der sich mein Sohnemann gekauft hat, und den ich mitbenutzen darf. Mit beidem bin ich zurzeit mehr vor dem Computer als unter oder neben der Anlage.

    .


    Zurzeit habe ich aber noch ein neues Projekt begonnen. Mit eben diesem 3d Drucker. Auch hier der erste Rohentwurf, ebenfalls noch einige Stunden Arbeit davon entfernt, fertig zu sein. Sollte dann am Ende insgesamt 240cm lang sein......

    Aber die eigentliche Bastelsaison fängt ja erst ja mal an. Vielleicht kann ich dann später mehr von meinen Hobbys im Hobby zeigen.

    Bis dahin, viel Spass mit den paar Schnappschüssen

    Tom

  • Hallo Tom,

    super Update!

    Da warst du ja richtig fleisig. Die Gebäudereihe, Perrondach und natürlich die Rheinbrücke lassen einen nur staunen, :respekt: :respekt: :respekt: dass wird richtig schön!

    Ja ja, das Hobby im Hobby, die letzten zwei Jahre war ich auch fast nur mehr vorm PC zu zeichnen, zu bauen .......verbessern.....

    Bin auf die weiteren Baufortschritte gespannt,

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Tom,

    Eine beachtliche Zahl von Gebäude: da kommt jetzt schon richtiges Samedan- feeling auf!

    Bin gespannt was es später mit dieser Rheinbrücke in sich hat….

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo zusammen

    Vielen Dank für die Feedbacks. Macht grad wieder mehr Lust zum basteln....

    Ja die Häuserzeile ist schon sehr eindrücklich. Gibt aber auch sehr viel Arbeit. Da es leider von den meisten Gebäuden keine Fassadenpläne gibt, bleibt einem leider nichts anders übrig als mit Google Street View und vielen, sehr vielen selber gemachten Fotos zu arbeiten. Ich glaub die Bewohner der Häuser haben sich wohl schon einige male über den fotographierenden Verrückten gewundert, der um die Häuser geschlichen ist...:-)

    Die Hinterrheinbrücke ist definitiv auch nicht ein Projekt, das man kurz an einem Sonntag Nachmittag bastelt. Nur schon alleine der Quadropot, die Pfeiler der Brücke, sind eine Geschichte für sich. Da die ganze Brücke ja in einer leichten Kurve ist, sind auch die 4 Finger des Quadropots alle zusammen Ungleichmässig lang. Trotz das ich die Originalpläne bekommen durfte, bleibt doch einiges an Spielraum dessen, was man dann Schlussendlich bauen kann. Soviel bisher, ich plane nicht eine 1:1 Nachbau der Brücke so wie sie in Reichenau steht. Dazu müsste meiner Meinung nach auch zwingend die alte Brücke dazu gehören.

    So,jetzt aber wird erst einmal der 3d Drucker wieder aufgeheizt damit es bald wieder etwas zeigbares gibt....

  • Hallo zusammen

    Erst einmal auch von mir alles Gute für das Neue Jahr. Auch bei mir war Weihnachtszeit gleich Bastelzeit. Da wir in unserer Famillie nicht soviel Wert darauf legen Weihnachten zu feiern, so hatte ich dafür etwas mehr Zeit zum basteln.

    In erster Linie war ganz viel probieren angesagt. Ja, so ein 3D Drucker ergibt viele neue Möglichkeiten, aber genauso frisst der ganz viel Zeit weg. Erst mal das zeichnen in 3D, ist für Normalbürger erstmal ein Buch mit sieben Siegeln. Aber mittlerweile kann man mit einfachsten Mitteln schon ganz vieles erreichen. Ich habe für mich zum Beispiel Thinkercad entdeckt, wo ich ganz gut damit zurecht komme, in kurzer Zeit einiges Druckbereit zu zeichnen.

    Dann kommen die verschiedenen Einstellungen beim Drucker bzw bei den Slicern und zu guter Letzt macht die Wahl des Filamentes auch noch einiges aus. Kurz gesagt, man ist viel am probieren und kann vieles dabei dazu lernen. Daraus sind nun verschiedene Dinger herausgekommen. Zum Beispiel eine Servohalterung mit Mikrowipptaster für die Herzstückpolarisierung....

    Ich bin da ursprünglich mal von Tom inspiriert worden. Der hatte mal was ähnliches entworfen und mir dazu die Idee gegeben. Die Halterung kann ich nun ganz einfach unter die Weichenzunge einbauen und innert kürzester Zeit ist die Weiche inkl der Herzstückpolarisierung in Betrieb.

    Dann gab es auch noch andere Projekte, die etwas grösser waren und nur Stückweise im Drucker Platz hatten:


    Mein Hinterrheinbrücke, die Sova Giruvna konnte mal soweit zusammengebaut werden das man erahnen kann, wie gross die Schlussendlich wird. Nicht ganz Original länge, aber trotzdem stolze 240cm lang. Jetzt kommen dann noch ganz viele Details dazu. Brückengeländer, Fahrdrahtmasten usw... Aber es macht schon viel Spass mit einem kompletten AGZ, und Allegra da drüber zu fahren. Heute konnte ich auch schon einmal mit der Autobahn darunter anfangen

    Die Brücke selber besteht aus 15 Brückenelenten, 2 Brückenköpfe und den Beiden Quadropottern. Da der Drucker nur eine Arbeitsfläche von knapp 20cm hat ist dass dann halt schon ein Weilchen gegangen bis es gedruckt war. In der Zwischenzeit hatte ich Zeit für einen neuen Bahnhhof...


    St.Moritz heisst der bei mir. Hat ausser das es ein klassischer Kopfbahnhof ist, so gar nichts mit dem richtigen St.Moritz zu tun. Ist ein Bahnhof frei nach Fantasie, aber halt im RhB Style. Ich bin mir noch am überlegen ob ich die Perrondächer nach der neuen RhB-Bauweise erstellen soll, oder ob ich mir da sogar eine künstlerische Freiheit erlauben soll und was ganz gewagtes machen. Mir schwirrt da zum Beispiel die Perrondächer des Hauptbahnhofes in Wien vor...


    Als nächstes ist aber noch vieles andere Angesagt, das ich gerne weiterverfolgen möchte. Ich werde in nächster Zeit wohl noch einiges zum Basteln haben..... Viele Grüsse Tom