• Hallo miteinander

    Kurze Frage in die Runde:

    Welchen Minimalradius empfiehlt sich für einen Gleiswendel der mit dem GEX befahren werden soll?

    (Peco – Flexgleise)

    Danke für Eure Tips!

    Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr :thumbup:

  • Hallo 3Stern

    ich verwende auch min. 50 cm Radius und max. 2.5 % Steigung in der Wendel; eine volle Umdrehung = 8 cm Ueberhöhung.

    Wenn möglich gehe ich auf 60 cm mit 2.1 % Steiung bei 80 mm Ueberhöhung.

    Im weiteren plane ich eine doppelspurige Wendel in ovaler Form mit Radien 60/55 cm und 50 cm Gerade zwischen den Halbkreisen, die Ueberhöhung beträgt hier pro Umdrehung 11 cm bei 2.3/2.4 %, womit ich auf eine Tunnel-OL verzichten kann.

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Guten Morgen liebe Forumsgemeinde

    Vorab wünsch ich Euch allen ein glückliches, gesundes und gutes neues Jahr!

    Ich hoffe, Ihr seid alle heil im 2019 angekommen.

    Nachdem ich mich hier bereits nach dem Minimalradius und der Maximalsteigung in einer Gleiswendel

    (Spur H0m – Peco – Geleise) erkundigt hatte, möchte ich Euch hier gerne weitere Fragen zu meinem

    Geplanten Projekt/Vorhaben stellen.

    Und zwar geht’s um die Frage, ob und wie ich meine Bernina-Anlage allenfalls um einen Schattenbahnhof

    (inkl. Kehrschleife um die Züge zu wenden) erweitern könnte.

    Von der Idee her, denke ich, eine Gleiswendel unterhalb der Anlage einzubauen. Meine Anlage steht aktuell

    rund 60cm vor einer Wand, so dass ich unter der Anlage hindurchkriechen- und problemlos beim aktuellen,

    viergleisigen Schattenbahnhof stehen kann.

    Natürlich reichen 60cm nicht aus, um hier auch hinter der Anlage einen Gleiswendel unterzukriegen.

    Ich überlege mir daher, aus beiden Fahrtrichtungen (links und rechts) im Bogen eine Weiche einzubauen, die Züge

    dann irgendwie entlang der hinteren Anlagenkante auf einer Rampe nach unten, unter die Anlage in einen Gleiswendel

    zu führen.

    Wie aber bewerkstellige ich, dass ich aus beiden Fahrtrichtungen in diesen Wendel einfahren kann ? (zur Erinnerung:

    aktuell können meine Züge nur in ihrer vorgesehenen Fahrtrichtung verkehren und nirgends wenden)

    Wie also fahre ich sowohl von links, wie auch von rechts in die erwähnte Rampe- resp. den geplanten Gleiswendel ein ?

    Hat da jemand von Euch eine Idee ? (oder hat gar schon jemand von Euch sowas ähnliches realisiert ?)

    Ich freue mich auf Eure Tips, Meinungen und Ratschläge!

    Grüsst Euch:

    Pascal

  • Hallo Pascal

    Mir gefällt die Einfachheit deiner Anlage sehr gut. Klar Platz im Schattenbahnhof hat man immer zu wenig. Züge wenden? Wiso? Beim Vorbild wird ja nicht der Zug gewenden, sondern nur die Loks werden umgesetzt.

    Übrigens, danke für den schönen Film deiner BB.

    Griessli Tomi

  • Hallo Pascal,

    Danke für dein schönes Video!

    Deine Anlage sieht schon sehr fertig aus, gratuliere.

    Deine Idee vom Gleiswendel hast du eigentlich schon selbst gelöst, ich würde es so machen!

    Ich habe bei meiner Anlage auch des Öfteren in der Planungsphase über eine Kehrschleife nachgedacht und letztendlich darauf verzichtet.

    Dies bereue ich auch nicht, denn gerade das Umsetzen eines Zuges macht zumindest mir einen riesen Spaß!

    Bin gespannt wie du es lösen wirst,

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Schau dir meinen Wendel bei Allegra Bernina Anlage an, ich habe nur 1 Wendel gebaut und fahre auf 2 Spuren und einer Kreuzungsstation in beiden Richtungen rauf und runter.

    A guatz Neus

    Emilio

    d RhB muasch gseh und z Tüpfli uf em i, isch d Berninabahn

  • Hallo zusammen

    Danke schon mal herzlich für die Antworten...

    Aber ob ich einen Weg durch meine Spanten und den Kabelsalat unter der Anlage finde ohne Schaden anzurichten ?????

  • Hallo Pascal

    Ein inspirierende Idee - und wo ein Wille ist, da ist auch ein (Schienen-)Weg.
    Wer eine solch hervorragende Anlage entwirft, gestaltet und betriebsfertig verdrahtet, hat mit einer solchen Herausforderung sicherlich Spass! :)

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hoi Pascal

    Wie denkst du über zwei rückwärtige Rampen, die nach unten führen, also von oben links nach unten rechts bzw. von oben rechts nach unten links. Die Rampen könnten im Tunnel mittels Bogenweichen vor dem bestehenden Schattenbahnhof abgezweigt werden um noch etwas Länge zu gewinnen. Auf diesen langen Geraden liegt auch eine etwas stärkere Steigung drin als in einer Helix. Falls nötig (um Höhe für den Zugriff zu den Zügen im unteren Schattenbahnhof zu erhalten) kann immer noch eine Einfachwendel angehängt werden. Aber so kommst du sicher besser an "Spanten und Kabelsalat" vorbei. Auf meiner Anlage geht's so ohne Probleme über eine Rampe rund 30 cm rauf/runter.

    Viel Spass

    Gruss

    René

    Erfahrung ist die Summe gemachter Fehler.

  • Hallo,

    ich klinke mich hier mal ein. Für ein bestehendes Modul plane ich, einen Doppelgleisigen Geiswendel zu den Schattenbahnhöfen zu errichten. Es sollen zwei Schattenbahnhöfe übereinander sein.

    Da ich keine guten Erfahrungen gemacht habe mit dem Bemo-Gleis, bestehen die Schattenbahnhöfe aus PECO Gleisen und Weichen. Im Gleiswendel möchte ich Tillig TT Modellgleise verwenden, da es - im Gegensatz zu PECO - auch diverse gebogenen Schienen angeboten werden. Ich stelle es mir einfacher vor, mit vorgefertigten Gleisen den Wenden zu erstellen, als mit Flexgleisen. Es werden wohl 6 Holzflächen à 60° pro Ebene. Vom Profil her sollte das Tillig TT passen, da höher als die PECO Gleise.

    Habe mal den Gleiswendel gezeichnet und würde mit einem Oval wie auf der Grafik Testfahrten absolvieren, bevor ich das ganze verbaue...

    Zwei Fragen zum Gleiswendel:

    - Sind Steigungen bis 5% für Bemo Lokomotiven bewältigbar mit einem Glacier-Express Zug von ca. 11-12 Wagen (GEX 90er Jahre)?

    - Welche Höhe sollten die verschiedenen Ebenen des Gleiswendels haben? NEM102 sieht bei H0 65mm vor. Sind 80mm zwischen Schiene und FL-Schiene OK (auch bei Wiederaufgleisungsarbeiten im Falle der Fälle)?

    Besten Dank für Eure Tipps!

  • Ich habe auch einen doppelspurigen Wendel. Der innere Kreis hat einen Radius von 45cm der äussere 53cm. Der Höhenunterschied ist 10cm. No Problemo.

    Grund für die 10 cm: Ich brauche keine Wendeloberleitung!

    Flexgleise verlegen ist auch no Problemo.

    • Offizieller Beitrag

    Hoi Roman

    Ich habe einen zwei/dreigleisigen Wendel, Steigung ca. 3%. r>=45cm. Ich erinnere mich, dass eine Lok Mühe mit längeren Zügen bzw Staubsauger/Schienenreigerkompo hatte, ich meinte, es wäre ein Allegra gewesen.

    Ich kann es gerne nochmals testen.

    Beste Grüsse

    Tom

  • Hallo zäme

    Roman scheint das äussere Gleis für die Bergfahrt in der Wendel vorzusehen. Wäre es eigentlich nicht umgekehrt sinnvoller, das Aussengleis für die Talfahrt zu verwenden, da dort die Wagen auf die Kupplungen drücken (natürlich nur bei Zügen mit Lok voran)?

    Gruess, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Danke für Eure Inputs! Ich wäre mit meiner Planung also eher unter eurem Durchschnitt... Was macht denn den Zügen am meisten zu schaffen? Die Steigung oder der Radius (Verhaken der Wagenenden)? Wie es Bernie richtig schreibt, hätte ich das äussere Gleis als Bergfahrt angedacht, da dort die Steigung ein bisschen kleiner ist. Oder muss man mit Bernies Befürchtung rechnen (danke für diesen Punkt!)?

  • Hallo Zusammen

    Auf der alten Anlage hatte ich auch einen 2-gleisigen Wendel, Steigung rund 27 Promille, mittlerer Radius 50cm, sprich innen rund 45cm, aussen rund 55cm (Gleismitte bemessen).

    Was besser ist für die Berg-/ Talfahrt äusserer Kreis oder inneren Kreis kann man so meiner Meinung nach nicht beantworten. Ich habe folgende Erfahrungen gemacht.

    - Grundsätzlich teile ich den Ansatz, Innen rauf, aussen runter.

    - Bei der Talfahrt drückt der Zug mit der Kupplung gegen die Lok, die Dachrinnen (EW I z.B.) kommen teilw. aneinander. Sprich weniger Gefälle + grösseren Radius = besser. Pro für die äussere Talfahrt.

    - So weit so gut, beim geschobenen Pendelzug ist es Kontraproduktiv, da ist eine Bergfahrt im äusseren Kreis sinnvoller.

    - Für schwache Loks wäre eine Bergfahrt aussen wiederum besser da weniger Steigung und weniger enge Radien.

    Ich habe bei mir dann folgende Lösung eingesetzt als Grundsatz:

    Innen für die Bergfahrt verwenden, Aussen für die Talfahrt.

    Die Regeln bestimmen bekanntlich die Ausnahmen:

    - Lange und/oder schwere Züge für die Bergfahrt aussen.

    - Schwache Loks ebenfalls bei der Bergfahrt aussen.

    - Geschobene Pendelzüge ab dem 5. Wagen aussen auf der Bergfahrt.

    - Züge ab 6 4-Achser oder speziell gefährdete Züge dürfen das innere Gleis nicht für die Talfahrt nutzen.

    Das ganze wurde anfänglich manuell gemacht, am Schluss dann via TC so programmiert.

    Was sicherlich immer gelten tut, umso grösser der Radius, umso kleiner die Steigung/das Gefälle um so besser meistern die Züge den Gleiswendel.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel