• Danke für eure Tipps. Ich habe mich überzeugen lassen, dass grössere Radien von Vorteil sind. Werde deshalb Radien von 50 + 55cm verwenden und den Gleiswendel mit PECO Flexgleisen verlegen. Evtl. werde ich den Gleisabstand noch ein bisschen grösser machen, das werde ich aber mal austesten.

  • Hallo Roman,

    Kann vorangehend gemachte Berichte nur bestätigen, wobei ich selber gute Erfahrung gemacht habe mit einem kleineren Radius:

    bei mir hat's nur 380mm Radius (=Bemo code70) aber dabei ebenfalls auch nur 2,9% Steigung mit 55mm Durchfahrhöhe. Das geht, mit Oberleitung (=mittig angeklebtes LGB Ms-FahrDraht).

    Dabei sollten an den EW I und EW II/III Wagen kein Zurüstteile montiert werden, bei andere Drehgestellwagen ggf. prüfen ob irgend etwas gekürzt werden muss (Heizschläuche). Güterwagen fahren alle, voll zugerüstet, einwandfrei in die Gleiswendel.

    Aber, wenn man Platz hat: immer den grösseren Radius wählen, so ab 500mm ist man immer auf der sichere Seite.

    Wegen den Zugkraft, der Allegra sollte kein Problem sein, bei mir schleppt der, auch von stillstand aus, bis zu 15 Reisezugwagen locker durch den Wendel. Das wurde vor Jahren auch mal von Ueli (Albulafan) bestätigt.

    Das "Problemfahrzeug" war, meine ich, die neuere Ausführung der Ge 6/6 II, die ohne Knickrahmen, der hat schon mühe mit längeren Züge.


    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hallo Roman,

    deine Entscheidung mit 50/55 Radius ist richtig!

    Hab meine Wendel nach Problemen auf genau diese Radien vergrößert und auch

    die Steigung pro Ebene von 10 auf 8 cm reduziert.

    Nun läuft alles bestens!

    Probleme gabs vor allem bei der Talfahrt mit den Zurüstteilen.

    Als sehr komfortabel haben sich beim Aufbau die Abstandsbolzen bewährt!

    Das Einfädeln in die Gewindestangen und runterdrehen der Muttern entfällt damit.

    Leider hab ichs noch nicht geschafft die Teile im Shop zu integrieren....

    wendel-2017.07.16.14k.jpg

    Alle Fotos auf der Homepage >>>

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • deine Entscheidung mit 50/55 Radius ist richtig!


    Probleme gabs vor allem bei der Talfahrt mit den Zurüstteilen.

    Danke für Deine Bestätigung Walter, vom Gleisexperten par Excellence! Die Radien werden sich auf 20'' und 22'' ändern, da ich diese "Gleisbieger" verwenden werde: https://www.handlaidtrack.com/sweepsticks-hon30. Vielen Dank an Ciril (mmx4001) für diesen wertvollen Tipp! Allf. Bestellungswünsche können bis zum 15.01.2020 bei mir aufgegeben werden, für einen gemeinsamen Versand!

    Das mit den Zurüstteilen ist mir klar, darauf werde ich beim Testen achten. Talfahrten stelle ich nicht so arg schlimm vor, da ich vorallem die Bemo Kurzkupplung (stromführend) und Fleischmann N Profi-Kupplungsköpfe verwenden werde. Somit sind die Wagen fix miteinander gekuppelt und das Risiko, dass Wagen wegen des Gewichts aus den Schinen springen, deutlich geringer als bei den 'normalen' Bügelkupplungen.

    Als sehr komfortabel haben sich beim Aufbau die Abstandsbolzen bewährt!

    Das Einfädeln in die Gewindestangen und runterdrehen der Muttern entfällt damit.

    Leider hab ichs noch nicht geschafft die Teile im Shop zu integrieren....

    Du machst mich neugierig! Hast Du allenfalls mehr Infos darüber? Foto oder kurze Beschreibung reicht.

  • Hallo zusammen

    Die aktuelle Planung meiner Anlage sieht auch einen Wendel vor. Da dieser zwischen Wand und einer Türe Platz finden müsste, überlege ich gerade, was der kleinste Radius sein darf. Geplant ist, dass der Wendel vom Schattenbahnhof dreigleisig auf die Ebene vom Talbahnhof führt (ca. 40 cm Höhenunterschied), wo die äusseren beiden Gleise aus dem Wendel hinaus führen. Diese werden jeweils nur einseitig befahren. Das innerste Gleis führt dann zum höchsten Punkt auf der Anlage (nochmals ca. 60 cm Höhenunterschied) und wird beidseitig befahren. Zur Veranschaulichung ein Ausschnitt aus dem Gleisplan:

    Die längste Komposition wird wohl ein Alegra mit einem ALVRA-Gliedzug, da ist die Gesamtlänge ca. 210 cm. Es fahren aber auch die GEX-Panoramawagen, Güterzüge mit Vierachsern und Personenzüge mit EW1/EW2. Ge 6/6 II fahren keine, die längste Lok wird die Gmf 4/4 sein (neben den Allegras bzw. später hoffenlich auch Capricorns).

    Ich habe diesen Thread aufmerksam durchgelesen und auch der von Weichen-Walter "Abbruch - Neubau" mit den Abstandsbolzen und dem Messingdraht. Scheint mir eine gute Lösung zu sein. Bezüglich Radius habe ich aber von Problemen bei 50 cm Radius gelesen, andere schrieben 40 cm sei kein Problem. Mein Grundsätz ist "so gross wie nötig und so klein wie möglich". Was ist denn nötig bzw. was empfehlt ihr als Minimum?

    Wenn ich so drüber nachdenke, muss ich je nach Minimum umplanen... :/

  • Hoi Basil

    Ich hab bei meinem 6 1/2 fach Wendel hat die Radien 40cm und 45cm.

    Ich fahre Innen Talwärts. Höhenunterschied je Umdrehung 10cm

    Habe absolut keine Probleme im Betrieb.

    Der ganze Wendel ist in Blöcke aufgeteilt um die Möglichkeit zu haben die Züge darin abzustellen. Je Umdrehung ein Block. Somit auch Anfahren und Bremsen ohne Probleme möglich.

    Zugslängen sind maximum 6 Wagen und zwei Berninatriebwagen im Normalfall.

    Habe auch schon erfolgreiche Probefahrten absolviert mit einem BEX EW IV mit 10 Wagen und zwei Gmf 4/4 II.

    Hier noch ein Bild um Dir einen Eindruck zu machen

    Gruess

    Christian

    Manche spielten als Kind mit der Modelleisenbahn,

    die Glücklichen tun es immer noch