Die MEGO gibt ein erstes bewegendes Lebenszeichen
Am Samstag veranstaltete die Modelleiseenbahngruppe Ostfildern einen Tag der offenen Baustelle,
und entgegen dem Plakat konnte sogar etwas Betrieb gezeigt werden.
Nachstehend möchte ich Euch ein paar Eindrücke der im Wiederaufbau befindlichen Anlage zeigen.
Aus dem Bergmassiv beim Landwasser-Viadukt hat man diesen Ausblick auf den Landschaftsteil Bergün.
Unter diesem liegt der betriebliche Mittelpunkt der Anlage, die drei Schattenbahnhöfe Chur, St Moritz und Davos.
Im Bild erkennt man den noch verwaisten 10-gleisgen Schattenbahnhof St Moritz (links).
In der Bildmitte ist der funktionell zweigeteilte SBF Davos.
Die beiden linken Stumpfgleise bieten Platz für die drei nach Filisur fahrenden Pendelzüge (der dritte findet hinter der Weiche Platz),
zusätzlich könnte z.B. noch ein Bauzug im zweiten Gleis zwischengeparkt werden.
Die Gleise drei bis sechs sind mittig geteilt und können so alternativ von einem Allegra geführten BEX oder zwei kurzen (Sonder-) Zügen belegt werden.
Sie haben eine Verbindung zur hinten erkennbaren Wendel. Je Fahrtrichtung werden zwei Gleise zur Verfügung stehen.
Vorne rechts erkennt man die Kehre vom SBF Davos nach Filisur (im Nebenraum hinter der Wendel gelegen).
Darunter, sowie zw. den SBF Davos und SBF St Moritz, liegt die Zufahrt vom SBF St Moritz zur Wendel.
Das rechte Gleis ist für die Rückleitung der bergfahrenden Züge zum SBF Chur, der sich rechts vom Fotografen befindet.
Unten rechts erkennt man die Ausfahrt des 10-gleisigen SBF Chur, rechts daneben ist das Rückleitungsgleis aus der Wendel zu eben diesem.
Die untere Kehre stellt von links nach rechts die Zufahrt zur im vorherigen Bild erkennbaren Wendel für die talwärtsfahrenden Züge dar. Von hier müssen sie erst einmal ca. einen Meter Höhe gewinnen, bevor sie die Bergüner Kehren erreichen und sich dann tatsächlich auf Talfahrt begeben.
Am oberen Bildrand erkannt man den Platzkehrtunneld und am rechten Bildrand die drei einzelnen Ebenen von Bergün.
In Bildmitte ist dann noch die Kehre der Zufahrt von / nach dem SBF Davos - Filisur.
Auf der Bergün gegenüberliegenden Seite befindet sich das "Landschaftsteil" des Landwasserviaduktes. Dieser ist exakt im Masstab 1:87 und wird sicherlich ein absoluter Hingucker, wenn die Landschaft ebenso gestaltet ist.
Rechts vom Landwasser-Viadukt musste eine Überfahrung unseres Notausganges gebaut werden. Eingleisig geht es im Landwasser-Tunnel zunächst bergwärts, Ab der Überführung wendelt sich der bergfahrende Zug hinunter zum Stulser-Tobel.
Bis auf den LW-Wendel sind bei uns alle Wendel doppelgleisig gebaut worden, damit wir für die im sichtbaren Bereich eingleisige Strecke einen dennoch ordentliche frequentierten Zugbetrieb (werden) zeigen können.
Es folgen die von der alten Anlage bekannten "Landschaftsteile" Stulser-Tobel und Station Stuls.
Die bergseitige Ausfahrt von Stuls wurde neu gestaltet. Im Streda-Tunnel geht es dann ums Eck.
Wie man sieht, ist der Oberleitungsbau noch nicht abgeschlossen, aber man arbeitet(e) dran
Die obere Ausfahrt des Streda-Tunnels ist frei interpretiert.
Und es folgt vorbildwidrig, aber leider räumlich nicht anders lösbar, der von der alten Anlage bekannte Schmittentobel.
Auf ihm kommt uns hier der Sylvesterzzug 2017/2018 entgegen.
Hier endet - vorläufig - mein Bericht und auch die befahrbare Strecke auf der Stulser Seite.
Im folgenden Wendel geht es dann über unseren Haupteingang und dann weiter vom Bergüner-Stein nach Bergün.
Davon berichte ich dann gerne ein anders mal.
Ich hoffe mein Bericht hat Euch gefallen und macht Euch neugierig, wie es bei uns weiter geht.
Und natürlich würde ich mich auch darüber freuen, wenn man mich nun für alle Seiten freischalten würde.
Bis zum nächsten Mal
Ciao
Frank