RhB Durchgangsbahnhof mit Güterumschlag

  • Test für die Geräuschdämmung im Schattenbahnhof. Hinten sind die Gleise auf das Brett geschraubt = viel zu laut. Ich habe vorne 5mm Kork mit einem flexiblen Leim festgeklebt und die Gleise mit Klammern fixiert. Diese stecken nur im Kork. Damit gibt es keine Schallbrücken. Viel besser aber immer noch etwas laut.

    Gibt es bessere Ideen? (ich möchte die Gleise nicht unbedingt kleben)

  • Hallo Markus,

    ich bin auch der Meinung, dass kleben mit einem Flexkleber ideal ist. Spätestens nach dem Schottern ist auch überall Kleber und die Geräuschentwicklung ist noch mal eine ganz andere als ohne Schotter.


    Ich werde bei mir eine Grundschicht mit Moosgummi 3mm aufkleben.
    Die sollte gleich breit sein wie das ganze Trasse. Danach die Schallschluckmatten von Weinert. Aber Kork geht genau so gut.

    Gruß, Peter

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Kusii,

    ich klebe den Kork mit Ponal auf, die Gleise mit einer feinen Naht Heißkleber entlang der Schwellen (siehe Foto) auf den Kork. Der Heißkleber (Nachteil feine Fäden) ist schnell fest und kann zu Korrekturen "kleiner Gleisverwerfungen" wieder entfernt werden. Nach dem Schottern ist die Heißklebernaht überdeckt und wie Peter sagt hört sich das Fahrgeräusch wieder anders an. ( ... Eisenbahn darf doch etwas "Lärm" machen.)

    Viel Spaß beim Basteln wünscht Dir
    Didi


    Einmal editiert, zuletzt von Didi (5. April 2017 um 18:46)

  • Alles sehr interessant, danke.

    Ich werde folgendes versuchen:

    Als Unterlage eine Bautenschutzmatte aus Gummigranulat (10mm dick) aus dem Bauhaus. Diese verklebe ich ca im Abstand von 10x10 cm mit Silikon auf der Grundplatte. Danach werden die Gleise mit Schrauben fixiert. Nach erfolgreichen Testfahrten werden die Gleise mit Silikon (ohne Essig) im Abstand von ca 10cm verklebt und die Schrauben wieder entfernt.

    Anregungen / Erfahrungen dazu?

    Ja, Eisenbahn soll man hören, im Schattenbahnhof hätte ich die Züge aber gerne möglichst leise.

  • Die Leute von "Chemin du fer du Kaeserberg" kleben 3mm Kork flächig auf Gleisbettungsbreite und kleben darauf nochmal die Heki oder anderer Hersteller Gleiskorkbettung 4mm, darauf werden die Schienen geklebt...hat das jemand mal ausprobiert.

    Wie hoch sollte die Korbettung bei der Rhb überhaupt sein. NEM sagt 4mm aber ich hab letztens ein Modul gesehen wo die Gleisbettung bestimmt 6-8mm war und das sah wesentlich realistischer aus.

    Grüße Andreas

  • Hallo Kusii,

    ich klebe den Kork mit Ponal auf, die Gleise mit einer feinen Naht Heißkleber entlang der Schwellen (siehe Foto) auf den Kork. Der Heißkleber (Nachteil feine Fäden) ist schnell fest und kann zu Korrekturen "kleiner Gleisverwerfungen" wieder entfernt werden. Nach dem Schottern ist die Heißklebernaht überdeckt und wie Peter sagt hört sich das Fahrgeräusch wieder anders an. ( ... Eisenbahn darf doch etwas "Lärm" machen.)

    Viel Spaß beim Basteln wünscht Dir
    Didi


    DSC08379-800.JPG

    Hallo Diddi,

    wie machst du das dann bei Gleisüberhöhung in den Kurven ?

    Das ist ja nochmal ein interessantes Zusatzthema generell.

    Verschiebt ihr eigentlich die Schienenstöße in Kurven um 10-20cm um Knicke zu vermeiden ?

    Grüße Andreas

  • Die geräuschdämmende Wirkung von Kork hängt sehr stark davon ab, mit welchem Klebstoff die Korkunterlage, bzw. das -gleisbett geklebt wird, ebenso das Gleis und der Gleisschotter.

    Der üblicherweise verwendete Weissleim trocknet glashart aus und macht damit jede Geräuschdämmung zunichte. Ich habe früher den klassischen Pattex-Kleber von Henkel genommen, der elastisch bleibt, und damit eine gute Wirkung erzielt. Leider hat Henkel die Formulierung geändert und die neue Version ist völlig unbrauchbar.

    Ein Gruß aus Zittau!

    Ulrich

    "In meinem Alter wird man nicht mehr braun, man rostet nur noch!" 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Engiadina-Ueli (16. September 2017 um 13:12)

  • Hallo zusammen!

    Zum Thema Schienenstöße: Die versetzt zu verbauen kann nicht schaden, aber viel wichtiger ist es, das Gleis vorher zu biegen. Dann entstehen keine "Knicks" in den Übergängen.

    Hier im Forum wurde mal in einer einmaligen Aktion ein Biegegerät angeboten. Ein Top-Gerät, mit dem sich perfekte Rundungen und Übergänge erstellen lassen.

    Grüße,

    Marco

  • Hallo zusammen!

    Zum Thema Schienenstöße: Die versetzt zu verbauen kann nicht schaden, aber viel wichtiger ist es, das Gleis vorher zu biegen. Dann entstehen keine "Knicks" in den Übergängen.

    Hier im Forum wurde mal in einer einmaligen Aktion ein Biegegerät angeboten. Ein Top-Gerät, mit dem sich perfekte Rundungen und Übergänge erstellen lassen.

    Grüße,

    Marco

    Hi Marco,

    klingt spannend, evt. hat das noch jemand und ich kann das mal leihen wenns an den Gleisbau geht ;)

    Grüße Andreas

  • Hallo,

    ich nehme als Unterbau auch Kork. Diesen klebe ich immer noch mit Pattex oder Uhu Kontaktkleber Gel. Dies hat den Vorteil, dass es zum Einen schnell geht mit verkleben und zum Anderen eine elastische Kleberfuge bleibt. So ist die Schallübertragung hingegen dem harten Weißleim besser.

    Der Aufbau ist auch zweilagig. Unten meist 3mm Kork als untergrund und darauf 4mm Kork in Streifen als Gleisbett.

    Wichtig ist auch dann die Verklebung des Gleisschotters. Denn da nütz der ganze Unterbau nichts, wenn dieser dann wieder mit Weißleim verklebt wird.

    Ich verwende hier den Schotterkleber von Minitec bzw. den von Jehewa Modellbau .

    LG Georg

    Schöne Grüße aus Tirol!

  • Hallo Andreas,

    bei Kurvenüberhöhung lege ich das Gleis normal auf, verklebe die Innenseite des Bogens mit Heißkleber zuerst punktuell und wenn der Bogen in Ordnung ist auf der Innenseite komplett. Unter die äußere Bogenseite schiebe ich im Abstand von ca. 5 cm dünne Holzstreifen (ca. 2 cm) z.B. von 0 auf 0,3mm, 0,5 mm, 0,75 mm bis 1,0 mm und verklebe dann auch mit Heißkleber. Größere Überhöhung könnte bei langen Garnituren und in engen Bogen bei Steigungen zum Kippen der Fahrzeuge führen.

    Was das Verlöten der Schienenstöße in Bogen betriff,t habe ich noch nie versetzt verlötet. Das Ende des Gleisbogen wird auf einem kurzen Stück 5 cm nicht verklebt und abgeflext, dann gerade gelegt und gerade mit dem nächsten Flexgleis verlötet. Anschließend ziehe ich das Gleis in den Bogen. Bis jetzt habe ich noch kein Gleis vorgebogen und keine Knicks in den Gleisen feststellen können.

    Grüße Didi

  • Hi Marco,

    klingt spannend, evt. hat das noch jemand und ich kann das mal leihen wenns an den Gleisbau geht ;)

    Grüße Andreas

    Servus!

    zuerst das Gleis legen, dann Schottern und erst danach die nun fixierten Gleise an der Modultrennkante abschneiden. Links und Rechts der Trennkante dann mit einer Zange die Gleise auf den Kurvenradius biegen und das Schienenprofil vom nächsten Modul bündig an die Trennkante zurückschieben (oder gleich mit einer hachdünnen Trennscheibe schneiden), gleiches beim nächsten Modul, usw.

    Bei Weichen kannst du Stösse vermeiden indem du auf der Weiche direkt nach dem Herzstück die Schiene trennst und das folgende Flexgleis bis zum Herzstück wieder durch die Klemmplatten einschiebst. Die Trennkante am Herzstück ist bei Polarisierung ja eh nicht vermeidbar. Ergänzt mit Imitationen von Schienenlaschen von Weinert schaut aber eh jeder Schienenstoß hübsch aus, wenn man ihn halt an den richtigen, logischen Stellen setzt.

    Funktioniert bei mir so gut, dass man für üblich nichtmal das Klackern der Achsen hört.

    lg