Auf nach Arosa, Station Langwies

  • lieber Peter

    Ah jetzt verstehe ich die Szene viel besser mit dem Vorbilfoto. Super, was auch zwei, drei Bäume schon ausmachen....

    Wenn bei Dir die Bahn jetzt nach rechts weg in den Hang hinein geht, könntest Du dann die Strasse über den Bahntunnel trotzdem nach links führen ? (vorausgesetzt, es ist auf diesem Strassenstück kein Autobetrieb, weil die Strasse so an der Anlagekante enden würde....)

    Bin gespannt und liebe Gruess

    Thomas

    PS: Soll ich die beiden Bilder wieder löschen, ich will Deinen Tread nicht mit anderen Bildern vermischen!

  • Eine Tunnellösung wäre wie vor dem Gründjitobelviadukt das Matten Portal. Der Landsschaftsteil ist fast ident mit meiner Ausfahrt!


    Hier mal eine Papierattrappe aber eher von der Tunnel-Baustelle. Man sieht aber, dass fast zu wenig Platz vorhanden wäre.

    Mach das.

    Gruß

    Jean-Michel

  • Hallo zusammen

    und herzlichen Dank nochmal für die rege Teilnahme an der Diskussion. Hab mich noch nicht entschieden!


    Ich bin da noch einige Antworten schuldig geblieben, sorry und nochmals herzlichen Dank für die Komplimente!

    Wäre es gestatteteine Bitte an zu bringen? Ich würde sehr gerne mehr Details der aktuellen (definitiven?)Wasserlandschaft unter der Brücke sehen.

    Hallo Frans,

    gerne, es ist für mich nur sehr schwiergig die Oberfläche so zu fotografieren, dass man wirklich die Details sieht. Ich denke da werd ich beim nächsten Video eine Sequenz mit den beiden Gewässern einstellen.

    Ein Foto hab ich, vieleicht kann man die Gischt erkennen. Mein Ziel war ja die Hochwasserführenden Bäche darzustellen.


    also für diese tolle Anlage würde ich auch Eintritt zahlen um sie live zu sehen!

    Hallo Fabian,

    also wie schon geschrieben, jeder ist gerne Willkommen!


    könntest Du dann die Strasse über den Bahntunnel trotzdem nach links führen ?

    Hallo Thomas und Heiko,

    die Autos fahren rechts, genau wie die Bahn in den Hang hinein. Eine Brücke wäre nur Attrappe und würde nach links führen und so den Einblick auf das Mausloch nehmen.

    Genau diesen Effekt könnte auch der Schutzbau für die Materialseilbahn erzeugen. Doch dazu später mehr!

    Laserst du dir eigentlich deine tollen Gebäude selber?

    Hallo Andreas,

    normalerweise lasert Georg, (Woody) meine Teile, aber durchs Übersiedeln hat er den Laser noch nicht aktiviert.

    Zur Zeit lasse ich meine Gebäude alle bei Microwelten in Wien (Herr Heuser) lasern. Meistens innerhalb einer Woche sind meine gezeichneten Häuser auf meinem Basteltisch!

    Und dies verwende ich gleich als Überleitung zum folgenden Thema: Gebäudebau.

    Die letzten Wochen war ich mit dem Erstellen der Pläne für den Laserservice beschäftigt!

    Die Grundlage bilden immer die Daten aus Geogr. und dann Fotos. Da ich ja schon am Anfang Gebäude plante und baute, waren die Höhen und Proportionen klar!


    Fünf Gebäude dienen in der Bahnhofstraße als Abschluss und verdecken die Einfahrt für das Carsystem in den Untergrund. Sobald die Häuser stehen mach ich mal Fotos.

    Wie durch Zufall stehen die Häuser genial und mussten auch gar nicht groß in ihrer Lage geändert werden. Sie wurden nur etwas nach vor gezogen!

    Die Bilder der Vorbilder wurden dann mit Coreldraw gezeichnet! Ich benötige da ungefähr 5 bis 7 Abende. Gleichzeitig wurde für die Innenbeleuchtung die Innenräume mitgezeichnet. 2mm dicke Finnpappe bildet die Räume und dadurch hat der Vorhang zum Fenster im Modell jenen Abstand den er durch eine Vorhangstange auch hätte! Es werden aber nicht alle Räume beleuchtet. Das wäre zuviel und Inneneinrichtung gibts auch keine!

    Und so stehen jetzt 7 solcher Plastikwannen mit den Gebäuden am Basteltisch und warten auf den zusammenbau!

    Durch das Studium der Vorbildfotos und beim Planen entdeckt man dann manchmal Feinheiten und Details die man beim schnellen Betrachten gar nicht wahrnimmt.

    Ein solches Haus ist zum Beispiel das Haus Abert Hafen.

    Das beim ersten Eindruck eher Einfache Haus entpuppt sich dann als Schmuckkästchen! Das eher neue Haus aus dem Jahr 1996 hat nicht nur die Verziehrungen (benötigen auch einiges an Hirnschmalz um sie ins Modell umzusetzen) sondern auch noch an der Fassade eine Konstruktion welche ich so noch nie gesehen hatte. Vieleicht erkennt der eine oder andere bereits was ich meine, aber das erkär ich dann nächste Woche anhand der Modellfotos.


    So mehr dann nächste Woche,

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

    Einmal editiert, zuletzt von Peter H0m (5. Dezember 2020 um 10:43)

  • Zitat

    ...sondern auch noch an der Fassade eine Konstruktion welche ich so noch nie gesehen hatte. Vieleicht erkennt der eine oder andere bereits was ich meine, aber das erkär ich dann nächste Woche anhand der Modellfotos

    Die im Verbund gesetzten Kanthölzer anstelle von durchgehenden Kanthölzern? Habe ich auch noch nie so gesehen, oder aber übersehen...

  • Hallo Peter,

    einfach phantastisch dein Aufbauprogramm und natürlich auch deien tollen Erläuterungen dazu. Deine kleinen Schmuckkästchen, werden sicherlich einen tollen Rahmen und einen würdigen Hintergrund bilden. Verkleinerst du die Häuschen etwas um eine Tiefenwirkung zu erzielen? oder baust du im Maßstab 1 : 87?

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo Uwe, Daniel und Robert,

    herzlichen Dank für eure Kommentare.

    Uwe, ja das mit den im Verbund gesetzen Balken hab ich so auch noch nicht wahrgenommen und weiters springt die Fassade mit den Fensterkanten und Stockwerken nach vor. Nicht viel aber genug um es zu erkennen.

    Durch diese Abstufungen musste die Fassade aufgeteilt werden. Hier die Fotos:

    Die Verbundreihe wurde aus zwei 1mm geläserten Platten gestaltet. Da diese Seite durchs lasern verbrannt ist musste ich diese Stellen zuerst mit einem ähnlichen Farbton aufhellen.

    Danach wurde nicht mehr mit Beize sondern mit dem transparenten Schmincke Farben, in diesem Fall nur Brasil-Braun geprusht.


    Hier sind probehalber die Fensterverblendungen eingesetzt. Diese werde noch Holzfarben geprusht.

    Im Prinzip sind alle Fenster bei den Holzgebäuden so aufgebaut. Es folgt dann nur noch das Fenster selbst, welches eine eigene Ebene ist da meist ja in einer anderen Farbe gefärbelt werden muss.

    Wie schon erwähnt bekommen alle Gebäude einige Räume um sie zu beleuchten.

    Das sieht dann so aus:


    Verkleinerst du die Häuschen etwas um eine Tiefenwirkung zu erzielen? oder baust du im Maßstab 1 : 87?

    Lieber Daniel,

    die Gebäude werden in 1.87 gebaut. Für eine Tiefenwirkung sorgt mir zum Einem der Hintergrund und noch wichtiger empfinde ich das Größenverhältnis zu den Modellautos die ja hinter den Häusern verschwinden und dadurch würden die Autos zu groß wirken bzw. das Verhältnis würde nicht stimmen.

    Wünsche noch allen ein schönes Adventwochenende,

    lieber Gruss,

    Peter


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    Einmal editiert, zuletzt von Peter H0m (13. Dezember 2020 um 14:49)

  • Hallo Peter,

    das ist gelinde ausgedrückt - Modellbau vom anderen Stern ... Absolut Mega diese Detailverliebtheit, diese Präzision und das Auge für´s wesentliche. Die Bündner Architektur so umgesetzt - ein Traum in 1 : 87.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo zusammen

    und herzlichen Dank für eure Daumen "hoch"und die Kommentare!

    Ich bin dabei meine Berichterstattung etwas zu ändern und möchte gerne meine Beiträge so verfassen, daß ein Beitrag ein Thema abschließt. Deshalb auch so lange meine "Schreibpause" um aber im gleichem Satz festzuhalten, dass mir dies, nicht ganz so gut gelingt.

    Mir ist schon klar, dass mein Thread ein ganz ordentliches Durcheinander ist, aber so geht es halt auch in meiner Modellwelt zu.

    An den Gebäuden wird ständig gebaut und geklebt, coloriert, Verdrahtet fotografiert usw. und bald kann ich mit den Berichten starten.

    Vor einiger Zeit fragt ich euch zu Eurer Meinung bezüglich der Ausfahrt richtung Chur

    Mittlerweile bzw. kurz darauf hatte ich mich auf die Version mit den Matten-Portal entschieden.

    Probe-Tunnel-Einfahrten wurden gebastelt um den Eindruck zu kontrollieren und dann wurde das Mauerwerk in angriff genommen.

    Warum das Portal?

    Zum Einem wollte ich die Szene nicht überladen und eher unscheinbar wirken lassen, zum Anderen kribbelte es mir immer in den Fingern wenn ich bei euren Anlagen einen Tunnel sah, bzw. sehe!

    Gertitz nach den Anleitungen im BBK und im neuem bzw. sanierten Farbkleid.

    Ich mag die alten Steinmauern schon, aber auch hier reizt mich der saubere Anblick der sanierten Mauerwerke aller RhB-Infrastrukturbauten der letzten Jahre einfach mehr. Alte Mauern habe ich außerdem schon genügend geritzt.

    Und bei Sonnenschein:



    Und die Einfahrt für das Carsystem in den Schattenbereich wurde auch gebaut.

    Die Straßentunnel für die Einspurige Fahrbahn ist gleich wie das Gleis in einer Kurve. Nach hinten weitet sich die Röhre, da genau hier die Fahrwege auf eine zweispurige Fahrbahn übergeht. Die Röhre werde ich vermutlich nicht beleuchten, da dies bei einspurigen bzw. nachrangigen Straßen nicht unbedingt üblich ist. Und die Röhre soll ja nicht so auffallen!

    Einen weiteren Durchbruch in meiner Arbeit und vor allem Motivationsschub erhielt ich durch diese Arbeit:

    Der Mast an sich hat nichts besonderes außer, dass es mir gelungen ist, nach vielen Versuchen aller möglichen Varianten endlich auf kleinsten Raum zu löten, ohne, dass sich alles Andere wieder löst und das gelötet auch noch waagrecht bzw. im rechten Winkel ist!

    Diese vier Halteplatten auf kleinsten Raum, sind auf vielen der Masten montiert.

    Dort werden noch Zugseile mit Spannschlössern auf beiden Seiten montiert! Ja daran müssen nochmal 8 Lötpunkte gesetzt werden)

    Anfangst wollte ich die Teile noch mit speziellem Superkleber kleben, aber es gehört einfach alles gelötet. Die Stabilität ist einfach um ein vielfaches höher und gerade bei der Reinigung solcher Details freut man sich wenn alles hält.

    Obwohl ich ja schon viele Teile für die Oberleitung in den letzen zwei Jahren entworfen hatte wurden jetzt nochmal einige Teile überarbeitet und noch fehlende Teile konstruiert und gezeichnet.

    Seit Jahreswechsel macht der Mastbau richtig Spaß, man wächst mit den Aufgaben!


    Bis bald und

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Guten Morgen Peter,

    deine Fortschritte sehen wieder großartig aus. Das Tunnelportal sieht für meinen Geschmack noch ein bisschen zu sauber aus, aber die Tunnelröhre dahinter ist ja super. Das Mauerwerk sieht richtig nass aus. Auch die Tunnelröhre für die Autos ist klasse, ist die wieder mit Materialien von AK gemacht?

    Und das wichtigste: Wirst du uns verraten wie du auf so kleinem Raum gelötet hast? Vermutlich nicht mit Flamme denn ich sehe keine Anlauffarben.

    Gruß

    Fabian

  • Oh Peter, dieser Mastbau!:thumbup:

    Unglaublich, dass Sie diesen Detaillierungsgrad erreichen können!

    Ein weiteres nächstes Level. (Für mich in meinem nächsten Leben ;) ....)

    Ich bin schon gespannt auf die gesamte Oberleitung.

    Grüße aus Zutphen, Jan.

    RhB Bahnhof nach Filisur 1990, 1:87, Bemo, Lenz Digital, Blog: RhB 1:87

  • Hallo Peter!

    Ja, wenn man erstmal ein bischen Übung hat macht das Mastenlöten schon fast Spaß!

    Nach meinen Erfahrungen bringen in die Löcher eingelötete Drähte nochmal wesentlich mehr Stabilität.

    Aber das wird vermutlich noch folgen?

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo Peter


    es ist toll, deine Berichte zu lesen. Du zeigst da alles vom Modellbau in einem Beitrag. Mir gefällt es so. Dein Tunnel Portal ist so was von schön geworden. Ja und die Masten löten ist dir gut gelungen. Was kannst du nicht. ? Fabian fragt wie löten. Ich erlaube mir da mein Tipp zu schreiben. Es gibt einen Trick, in dem man die bereits gelöteten Punkte in der Umgebung Wärme abkühlt zum löten. Es gibt Kühlpaste, oder ich hörte schon dass Zahnpaste auch geht. ?

    Mit Haarklammern ein bisschen nasses Haushalts Papier einklemmen hilft auch. Wichtig ist ein starker Lötkolben, den dann ist die Hitze schnell auf das zu löteten Teil.
    Dir Peter wünsche ich viel Spass am bauen.

    Griessli Tomi

  • Hallo Manne, Fabian, Jan, Walter und Tomi,

    herzlichen Dank für euere Wortmeldungen und für´s Reinschauen!


    Nach meinen Erfahrungen bringen in die Löcher eingelötete Drähte nochmal wesentlich mehr Stabilität.

    Aber das wird vermutlich noch folgen?

    Hallo Walter,

    genau, da kommen noch die Drähte mit Spannschlössern rein!


    Das Tunnelportal sieht für meinen Geschmack noch ein bisschen zu sauber aus,

    Hallo Fabian


    auf den Fotos kommt es durch das Sonnenlicht noch etwas steriler zu diesem Eindruck. Im Dachboden wirkt das Portal richtig schön
    Es wird aber im Unterem Teil noch etwas verdreckt!

    Der Strassentunnel ist eigentlich nur Gips welcher mit, mit Wasser verdünntem, hellgrauen Wash von Vallejo gepinselt wurde.

    Wirst du uns verraten wie du auf so kleinem Raum gelötet hast?

    Wichtig ist ein starker Lötkolben, den dann ist die Hitze schnell auf das zu löteten Teil.

    Danke Tomi, du gibts da schon einen wichtigen Teil dieser Arbeit weiter.

    Durch den heißen Lötkolben und auch nicht zu kleine Lötspitze wird das zu lötende Teil sofort Heiß und gibt auch im gleichen Moment etwas Hitze an den Mast ab, genug um sich mit dem Zinn perfekt zu verbinden.

    Verzeiht mir den Vergleich aber ich finde die Entstehung einer schönen Lötstelle richtig erotisch!

    Die Kühlpaste hab ich auch irgendwo stehen, aber da brauch ich dann mehr Zeit zum Reinigen als für das Löten.

    Lieber verwende ich da noch die von Tomi angesprochenen kleinen nassen Taschentücherstücke.

    Wobei, bei dieser Lötstelle wurde nichts gekühlt.

    Ein großer Helfer war dieses geniale Video welches mich wirkich weiterbrachte!

    Einfach das Händling, dass man auch mal was zwischen Finger löten kann, hat mich fasziniert und da ist das wichtige die Hitze schnell an das Lötgut zu bekommen ohne alle anderen Komponenten mitzuerhitzen. Wobei diese Teile hielt ich mit der Pinzette.

    Des weiteren wurde ich mit Lötöl vertraut, welches auch schon ewig in meinem Besitz war, aber irgendwie kamen alle anderen Techniken zuerst drann. Mit Flussmittelfreiem Lot funktioniert dies wirklich ganz fein und das wiederholte erhitzen der Lötstelle funktioniert wie beim Ersten Lötvorgang ohne Reste von verbrannten Lötfett oder Flussmittel.

    Wie gesagt, jetzt heißt es warten auf die Teile vom Ätzer, dann kann ich fast alle Masten fertig löten!

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,