Auf nach Arosa, Station Langwies

  • Seit der Umelektrifizierung im Jahre 1997 fahren vorwiegend Ge 4/4 I und II sowie Allegra nach Arosa. Einzelne Testfahrten mit Ge 6/6 II und Ge 4/4 III fanden statt, Fahrten finden aber nicht regelmässig statt, Enge Kurven, Lichtraumprofil.

    Wieder was gelernt, danke.

    Touristisch bin ich da nie unterwegs...

    Grüß und gesund bleiben,

    Patrick

  • Hallo zusammen


    und herzlichen Dank für die vielfältigen Kommentare!

    wie die Szene aussieht wo der Zug verschwindet nach dem Viadukt in Richtung Arosa.....

    Hallo Thomas,

    ich hatte eine Sequenz hinter dem Hintergrund schon im Kasten, aber von der Belichtung her einfach zu dunkel.

    Ich werde, wenn der Hintergrund wiedereinmal abmontiert ist, diese Stelle filmen!

    Aber vor dem Viadukt musst du wohl noch viele Bäume pflanzen.

    Hallo Renato,

    in der Tat muss ich da noch einige produzieren, aber grob geschätz sollten 100 Fichten für die ganze Anlage reichen. Manche sind da fast 30cm hoch, das wird ein Spaß! Mal schauen.....;)

    (warum dürfen sie in der Wendel schneller fahren?)

    Hallo Frank-Martin,

    da meine beiden Wendel einmal 9 und einmal 12 Meter lang sind, benötigen die Züge doch einige Zeit mit 35 km/h. Und da ich ja nur Eingleisig bin, kann ich die Zeit somit etwas verkürzen, in der kein Zug im sichtbaren Bereich fährt!

    Deshalb auch im Schattenbereich die höhere Geschwindigkeit. Das Car-System wird dann für die eine oder andere Bewegung sorgen.

    Und deine Lieblingslok scheint wohl die Ge 4/4 II zu sein, oder fahren in Arosa keine III? ?

    Hallo Patrick, Michel hat bereits aufgeklärt und deshalb auch so viele Ge 4/4 II, da ich auch diese Zeitepoche für den Spielbetrieb sehr spannend finde!

    Seit März 2011 verkehren für die Hauptaufgaben auf der ChA die Allegras!

    Man sitzt irgendwo erhöht auf der anderen Talseite und schaut aus grösserer Entfernung den Zügen zu.

    Hallo Andreas,

    ja, ich liebe es auch den Zügen zuzuschauen und ich kann wirklich auch aus der anderen Anlagenecke auf die ganze Anlage sehen. Da werden noch tolle Videos oder Fotos folgen. Da ich ja um die ganze Anlage gehen kann, bleiben mir ganz viele Möglichkeiten, solange noch kein Hintergrund alles abdeckt.

    Auch das Zuschauen im Schattenbereich ist für mich ein Vergnügen, da fahren teilweise (je nach Automakit) 4 - 5 Züge.

    Wünsche allen eine gute Zeit, schauts auf euch,

    alles Liebe,

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo liebe Modellbahnfreunde,

    wie beim letzten Beitrag über die Oberleitungsmasten an den Mauern schon angekündigt, möchte ich noch meine Vorgehensweise am Viadukt ergänzen!

    Nochmal zur Erinnerung, einer meiner Muss-sein-Bedingungen war, dass ich die Masten jederzeit abnehmen kann und sie mir beim Bau nicht im Weg sind. Die Fundamente sollten jedoch schon eingebaut sein und somit beim Landschaftsbau von vornherein eingebaut werden.

    An den Mauern, wollt ich meine Masten eigentlich schon ganz fertig machen, da ich noch keine Möglichkeit sah, auch diese abnehmbar zu erstellen.

    Mittlerweile kam mir auch dazu eine Idee, damit diese Masten abmehmbar bleiben um zu einem späteren Zeitpunkt detailiert zu werden.

    Im Prinzip, wird der Mast auf dem Halteprofil durch die Mauergeführt und hinter der Mauer sitzt wieder ein eingegossenes Vierkantprofil mit dem genauen Abmessungen, also hier 2,5 mal 2,5mm.

    Diese könntem mittlerweile sogar aus Messing sein und wenn ich noch Lust habe kann ich den Masten durch eine Feststellschraube fixieren. Aber da der Mast ja im sichtbaren Bereich später auch eingemauert wird, werde ich ihn dann doch einkleben.

    So Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

    Die Mauer von vorne, wo das Halteprofil im rechten Winkel durch die Mauer reicht!

    Auf der Hinterseite befindet sich das quadratische Profil (hier noch ein Kunstoffprofil) in dem das Halteprofil steckt.


    Und ganz unspecktakulär eingemauert. Durch das etwas festere Moltofill kann man den Masten sehr schön ausrichten und nach dem Aushärten wieder herausziehen.

    Und nun zum Viadukt:

    Auch hier kann ich das selbe Prinzip anwenden und klebe ein quadratisches Messingprofil unter die Betonabdeckplatte des Viaduktes. Diese gibt es zwar nicht im Original, fällt aber auch nicht groß auf!

    Darin wird dann der Mast eingeschoben und kann sich nicht mehr drehen. Anfangs wollte ich dies alles mit Rundstäbe herstellen. Aber so hab ich es einfacher!



    Und meine Version: Der bzw. die Masten sind nur im Rohbau, da ich die Masten erst zu einem späteren Zeitpunkt fertigen möchte!

    Hier erkennt man unterhalb vom Masten, wie das im rechten Winkel gelötete Halteprofil eingeführt wird!


    Und mein absoluter Lieblingsmast:

    Auch hierzu hab ich mir ein paar Teile Ätzen lassen, werde aber hier auch noch was verbessern und neu machen!

    Die Signale habe ich lose bei MicroScale geordert und werden auf meinen Masten montiert. Für die Leitungen habe ich im Betonsteher des Viaduktes einen Schlitz gefrässt, welcher dann mit einer Abdeckplatte über die ganze Länge verschwinden wird! Wenn es hier erste Stellproben gibt, zeig ich es natürlich gerne!

    Schaut´s auf euch,

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo zusammen,

    und weiter geht es unterhalb des Viaduktes auf der weniger gut bekannten Ostseite.

    Vorbildsituation: Hier führt der Wanderweg von der Ostseite (Prätschwald, Seite Litzirüti) runter zur Plessur und über den Sapünerbach auf die andere Talseite nach Langwies!

    Mittlerweile hab ich diesen Weg auch schon ein paar mal zu Fuß oder mit dem Bike dankbar angenommen.

    Und hier jenes Bauwerk, welches es auf meiner Moba neu zu errichten galt!

    Weiters, noch die Stützen-Trasse die alle Pfeiler auf dieser Hangseite zusätzlich stabiliesiert!

    So und da rücken auch schon die Arbeiter samt gealterten Material an:

    Die Betonwand war gleich betoniert aber vorher noch die Ausgangssituation (blödes Wort,lol)!

  • Und weiter gehts mit dieser schönen Bastelarbeit:


    Natürlich verleitet diese steile Rampe zu so manchen Blödsinn, sorry! Mit der richtigen Schutzausrüstung kein Probelm!

    Und nach getaner Arbeit ziehen alle wieder ab!

    Die Darstellung des Waldweges ist noch nicht abgeschlossen, da braucht es noch einige Übung meinerseits, bin aber schon drann!

    Schauts auf euch,

    lieber Gruss,

    Peter


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    Einmal editiert, zuletzt von Peter H0m (27. März 2020 um 21:46)

  • Natürlich verleitet diese steile Rampe zu so manchen blödsinn, sorry! Mit der richtigen Schutzausrüstung

    Hallo Peter,

    tolle Bastelei!

    Hast Du auch ein Foto wie der Arbeiter am Fuss des Bogens vom Pfeiler abrupt abgebremst wird .... ;)8).

    Würde mich interessieren wie sich die Preiserschutzausrüstung so macht :)

    Viele Grüße und viel Erfolg weiter

    Volker

  • Hallo Peter

    Na endlich, nun wird alles klar.

    Du baust das Ganze gar nicht selber. Du hast Arbeiter gekauft... aber eigentlich war's ja klar: So unglaublich gut kann einer allein gar nicht bauen.

    Riesen Kompliment.

    liebe Gruess

    Thomas

  • Hallo Peter

    ja wirklich - ein Genuss! :thumbup:

    Anlage H0m "Rhaetian Flyer" - Proto-Freelance RhB, FO "Vom Oberalp bis Tirano". Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel nach Musteria fertiggestellt, Fahrbetrieb. Nächste Etappe: Bau von "Musteria" = Disentis + Freelance Elemente.

  • Hi Peter,

    Das kommt super gut. Erinnert mich mit dem Bohlen an eine Stelle am Bahnlehrpfad Preda-Bergün unter dem Viadukt nach dem Rugnux.

    Sehr schön in Szene gesetzt, Kompliment!

    Grüße

    Patrick

  • Hallo Fabian, Jean-Michel, Andreas, Reto, Jos, Volker, Thomas, Carlo und Patrick,

    danke für eure Kommentare, ein schöner Motivationsschub!

    Was verwendest du für den Landschaftsuntergrund? ist das Sand oder Erde?

    Fabian und Reto, beim Untergrund handelt es sich um eine Mischung aus Schleifstaub (Parketboden), Styroporkleber und Umbra-Abtönfarbe.

    Diese drei Komponenten misch ich mir mit Wasser zu einer breigen Konsistenz und spachtel sie mir dann auf meine PU-Schaum (PU-Klebeschaum geht nicht so auf wie der normale PU-Schaum) Unterlage.

    Diese Masse bleibt lange offen und ich kann da schon ganz viele Dinge wie Wege gleich von Anfang an schön modellieren.

    Nach einem Tag ist alles fest und ich habe trozdem eine relativ harte und doch flexible Oberfläche in der ich auch noch kleine Dinge wie Schachtelhalme, Äste usw. einstecken kann. Bei bedarf lässt sich auch mit dem Cutter was herausschneiden und neu modellieren. An den Gebäuden oder Bauwerken entsteht bei Berührung auch keine Sauerrei wie mit Gips oder Moltofill!

    Da ich hier auch noch am Testen bin, werde ich sobald ich ein genaues Rezept habe berichten, wenn gewünscht!

    Farblich kann man bei trockenem Boden sofort mit der Begrasung beginnen, für den Wald muss ich an feuchteren Stellen noch etwas abdunkeln. Wird berichtet!


    Hast Du auch ein Foto wie der Arbeiter am Fuss des Bogens vom Pfeiler abrupt abgebremst wird .... .

    Würde mich interessieren wie sich die Preiserschutzausrüstung so macht


    Viele Grüße und viel Erfolg weiter

    Ganz ehrlich Volker, nach dem Herr Preiser losrutschte hat er von Purzelbaum über seitliche Rolle bis hin zu Vor- und Rückwärtssalto keine Übung über die ganze Länge ausgelassen! Bei seiner Ankunft blieb er ohne großen Tam tam einfach bewegunglos liegen!

    Nach dem ich ihn wieder an der nächsten Position fixiert hatte und nach optischer Kontrolle keine Verletzungen festgestell wurden, konnte er samt unversehrter Schutzausrüstung meine Tätigkeiten wieder übernehmen;)


    Du hast Arbeiter gekauft... aber eigentlich war's ja klar: So unglaublich gut kann einer allein gar nicht bauen.

    Erwischt, Thomas, ja meine Arbeiter leisten einen super Job und waren bereits an fast allen Arbeiten von Anfang an immer wieder beteiligt und kennen meinen Anspruch!

    Mittlerweile wissen sie auch was der geneigte Leser wirklich sehen will:saint:

    Bis bald und BG

    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Peter

    Du hast dir das Vorbild intensiv angeschaut und baust es nun zusammen mit den Preiserleins gekonnt nach:thumbup:Zum Glück kommt bei der Arbeit der Spass nicht zu kurz!

    Danke für die Berichte und guten Weiterbau, Bernie

    RhB Stammnetz und Bernina, H0m, DCC Lenz, QDecoder, TrainController, Segmentbauweise

  • Hallo Peter


    Irgend was mache ich falsch. Meine Preiserlein drücken sich von jeder Arbeit. Die fahren lieber in den Wagen meiner Züge mit.
    Was soll ich noch dazu sagen. Es ist super was du machst und wie du jede Kleinigkeit draussen um Langwies findest und so gut nachbauen kannst.

    Grüsse Tomi

  • Hallo Peter

    Wieder einmal von ich total begeistert. Und wenn ich mir so überlege, dass ja deine Betonelemente in Wirklichkeit aus Plexiglas sind..

    Danke für deine ausführliche Beschreibung frohes Untergrundes. Das möchte ich auch einmal ausprobieren (obwohl, das wird einen Rattenschwanz nach sich ziehen.. ich habe so viele Segmente:rolleyes:)..


    Deine Bilder sind einfach immer ein Hochgenuss. Wie auch Reto hoffe ich immer noch auf ein Bild, wie deine Züge auf der Bergseite des Viaduktes im Tunnel (?) verschwinden.

    Lieber Gruss

    Andreas