Auf nach Arosa, Station Langwies

  • Schade, dass sich der Thematik Bemo nicht endlich annimmt und eine vernünftige Kinematik mit NEM Schacht verbaut.

    Warum soll BEMO ein vorbildwidrige Kinematik einbauen? Bei Mittelpuffer ist diese doch vollkommen überflüssig.

    Viel einfacher und genauso zielführend wünsche ich mir:

    • neue Heizkupplungen mit engerem Bogen und nicht aus Plastik sondern aus Silikon (oder einem Faden als Schlauch)
    • Faltenbälge aus Gummi, ähnlich wie bei STL

    Sollte beides möglich sein mit den bisherigen Aufnahmen und Löchern.

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo Andreas

    Genau die Kurzkupplungen mit den Kinematiken dazu habe ich im oberen Beitrag (500) unter den Vorschlägen erwähnt.

    Hallo Walter

    Naja eine saubere Kinematik wäre einfach Zeitgerecht und würde es dem Kunden selbst überlassen ob er die normale Bügelkupplung (mit Mittelpuffer) so wie aktuell oder eben eine Kurzkupplung verbauen möchte. Zumindest STL hatte damals bereits einen NEM Schacht, wenn auch ohne Kinematik. Was an der Kupplung Vorbildwiderig sein soll verstehe ich nun nicht ganz? Es wäre ja die selbe Bügelkupplung wie heute, einfach mit einer sauberen Kinematik, welche bei jedem Modellbahner einen sauberen Betrieb ermöglichen würde. Einfach gesagt eine montierte KK-Kinematik aber anstelle der KK eine Bügelkupplung, das sähe so aus wie heute, oder anderer Meinung?

    Die anderen beiden von dir genannten Thematiken kann ich voll unterstützen.

    Bahnsinnige Grüsse aus dem schönen Kanton Schwyz
    Michel

  • Hallo Michel,

    die Kupplung von BEMO ist sicher nicht der Hit.

    NEM-Schacht - Ja!

    Aber eine Kinematik ist absolut überflüssig, da nur der Mittelpuffer vorhanden,

    eine Kinematik macht nur Sinn, wenn ungefederte Doppelpuffer verbaut sind.

    Werden bei Doppelpuffer Federpuffer eingesetzt zusammen mit vorbildlichen Radien

    ist selbst da eine Kinematik nur störend (Erfahrungen bei FREMO)

    Gruß vom Bodensee

    Weichen-Walter

    Linux mint :)


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  • Hallo liebe Modellbahnfreunde,

    höchste Zeit für einen weiteren Bericht!

    Noch kurz zum Thema Kupplung:

    Hier im Forum findet man einige tolle Beiträge zum Thema, doch weiß ich auch noch nicht für was ich mich entscheiden werde.

    Gerade beim Thema Rangieren, sollte man eigentlich die Kupplung im gleichen Atemzug erwähnen, aber da bin ich selbst noch etwas ratlos.


    Jetzt fahren bei dir zwar keine GEX Wagen aber sicherlich einige auch längere Züge mit Steuerwagen im Schubbetrieb, die Hebeln sich da auch nicht aus ? Hast du das auch schon getestet ?

    Andreas du irrst dich, ich habe Bilder auf denen zumindest zwei GEX auf der Arosalinie unterwegs sind! Auch BEX sind zu finden....RhB ist einfach Klasse.

    Bis jetzt hat sich nichts ausgehebelt, aber wie gesagt auch noch alles ohne bzw. fast ohne Zurüstteilen und die normale Bemo-Bügelkupplung.

    Meine Zuglängen konnte ich noch erhöhen, so sind zum Beispiel ein Allegra mit 9 Personenwagen locker möglich, auch geschoben.

    Auch wenn so lange Züge, auf dieser Seite von Arosa kommend, meist talwärts fahren und eher im Winter anzutreffen sind, möchte ich einfach die Möglichkeit haben dies im Modell umzusetzen. Erlaubt ist was gefällt!

    Hier nun die Bilder vom Umbau des Wendel, der ab jetzt bei mir Arosa-Karusell heißt......

    Stahlschwellengleis von HRF, wobei der Schwellenabstand nicht ganz Vorbildgetreu ist. Dies werde ich aber so belassen.

    Y-Schwellengleis von unseren Walter (Völklein) mit den TT-Filigran Kleineisen.

    Weiters ging es mit dem Einbau der Weichen und der Verkabelung. Hier musste ich für mich ein System finden, welches sauber aussieht, und das Trennen der Segmente ohne viel Aufwand ermöglicht.

    Da dieser Bereich immer von hinten zugänglich bleibt, hab ich mich für diese Version entschieden. So konnte ich auf meiner rückenschonenden Ebene arbeiten und musste keine Segmente umdrehen.

    Dies ist dann der Abstellbahnhof, wobei die äußeren drei Gleise je zwei Zuggarnituren aufnehmen können. Der Allegra befindet sich auf dem Umfahrgleis.

    Der Weichenselbstbau und Gleisbau hat mich jetzt schon etwas gefordert, da doch einige Stellen, auch an den Weichen zum Nachbessern waren bzw. noch sind.

    Ebenso die Einstellung der Servos damit die Zungen schön anliegen hat etwas Geduld gekostet, doch jetzt funktioniert es.

    Sicherlich wäre ich mit Industriegleis-Material vermutlich schon fertig, doch genau aus diesem Grund hab ich mich für den Selbstbau entschieden.

    Da ist man einfach länger drann...grins.

    Was mich echt Überrascht hat und wo ich immer eine riesen Freude habe ist die überhöhte Einfahrt vor dem Bahnhof Langwies aus Chur kommend.

    Hier wirkt die Kurve bzw. die einfahrt wirklich genial und ich habe immer das gleiche Gefühl, wie wenn in "Echt" ein Zug in Langwies einfährt!

    So, und jetzt wird wieder weitergebaut!!!


    lieber Gruss,

    Peter


    Intellibox IR, IntelliLight, Light@Night, Selbstbau gleis Code 70, Rückmeldung: LocoNet, QDecoder, MBTronik WA5, Win-Digipet, Dc Car Stahldraht,

  • Hallo Peter,

    sieht sehr gut aus ! Das mit den GEX und BEX auf der Arosa Linie ist ja interessant, wußte ich nicht.

    Bin auf deine weiteren Probefahrten gespannt vor allem geschoben und komplett zugerüstet.

    Wie ich sehe hast du die Kurvenüberhöhung gleich in die Trasse gebaut, ist dir das nicht zu heikel wenn du feststellst das es am Ende zuviel war und die Wagen kippen und du alles wieder zurückbauen mußt ?

    Noch eine Frage, du hast dir die teure Weinert Schalldämmung gegönnt aber im sichtbaren Bereich auf die untere Lage die den Schotter vom Holz trennt verzichtet, Warum ?

    Viele Grüße Andreas

  • Hallo Peter,

    eine Freude deine Berichte zu studieren und noachmal und nochmal die Bilder zu bestaunen. Das sieht alle recht proffesionell aus. Ich wünsche dir viel Freude und uns weiterhin so tolle Bauberichte aus dem kleinen Schanfigg.

    Freundliche Grüße aus "Arosa"
    Daniel

  • Hallo zusammen und Danke an,

    Tom, Andreas, Jos, Ciril, Daniel und Walter für´s Kommentieren!

    Wie ich sehe hast du die Kurvenüberhöhung gleich in die Trasse gebaut, ist dir das nicht zu heikel wenn du feststellst das es am Ende zuviel war und die Wagen kippen und du alles wieder zurückbauen mußt ?

    Andreas, ich habe beide Möglichkeiten verbaut. Zum Einem kann ich die Trassen über die Schrauben justieren da ich die nicht aufleime und zum Anderen habe ich auch mit Lizten als unterlage überhöht.

    Durch so eine Überhöhung kann eigentlich nichts kippen, da müsste man schon etwas übertreiben.

    Noch eine Frage, du hast dir die teure Weinert Schalldämmung gegönnt aber im sichtbaren Bereich auf die untere Lage die den Schotter vom Holz trennt verzichtet, Warum ?

    ..und in der Tat, hab ich dies, komplett übersehen und einfach nicht daran gedacht. Die Trassen sind zwar mit Klarklack gesperrt, doch auf die flächige Abdeckung hab ich vergessen. Obwohl ich selbst in meinen Beiträgen mal von einer 1mm Moosgummischicht gesprochen hatte.:mauer:

    Georg, woody, hat mich bei seinem letzten Besuch darauf aufmerksam gemacht und wir haben auch schon eine Lösung:

    Da ich ja die ganze Höhe für eine realistische Nachbildung des Kiesbettes benötige, werde ich eine dünne Schicht mit Pattex-Compact-Gel auftragen.

    Der ist sehr gummiähnlich und auf seiner ausgehärteten Oberfläche haftet eigentlich alles.

    Hier noch ein ganz interessanter Zug mit den GEX-Wagen:

    http://www.haribu.ch/coppermine/dis…bum=1699&pos=14

    Nicht nur die 3 GEX-Wagen auf der Arosalinie sind eher selten, auch diese Kompination mit Allegra und gleich dahinter die Ge 4/4 II 616 "Siemens" sind ein Nachstellen auf meiner Anlage später mal Pflicht!

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo Peter,

    wow, in dem Zug befindet sich ja wirklich alles. Verschiedene Beschriftungsvarianten, Werbe-Ge 4/4 II, Allegra und GEX-Wagen. Wenn man das im Modell mischen würde, bekäme man unter Umständen komische Blicke. Dabei ist es Original... ;)

    Grüße, Marco

  • Hier noch ein ganz interessanter Zug mit den GEX-Wagen:

    http://www.haribu.ch/coppermin…age.php?album=1699&pos=14

    Hallo zusammen

    Bei diesem Zug handelt es sich um eine Testfahrt.

    Es ging darum oberhalb Lizirüti mit Vollast und Schmierseife anzufahren.

    Der Zug wurde daher mit verschiedenen vorrätigen Zugsteilen zusammengestellt.

    Es handelt sich um keinen "normalen" Zug

    http://www.haribu.ch/coppermine/dis…bum=1699&pos=13

    Gleicher Zug beim Anfahren oberhalb Lizirüti


    Gruss vom Original

    Willy

    "Das isch ünscheri Bahn,die hem mir gebue"
    Dialektaussage eines alten Prättigauers im Zusammenhang mit dem Bau der Landquart-Davos Bahn

  • Hallo Peter,

    Das geht ja Superflott voran bei dir, die letzte Zeit! Wirklich ein sehr gründlich geplantes Vorgehen, was sich jetzt als Vorteil zeigt.

    Es sieht alles sehr gut aus: die Kurven machen sich auch gut, und dahinter den zukünftiger Schattenbahnhof, saubere Arbeit!

    Bin gespannt wie es weiter geht,

    Grüsse, Michiel

    Filisur 2.0 - St.Moritz und weiter nach Alp Grüm / H0m-Doppelstock-Segmentanlage /Selbstbauweichen/ Peco-Gleis / DCC /Xpressnet

  • Hoi Willy,

    Danke für deine Erklärung zu diesem "interessanten" Zug! Solche kleinen Informationen von dir sind immer sehr hilfreich!

    Die Sache mit der Schmierseife finde ich aber noch spannender.

    So wird es bei mir sicherlich auch diesen, aus zufällig vorhandenen Rollmaterial zusammengestellten Zug, auf der Fahrt nach Lizirüti geben, da die ganzen Streckenumbauten bzw. der Umbau Bahnhof Arosa in meiner gewählten Zeitspanne liegen.

    Da wäre ich übrigens über Bildmaterial von Bauzügen aus dieser Zeit auf der Arosa-Linie dankbar, da findet man im Netz leider wenig!

    @Michiel, ja die Planung war schon sehr hilfreich, wenn auch nicht ganz Fehlerfrei.

    Gerade die Steigungen welche in Kurven liegen sind eine Herausforderung.

    Noch ganz kurz zu meinen Selbstbauweichen, bei einigen wenigen habe ich den Abstands der Flügelschienen und Radlenker zu schmal gesetzt. Wagenmaterial geht alles super darüber, aber die Drehgestelle bzw. Räder der Triebfahrzeuge sind bedingt durch den Antrieb "viel" Starrer und steigen in diesen Bereich hoch.

    Zukünftig werde ich die Maße der Spurlehre einhalten.

    lieber Gruss,

    Peter


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  • Hallo zusammen,

    wenn auch, bedingt durch das schöne Herbstwetter nicht wirklich viel weitergeht, habe ich eine Problemzone, für welche ich noch keine Lösung hatte, lösen können.

    Konkret geht es um die Position der Haupteinspeisung.

    Da ich mittig die Anlage boostermäßig in links und rechts aufteilt hat sich die Position für die Transformatoren logisch ergeben.

    Ich habe die Trafos zwischen den Anlagenbeinen, abnehmbar und leicht von der Anlage zu trennen, auf einem Brett befestigt.

    Ich muss gestehen, noch bei keiner Anlage hatte ich eine so saubere Lösung für die Trafos. Meist waren sie immer nur "Fliegend" positioniert.

    Auf die gleiche Weiße, werde ich auf der gegenüberliegenden Seite ein abnehmabres Board für den PC einbauen. So kann ich später den Monitor entweder nach vorne ziehen oder hinter der Anlage arbeiten. Im laufenden Betrieb möchte ich die Anlage dann über ein Tablett steuern was mit meiner Software ja möglich ist!

    Die Boosterbereiche sind farblich getrennt. Auch hat sich für mich gezeigt, dass das Montieren der elektronischen Bauteile auf einem "fliegenden Brett" eine geniale Sache ist. So "schön" hab ich noch bei keiner meiner Projekte gearbeitet.

    Und damit das eher emotionslose Thema Verkabelung etwas aufgelockert wird, eine kleine Stellprobe eines meiner Gebäudemodelle um möglicherweiße den einem oder anderen Kenner der Strecke zu verdeutlichen wo sich welcher Teil der Strecke befindet. Hier handelt es sich um ein Gebäude in Palätsch, bei dem die Strecke in einer Kurve in die 6% Steigung übergeht. Kurz darauf kommt dann der Bahnhof!

    Wünsche den Besuchern von Bauma noch einen schönen Abend und eine gute Heimreise!

    lieber Gruss,

    Peter


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